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  • Nichtmenschen und Ausdauerpunkte


    Hornack Lingess

    Halblinge und Gnome sind als Spielercharaktere derbe benachteiligt durch eine IMHO nicht gut durchdachte AP-Regelung.

     

    Als Halbling legt man seine AP folgendermaßen fest: AP –2xGrad

    als Gnom sogar: AP –3xGrad

     

    Möchte man einen Gnomen-Dr, -Hl, -Hx, -Ma oder -Th spielen oder

    einen Halblings-Hl, -PF oder -PW

    kommt man in höheren Graden schnell in AP-Probleme.

     

    In Gr. 6 errechnet ein Gnomen-Dr seine APs also folgendermaßen: 6W+6-18

    in Gr. 8 gar: 8W+8-24.

    Bei einem Schnitt von 3,5 pro Würfel sind das dann in Gr.6 9 APs und in Gr.8 gar nur noch 8 APs.

     

    Je höher der Grad, desto weniger APs????

     

    Wie löse ich das Problem?

    Sollen diese Nichtmenschen haufenweise AEPs für ihre AP-Steigerung rauswerfen?

    Soll ich beim Würfeln schummeln?

    Oder könnte man die obige Regel mit Abzug von Grx2-APs ersetzen.

     

    Vorschlag meinerseits:

    Man erwürfelt/errechnet die APs normal wie für Menschen und anschließend werden die APs von

    Gnomen halbiert

    und bei Halblingen nimmt man 2/3 der APs der Menschen.

    Der Vorteil liegt auf der Hand. Statt etwas abzuziehen wird multipliziert. Ich denke nämlich, daß auch Halblinge und Gnomen durch Training fitter werden können und nicht träger! Das läßt sich durch Mulitplikation eher als durch Subtraktion erreichen.

     

    Was meint ihr? Welche Hausregeln habt ihr?

    Hornack

     

    Moderation :

    Ich (Fimolas) habe den Titel etwas aussagekräftiger gestaltet (alter Titel: "Nichtmenschen und APs").

     

    Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen


    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare



    Diotima

    Geschrieben · Versteckt

    Bis gestern war noch ein Hexer vom selben Grad dabei (der leider, aber heldenhaft verstorben ist), sowie eine Hexe von Grad 5, ein Ermittler von Grad 4 und ein Assassine von Grad 3. Auch im Vergleich zu den beiden Hexern hat sie um einiges mehr ZEP und ich habe schon weniger verteilt, als eigentlich nach Regelwerk vorgesehen (z. B. bei Schlaf nur die eingesetzten AP, nicht die AP der Gegner.)

    Das sind aber deutliche Unterschiede: eine Figur Gr. 6 hat etwa doppelt so viele EP wie eine Figur Gr. 5, 4x mehr als Gr. 4 und 8x mehr als Gr. 3. Daraus sollte sich ein deutlicher Vorteil für die Figur Gr. 6 ableiten, da sie mehr Fertigkeiten mit höheren EW hat, die als Folge davon natürlich vielseitiger einsetzbar sind und entsprechend mehr EP abwerfen.

    es grüsst

    Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

    Wie schon gesagt, die EP (vor allem ZEP) sind auch im Vergleich zu dem Grad 6 Hexer mit deutlich mehr AP (Ko von über 90) um einiges höher.

    Die Grad 5 Hexe z.B. wird übrigens schon genauso lange gespielt wie die Grad 6 Heilerin. Auch ein Indiz dafür, dass sie bei der Punktevergabe besser abschneidet.

    Diotima

    Geschrieben · Versteckt

    Gerade eben vergessen:

     

    Daraus sollte sich ein deutlicher Vorteil für die Figur Gr. 6 ableiten, da sie mehr Fertigkeiten mit höheren EW hat, die als Folge davon natürlich vielseitiger einsetzbar sind und entsprechend mehr EP abwerfen.

    Wie ich schrieb, sind die AEP nicht das, was den EP-Vorsprung ausmacht. Dieses Argument trifft also nicht zu.
    Solwac

    Geschrieben · Versteckt

    Die Mächtigkeit einer Figur äußert sich aber nicht in den ergatterten EP. :notify:

    Deswegen ist der Vergleich innerhalb einer Runde nicht so gut, wie der Vergleich eines zweier Figuren durch einen Spieler (in der Annahme, dass er weniger unterschiedlich spielt als verschiedene Spieler einer Runde).

     

    Solwac

    Diotima

    Geschrieben · Versteckt

    Die Mächtigkeit einer Figur äußert sich aber nicht in den ergatterten EP. :notify:

    Deswegen ist der Vergleich innerhalb einer Runde nicht so gut, wie der Vergleich eines zweier Figuren durch einen Spieler (in der Annahme, dass er weniger unterschiedlich spielt als verschiedene Spieler einer Runde).

    Ich denke, die EP sind da schon ein guter Anhaltspunkt. Gerade wenn es um wenige AP geht, sind die ZEP ein guter Indikator. Wie soll man schließlich ohne AP zaubern?
    Einskaldir

    Geschrieben (bearbeitet) · Versteckt

    Hm, wenn ich die bisherigen Beiträge richtig verstehe, dann gibt es keine bzw. kaum Erfahrungen mit Gnomen auf höheren Graden, oder?

    Theoretisch kann man sich viel überlegen. ;)

    Es geht mir auch nicht um die Frage, ob Gnome einem als Spieler Spaß machen können, davon gehe ich einfach aus. Es geht mir um die Frage, wie weit in der Praxis die Mächtigkeit der anderer Rassen entspricht.

    Gut, dann spreche ich doch einmal aus Erfahrung. Zwar nicht als Gnomenspielerin, sondern nur als Spielleiterin in einer Gruppe, in der eine gnomische Heilerin namens Kalidona ist.

     

    In der Gruppe ist die Gnomin diejenige, die am meisten EP bekommt und als eine von zwei Figuren aus einer Gruppe mit sechs Spielern schon von Beginn an dabei ist. (Drei Figuren sind gestorben, eine Spielerin ist ausgeschieden.) So viel erst einmal dazu, dass Gnome in der Gruppe schlechter dastehen.

     

    Sie hat in Grad 6 20 AP. Das ist zwar nicht viel, aber in solchen Graden hat man doch immer den einen oder anderen Krafttrunk dabei. Gestern erst hat Kalidona dem Großteil der Gruppe das Leben gerettet, indem sie die Gegner schlafen legte. Dafür musste sie zwar zwei Trünke einnehmen, aber es hat geklappt. Danach hat sie sich eine halbe Stunde in Heilertrance versetzt und war wieder voll da.

     

    Ihre Resistenzen sind übrigens schon bei mehr als 20 (genau weiß ich es nicht) und sie hat auch schon aufgrund ihrer Robustheit einen Todeshauch relativ unbeschadet überstanden. Andere Figuren waren in der Situation so gut wie tot.

     

    Ach ja, auch nicht zu vernachlässigen ist die hohe Gewandtheit, durch die sie 1. einen Abwehrbonus hat und 2. meistens schon mit Zaubern dran ist, bevor die Gegner etwas tun können.

     

    Wenn ich so darüber nachdenke, sind die Vorteile so groß, dass ich ihr vielleicht noch ein paar Nachteile geben sollte. ;)

     

    Bei Kämpfern mag das Ganze etwas anders liegen. Aber ganz ehrlich: Wer als Gnom in einen Nahkampf geht, hat meistens keine Probleme mit den AP, sondern mit den LP.

     

    @ Bro: Ganz Deiner Meinung!

     

    Ist der Vorteil wirklich so groß in der Praxis?

     

    Gnome haben ein paar Vorteile bei den Basiseigenschaften, wobei sie auch Nachteile bei der Sträke haben. Macht das in der Praxis wirklich was aus, wenn man sich die durchschnittlichen menschlichen Wertemonster so ansieht? Eher nicht.

     

    Sie sind beidhändig. Macht das in der Praxis wirklich so viel aus? Doch nur, wenn sie einen kritischen Armtreffer hinnehmen müssen und dann die Waffe wechseln müssen. Da Gnome im Kampf sowieso extrem vorsichtig sein müssen, doch eher vernachlässigbar.

     

    Vorallem, wenn man sich den dicken LP-Nachteil anschaut, den die kassieren.

    Okay, sie haben Robustheit und Nachtsicht. Das haben Zwerge und Elfen auch. Haben sie deshalb weniger AP? Auf gar keinen Fall.

     

    Gnome haben eine hohe Resistenz. Das ist ihr wirklicher Vorteil. Wobei man nicht vergessen darf, dass die +5, die sie kassieren, einziger Bonus ist. Aufgrund der Wertemonster haben die meisten Spielfiguren auch einen Bonus (oft von +2, meist von +1), was den Abstand etwas schmelzen lässt.

     

    Den fetten Nachtteil, den sie haben, sind die lächerlich niedrigen AP. Und die braucht man ständig im Spiel. Vorallem im Vergleich zu den aufgezählten "Vorteilen". M.E. ist das nicht ansatzweise vergleichbar. Gerade bei einem Zauberer, der sich selbst auf Grad 6 zweimal überlegen muss, ob er zwei Mitspieler beschleunigen soll. Das ist für mich lächerlich und unangemessen im Vergleich zu den erwähnten Vorteilen.

     

    Weglaufen können sie eh nicht, wenns hart auf hart kommt...

     

    Unterm Strich habe sie ein paar kleine Vorteile, denen massive Nachteile beim Alltagsspiel gegenüberstehen. Vielelicht sieht man deshalb auch leider so wenige Gnome auf Cons. Mir ist noch nie einer begegnet. Und bei uns hat noch nie einer einen Gnom gespielt.

     

    Aber Elfen und Zwerge, die auch zig Vorteile genießen, aber eben keinen AP-Nachteil, finden sich in jeder Runde. Merkwürdig... Oder doch nicht?

    Bearbeitet von Einskaldir
    • Like 1
    Kraehe

    Geschrieben (bearbeitet) · Versteckt

    Moin,

     

    Unterm Strich habe sie ein paar kleine Vorteile, denen massive Nachteile beim Alltagsspiel gegenüberstehen. Vielelicht sieht man deshalb auch leider so wenige Gnome auf Cons. Mir ist noch nie einer begegnet. Und bei uns hat noch nie einer einen Gnom gespielt.

     

    vielleicht haben wir einen verschiedenen Spielstil, d.h. unserer Gruppe ist abnorm. Ich zumindest spiele gern Figuren mit massiven Nachteilen. Sei es der Vraidos Priester, der im eigenen Land vorm Scheiterhaufen weglaeuft, und sich in der Fremde als Magier tarnt, sei es der finster Beschwoerer, der seine Magie fast nie anwenden kann, und sich daher als gut gewaffneter und geruesteter Glueckritter (Landadel) ausgibt. Genauso wie viele meiner Figuren eine affinitaet zum Scheiterhaufen haben wurden auch Gnome schon mehrmals in unserer Gruppe gespielt. Lustigerweise von einem Spieler der gut zwei Meter gross irl ist.

     

    Wenn ich jetzt mal die Elfen als langlebige Alternative anschau. Auf den ersten Blick scheint ihnen die Sonne in den A*s*h und sie haben das voll fette Programm, mit allen Vorteilen. Aber schau dir die Haare an, von der ganze Bluemchenpflueckerei und scheinheiligen Uebermenschentum sind sie ganz grau, langweilig und farblos. Der Gnom hingegen, ist eine Figur mit Charakter. Und zu dem Charakter gehoert auch dazu, dass er Nachteile hat!

     

    ciao,Kraehe

     

    PS: Falls Midgard mal ins amerikanische uebersetzt wird, muss dieser Warnhinweis umbedingt mit rein. Sonst verklagen uns die Amis ;-)

    Bearbeitet von Kraehe
    Diotima

    Geschrieben · Versteckt

    Gnome haben ein paar Vorteile bei den Basiseigenschaften, wobei sie auch Nachteile bei der Sträke haben. Macht das in der Praxis wirklich was aus, wenn man sich die durchschnittlichen menschlichen Wertemonster so ansieht? Eher nicht.

     

    Gnome haben eine hohe Resistenz. Das ist ihr wirklicher Vorteil. Wobei man nicht vergessen darf, dass die +5, die sie kassieren, einziger Bonus ist. Aufgrund der Wertemonster haben die meisten Spielfiguren auch einen Bonus (oft von +2, meist von +1), was den Abstand etwas schmelzen lässt.

    Das mag alles stimmen, wenn man eben nur "Wertemonster" in der Gruppe hat. In unserer Gruppe ist das nicht so. Da ist z.B. einer mit Gw 47 und Gs 49, ein anderer, der dieselbe Stärke hat wie die Gnomin, eine niedrigere Ko und in den anderen Eigenschaften ähnlich gut ist. Stärke über 60 hat in der Gruppe übrigens nur einer. Also solche Wertemonster gibt es bei uns nicht. Daher stechen die Vorteile der Gnomin schon heraus. Und ich denke, das ist auch die Grundlage, nach der die Regeln gemacht wurden, nicht nach den Spielern, die so lange würfeln, bis sie alle Werte auf 100 haben.
    Solwac

    Geschrieben · Versteckt

    Unabhängig von den Wertemonstern, ich komme nochmal auf den Vergleich zum Halbling zurück. Da sind die Fertigkeiten zu Beginn, die Grundwerte (als rassenspezifische Unterschiede zum Menschen) doch gut vergleichbar. Die reduzierten LP zwingen zwar noch stärker zum Verzicht auf gewisse Aktionen, aber die zusätzliche Reduktion der AP erscheint mir zu stark.

     

    Solwac

    Hektavian

    Geschrieben · Versteckt

    Ich bin selbst schon über die orginal M4 Regelung der AP-Nachteile von Halblingen und Gnomen gestolpert und habe sie als zu stark empfunden um selbst je einen Solchen zu spielen. Harte Worte, aber Geschmäcker sind verschieden.

     

    Vielleicht bin ich einfach kein Gnomenfreund, dabei muss ich sagen, dass ich sonst schon jede Rasse mal ausprobiere (wobei ich ein Hang zu intelligenten, geschickten Rassen habe, Elfenkomplex halt).

     

    Dennoch bin ich der Meinung, prinzipiell ist kein Pokemon schlecht. Oder so sollte es zumindest sein.

     

     

     

    Zum Thema:

    Ich kann aus Sicht des Balancing keinen dringenden Grund sehen Gnome gegenüber Halblingen zusätzlich zu benachteiligen und als eine solche Benachteiligung sehe den zusätzlichen starken AP Abzug.

     

    Ich verstehe auch die Gegenstimmen, Regeln sollten nicht ohneweiters geändert werden, ich sehe aber wie gesagt schon einen guten Grund genau dafür gegeben.

    Aufpassen muss man natürlich auch dass diese beiden Rasse sich nicht zu ähnlich werden, dann könnte man auch gleich Wald-, Berg- und Wiesengnome (eh. Halblinge) einführen. Also vielleicht einen anderen Nachteil der das Potential des Gnomes nicht derart einschränkt wie die momentane Regel.

    Ich glaube, dass man bei den Originalregeln einen zu einfachen Weg genommen hat die beiden Rasse zu unterschieden und dies zu diesem m.M.n. unfairen Nachteil führt.

     

     

    Wie wäre es mit:

     

    AP für Gnome und Halblinge gleich.

     

    Aber aufgrund ihres Körperbaus oder ihrer mystischen Natur verlieren Gnome leichter AP.

    z.b. jeder Nahkampftreffer kostet sie einen zusätzlichen AP (nicht LP!). Bei Fernkampftreffer und Zaubern vielleicht nur wenn die Geschosse massiver sind. (oder nie oder immer der Einfachheit wegen)

     

    So würde Gnomen gleich mächtig zaubern wie Halblingen aber im Kampf doch deutlich hinterherhinken, bzw. gezwungen sein andere Taktiken als stupides draufhauen zu finden. Gnome müssen im Kampf mehr Risiko eingehen um ihren Gegner zu bezwingen bevor ihnen die AP ausgehen z.b. mit gezielte Hiebe oder sich mehr bewegen.

     

     

    Höflichst

    Hektavian

    Solwac

    Geschrieben · Versteckt

    Ich bin selbst schon über die orginal M4 Regelung der AP-Nachteile von Halblingen und Gnomen gestolpert und habe sie als zu stark empfunden um selbst je einen Solchen zu spielen.
    Zumindest für Halblinge kann ich das nicht bestätigen. Die Nachteile mit den AP lassen sich kompensieren. Ich würde einen Halbling mit X GFP immer mit einem Menschen, Zwerg oder Elfen mit X GFP in der Mächtigkeit gleichsetzen. Natürlich gibt es unterschiedliche Stärken, aber sie sind ausgewogen.

     

    Deswegen bin ich sehr an Erfahrungen von Gnomenfiguren interessiert, weil mir da der AP-Abzug zu stark ist und einige Vergünstigungen für Halblinge nicht zur Verfügung stehen.

     

    Solwac

    Fimolas

    Geschrieben · Versteckt

    Hallo!

     

    Einen Nachtrag habe ich noch zu meiner Gnomenheilerin Kalidona: Ich verwende die optionalen Regeln aus dem 51. Gildenbrief (S. 5), wonach die Ausdauerpunkte wie bei menschlichen Abenteurern gewürfelt und anschließend mit dem Faktor 0,65 % modifiziert werden, um eine geringere Varianz zu erzielen.

     

    Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

    Shadow

    Geschrieben · Versteckt

    ...mit dem Faktor 0,65 % modifiziert...

     

    Du meinst sicher entweder Faktor 0,65 oder 65%. 0,65% wären doch etwas wenig AP. ;)

     

    Gruß

    Shadow

    Fimolas

    Geschrieben · Versteckt

    Hallo Shadow!

     

    ...mit dem Faktor 0,65 % modifiziert...
    Du meinst sicher entweder Faktor 0,65 oder 65%. 0,65% wären doch etwas wenig AP. ;)
    Stimmt, selbstverständlich meine ich den Faktor 0,65.

     

    Liebe Grüße, Fimolas!

    Shadow

    Geschrieben · Versteckt

    Ich habe jetzt für unseren Gnom Schattenweber festgelegt, dass er nur -1 AP pro Grad weniger hat. Außerdem erhält er 10% weniger EP (zusätzlich zu den geteilten KEP und ZEP wegen Sw).

     

    Zu dieser Regelung bin ich durch eine Aufstellung / Vergleich der Vor-/Nachteile der Nicht-Menschen (Elfen, Zwerge, Gnome, Halblinge) gelangt.

     

    Jetzt folgt der Praxistest. Bin mal gespannt, wie die Regel sich so auswirkt.

     

    Gruß

    Shadow

    Ma Kai

    Geschrieben · Versteckt

    Müssen Gnomzauberer genauso mächtig sein wie andere?

     

    Wenn sie es nicht sind, werden sie dann oft genug gespielt, um den Aufwand der Zusatzregeln (und -fragen) zu rechtfertigen?

    Teskal

    Geschrieben · Versteckt

    Irgendwie habe ich das Gefühl, das man Fremdrassen als Spielercharaktere nicht so gern gesehen hat. Also gab es sie zu Anfang nicht. Trotzdem wurden sie bei M3 später doch noch mit eingeführt, aber halt mit heftigen Nachteilen.

     

    Ok, beim Elfen und Zwerg finde ich es mehr als ok.

     

    Bei dem Gnomen aber, und auch den Halblingen, habe ich das Gefühl, das die Macher als Spielleiter diese Rassen absolut nicht dabei haben wollten.

     

    In keinem Regelwerk ist das so krass, wie in diesem. Durchschnittlich 18 AP bei Gnomen, bzw. 33 AP Halblingen als Zauberer auf dem 15. Grad sind einfach lächerlich.

     

    In Prinzip war es nur bei AD&D ähnlich schlimm. Da konnte man nur sehr eingeschränkt aufsteigen... Auch eine Regel die von allen Runden, die ich kenne aufgeweicht wurden.

     

    Wenn die beiden Rassen nie AP-Abzüge gehabt hätten, dann hätte niemand darüber gemeckert. Sie sind durch ihre Größe und maximale Stärke mit genug Nachteilen ausgestattet. Zumindest in meinen Augen. Die Größe kann natürlich auch mal ein Vorteil sein...

     

    Ich bin dafür das abzuschaffen und dafür Menschen endlich Volksboni zu geben.

     

    Jetzt habe ich zumindest meinen Frust darüber ein wenig los lassen können, sorry.

    • Like 1
    Teskal

    Geschrieben · Versteckt

    Irgendwie habe ich das Gefühl, das man Fremdrassen als Spielercharaktere nicht so gern gesehen hat. Also gab es sie zu Anfang nicht. Trotzdem wurden sie bei M3 später doch noch mit eingeführt, aber halt mit heftigen Nachteilen.
    Du konntest bei M1 schon vor über 25 Jahren einen Elfen, Zwergen, Gnomen oder Halbling spielen. :dunno:

     

    Ich kenne nicht M1 und M2, vermutet habe ich aber schon, das es möglich war.

    Bjarni

    Geschrieben · Versteckt

    Moin zusammen,

     

    ich finde die niedrigen AP an sich völlig in Ordnung. Bisher gab es noch keinen großen Engpässe mit der Ausdauer. Allerdings darf man sich auch nicht blind in den Kampf reinschmeißen oder wie wild seine AP's verzaubern um dann nach dem ersten Angriff wehrlos zu sein. Genau das ist es, was mir an meinem Gnom spass macht. Man muss haushalten und taktieren und immer ein Ass im Ärmel haben.

    Prados Karwan

    Geschrieben · Versteckt

    Um einen alten Strang mal wieder aufzuwärmen und eine spekulative Überlegung einzuwerfen:

     

    Es gibt vielleicht einen Hinweis darauf, dass die AP-Regelung möglicherweise in M4 schon abgeschwächt werden sollte. So findet sich im Kapitel zum Auswürfeln der Spielerfiguren (S. 35 im DFR) die Angabe, dass Halblinge einen und Gnome zwei AP weniger haben sollen - auf Grad 1! Das bedeutet, auf Grad 1 wird bei Halblingen nur der einfache Grad, bei Gnomen nur der doppelte Grad abgezogen. Dies steht im Widerspruch zur Angabe im Kasten auf Seite 289, und wenn man jetzt im Zweifel für die Spielerfiguren argumentiert, könnte man also auch beim weiteren Steigern so verfahren und die Angabe im Kasten als Erratum betrachten.

     

    Grüße

    Prados

    Detritus

    Geschrieben · Versteckt

    @Prados:

    Ein interessanter Gedanke. Und wenn man den Text auf S.35 wörtlich nimmt, dann müssten sogar nach jeder Steigerungen des AP-Maximums Gnome nur 2 und Halblinge nur 1 AP abziehen. :notify:

     

    Allein, selbst im Bestiarium besteht man auf die -3xGrad AP pro AP-Erhöhung. Deswegen fürchte ich, dass die Regelautoren darauf bestehen und der von dir angeführte Punkt nur ein Bonus für den Spielstart ist.

     

    Detritus

    Tuor

    Geschrieben · Versteckt

    Es ist hier im Strang ja nahezu einhellige Meinung, dass AP- Regelung für Halblinge und Gnome Murks ist. Ich halte den Ansatz von Prados für einen sehr pragmatischen, weil er anders, als der Beitrag im GB nicht mit midgarduntypischen Prozentabzügen operiert. Ich denke mit -Gr.x2 können Gnome und mit -Gr.x1 können Halblinge leben.

     

    Ein Mitspieler machte mir kürzlich noch einen anderen Vorschlag, den ich auch nicht schlecht fand:

     

    Halblinge und Gnome würfeln ihre AP wie Menschen aus, nur das Halblinge einen W4 und Gnome einen W3 verwenden. Dies ergebe bei einem Gr. 5, 10 bzw. 15 Zauberer folgende Erwartungswerte (ohne pers. AusB):

     

    Gnom- Zauberer Gr.5: 15 AP

    Halbling-Zauberer Gr.5: 17,5 AP

    Menschen-Zauberer Gr.5: 22,5 AP

     

    Gnom- Zauberer Gr.10: 30 AP

    Halbling-Zauberer Gr.10: 35 AP

    Menschen-Zauberer Gr.10: 45 AP

     

    Gnom- Zauberer Gr.15: 45 AP

    Halbling-Zauberer Gr.15: 52,5 AP

    Menschen-Zauberer Gr.10: 67,5 AP

     

    Im Vergleich hierzu würde die, von Prados vorgeschlagene Regelung zu folgenden Erwartungswerten führen:

     

    Gnom- Zauberer Gr.5: 12,5 AP

    Halbling-Zauberer Gr.5: 17,5 AP

    Menschen-Zauberer Gr.5: 22,5 AP

     

    Gnom- Zauberer Gr.10: 25 AP

    Halbling-Zauberer Gr.10: 35 AP

    Menschen-Zauberer Gr.10: 45 AP

     

    Gnom- Zauberer Gr.15: 37,5 AP

    Halbling-Zauberer Gr.15: 52,5 AP

    Menschen-Zauberer Gr.15: 67,5 AP

     

    Bei der Regelung mit dem W3 ergibt sich beim Erwartungswert für den Gnom eine Verbesserung. Der w4 beim Halbling führt zum selben Ergebnis, wie –Gr.x1.

     

    Durch den W4 bzw. den W3 gibt es weniger Ausreißer nach oben. Dies zeigt ein Vergleich der möglichen Maximalwerte:

     

    W3/ W4- Regelung

     

    Gnom- Zauberer Gr.5: 18 AP

    Halbling-Zauberer Gr.5: 25 AP

    Menschen-Zauberer Gr.5: 36 AP

     

    Gnom- Zauberer Gr.10: 40 AP

    Halbling-Zauberer Gr.10: 50 AP

    Menschen-Zauberer Gr.10: 70 AP

     

    Gnom- Zauberer Gr.15: 60 AP

    Halbling-Zauberer Gr.15: 75 AP

    Menschen-Zauberer Gr.15: 105 AP

     

    Hier zeigt sich nun, dass bei Maximalwerten, die Regelung etwas schlechter ist, als der Prozentabzug gemäß GB 51.

     

    Der Abzug von Gr.x2 bzw. Gr.x1 würde zu folgendem Ergebnis führen:

     

    Gnom- Zauberer Gr.5: 25AP

    Halbling-Zauberer Gr.5: 30 AP

    Menschen-Zauberer Gr.5: 35 AP

     

    Gnom- Zauberer Gr.10: 50AP

    Halbling-Zauberer Gr.10: 60AP

    Menschen-Zauberer Gr.10: 70 AP

     

    Gnom- Zauberer Gr.15: 75 AP

    Halbling-Zauberer Gr.15: 90 AP

    Menschen-Zauberer Gr.15: 105 AP

     

    Diese Regelung führt also zu höheren Maximalwerten. Diese sind nach meiner Einschätzung bei SCs nicht unerheblich. Hier gilt wohl ähnliches, wie bei den Basiswerten. ;) – Das Spieler auch immer so ein Würfelglück haben.

     

    Fazit: Die W3 bzw. W4 Regelung scheint mir hier vernünftige Ergebnisse zu liefern. Man bleibt im großen Ganzen im Würfel- System von Midgard. Zumindest der W3 findet ja bereits bei der Bewegungsweite Anwendung. – Auch Prados Vorschlag bietet eine deutliche Verbesserung und liefert in der Spitze noch höhere AP-Werte für Gnome und Halblinge. Prados Vorschlag ist noch dichter am Regelwerk und ist m. E. aus diesem Grund vorzuziehen.

     

    Ich möchte aber auch die andere Variante mit den W3 und W4 zur Diskussion stellen.

    • Like 1
    Mormegil

    Geschrieben · Versteckt

    Ich bin zwar ziemlich sicher, dass das hier in diesem Strang schon irgendwo aufgetaucht ist, aber ich wollt jetzt keine 19 Seiten lesen. Daher einfach so:

     

    Warum überhaupt für kleinere Nichtmenschen AP abziehen? LP ist verständlich - die stehen ja ersichtlicherweise im Verhältnis zur Körpermasse. Aber warum sollten kleinere Wesen so viel schneller K.O. gehen als Menschen? (Speziell Zauberei: Warum sollten sie ein geringeres "Magiepotenzial" haben?) Das Balancing-Argument zieht für mich auch nicht wirklich, weil die Mindestwerte von normal ausgewürfelten Menschen meiner Erfahrung nach i.d.R. auch erfüllt werden können (die 6/9-Methode mit freier Verteilung vorausgesetzt), und die rassenspezifischen Fertigkeiten werden m.E. ausreichend von den geringeren LP und der geringeren Stärke ausgeglichen. Daher werd ich als SL -sollte sich einer meiner Spieler mal entschließen, einen Gnom oder Halbling zu spielen- die AP-Reduktion schlicht komplett ignorieren und sie auswürfeln lassen, wie menschliche Abenteurer. Wer dann unbedingt einen Suizid-Nahkampfgnom spielen will, der soll das tun; geht ja schließlich um den Spaß aller. ;) Und falls sie die Chars dann auf Cons spielen wollen täten, könnten sie ja immernoch die AP gemäß Regeln abziehen.

    Tuor

    Geschrieben · Versteckt

    Ich bin zwar ziemlich sicher, dass das hier in diesem Strang schon irgendwo aufgetaucht ist, aber ich wollt jetzt keine 19 Seiten lesen. Daher einfach so:

     

    Warum überhaupt für kleinere Nichtmenschen AP abziehen? LP ist verständlich - die stehen ja ersichtlicherweise im Verhältnis zur Körpermasse. Aber warum sollten kleinere Wesen so viel schneller K.O. gehen als Menschen? (Speziell Zauberei: Warum sollten sie ein geringeres "Magiepotenzial" haben?) Das Balancing-Argument zieht für mich auch nicht wirklich, weil die Mindestwerte von normal ausgewürfelten Menschen meiner Erfahrung nach i.d.R. auch erfüllt werden können (die 6/9-Methode mit freier Verteilung vorausgesetzt), und die rassenspezifischen Fertigkeiten werden m.E. ausreichend von den geringeren LP und der geringeren Stärke ausgeglichen. Daher werd ich als SL -sollte sich einer meiner Spieler mal entschließen, einen Gnom oder Halbling zu spielen- die AP-Reduktion schlicht komplett ignorieren und sie auswürfeln lassen, wie menschliche Abenteurer. Wer dann unbedingt einen Suizid-Nahkampfgnom spielen will, der soll das tun; geht ja schließlich um den Spaß aller. ;) Und falls sie die Chars dann auf Cons spielen wollen täten, könnten sie ja immernoch die AP gemäß Regeln abziehen.

     

    Die AP symbolisieren nicht nur die pure Ausdauer. AP-Verlust kann auch leichtere Wunden bedeuten. Daher halte ich einen Abzug durchaus für angemessen. Er muss aber im Ramen bleiben.

    Rana

    Geschrieben · Versteckt

    Es ist hier im Strang ja nahezu einhellige Meinung, dass AP- Regelung für Halblinge und Gnome Murks ist. Ich halte den Ansatz von Prados für einen sehr pragmatischen, weil er anders, als der Beitrag im GB nicht mit midgarduntypischen Prozentabzügen operiert. Ich denke mit -Gr.x2 können Gnome und mit -Gr.x1 können Halblinge leben.

     

    Ich finde deine W3 und W4-Würfelidee ganz gut, obwohl sie midgarduntypische Würfel verwendet.

    Tuor

    Geschrieben · Versteckt

    Es ist hier im Strang ja nahezu einhellige Meinung, dass AP- Regelung für Halblinge und Gnome Murks ist. Ich halte den Ansatz von Prados für einen sehr pragmatischen, weil er anders, als der Beitrag im GB nicht mit midgarduntypischen Prozentabzügen operiert. Ich denke mit -Gr.x2 können Gnome und mit -Gr.x1 können Halblinge leben.

     

    Ich finde deine W3 und W4-Würfelidee ganz gut, obwohl sie midgarduntypische Würfel verwendet.

    Der W3 wird bei der Bewegungsweite verwendet. ;)



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