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  • Eisenholz


    Mordraig

    Der Name des Zaubers steht noch zur Diskussion.

     

     

    Dies ist ein Zauber aus der Kategorie „Magie ist für >Elfen< etwas Normales, das man verwendet um sich die Arbeit zu erleichtern“(BEST. S.202). Er soll als eine Erklärung dienen, woher die Elfenvölker ohne Bergleute das Metall für ihre Handwerker und Zauberschmiede herbekommen (ohne ständig auf die traditionelle elfische Dienerrasse der Gnome zurückzugreifen :D ). Der Zauber sollte also keine zu hohe Stufe bekommen, damit er zumindest bei den Elfen und Waldgnomen weitere Verbreitung haben kann. Als Inspiration ist natürlich die Nachtelfische ‚durchwucherte Goldmiene‘ aus Warcraft III zu nennen.

    Der Effekt ist theoretisch sehr stark für einen Stufe 2 Zauber, allerdings wird das relativiert durch den hohen AP-Verbrauch, die lange Zauberdauer und insbesondere dadurch, dass der Nutzen des Zaubers frühestens 1 Jahr nach dem Aussprechen des Zaubers eintritt. Und Bäume die goldene Früchte tragen haben ja zusätzlich seit den alten Griechen Tradition und sind ein anerkanntes Reiseziel für Abenteurer(gruppen) wie Herakles oder die Argonauten :D.

     

    Bei der Agens/Reagens Kombination bin ich mir nicht sicher was der Haupteffekt des Zaubers ist: Das Sammeln von Metall durch den Baum (Verändern * Holz * Metall) oder das einlagern des Metalls in das Holz des Baumes (Verändern * Metall * Holz).

     

    Eisenholz *

     

    Gestenzauber der Stufe 2

    Setzling (1SS), münzgroßes Metall- oder Erzstück, Erzader

     

    Verändern * Metall * Holz

     

    AP-Verbrauch: 8

    Zauberdauer: 4h

    Reichweite: Berührung

    Wirkungsziel: Körper

    Wirkungsbereich: 1 Pflanze

    Wirkungsdauer: 0

    Ursprung: druidisch

     

    200: Dr, ElfenHx, ElfenTh - 400: ElfenMa, Hx - 2000: Sc, Th

     

    Der Zauber verändert die Physiologie eines Baums dahingehend, dass die Pflanze in erhöhtem Maße Metalle aus dem Boden aufnimmt und in reiner Form in ihrem Holz ablagert. Das als Zaubermaterial benutzte Metallstück bestimmt das Metall das der Baum aus dem Boden aufnimmt. Frühestens nach einem Jahr lagert der Baum genügend Metall ein damit seine Borke einen metallischen Schimmer annimmt und dem Baum RK:VR verleiht. Ab diesem Zeitpunkt kann der Baum nur noch magischen Werkzeugen gefällt werden. Das Holz eines Eisenholzbaums ist dann schwer und haltbar wie Metall, so dass es nur noch mit magischen Werkzeugen bearbeitet werden kann.

     

    Waffen und Rüstungen, die aus diesem Eisenholz hergestellt werden zählen für Zauberer (auch für Druiden) dennoch nicht als metallisch und auch gegenüber Magie verhält sich Eisenholz wie Holz. Klingen aus geschliffenem Eisenholz sind genauso scharf und haltbar wie eine vergleichbare Waffe aus Stahl. Eisenholz ist jedoch niemals geeignet um einen Thaumagral oder eine Zauberwaffe herzustellen. Eisenholz ist brennbar, und brennt unverhältnismäßig heiß, obwohl es bedeutend schlechter Feuer fängt als normales Holz der gleichen Baumart.

     

    Durch Verbrennen wird das eingelagerte Metall geschmolzen. Das gewonnene Metall hat durch die Verbrennungsrückstände des Holzes etwa die gleiche Reinheit wie aus Erz geschmolzenes Metall. Das Metall kann auch aus den Früchten und Laub oder Borke solcher Bäume gewonnen werden, ohne dem Baum weiter zu schaden. Eisenholzbäume besitzen eine verringerte Lebensspanne, da das Gewicht des Metalls ein ungestörtes Wachstum behindert und die Bäume bei Gewittern sehr anfällig gegen Blitzschlag sind.

     

    Der Zauber wird hauptsächlich von den Elfen verwendet, um Metalle abzubauen (eigentlich zu ernten), da die Bäume auch schon spuren von Metall aus dem Boden filtern können, obwohl die Reifung des Eisenholzes erheblich schneller geht, wenn der Baum übereiner ergiebigen Erzader wächst.


    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Gimli CDB

    Geschrieben

    Hallo!

     

    Also erstmal: Den Namen finde ich gut.

    Die Tatsache, dass eine niedrige Stufe durch hohe AP-Kosten "erkauft" wird, finde ich komisch. Ich wäre eher den Weg gegangen, den Zauber zu einem Zauber der großen Magie zu machen, dann aber gleich auf ein ganzes Waldareal wirken zu lassen - dann muss er auch nicht auf jeden Baum einzeln gewirkt werden, was ein immenser Aufwand wäre, und auf diese Weise könnte das entstehen von (in vielen Fantasy-Welten vorhandenen) "Eisenholz-Hainen" erklärt werden.

     

    Nun aber kommt mein Hauptkritikpunkt, denn: Ich weiß nicht, wie es in eurem "Midgard" ist, aber bei uns würde ein Elf niemals einen Baum fällen!

    Sinnvoller fände ich hier, wenn sich das Eisen nur in der Borke ablagert, die dann vom Baum "abgeschält" werden kann und wieder nachwächst. Damit wäre der Baum auch keine "Einmal-Investition" mehr, sondern eine dauerhafte Quelle - was meines Erachtens auch etwas besser zum elfischen Wesen passt.

     

    Ach, und ich bin mir bei der Zauberformel nicht sicher: Metall als Reagens? Es wird ja nicht das Metall verzaubert, sondern der Baum... Insofern vielleicht

    Verändern # Metall => Holz

    oder auch

    Verändern # Holz => Holz

    - wobei man vermutlich ohnehin den Weg wählen würde, dem Spruch als Dweomer-Zauber das Agens "Holz" zu verpassen, aber hier bin ich selbst nicht sicher.

     

    Grüße,

    Gimli CDB

    Mordraig

    Geschrieben (bearbeitet)

    Hallo Gimli CDB,

     

    den Weg den Zauber zu Großer Magie zu machen wollte ich bewußt nicht gehen, weil er (unter den Elfen) relativ weit verbreitet sein sollte, und nicht der eine Erz-Thaumathurg :) (Zauberschmied) oder Erz-Druide :) der den Zauber beherrscht von Siedlung zu Siedlung ziehen muß, wenn der Eisenholz-Hain durch Blitzschlag wieder einmal abgebrannt ist. Die Bäume sind schließlich brennbar und haben einen gewissen Blitzableiter-Nebeneffekt.

     

    Die hohen AP-Kosten sehe ich dabei eher als Fluff an, genauso wie die 4h Zauberdauer (es ist eben ein langes und anstrengendes Ritual) und weniger um den Zauber auszubalancieren; Ich sehe den Zauber eher dadurch balanciert, dass der Baum erst einmal ein Jahr reifen muss, bevor Holz (oder auch Früchte Blätter oder Rinde) nutzbringend geerntet werden können.

     

    Ich gebe zu, das die Elfen den Baum nicht unbedingt komplett fällen müssen um an das Metall zu kommen hatte ich durch die Bemerkung über die Blätter und Früchte nur angedeutet. Allerdings sollte man sich (mit einem magischen Schnitzmesser) schon ein Schwert schnitzen können, deshalb auch das Metall im Holz abgelagert.

     

    Das der Zauber Dweomer sein soll war mir bei der Entwicklung nicht so wichtig, weil er meiner Vorstellung nach genauso oft von den Thaumathurgen und anderen 'dämonischen' Zauberklassen gewirkt wird wie von Druiden. Heiler habe ich übrigen absichtlich ausgelassen, weil der Spruch dem einzelnen Baum durchaus nicht soo zuträglich ist. Die Druiden opfern da eher einen Baum um einen Wald vor der Abholzung (Mienenbau, Holz zum schmelzen des Metalls) zu schützen.

     

    Wie ich schon sagte: Bei Agens/Reagens bin ich mir selbst nicht sicher.

     

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    Bearbeitet von Mordraig


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