Da das Gasthaus Zum hüpfenden Floh nur in meinem Kopf existiert kann ich mich mal an einer Beschreibung versuchen.
Zum hüpfenden Floh
Jeder Händler, der schon mal in Geltin war kennt den Floh, denn dort trifft sich die gesamte handelnde Zunft. Seine Beliebtheit resultiert aus seiner Lage am Rande der Stadt, in der Nähe eines der Stadttore. Der Hafen und der Markt sind gut von hier zu erreichen. Außerdem ist der Floh hervorragend auf Händler eingestellt.
Es gibt genügend Unterstellmöglichkeiten für Packtiere und Wagen. Die Stallburschen sind nicht nur zur Pflege der Tiere angestellt sondern fungieren auch als Wachen. Noch nie ist Ware einer seiner Gäste verschwunden und darauf ist Basil, der Wirt besonders stolz.
Das Gasthaus ist ziemlich groß und umfasst mehrere Gebäude. Außer dem eigentlichen Gasthaus gibt es noch das alte Gästehaus, in dem mittlerweile die Familie des Wirtes und ihre Bediensteten wohnen. Zusätzlich gibt es Stallungen und eine Scheune. Die Wagen können in einem offenen Verschlag untergestellt werden. Das komplette Gelände ist von einem hohen Zaun eingefasst.
Das Gästehaus ist ein zweistöckiges Gebäude dessen Erdgesoss aus Natursteinen gesetzt ist. Die Wände der beiden oberen Stockwerke sind aus Holz. Außer dem Schankraum und der Küche gibt es noch einige Räume in dem die Händler Geschäfte abwickeln können. Die Schlafräume liegen in den oberen Etagen. Deren Ausstattung reicht von einfachen Schlafsälen bis zu gut ausgestatteten Einzelzimmern.
Je nach gewählter Schlafmöglichkeit kann die nacht im Floh günstig bis durchaus kostspielig werden. Alle Preise sind aber durchaus angemessen, wie auch anders bei den Gästen. Das Essen ist gut und reichlich, ausgefallene und exotische Speisen werden allerdings nicht gereicht. Die Auswahl an Getränken ist dafür um so größer. Viele der Händler bringen von ihren Fahrten verschiedene Spirituosen und Biere mit, die der Wirt dann ausschenkt.
Seinen Namen hat der Floh durch seine Vergangenheit. Früher, als das neue Gästehaus und die ganzen Wirtschaftsgebäude noch nicht existierten hieß das Gasthaus zum springenden Fohlen und war ein billige Kaschemme. Das schlechte Essen und das gepanschte Bier wurde nur noch durch den Dreck übertroffen, der dort herrschte. In der Bevölkerung von Geltin gab es ein geflügeltes Wort über das Gasthaus: Dort hüpfen die Flöhe höher als jedes Fohlen. Daraus ergib sich im Laufe der Zeit, dass das sprigende Fohlen nur noch Zum hüpfende Floh genannt wurde.
Als der alte Wirt starb und keiner seiner Nachkommen bereit war das Gasthaus zu übernehmen, kaufte es der Vater des jetzigen Besitzers. Er sorgte dafür, dass das Essen und die Getränke besser wurden. Außerdem brachte er mehrere Wochen damit zu, das Ungeziefer aus den Räumen zu vertreiben. Da der Name Zum hüpfende Floh in ganz Geltin und Umgebung ein Begriff war, nannte er das Gasthaus auch tatsächlich so.
Nach und nach wurde der Ruf des Flohs immer besser und immer mehr Gäste kamen. Als dann der jetztige Wirt das Gasthaus übernahm netwickelte es sich immer mehr zu dem Treffpunkt für Händler, das es jetzt ist.
Schaut einfach mal vorbei, ihr werdet es nicht bereuen.
(Alter Artikel - Kein Beitrag des Monats)
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