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  • Erhöhter Schaden von Bögen


    Calandryll

    Vorgeschlagen zum Beitrag des Monats aus diesem Strang:

     

    Ui,

     

    interessante Diskussion. Bei uns bestand/besteht auch immer Gesprächsbedarf über Sinn/Unsinn von Fernkampf. Ich glaub man muss hier differenzieren (wie zum Teil auch schon geschehen) zwischen dem klassichen Fernkampf im "Kampf" und dem hinterhältigen Fernkampf. Letzteres finde ich sehr stark und auch sinnvoll. Scharfschießen (also die Möglichkeit aus der Ferne zu "Meucheln") ist gut und sinnvoll geregelt.

     

    Aber bei vielen Spielergruppen steht wohl der klassische Kampf öfters auf dem Tagesprogramm und da will man ja seinen Bogen auch nutzen. Gerade der Kurzbogen (1W6-1) und der Bogen (1W6) wirken da im Vergleich zu Nahkampf schon etwas schwach. Klar, das Erlernen ist glaub ich billiger als beim Langbogen (bitte korrigiert mich, falls das nicht stimmt), aber die Effektivität ist schon fragwürdig.

     

    Allerdings habe ich mich auch noch nicht wirklich getraut, den Schaden von den Bögen anzuheben, weil gerade NSC´s mit Bögen extrem tödlich wären. Und die Midgardcharaktere sind eh nciht wirklich stabil.

    Was wir gemacht haben war, dass man mit Kurzbogen und Bogen die Fertigkeit Schnellschießen erlernen kann (wurde auch mal hier im Forum besprochen), um diese 2 Waffen aufzuwerten. Vom Lernpreis genau wie beidh. Kampf. Der Schütze schießt als erstes in der Runde und als letztes und greift mit seinem EW: Schnellschießen an. Dabei kann er aber keine +4 für Zielen bekommen, dass lässt die Geschwindigkeit des Schnellschießens nicht zu und er kann das Ziel nicht wechseln zwischen den beiden Schüssen. So spielen wir das zumindest und das klappt gut :)

     

    Vielleicht nochmal ein Tipp zur Aufwertung der 2 "schwachen" Bögen, ohne zu sehr an der Balance zu rütteln.

     

    lg

    Stephan


    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare



    Torfinn

    Geschrieben

    hat sich erledigt...

     

     

    :lol: Ich glaube, darauf wolltest Du nicht hinaus!!!

    ugolgnuzg

    Geschrieben

    nochmal zu Merls Post #27:

    Aufgrund von DFR 253 (Kasten), bin ich der Meinung daß nicht nur Scharfschießen, sondern auch ein gezielter Schuß (dort sogar fett gedruckt) für einen nicht abgelenkten (nicht redenden oder nur kurz drohenden: "Keine Bewegung") Wegelagerer möglich ist (dann lt. DFR 249ff.).

     

    Und das zeigt wieder... mehr Schaden ist gar nicht nötig.

    • Like 1
    Dragon

    Geschrieben

    Ich würde eine art "Fernkampf-Schadensbonus" vorschlagen, wenn man eine Hausregel zu erhöhtem Fernkampfschaden braucht.

    Dieser würde sich meinem Vorschlag nach, genauso berechenen wie der "normale" Schadensbonus, nur dass die Wertigkeit von Stärke und Geschick getauscht wird, um darzustellen, dass Stärke hierbei eher zweitrangig ist, und es eher auf Geschick ankommt.

    ugolgnuzg

    Geschrieben

    @Dragon: Ich dachte ersteinmal: Das ist eine gute, einfache Idee.

     

    Dann:

    Ich würde dies ersteinmal auf Wurfwaffen anwenden.

     

    Die Probleme die ich ad hoc sah sind:

     

    Stärkebögen, wie behandelt man die ?

     

    Doppelte Bevorzugung von hoher Gs, Angriffsbonus + Schaden.

    (Bei der DFR Methode ergibt sich 1 Punkt potentiell höherer Schaden durch Gs90+, bei der vorgeschlagenen schon bei 80+, d.h. Angriffsbonus und Schaden sind verquickt.)

     

    Wenn ich aber den Schaden von Wurfwaffen erhöhe, dann muß ich auch den Schaden der anderen Fernwaffen erhöhen... aaargh... stimmen dann die Verhältnisse wieder zu den Nahkampfwaffen, vor allem mit den in diesem Strang angesprochenen für Fernwaffen nutzbaren Regeln ?

     

    Also, letztendlich wieder einmal, ist mir zuviel Aufwand, es geht sehr gut mit den bestehenden Regeln... ich laß es so, wie es ist.

     

    Trotzdem immer noch eine gute Idee, ich denke einfach, das "Aufrüsten" der Fernkampfwaffen bringt die Regeln durcheinander.

    Dann müßte man ein paar Regeln streichen (Scharfschießen z.B.) und/oder Fern- und Nahkampfboni angleichen. Dies würde mMn Farbe von Migard nehmen, also bin ich zufrieden, mit dem was ist.

    Sternenwächter

    Geschrieben

    Ich habe etliche SpFen, die die genannten Bögen nicht nutzen können, weil sie nicht St61 haben. Die gibt es tatsächlich. Stockschleuder finde ich hingegen kulturell eingeschränkt und mag sie persönlich auch nicht.

     

    Dann bleibt nur noch Magie oder Gift um mehr Schaden anzurichten.

     

    Ein Großteil meiner Charaktere haben gar keine Fernwaffe, bzw. eine mit nur 1w6-1/-3 Schaden. Trägt der Gegner KR oder mehr, habe ich halt Pech und muss mir was anderes einfallen lassen.

     

    Es muss nicht Magie oder Gift sein.

    Ein besonderer Bogen (Meisterstück) oder besondere Pfeile mit höherer Schadenswirkung ("Dumdumpfeile") kann man auch einführen, sie müssen dann eben deutlich teurer sein.

     

    Bei uns (Hausregel) gibt es rüstungsbrechende Pfeile/ Bolzen für doppelte Kosten zu kaufen. Die Rüstungsklasse wird um 1 gesenkt, dafür 1/2 Reichweite und -2 auf EW:Angriff.

     

    Gruß

    Sternenwächter

    Torfinn

    Geschrieben

    Hallo Freunde! :wave:

     

    Wir werden in meiner Gruppe keinen Schadensbonus auf Fernwaffen anrechnen. Die Mehrheit der Gruppe ist der Meinung, dass die vorhandenen Möglichkeiten :bogen: (In Schach halten, gezielter Schuß, Scharfschießen, zugstarke Langbögen...) völlig ausreichend sind!

     

     

    Torfinn

    Mordraig

    Geschrieben (bearbeitet)

    Eine andere/neue Idee:

    Man könnte 1/4 des erlernten Erolgswerts von Scharfschießen (für die benutzte Fernkampfwaffe) als Schadensbonus geben, weil ein Scharfschütze auch im 'normalen' Fernkampf (wenn er nicht ballistisch schießt) auf besonders verwundbare oder leicht gerüstete Stellen schießt. Der maximale Schadensbonus wäre dadurch auf +4 begrenzt und ab Scharfschießen +16 erreicht.

     

    Beispiel: Sylgrinas der Elfenwaldläufer beherrscht Bogen +14 und Scharfschießen (Bogen) +13. Im normalen Fernkampf würde er nach dieser Hausregel mit dem Bogen 1W6+3 (Scharfschießen Bogen +13/4 = 3) Punkte Schaden anrichten.

     

    Die Regelung wäre analog zu Athletik und Laufen zu sehen, die in Abhängigkeit von ihrem Erfolgswert einen Bonus auf Aussehen bzw. Bewegungsweite verleihen.

     

    Damit würde sowohl der Fernkampf als auch die Fertigkeit Scharfschießen aufgewertet.

     

    Nur so eine Idee... was haltet ihr davon

    Bearbeitet von Mordraig
    • Like 1
    Ma Kai

    Geschrieben

    Eine andere/neue Idee:

    Man könnte 1/4 des erlernten Erolgswerts von Scharfschießen (für die benutzte Fernkampfwaffe) als Schadensbonus geben

     

    Auaaaa! M.E. ist Scharfschießen nicht unterbewertet; das würde es deutlich aufwerten.

    Mordraig

    Geschrieben (bearbeitet)

     

    Auaaaa! M.E. ist Scharfschießen nicht unterbewertet; das würde es deutlich aufwerten.

     

    Ich hatte nicht behauptet, dass Scharfschießen unterbewertet ist, sondern nur festgestellt das dadurch die Fertigkeit aufgewertet würde.

     

    Hier im Forum gibt es aber (nicht nur in diesem Strang) die Meinung, dass (1) die Fertigkeit bzw. gezielte Schüsse auf kleine Ziele zu selten anwendbar ist ("nur gegen ahnungslose Ziele anwendbar, die sich nicht unvorhersehbar bewegen bzw. die sonst auch wehrlos sind") und (2) Fernkampfwaffen bei hohen Lernkosten (hauptsächlich wegen des fehlenden Schadensbonus) im normalen Kampf (also nicht in einer Attentats-Situation) nicht sinnvoll sind.

     

    Ich hatte den Zweck dieses Strangs so verstanden, dass nach einer Hausregel gesucht wird, wie man für Fernkampfwaffen allgemein (und Bögen im besonderen) einen Schadensbonus festlegen könnte - in der Tradition von M2 (und meines Wissens auch M3) als der normale Schadensbonus im Fernkampf noch eingerechnet wurde.

     

    Die Einschränkung des Schadensbonus auf Nahkampf und Handgemenge ist schließlich erst in den aktuellen Regeln eingeführt worden. Da der Grundschaden der Fernkampfwaffen nicht angepasst wurde als der Schadensbonus gestrichen wurde ist ihre Gefährlichkeit unter den aktuellen Regeln natürlich gesunken.

    Bearbeitet von Mordraig
    Fehlerhafte Behauptung gestrichen
    Pandike Kalamides

    Geschrieben

    Ich hatte den Zweck dieses Strangs so verstanden, dass nach einer Hausregel gesucht wird, wie man für Fernkampfwaffen allgemein (und Bögen im besonderen) einen Schadensbonus festlegen könnte - in der Tradition von M2 (und meines Wissens auch M3) als der normale Schadensbonus im Fernkampf noch eingerechnet wurde.

     

    Die Einschränkung des Schadensbonus auf Nahkampf und Handgemenge ist schließlich erst in den aktuellen Regeln eingeführt worden.

    Das ist falsch: Auch in M2 wurde der persönliche Schadensbonus nur im Nahkampf und Handgemenge hinzugezählt (DFR M2, S. 58).

     

    Gruß

    Pandike

    Mordraig

    Geschrieben

    Ich hatte den Zweck dieses Strangs so verstanden, dass nach einer Hausregel gesucht wird, wie man für Fernkampfwaffen allgemein (und Bögen im besonderen) einen Schadensbonus festlegen könnte - in der Tradition von M2 (und meines Wissens auch M3) als der normale Schadensbonus im Fernkampf noch eingerechnet wurde.

     

    Die Einschränkung des Schadensbonus auf Nahkampf und Handgemenge ist schließlich erst in den aktuellen Regeln eingeführt worden.

    Das ist falsch: Auch in M2 wurde der persönliche Schadensbonus nur im Nahkampf und Handgemenge hinzugezählt (DFR M2, S. 58).

     

    Gruß

    Pandike

     

    Danke! ich hatte nur auf S. 17 nachgeschlagen, da die entsprechende Regelung im aktuellen Regelwerk bereits an der entsprechenden Stelle bei der berechnung des Schadensbonus steht.

     

    Damit nehme ich den entsprechenden Absatz meines letzten Beitrags zurück.

    :thumbs:

    Galaphil

    Geschrieben

    Zitat von 12.03.2011, 17:55 von Mordraig

    Eine andere/neue Idee:

    Man könnte 1/4 des erlernten Erolgswerts von Scharfschießen (für die benutzte Fernkampfwaffe) als Schadensbonus geben

     

    Ja, finde ich gut. :thumbs:

     

    LG GP

    Jürgen Buschmeier

    Geschrieben

    Zitat von 12.03.2011, 17:55 von Mordraig

    Eine andere/neue Idee:

    Man könnte 1/4 des erlernten Erolgswerts von Scharfschießen (für die benutzte Fernkampfwaffe) als Schadensbonus geben

     

    Ja, finde ich gut. :thumbs:

     

    LG GP

     

    Sollte das dann auch für Meucheln gelten?

    Mordraig

    Geschrieben

    Zitat von 12.03.2011, 17:55 von Mordraig

    Eine andere/neue Idee:

    Man könnte 1/4 des erlernten Erolgswerts von Scharfschießen (für die benutzte Fernkampfwaffe) als Schadensbonus geben

     

    Ja, finde ich gut. :thumbs:

     

    LG GP

     

    Sollte das dann auch für Meucheln gelten?

     

    Da sehe ich keinen Handlungsbedarf:

     

    Wenn so etwas wirklich gewünscht ist würde ich 1/4 des Meucheln-Werts als negative WM beim 2. Abwehrwurf des gezielten Nahkampfangriffs geben - also so wie (oder als Ersatz für) die Fertigkeit Köpfen aus GB40.

     

    Inkonsequent vielleicht, aber die Idee sollte ja auch grundsätzlich den Fernkampf(schaden) in Standartsituationen gegenüber dem Nahkampf aufwerten. Ob der gezielte Treffer im Nahkampf gegenüber Scharfschießen im Fernkampf Aufwertung bedarf gehört aber wirklich nicht mehr hier her - wer das dennoch tun möchte kann das in diesem Strang tun.

     

    Schöne Grüße

    Mordraig

    Galaphil

    Geschrieben

    Ich habe jetzt unter meinen Mitspielern eine Umfrage zu Mordraigs Vorschlag durchgeführt: 10 waren dafür, 2 dagegen, 2 sagen jein. Von den 5 Runden werde ich jetzt in 3 Runden die Regel testen, die beiden Runden, wo die beiden Nein-Stimmen mitspielen, lass ich wie bisher. Werde darüber berichten, wenn es ein Ergebnis gibt.

     

    LG GP

    Mordraig

    Geschrieben

    Ich habe jetzt unter meinen Mitspielern eine Umfrage zu Mordraigs Vorschlag durchgeführt: 10 waren dafür, 2 dagegen, 2 sagen jein. Von den 5 Runden werde ich jetzt in 3 Runden die Regel testen, die beiden Runden, wo die beiden Nein-Stimmen mitspielen, lass ich wie bisher. Werde darüber berichten, wenn es ein Ergebnis gibt.

     

    LG GP

     

    Ich bin sehr auf das Ergebnis gespannt. In meiner Runde werden nämlich nur sehr wenige Fernwaffen verwendet/gelernt.

    Galaphil

    Geschrieben

    Weil ich aus aktuellem Anlass wieder darauf gestoßen bin: wir spielen mittlerweile in allen Runden mit der neuen Hausregel und mittlerweile sind alle zufrieden. Es wird auch deutlich öfter auf die Fernkampfwaffe zurückgegriffen, sofern man eine hat! Nachgelernt hat allerdings noch niemand Scharfschießen, aber das ist ja auch nicht gerade billig, und es ist in keiner Runde derzeit so, das jemand nicht weiß, wohin mit seinen/ihren EP ;)

     

    LG GP

     

     

    Ich habe jetzt unter meinen Mitspielern eine Umfrage zu Mordraigs Vorschlag durchgeführt: 10 waren dafür, 2 dagegen, 2 sagen jein. Von den 5 Runden werde ich jetzt in 3 Runden die Regel testen, die beiden Runden, wo die beiden Nein-Stimmen mitspielen, lass ich wie bisher. Werde darüber berichten, wenn es ein Ergebnis gibt.

     

    LG GP

     

    Ich bin sehr auf das Ergebnis gespannt. In meiner Runde werden nämlich nur sehr wenige Fernwaffen verwendet/gelernt.

    Calandryll

    Geschrieben

    Ui,

     

    interessante Diskussion. Bei uns bestand/besteht auch immer Gesprächsbedarf über Sinn/Unsinn von Fernkampf. Ich glaub man muss hier differenzieren (wie zum Teil auch schon geschehen) zwischen dem klassichen Fernkampf im "Kampf" und dem hinterhältigen Fernkampf. Letzteres finde ich sehr stark und auch sinnvoll. Scharfschießen (also die Möglichkeit aus der Ferne zu "Meucheln") ist gut und sinnvoll geregelt.

     

    Aber bei vielen Spielergruppen steht wohl der klassische Kampf öfters auf dem Tagesprogramm und da will man ja seinen Bogen auch nutzen. Gerade der Kurzbogen (1W6-1) und der Bogen (1W6) wirken da im Vergleich zu Nahkampf schon etwas schwach. Klar, das Erlernen ist glaub ich billiger als beim Langbogen (bitte korrigiert mich, falls das nicht stimmt), aber die Effektivität ist schon fragwürdig.

     

    Allerdings habe ich mich auch noch nicht wirklich getraut, den Schaden von den Bögen anzuheben, weil gerade NSC´s mit Bögen extrem tödlich wären. Und die Midgardcharaktere sind eh nciht wirklich stabil.

    Was wir gemacht haben war, dass man mit Kurzbogen und Bogen die Fertigkeit Schnellschießen erlernen kann (wurde auch mal hier im Forum besprochen), um diese 2 Waffen aufzuwerten. Vom Lernpreis genau wie beidh. Kampf. Der Schütze schießt als erstes in der Runde und als letztes und greift mit seinem EW: Schnellschießen an. Dabei kann er aber keine +4 für Zielen bekommen, dass lässt die Geschwindigkeit des Schnellschießens nicht zu und er kann das Ziel nicht wechseln zwischen den beiden Schüssen. So spielen wir das zumindest und das klappt gut :)

     

    Vielleicht nochmal ein Tipp zur Aufwertung der 2 "schwachen" Bögen, ohne zu sehr an der Balance zu rütteln.

     

    lg

    Stephan

    • Like 1
    Roumorz

    Geschrieben

    DAS ist ein wirklich interessanter Ansatz - und sogar glaubwürdig. Da ich selbst im privaten auch Bogenschieße, kann ich bestätigen, dass man durchaus zwei Pfeile in 10 Sekunden schießen kann, ohne dass die Genauigkeit im "Nahbereich" all zu sehr darunter leidet. Allerdings würde ich für diesen "Vorteil" den Nachteil in vorlegen, dass der Angreifer solange als "wehrlos" zählt (ähnlich wie Zauberer), da größere Bewegungen innerhalb einer so kurzen Zeitspanne - wie anspruchsvolles Ausweichen - dann unmöglich ist.

    Eleazar

    Geschrieben

    Die Regelung klingt "realistisch", was aber innerhalb der abstrakten Kampfregeln kein sonderlich schwerwiegendes Argument ist. Dem gegenüber sehe ich etliche Nachteile: Es ist nur von Bögen die Rede, ist das auch so gemeint? Wenn ja, würde das eine Bogenmonokultur unter den Schusswaffen fördern, weil man eine Option mehr hat. Wenn nicht, fände ich es unrealistisch, dass ein Abenteurer bei eine schweren Armbrust auf einmal doppelt so schnell kurbeln soll, um das Ding zu laden. Bei keiner Schusswaffe - außer schwerer Armbrust - ist es problematisch, zweimal in 10 Sekunden zu feuern. Aber man schießt ja nicht auf Zielscheiben, sondern auf einen Gegner, der innerhalb der 10 Sekunden irgendwann einmal ein günstiges Ziel abgeben soll (wenn wir über Realismus reden). Und diese günstigen Gelegenheiten verdoppeln sich ja nicht, nur weil der Schütze sich beeilt.

     

    Zudem gibt es das gleiche Problem, wenn nicht noch stärker, auch bei Wurfwaffen. Also wäre "Schnellwerfen" fällig. Warum dann nicht auch "Schnellschlagen"? So kommt man von einem zum anderen. Wurfwaffen sollten in eine Sonderregel aber auf jeden Fall einbezogen werden, weil diese in meinen Augen, die viel mehr benachteiligten Waffen sind: Man hat eine viel miesere Reichweite, kann nur jede zweite Runde werfen, weil man danach eine neue Waffe ziehen muss, man steht aus diesem Grund zu Beginn eines Kampfes eventuell ohne Waffe da, man ist auf eine Nahkampfwaffe mit geringem Schaden festgelegt und der Schadensbonus kommt auch nicht zum tragen. Wurfwaffen sind gemäß DFR in meinen Augen Quatsch.

     

    Eine einfache Lösung, die alle Wurf- und Schusswaffen mit einem Rutsch moderat aufwerten würde, wäre:

     

    1.) bei diesen Waffen wird der abgerundete halbe Schadensbonus angerechnet (wer "Realismus" will, kann das an angepasste Spezialanfertigungen bei den Schusswaffen koppeln)

    2.) wer eine Wurfwaffe wirft, kann in der gleichen Runde noch eine weitere Waffe ziehen

     

    Mir würde das reichen und das wäre auch kein Aufwand.

    Calandryll

    Geschrieben

    Ok, nochmal zur Präzisierung, sorry :).

     

    Für Schnellschießen gelten Kurzbögen, Bögen und leichte Armbrüste. Für die Balance. Wir haben außerdem noch die Fertigkeit beidh. Wurfkampf eingeführt. Man kann also mit 2 Wurfäxten z.B: gleichzeitig werfen. Entweder auf ein Ziel oder 2 verschiedene (genau wie beidh. Kampf). Den halben Schadensb. rechnen wir im Nahbereich auch drauf :),

     

    Bei Schnellschießen gibt es in meinen Augen genug Nachteile. Kein + 4 auf das genaue Zielen, es kann nur ein Ziel anvisiert werden. Und man kann nicht abwehren (hatte ihc glaub ich auch nicht dazu geschrieben).

     

    Also wir haben die Regelung bestimmt schon seit 4-5 Jahren so und bisher kann von einer fehlenden balance nicht die Rede sein :)

     

    lg

    Stephan

    Roumorz

    Geschrieben

    Ich sehe bei einer Fertigkeit "Schnellschießen" ehrlich gesagt kaum Anpassungbedarf. Die Kosten müssten sich natürlich in einem ähnlichen Rahmen bewegen wie "Scharfschießen".

     

    Ich sehe auch keinen Anpassungbedarf für Nahkampfwaffen oder Armbrüste. Armbrüste sind meines wissen (gerade das Handbuch nicht zur Hand) billiger zu steigern und einfacher vom Pferd aus einzusetzen. Die schwere Armbrust war schon immer kampfuntauglich außer für den ersten Angriff.

     

    Nahkampfwaffen haben bereits Beidhändigen Kampf.

    Bei den Wurfwaffen könnte man tatsächlich so verfahren, dass sie den halben Schadensbonus anerkannt bekommen. Zudem finde ich die Regelung, das man die Hauptwaffe auf einem mindestens ebenso hohen Erfolgwert besitzen muss, für Unfug. Damit wären diese wiederum interessant genug.

    Prados Karwan

    Geschrieben

    [...] Zudem finde ich die Regelung, das man die Hauptwaffe auf einem mindestens ebenso hohen Erfolgwert besitzen muss, für Unfug. [...]

     

    Diese Regelung gibt es auch nicht mehr. Voraussetzung für einige Wurfwaffen, beispielsweise das Wurfmesser, ist lediglich, dass man die verwandte Nahkampfwaffe beherrscht. Die Höhe des Erfolgswertes ist dabei nicht von Belang.

     

    Grüße

    Prados




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