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  • Neues aus der Mathemagie,...


    Gast

    Nicht gar so Heiteres aus der Welt der Dimensionsreissenden

     

    Werte Kollegen,

     

    in meinen reisen habe ich viele mysteriöse Kreaturen gesehen welche die möglichkiet hatten ihr aussehen zu ändern oder von einem Punkt zum anderen schnell zu gelangen. Wesen welche ein exorbitantes Wahrnehmungsvermögen hatten und zuschlugen wo immer es ihnen gerade passte.

     

    Wir kennen das problem etwa wenn jemand unsichtbar ist - er hat einen Wahrnehmungsvorteil auf seiner Seite, aber er muss sich trozdem noch von einem Ort zum andern zu Fuß bewegen. Auch ist es ihm nicht möglich durch Wände zu gehen - Geister aller Art haben diese Beschränkung schon nicht mehr - was sie zu noch gefährlicheren Gegnern macht. Wie aber ist es wenn hierzu noch die Möglichkeit kommt die Gestallt zu verändern?

     

    Ich bin auf meiner Reise an einem Ort der sehr schwer zu erreichen ist einer Kreatur begegnet bei deren Vorstellung es mich heute noch schüttelt. Gerade weil die Konfrontation für viele meiner Begleiter tödlich ausging.

     

    Es war nicht auf dieser Welt und ich hoffe das dieses Wesen es nie auf unsere Welt schaffen wird. Ich hoffe das wir viel zu uninteressant für diese Kreatur ist und ich hoffe noch mehr das es nur eine einzige oder wenigstens sehr wenige davon gibt - und doch wuchs in mir, je mehr ich darüber nachdachte, die Angst das wir tagtäglich von diesen Wesen beobachtet werden.

     

    Zunächst einmal die Geschichte.

     

    Wir waren mit einem Sphärenwagen in eine andere Welt gereisst, sie sah auf den ersten Blick nicht anderst aus als unsere Welt auch. Alle normalen Gesetze galten und die Dominante Lebensform würden hier auch als Menschen durchgehen. Sie waren ein Volk welches etwas zurückgeblieben wirkte, jegliche Wissenschaft lehnten sie ab, es gab keine Zauberer und wie es schien lebten sie sogar ohne grosse Kriegerische Auseinandersetzungen beisammen.

    Sie betrieben Ackerbau und Viehzucht und trotz aller abwesenheit von dem was wir Kultur nennen würden glaube ich ihnen wenn sie sagten das sie glücklich und zufrieden seien. Sie hatten einige wenige Regeln des zusammenlebens wie sie auch bei uns gang und gäbe sind: "du sollst nicht stehlen, töten, etc." wir kennen das ja alles.

    Interessant war aber als sie erwähnten das es nicht immer so war - in einiger entfernung gäbe es eine grosse Stadt welche Tabu für sie sei. Wir fragten vorsichtig nach ob sie uns erlauben würden dorthin zu gehen und sie sagten vorsichtig zu.

     

    Wir erreichten eine Stadt welche aussah als wäre sie vor Jahren fluchtartig verlassen worden. In den Häussern, welche von Pflanzen schon überwuchert waren, standen noch gedeckte Tische und in den Küchen fanden wir noch hinweise darauf das dort gerade gekocht worden wäre - doch Leichen fanden wir abseitz des Friedhofes keine. An einigen Stellen fanden wir sogar wertvolle Gegenstände, Münzen etwa, Geschmeide und anderes. Wer lässt so etwas einfach liegen?

    Natürlich hatten wir gefragt warum die Stadt tabu sei und wir hatten nur die Antwort bekommen das dort Menschen lebten welche sich nicht an die Regeln gehalten hätten. Als wir nachbohrten stellten wir aber auch fest das die Leute dort es einfach nicht besser wussten.

     

    Es war schon eine merkwürdige Sache als wir durch diese Stadt fuhren und in die Häusser gingen.

     

    Auf dem Hauptplatz war wohl Markt gewesen und die Stände standen wie als wären die Menschen einfach verschwunden. So etwas unheimliches habe ich noch nie erlebt - und doch wurde es alles noch sehr viel schlimmer. Wir fanden ein Gebäude welches als "Mathemagiker Gilde" bezeichnet wurde ich möchte darauf hinweisen das wir sehr wohl wussten wie in dieser Welt mathematik geschrieben wurde und auch das wort für Magie kannten wir - es muss sich hierbei wohl um eine Verbinung zwischen diesen beiden Disziplinen handeln. Oh hätten wir dieses Gebäude nie betreten - viele Alpträume wären mir erspaart geblieben.

     

    Doch Ahnungslos betraten wir die Hallen dieser Gilde. Kreise, rechtmäsige Figuren, Pentagramme dominierten das erscheinungsbild der Eingangshalle - überschneidungen der beiden Wissenschaften waren sehr deutlich. Wie so oft wenn wir bei unseren Streifzügen durch die Welten waren nahmen wir eher Wissen mit als Wertgegenstände. Ich fand in einem Unterrichtsraum ein Noch aufgeschlagenes Buch in welchem es um Dimensionalverständnis ging. Ich dachte es ginge dabei um Dimensionen in welchen eben andere Wesen lebeten - ich täuschte mich damals aber nahm das Buch als Kuriosität gerne mal ungelesen mit.

    In einem anderen, grossen raum fanden wir am boden zahlreiche mit runen überzogenen Glasscherben. Was immer auch in dem Raum gestanden haben mag und aus Glas war - es war reichlich gross gewesen.

     

    Dann schlug, was immer es auch wahr zu. Ich war mit einem kollegen in einer grossen Halle als wie aus dem nichts ein meterlager Dorn Materialisierte und sich von hinten in meinen Kollegen bohrte. Es saugte diesen regelrecht auf. Nur was er fallen ließ blieb von ihm übrig, ansonsten verschwand er mit Haut, Haaren und seiner ganzen Kleidung in diesem Dorn. Der Dorn war eine sehr spitze Pyramide - etwas das zu dem Ort hier auch gut passte.

     

    Ich starrte das Geschehen an und sah so wie sich der Dorn drehte und dabei seine gestallt veränderte. Nun heute denke ich eher das durch die Bewegung von ihm sich nicht die gestallt änderte sondern nur meine sichtweise darauf. So wie ein Pergament für uns fast unsichtbar ist wenn wir es nur von der Seite sehen. Dann ist es wie ein hängender faden und wenn wir einen Hängenden Faden von unten betrachten würden wäre es nur noch ein dunkler Punkt.

     

    Verstehen sie schon worauf ich hinaus will?

     

    damals war ich noch nicht so klar in der Sache ich stand wie gelähmt im Schock da. Heute denke ich das dies mein Leben gerettet hat. Denn in diesem Moment rannte jemand von uns die Treppe aus dem ersten OG herrunter, er hatte die Schreie gehört. Im vollen Lauf prallte er auf eine Flache Wand welche sich urplötzlich ihm in den Weg stellte. So etwa wie ein Unsichtbarer plötzlich ganz sichtbar ist wenn man ihn Berührt. Er wurde von dieser Wand ebenso aufgesaugt wie mein Kollege vor ihm. Wieder verschwand diese Wand und Augenblicke später hörte ich oben die Schmerzensschreie von jemand anderen.

     

    Ich brauchte nicht mehr zu sehen, ich rannte hinaus in den Hof wo unser Sphärenwagen stand. machte die nötigen Einstellungen und fuhr los. Das lezte was ich sah als ich noch einmal mich umschaute war ein Stern, wie ein dreidimensionales Heptagramm welcher aus der Luft herabschoss und meinen lezten Kollegen welcher ebenfalls zum Sphärenwagen hezte aufspießte.

     

    Nun. Ich wurde nicht angegriffen und doch fühle ich mich seitdem verfolgt und beobachtet, wie als würde mir immer jemand über die Schulter schauen.

     

    Ich komme zurück auf dieses Buch welches ich erbeutet habe. Es betrachtet die Dimensionen welche wir kennen, also höhe, breite, tiefe. Alles was jeder körperlich fassbare gegenstand eben hat. Es bezeichnet diese "Körperlichkeit" als Dreidimensional und definiert sie als der zweidimensionalität überlegen. Als Anschauliches Objekt der zweidimensionalität nimmt es ein Blatt Pergament und mahct dann folgenden Aussage: Wenn in einer Zweidimensionalen Welt zweidimensionale Wesen leben können diese nur zweidimensionale Dinge wahrnehmen, oder die Projektion eines dreidimensionalen Wesens welches gerade in ihrer Welt ist. Ein Würfel welcher in einer zweidimensionalen Welt ist könnte dort also wie ein Quardrat wahrgenommen werden, oder wie eine Linie (wenn der Würfel nur eine Kante in die zweidiemnsionale Welt hineinsteckt) oder wie ein Punkt (wenn der Würfel nur eine Ecke in die Welt steckt) oder eben wie "unsichtbar" beziehungsweise "Nichtexistent" - wenn der Würfel ausserhalb der Ebene ist. Aber wenn man ein Stück Papier von Aussen betrachtet kann man alles sehen was darauf vor sich geht. Man kann sogar an mehrern stellen gleichzeitig sein, etwa wenn man fünf finger auf fünf punkte auf dem Papier drückt.

     

    Der obige Passus machte etwa das erste drittel dieses Buches aus, das nächste Drittel befasste sich damit wie es wohl sein möge wenn es zu unserer dreidimensionalen Welt noch eine weitere Dimension gäben würde und in dieser Dimension noch andere Lebenwesen?

     

    Der Schreiber des Buches war der Meinung das man diese auich beschwören und kontrolliern könnte, so wie wir Elementare und Dämonen beschwören und kontrolliernen. Er meinte aber auch das man hierzu wohl nicht einen Beschwörungskreis sondern eine Beschwörungskugel brauchen würde, er schlug vor eine kugelförmige Flasche aus Glas zu blassen und diese als Grundfläche zu benutzen,...

     

    Schlussendlich bin ich zu dem Schluss gekommen das der Schreiber vieleicht den Anfang seines Buches gegen Ende aus dem Blick verloren hat: das ein dreidimensionales Wesen einem zweidimensionalen Wesen einfach überlegen ist,...

     

    Ich glaube das ist auf dieser Welt und in dieser Stadt passiert. Sie haben etwas gerufen was niemals auf unsere dreidimensionale Welt aufmerksam gemacht werden sollte. Ich hoffe inbrünstig das so etwas hier nie passieren wird. Zum glück ist in dem Buch nichts weiter asugeführt, etwa wie die Kugel beschrieben wurde, was man für das Anlockungsopfer setzen musste oder dergleichen.

     

    Sie fragen sich vieleicht wie man sich gegen ein solches wesen wehrt. Ich sehe nur die Möglichkeit von schnellen zaubern, von schnellen Reaktionen oder von Flächenveränderungen. Ansonsten hoffe ich nie wirklich so ein Wesen wieder zu sehen. Und noch mehr hoffe ich das der Schreiber dieses Buches sich getäuscht hat.

     

    Ein Artikel aus der Taverne des Erzählwettstreites


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