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  • Angriff mit nur leichtem Schaden


    obw
    Grundsätzlich traue ich es jedem erfahrenen Kämpfer zu mit einer Waffe die er professionel gelernt hat (sie also "gelernt" hat) auch vernünftig umgehen zu können. Dazu gehört auch diese Waffe so einzusetzen, dass kein lebensbedrohlicher Schaden dabei entsteht (also LP Verlust). Warum sollte jemand der eine stumpfe Waffe wie Keule oder Streitkolben gelernt hat nicht diese auch so einzusetzen wissen, dass sie nur leichten Schaden anrichtet.

     

    Grundsätzlich reden wir hier wohl über eine mögliche Hausregel, da die Regeln das so nicht hergeben. Sie lassen sich aber durchaus logisch in dieser Richtung erweitern. Man muss dabei 2 Dinge beachten:

    1. Um mit dem Angriff seiner Waffe nur leichten Schaden machen zu können, muss man sie beherrschen. Wer mit seinem Kurzschwert rumfuchtelt, als ob er Fliegen verjagen möchte, trifft seinen Gegner auch eher zufällig und ist dann vielleicht von seinem Treffer selber überrascht.;)
    2. Je mehr Rumms ein Angriff mit einer Waffe macht, je größer der Schwung ist, desto schwieriger wird es sein, seine Angriffe so präzise zu steuern, dass sie keine schweren Wunden verursachen.

    Daraus ergibt sich logisch folgender Mechanismus:

    Gelingt ein schwerer Treffer mit einer Waffe, kann sich der Angreifer entscheiden, nur leichten Schaden zu machen. Dazu wird ein EW:Angriffswaffe inklusive aller beim eigentlichen Angriff verwendeten Boni und Mali gewürfelt. Darauf kommt der gewürfelte Schaden als negative WM. Gelingt der EW, hat der Angreifer seine Waffe gut genug unter Kontrolle, um nur leichten Schaden beim Gegner anzurichten.

     

    Beispiel:

    Sikonoske(Kr5) beherrscht Bihänder +12 und macht bei einem erfolgreichen Angriff 2W6+3 Schaden. Im Zweikampf mit Wys ap Mannan kommt ihm die Idee, dass es vielleicht sinnvoll wäre, diesen gefangenzunehmen und zu verhören. Daher entschliesst er sich, da er seinem Gegner schon eine schwer blutende Wunde zugefügt hat, diesen nur bis zur Erschöpfung zu bekämpfen, um ihn dann zu überwältigen. Der folgende Angriff ergibt einen schweren Treffer, erwürfelt werden 11 Punkte schwerer Schaden. Um seinem Gegner nicht das Lebenslicht auszublasen, würfelt Sikonoskes Spieler einen EW:Bihänder mit WM-11. An dieser Stelle fällt ihm auf, dass er zur Durchführung des Planes vielleicht besser die Waffe gewechselt hätte.:after: Gelingt der EW, wozu eine 19 oder 20 nötig ist, so verursacht er nur 11 Punkte leichten Schaden. Ansonsten wird Sikonoske in dem anfangs des Kampfes beiseite geworfenen Rucksack fluchend nach seinem Heiltrank suchen, um den feindlichen Krieger vom Stand von -2 LP wieder in einen verhörfähigen Zustand zu bringen.

     

    (Ich mag den Stil der Midgard-Beispiele. Danke auch an C.D.:wave:)


    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare



    wolfheart

    Geschrieben

    Hallo!

    Mir gefällt die Idee ganz gut! :thumbs:

    ...Daraus ergibt sich logisch folgender Mechanismus:

    Gelingt ein schwerer Treffer mit einer Waffe, kann sich der Angreifer entscheiden, nur leichten Schaden zu machen. Dazu wird ein EW:Angriffswaffe inklusive aller beim eigentlichen Angriff verwendeten Boni und Mali gewürfelt. Darauf kommt der gewürfelte Schaden als negative WM. Gelingt der EW, hat der Angreifer seine Waffe gut genug unter Kontrolle, um nur leichten Schaden beim Gegner anzurichten....

    Wie wäre nun mit folgende Abwandlung davon - anstatt dem Alles oder Nichts? Zugegebenermaßen mehr Rechnerei...

    Wenn der Angreifer sich dazu entscheidet, nur leichten Schaden machen zu wollen, macht er einen unmodifizierten zweiten EW:Angriffswaffe. Das Ergebnis über 20 wird vom erzielten LP-Schaden abgezogen. Somit kann der Angreifer zumindest einen Teil des schweren Schadens reduzieren!

     

    Somit verändert sich das Beispiel wie folgt:

    Sikonoske(Kr5) beherrscht Bihänder +12 und macht bei einem erfolgreichen Angriff 2W6+3 Schaden. Im Zweikampf mit Wys ap Mannan kommt ihm die Idee, dass es vielleicht sinnvoll wäre, diesen gefangenzunehmen und zu verhören. Daher entschliesst er sich, da er seinem Gegner schon eine schwer blutende Wunde zugefügt hat, diesen nur bis zur Erschöpfung zu bekämpfen, um ihn dann zu überwältigen. Der folgende Angriff ergibt einen schweren Treffer, erwürfelt werden 11 Punkte schwerer Schaden. Um seinem Gegner nicht das Lebenslicht auszublasen, würfelt Sikonoskes Spieler einen EW:Bihänder. An dieser Stelle fällt ihm auf, dass er zur Durchführung des Planes vielleicht besser die Waffe gewechselt hätte.:after:

     

    Er würfelt nochmal - eine 13 - und erzielt damit ein Ergebnis von 25. Damit erzielt Sikonoskes beim Gegner 11 AP-Schaden und (11-5=) 6 LP-Schaden.

     

    Wobei die beschriebene Situation mit dem laut fluchenden und Heiltrank suchenden Sikonoskes etwas für sich hat :after::thumbs:

    gruß

    Wolfheart

    Solwac

    Geschrieben

    Wenn, dann sollte es eine alles oder nichts Regelung geben, sonst ist es zu weich gespült.

     

    Und die Ansage sollte vor dem ersten EW:Angriff gemacht, ähnlich wie beim gezielten Hieb.

     

    Kritische Treffer bleiben kritisch, aber schwere können zu leichten werden.

     

    Beim zweiten EW:Angriff gibt es keine kritischen Auswirkungen, keine PP, nur die Entscheidung über den leichten bzw. schweren Treffer.

     

    Solwac

    obw

    Geschrieben

    Hallo!

    Mir gefällt die Idee ganz gut! :thumbs:

     

    Danke. :blush:

     

    ...Daraus ergibt sich logisch folgender Mechanismus:

    Gelingt ein schwerer Treffer mit einer Waffe, kann sich der Angreifer entscheiden, nur leichten Schaden zu machen. Dazu wird ein EW:Angriffswaffe inklusive aller beim eigentlichen Angriff verwendeten Boni und Mali gewürfelt. Darauf kommt der gewürfelte Schaden als negative WM. Gelingt der EW, hat der Angreifer seine Waffe gut genug unter Kontrolle, um nur leichten Schaden beim Gegner anzurichten....

    Wie wäre nun mit folgende Abwandlung davon - anstatt dem Alles oder Nichts? Zugegebenermaßen mehr Rechnerei...

    Wenn der Angreifer sich dazu entscheidet, nur leichten Schaden machen zu wollen, macht er einen unmodifizierten zweiten EW:Angriffswaffe. Das Ergebnis über 20 wird vom erzielten LP-Schaden abgezogen. Somit kann der Angreifer zumindest einen Teil des schweren Schadens reduzieren!

    Die Idee finde ich prinzipiell gut, allerdings stört mich daran, dass es einen derartigen Mechanismus - so weit ich sehe - bisher in den Midgard-Regeln nicht gibt. Den Schaden als negative WM findet man bei Faustkampf. Ich finde, Hausregeln sollten komplett neue Mechanismen vermeiden, soweit möglich.

     

    Eine Idee, die IMO näher an den Regeln, aber vergleichbar mit deinem Vorschlag wäre:

    Der Spieler muss ansagen, wieviel von dem schweren Schaden er vermeiden will und erhält diesen Wert als negative WM auf den zweiten EW:Angriff. Natürlich kann auch das in die Hose gehen, aber hey, in der Hektik eines Kampfes läuft nicht immer alles so wie geplant.:schweiss:Aber gerade, dass man sich bei meiner ursprünglichen Idee vorher Gedanken machen sollte, bevor man überhaupt angreift(s. Beispiel), das gefällt mir, je mehr ich drüber nachdenke.:satisfied: Wie gesagt, ein Zweikampf ist nicht voll kalkulierbar.

    obw

    Geschrieben

    Wenn, dann sollte es eine alles oder nichts Regelung geben, sonst ist es zu weich gespült.

     

    Nur die Harten...:D Wie ich schrieb, ein Kampf ist nicht kalkulierbar.

     

    Und die Ansage sollte vor dem ersten EW:Angriff gemacht, ähnlich wie beim gezielten Hieb.

     

    Kritische Treffer bleiben kritisch, aber schwere können zu leichten werden.

     

    Beim zweiten EW:Angriff gibt es keine kritischen Auswirkungen, keine PP, nur die Entscheidung über den leichten bzw. schweren Treffer.

    Genau so.:satisfied: Dass kritische Treffer kritisch bleiben, ist ja in der (von so manchem bejammerten) Regel impliziert, dass für einen kritischen Treffer nur AP-Schaden gemacht werden muss. Wenn der Gegner genau in die Schwertspitze springt, kann man auch nicht viel dran machen. :dunno:
    wolfheart

    Geschrieben

    ...Die Idee finde ich prinzipiell gut, allerdings stört mich daran, dass es einen derartigen Mechanismus - so weit ich sehe - bisher in den Midgard-Regeln nicht gibt....

    Richtig! Besser so weit wie möglich am bestehenden bleiben :)

    Ansonsten sehe ich es wie ihr beide (Solwac und Du): zuerst ansagen! Und ein kritischer ist ein kritischer ist ein kritischer... und nix PP...

    gruß

    Wolfheart ... ziemlich zufrieden!

    Ma Kai

    Geschrieben

    Grundsätzlich traue ich es jedem erfahrenen Kämpfer zu mit einer Waffe die er professionel gelernt hat (sie also "gelernt" hat) auch vernünftig umgehen zu können. Dazu gehört auch diese Waffe so einzusetzen, dass kein lebensbedrohlicher Schaden dabei entsteht (also LP Verlust). Warum sollte jemand der eine stumpfe Waffe wie Keule oder Streitkolben gelernt hat nicht diese auch so einzusetzen wissen, dass sie nur leichten Schaden anrichtet. Vielleicht wird nur der Oberarm getroffen oder der Oberschenkel. Die Stellen am Körper die schonmal einen blauen Fleck oder Bluterguss ertragen können weiss der Keulenschwinger meines erachtens. Das Ganze ist natürlich schwieriger - um diesen Umstand zu berücksichtigen könnte man bei Angriff einen Abzug einbauen.

    Bei Waffen einigen Waffen wie z.b. Rapier ist das natürlich nicht möglich. Selbst ein Langschwert sollte so einsetzbar sein.

     

    Na ja, ist nicht "konzentrierte Abwehr" genau das? Du haust halt öfter daneben und vermeidest die wirklich hohen Angriffe, die Dein Gegner nicht mehr abwehren könnte. Ergebnis: Du triffst seltener, und wenn, dann wahrscheinlich leicht. Warum noch eine extra-Hausregel?

    Merl

    Geschrieben

    Hallo

     

    warum das ganze nicht als eigene Fertigkeit behandeln.

     

    Fertigkeit "Übungskampf" (Wenn jemand einen besseren Namen hat ...)

    Kosten 25 EP - gesteigert wird wie bei Kampf in Schlachtreihe

    Grund: Söldner, Krieger, Assassinen

    Ausnahme: Zauberer ausser PK

     

    Jemand der den Übungskampf beherrscht, kann mit seinem Gegner kämpfen ohne diesen ernsthaft zu verletzen.

     

    Vor jedem Schlag mit einer Einhandwaffe kündigt er an, dass er einen Übungsschlag machen will. Ist sein EW erfolgreich, macht ein anschliessender Treffer mit einer Waffe nur leichten Schaden. Ist es ein kritischer Erfolg, dann macht man in dieser Runde 1W6 mehr leichten Schaden. Misslingt der EW, darf man noch normal zuschlagen. Macht man einen kritischen Fehler, darf man in der Runde nicht mehr zuschlagen.

     

    Man kann einen Übungskampf maximal so gut beherrschen, wie den Erfolgswert der gelernten Waffe die gerade verwendet wird. Zweihändig geführte Waffen können nicht zu einem Übungskampf verwendet werden, da sie zu unhandlich sind.

     

    Grüsse Merl

    Ma Kai

    Geschrieben

    Das ist relativ billig...für 118 GFP auf +10, das würde ich grad so mitnehmen als Krieger oder Söldner.

    wolfheart

    Geschrieben

    ...Fertigkeit "Übungskampf" (Wenn jemand einen besseren Namen hat ...)

    Kosten 25 EP - gesteigert wird wie bei Kampf in Schlachtreihe

    Grund: Söldner, Krieger, Assassinen

    Ausnahme: Zauberer ausser PK

     

    Jemand der den Übungskampf beherrscht, kann mit seinem Gegner kämpfen ohne diesen ernsthaft zu verletzen....

     

    Hmm... wenn analog zu Beidh. Kampf und anderen solchen Fertigkeiten, oder?

     

    Also Vorschlag

    Er würfelt nicht mit der EW:Angriffswaffe, sondern EW:Übungskampf.

    Erreicht der Angreifer damit einen Treffer, so muß der Gegner wie üblich abwehren.

    Wehrt der Gegner nicht ab, erleidet er vollen leichten Schaden.

    Wehrt der Gegner ab, erleidet er nur halben leichten Schaden.

    Ein krit. Erfolg wird wie ein krit. Erfolg beim Angriff gehandhabt!

     

    Option:

    Erreicht er damit keinen Treffer, aber mit dem gleichen Würfelergebnis mit EW:Angriffswaffe einen Treffer, so trifft er seinen Gegner evtl. schwer, wenn er diesen Angriff nicht abwehren kann.

     

    Beispiel

    Schlagdrufos (Übungskampf+9, Langschwert +11 1W6+4) will seinen Gegner nur etwas "scheuchen"...

    Er würfelt in der ersten Runde 1W20=17 + EW:Übungskampf 9 = 26. Sein Gegner kann den Angriff mit 27 abwehren, erleidet also nur 1W6+4 = 4+4 = 8/2 = 4AP leichten Schaden.

    Option

    In der zweiten Runde würfelt Schlagdrufos 1W20=10, erreicht also mit EW:Übungskampf keinen Treffer.:rolleyes:

    Allerdings erreicht er mit 10+EW:Langschwert 11=21 einen Treffer.

    Sein Gegner versiebt mit einem Ergebnis von 19 seine Abwehr.

    Schlagdrufos trifft seinen Gegner also schwer :after:

     

    Bzgl. Lernkosten würde ich mich an Beidh. Kampf orientieren!

     

    Frage

    Achja, wie wäre es mit Waffentanz? Gibt es da nicht in QB-Alba so was wie Schwertertanz? Ich habe es gerade nicht daliegen, insofern kann ich frühestens am Wochenende reinsehen...

     

    gruß

    Wolfheart - nicht sicher ob mal wieder übers Ziel hinausgeschossen

    Ma Kai

    Geschrieben

    Wenn, dann würde ich sagen, bei gelungener Abwehr gegen Übungskampf gar kein Schaden, weder schwer noch leicht. Dann stimmt die Systematik eher (schwer -> leicht, leicht -> keiner). Ist auch einfacher als Halbieren.

    sayah

    Geschrieben

    Moderation :
    Ich (Fimolas) habe die folgenden Themenstränge aus dem folgenden Themenstrang ausgelagert: Angriff mit nur leichtem Schaden?.

     

    Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

     

    Grundsätzlich traue ich es jedem erfahrenen Kämpfer zu mit einer Waffe die er professionel gelernt hat (sie also "gelernt" hat) auch vernünftig umgehen zu können. Dazu gehört auch diese Waffe so einzusetzen, dass kein lebensbedrohlicher Schaden dabei entsteht (also LP Verlust). Warum sollte jemand der eine stumpfe Waffe wie Keule oder Streitkolben gelernt hat nicht diese auch so einzusetzen wissen, dass sie nur leichten Schaden anrichtet.

     

    Grundsätzlich reden wir hier wohl über eine mögliche Hausregel, da die Regeln das so nicht hergeben. Sie lassen sich aber durchaus logisch in dieser Richtung erweitern. Man muss dabei 2 Dinge beachten:

     

    1. Um mit dem Angriff seiner Waffe nur leichten Schaden machen zu können, muss man sie beherrschen. Wer mit seinem Kurzschwert rumfuchtelt, als ob er Fliegen verjagen möchte, trifft seinen Gegner auch eher zufällig und ist dann vielleicht von seinem Treffer selber überrascht.;)
    2. Je mehr Rumms ein Angriff mit einer Waffe macht, je größer der Schwung ist, desto schwieriger wird es sein, seine Angriffe so präzise zu steuern, dass sie keine schweren Wunden verursachen.

    Daraus ergibt sich logisch folgender Mechanismus:

    Gelingt ein schwerer Treffer mit einer Waffe, kann sich der Angreifer entscheiden, nur leichten Schaden zu machen. Dazu wird ein EW:Angriffswaffe inklusive aller beim eigentlichen Angriff verwendeten Boni und Mali gewürfelt. Darauf kommt der gewürfelte Schaden als negative WM. Gelingt der EW, hat der Angreifer seine Waffe gut genug unter Kontrolle, um nur leichten Schaden beim Gegner anzurichten.

    Ich halte (wie zu erwarten war) von dieser Regel nicht viel. Der Grund ist hauptsächlich, dass die meisten Waffen zu sehr konstruiert wurden den Gegner zu verletzen. Das heisst ich denke es ist nicht möglich eine Waffe so zu führen, dass es gefährlich ausschaut (und damit den Gegner zur Abwehr zwingt) in Wirklichkeit aber nicht ist.

    Wenn man den Gegner ausschalten will ohne ihn zu töten muss man eine passende Waffe wählen (Totschläger und einen Kopftreffer landen etc). Alternativ fände ich eine Regel wünschenswert mit der man einen Gegner zur Aufgabe zwingen kann (das uralte Manöver Schwert an die Kehle). Ich denke das wäre ein gezielter Angriff auf ein lebenswichtiges Organ bei dem vorher angesagt wird, dass der Gegner nicht verletzt werden soll. Bei Erfolg hält man den Gegner in Schach und dieser hat die Möglichkeit sich zu ergeben oder in die Klinge zu rennen, was (ohne weitere Abwehr) zu einer lebensgefährlichen Verletzung führt.

    es grüsst

    Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

    • Like 1
    Chriddy

    Geschrieben

    Ich finde die Idee des Übungskampfes als Fertigkeit sehr gut.

     

    Alternativ fände ich eine Regel wünschenswert mit der man einen Gegner zur Aufgabe zwingen kann (das uralte Manöver Schwert an die Kehle).

     

    Mit der Fertigkeit Übungskapf könnte man dann auch genau diese Szene Nachstellen. Der grosse kampferfahrene Krieger treibt seinen Gegner mit einem Schwertstreich nach dem anderen über den Platz. (AP Verlust durch "Übungskampf") Dadurch wird der Gegner immer erschöpfter (irgendwann 0 AP) und kann sich am Ende nicht mehr gegen das Schwert an seiner Kehle wehren. (gezielter Hieb gegen den Hals eines Wehrlosen).

     

    So wird es in Filmen auch immer wieder gezeigt und schliesslich sind wir doch alle kleine Helden und wollen das auch irgendwo nachmachen, oder? :superpappa:

     

    Güße

     

    Chriddy

    wolfheart

    Geschrieben

    Wenn, dann würde ich sagen, bei gelungener Abwehr gegen Übungskampf gar kein Schaden, weder schwer noch leicht. Dann stimmt die Systematik eher (schwer -> leicht, leicht -> keiner). Ist auch einfacher als Halbieren.

    Veto, der Herr ;)

    Wenn der Gegner sich wehrt, bewegt er sich, wird also trotzdem etwas erschöpfter. Nicht so heftig wie bei einem "schweren Treffer", bei dem er zusätzlich durch die Ausweichbewegung noch den einen oder anderen blauen Fleck bekommt.

    Daher würde ich bei dem "schwerer Treffer" ==> voller-AP-Schaden und "leichter Treffer" ==> halber-AP-Schaden plädieren.

    gruß

    Wolfheart - noch nicht eines anderen überzeugt

    Bloxmox

    Geschrieben

    Kann man mit dieser Regel nicht auch Übungskämpfe unter AbenteurerInnen ausfechten und so bergeweise KEPs scheffeln? :D

     

    Blox(Powerohnereue)mox

    wolfheart

    Geschrieben

    Bei nem "Schweren" Treffer ne Konsti Probe um nicht KO zu gehen?

    Nööö... dazu gibt es Faustkampf!

    Oder anders... mit einer Waffe würde ich nicht auf den Solar Plexus oder auf die Kinspitze zielen!

    Jedenfalls nicht mit der reellen Hoffnung, ihn mit dem Langschwerthieb damit nur KO zu schlagen, ohne dabei auch ein paar größere.... sagen wir mal... anatomische Ungereimtheiten zu verursachen!

    Also... zumindest bei mir als SpL: Nöööö!

    gruß

    Wolfheart

    wolfheart

    Geschrieben

    Kann man mit dieser Regel nicht auch Übungskämpfe unter AbenteurerInnen ausfechten und so bergeweise KEPs scheffeln? :D

    Blox(Powerohnereue)mox

    Hmmm... warum nicht! :D

     

    In unserer Runde haben meine und eine andere SpF ein Gentleman-Agreement getroffen:

    Meine SpF prügelt seine jeden Abend per Faustkampf auf 0AP und übernimmt dafür dessen Nachtwache!

    Außerdem - er ist ein Spitzbube - darf er meine SpF regelmäßig bestehlen! Ok, er bekommt nicht ganz soviele AEP aber es läppert sich!

    Dadurch hat meine SpF einen Vorsprung von gut 50% GFP gegenüber dem Rest der Gruppe!

    gruß

    Wolf-Ironic-Heart :-p

     

    PS: vielleicht sollte man für solche Sachen einen eigenen Schwampf... ähm Thread aufmachen?!?

    Fimolas

    Geschrieben

    Hallo Wolfheart!

     

    Moderation :

    PS: vielleicht sollte man für solche Sachen einen eigenen Schwampf... ähm Thread aufmachen?!?
    Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.

     

    Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

    Regeltechnisch korrekte Antwort: Kampferfahrungspunkte gibt es nur bei persönlichem Risiko und vernünftigem Grund (DFR, S. 268).

     

    Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

    wolfheart

    Geschrieben

    Danke Fimolas!

    Offensichtlich war mein Wolf-Ironic-heart zuwenig! Das nächste mal also einen deutlichen Ironie-Marker setzen:dozingoff:

    Scherz beseite: grundsätzlich EPs nur bei vernünftigem Grund!:wave:

    gruß

    Wolfheart - hoffentlich de Ironie-Phase nun überwunden...

    sayah

    Geschrieben

    Ich finde die Idee des Übungskampfes als Fertigkeit sehr gut.

     

    Alternativ fände ich eine Regel wünschenswert mit der man einen Gegner zur Aufgabe zwingen kann (das uralte Manöver Schwert an die Kehle).

     

    Mit der Fertigkeit Übungskapf könnte man dann auch genau diese Szene Nachstellen. Der grosse kampferfahrene Krieger treibt seinen Gegner mit einem Schwertstreich nach dem anderen über den Platz. (AP Verlust durch "Übungskampf") Dadurch wird der Gegner immer erschöpfter (irgendwann 0 AP) und kann sich am Ende nicht mehr gegen das Schwert an seiner Kehle wehren. (gezielter Hieb gegen den Hals eines Wehrlosen).

     

    So wird es in Filmen auch immer wieder gezeigt und schliesslich sind wir doch alle kleine Helden und wollen das auch irgendwo nachmachen, oder? :superpappa:

     

    Güße

     

    Chriddy

    Das ist kein Uebungskampf. Der Gegner wird nicht bis zur Erschöpfung über den Platz getrieben, man kämpft, der eine macht eine Finte hier eine da und setzt dann dem Gegner die Klinge an die Brust. Fertig.

    es grüsst

    Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

    Merl

    Geschrieben

    Hallo Sayah,

     

    "Übungskampf" ist eine aus der Not geborene Bezeichnung. Besser wäre "Kampf der den anderen erschöpft und nicht verletzt" Aber das ist dann zulange ;)

     

    Wenn man die Fertigkeit analog zu beidhändiger Kampf einsetzen will, würde ich es so machen:

     

    Kritscher Fehler: Auswirkungen laut Tabelle

    Leichter Treffer: Normaler Schaden als AP -2

    Schwerer Treffer: Normaler Schaden als AP

    Kritischer Erfolg: Entweder Kritscher Schaden wie in Tabelle oder Normaler Schaden als AP + 1w6.

    <- Da bin ich mir nicht sicher, ob man den kritischen Erfolg analog zu Betäuben behandeln soll, oder im Sinne des Anwenders ...

     

    Grüsse Merl

     

    p.s. In meinen Augen liesse sich die Fertigkeit auch nicht mit beidhändiger Kampf kombinieren.

    sayah

    Geschrieben

    Siehst du, genau das will ich nicht. Waffen sind gefährlich,angreifen ohne den Gegner ihn zu verletzen geht nicht wenn man ein Verletzungsrisiko ausschliessen will. Offenbar haben wir hier verschiedene Ansichten, eine Diskussion erübrigt sich eigentlich, es wird wohl kaum gelingen den anderen zu überzeugen.

    Also bleibt dein Vorschlag und mein Vorschlag. Welcher sich in der Praxis (=Realität) besser verwirklichen liesse weiss ich glücklicherweise nicht. Welcher im Spiel mehr Spass macht, weiss ich auch nicht.

    es grüsst

    Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

    Tellur

    Geschrieben

    Siehst du, genau das will ich nicht. Waffen sind gefährlich,angreifen ohne den Gegner ihn zu verletzen geht nicht wenn man ein Verletzungsrisiko ausschliessen will. Offenbar haben wir hier verschiedene Ansichten, eine Diskussion erübrigt sich eigentlich, es wird wohl kaum gelingen den anderen zu überzeugen.

    Also bleibt dein Vorschlag und mein Vorschlag. Welcher sich in der Praxis (=Realität) besser verwirklichen liesse weiss ich glücklicherweise nicht. Welcher im Spiel mehr Spass macht, weiss ich auch nicht.

    es grüsst

    Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

     

    Natürlich ist das gefährlich, aber ein wahrer Meister sollte in der Lage sein, so zu kämpfen den anderen nicht zu verletzen.

    Ich würde deswegen sagen, dass man diese ominöse Fähigkeit "Übungskampf" nur bis max. dem Erfolgswert der Waffe-2 lernen kann - für jede Waffe eigens (wie Scharfschießen).

     

    Des weiteren entfällt der WW nicht einfach, sondern wird in einen WW-4 umgeformt. (Wir erinnern uns: der EW: Übungskampf ist ja auch geringer als der EW:Angriff)

    Bei einem geglückten WW-4:Abwehr wird der Halbe Schaden (abgerundet) als AP-Schaden verbucht, bei einem misslungenen WW-4:Abwehr der volle Schaden als AP.

    Bei einem kritischen FEHLER des WW:Abwehr wird normaler schwerer Schaden gemacht (zwar will der Angreifer gar nicht treffen, aber sein Gegner macht statt einem Schritt zurück einen nach vorn => AUA)

     

    Bei kritischem Erfolg des EW:Übungskampf haben folgende Auswirkungen der normalen Tabelle Relevanz:

    Entweder sie verursachen keinen LP-Schaden (Prellungen sind aber erlaubt) oder sie haben den Tod/Bewusstlosigkeit zur Folge - in diesem Fall gelingt es dem Angreifer seinen Gegenüber in seine Gewalt zu bringen (Messer an die Kehle).

    Kritisch erfolgreicher WW:Abwehr und kritisch misslungener EW:Übungskampf haben die normalen Auswirkungen.

     

    Die Kosten für diese Fertigkeit Übungskampf würde ich übrigens auf 1/4 der Kosten für die entsprechende Waffe ansetzen.

    • Like 1
    Ma Kai

    Geschrieben

    Kann man mit dieser Regel nicht auch Übungskämpfe unter AbenteurerInnen ausfechten und so bergeweise KEPs scheffeln? :D

     

    Blox(Powerohnereue)mox

     

    Man könnte ja für durch Übungskampf geraubte AP keine KEP vergeben...

    wolfheart

    Geschrieben

    ...Man könnte ja für durch Übungskampf geraubte AP keine KEP vergeben...

    Kein grundsätzliches "Nein"! Es kommt meiner Meinung nach immer darauf an, zu welchem Zweck welche Fertigkeit angewendet wird! Wenn jemand explizit seinen Gegner die AP "rauben" will, ohne ihn ernsthaft zu verletzten, ist auch das zu "belohnen"! Es ist für den Angreifer genauso "gefährlich"!

    Also, von mir als SpL wird nie ein grundsätzliches Ja oder ein grundsätzliches Nein geben!

    gruß

    Wolfheart




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