Zum Hohen Gedanken
Diese Opiumhöhle kann irgendwo in KuroKetaTi sein. Am ehesten in einer der großen Städte in einem der finsteren Viertel.
Das zweistöckige Gebäude hat einen eher dunklen Anstrich, aber die Laternen verkünden, neben dem Namen der Kneipe, „Begebt euch auf die Schönste Reise“ und „Lasst euch erklingen die Schönsten Worte“ und Ähnliches.
Wenn man in das innere tritt bekommt man oft erst einen Hustenanfall und die Augen müssen sich an den Rauch gewöhnen. Außerdem ist gerade zu unheimlich still. Es sei denn es ist wieder ein Dichterwettbewerb. Der Wirt MoEs (nähere Beschreibung weiter unten) veranstaltet so einen an jedem Ljosdag und bezahlt den Dichtern 5 GS wenn sie teilnehmen, weshalb auch viele nicht sehr professionelle Künstler teilnehmen. Der Gewinner wird vom Wirt selbst bestimmt( der übrigens alle Gedichte mit schreibt).
Die Decke des ziemlich großen Raums werden von vier reich verzierten Holzsäulen gestützt, an denen sich reichlich Kerzen befinden. Auf ihnen stehen verbotene Gedichte in KanThaiTun 5, von denen aber noch keiner weiß. Die Theke befindet sich genau in der Mitte des Raums und verläuft viereckig. In der Mitte der Decke stehen wiederum drei Fässer aus denen Sake (ein Becherchen 2 SS), Weißwein vom Schattenmeer (0,5 l 6 SS) und Wurzelsaft (1 l, 1 SS) gezapft werden kann.
Im vorderen Teil stehen dicht gedrängt 10 fünf Personentische aus Bambus. Um die Bedienung der Kunden kümmert sich JiNunSiKu (29 Jahre sehr kurzes Haar, spröde, traurig), die die Frau von GiLung (siehe unten), der sie zwingt hier zu arbeiten.
Im hinteren Teil stehen bequeme Sofas auf denen sich jene niederlegen, die sich dem Opium hingeben wollen. Daneben steht jeweils noch ein kleines Tischchen, um Getränke abzustellen. Außerdem kümmern sich GiLung (32 Jahre, high, nicht aus der Ruhe zu bringen, dürres Gesicht), HiAn (27 Jahre, wortkarg, zuvorkommend, große Nase), NuSim (41 Jahre, griesgrämig, ein bisschen hektisch, wenig Haare) und IoThon (21 Jahre, leicht zu beeindrucken, sehr nett, ungewöhnlich helles Haare) darum, die Pfeifen der Gäste zu stopfen und anzuzünden. UiToMarin (66 Jahre, breit, groß, furchteinflößend) ist ein alter Rohin und kümmert sich um aufständische Gäste. Oft dient er als Rauswerfer.
Der Wirt und Besitzer MoEs (36 Jahre, depressiv, kunstinteressiert, hässlich) ist nur selten hinter dem Tresen zu sehen, da er sich ständig um seine frisch geborenen Zwillinge kümmern will, wenn er sie aus der oberen Etage (wo er wohnt) weinen hört. Auch Abenteuer, dem eine EW:hören gelingt kann das weinen hören. Um die drei kleinen Jungen kümmert sich momentan die Hebamme ZuDaTi (fröhlich, resolut, unkonzentriert), da seine Frau bei der Geburt verstorben ist.
MoEs ist enttäuscht über seine Opiumhöhle. Seine größte Hoffnung war immer einen Platz zu schaffen, wo sich die Belesenen versammeln (daher auch der Name). Er ist nämlich von seiner eigenen Dichtkunst (dichten+8) überzeugt und meint hier würde sein Talent verschwendet werden. Das ist auch der Grund weshalb er die Wetterbe veranstaltet.
Unterkunft bietet er nur offensichtlich gebildeten Leuten in seinen eigenen Gemächern (1 Doppelzimmer) für 1 GS. Er selbst schläft dann unten auf einem der Sofas.
Manchmal wird man ihn auch in heller Panik erleben, denn er verliert regelmäßig seine Lizenz zum Verlauf von Opium.
In der kleinen Küche arbeitet der Nudelkoch JuLinKon (unsagbar dick, fettig, lebensfroh), der die besten Nudeln in ganz (Stadt) macht. Das steigt ihm allerdings nicht zu Kopf und wenn er gelobt wird wandelt sich seine Gesichtsfarbe in rot. Er kocht Nudeln (3 SS) Reis mit Gemüse (8 SS) und eine Fleischbrühe (5 SS). Alle Speisen sind extrem exzellent und man erwartet sie eher in einem Luxusrestaurant, als in einer heruntergekommen Opiumhöhle. MIt anderen Worten: Eigentlich sind die Nudeln zu gut für diese Kaschemme.
Hin- und wieder lässt MoEs auch Personen in ein Hinterzimmer, das relativ luxeriös eingerichtet ist. Es sollte eigentlich dazu dienen für hohe Persönlichkeiten Privatsphäre zu dienen. Das hat nur teilweise funktioniert: Hier treffen sich jetzt hohe Persönlichkeiten der ansässigen Triaden. MoEs ist sich dessen nicht bewusst. Er hält seine Besucher für wohlhabende, vielreisende Händler. Für diesen Raum gibt es nur
zwei Schlüssel. Den einen hat MoEs, der andere wird den Gästen des Raums gegeben.
Da MoEs niemand anderen an den Tresen lässt stellt er jedes mal, wenn er nach oben geht um sich um seine Söhnen zu kümmern, die Fässer so um, dass man selbst zapfen kann. Außerdem bringt er dann darüber ein Schild an, mit dem Hinweis, dass man sich selbst etwas nehmen kann, aber bezahlen solle. Sollte einer der Abenteurer unehrenhaft versuchen die Zeche zu prellen, müssen sie feststellen, dass zumindest immer einer der Angestellten ein festes Auge auf die Theke hat und können die Stiefel des Rohin spüren und das schmutzige Wasser vor der Opiumhöhle schmecken.
Ich hoffe ich hab mich nicht zu sehr in Details verstrickt...
Meinungen? Tipps?
Wenn es jemand benutzt, würde ich es gern erfahren. Bin einfach neugierig...
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