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  • Artikel

    Artikel aus dem Forum
    • rito

      Nicht Drucker-freundliche Charakterbögen für "Abenteuer 1880"

      Anhang vorhanden.
      Hiermit möchte ich der Allgemeinheit einen neuen, von mir gestalteten Charakterbogen für Midgard 1880 darbieten.
       
      Er ist mit Garantie nicht Drucker freundlich und wird wohl am ehesten auf einem Farblaser auszudrucken sein.
      Ich bitte diesen auf Herz und Nieren zu testen und mir Rückmeldung zu geben.
      Es sind mittlerweile vier Dateien:
      Charakterbogen welcher er für Charaktere deutsche Nationalität gedacht sind Seite 2 für die Habseligkeiten eines Charakters Ein eher steampunkig angehauchter Charakterbogen (oder für einen Ingenieur oder Maschinisten) Und ein Charakterbogen, passend zum K.u.K. - Quellenband  
      Ich wünsche viel Freude damit!
       
      PS: Es wurde eine neue erste Seite gestaltet, die national ein wenig neutraler ist. Weiterhin habe ich einen Fehler entdeckt, den ich beseitigt habe.
      Eine steampunkigere Version der Seite 1 wurde hinzugefügt

    • Solwac

      Eine Mütze voll Schlaf

      Von Solwac, in Artefakte,

      Eine Mütze voll Schlaf ist eine bestickte Mütze aus Leinen und sieht aus wie Schlafmützen aus Alba, Lidralien, Moravod und anderen Kulturen mit einer Kopfbedeckung für die Nacht. Entwickelt wurden sie in Magiergilden, deren Forschungen durch das lästige Schlafbedürfnis immer wieder gestört wurden. Später wollten dann auch Hofzauberer und andere Gildenmitglieder nicht auf diesen Luxus verzichten, weshalb Mützen voll Schlaf auch außerhalb der Gilden anzutreffen sind. Allerdings werden sie meist nur im privaten Umfeld genutzt, da sonst schnell der Ruf nach Hexerei und Dämonen laut wird, wenn das reduzierte Schlafbedürfnis beim gemeinen Volk bekannt wird. Eine solche Mütze ist so etwa 100 - 300 GS wert.
       
       
      Solwac

    • Läufer
      Hallo!
       
      Die Kampfrunde ist:
      1. Initiativbestimmung - höchster Kampftaktiker würfelt
      2. Bewegung - jeder irgendwie durcheinander
      3. Handlung - nach Handlungsrang.
       
      Und immer wieder wurde bei der Bewegung jemand vergessen - es musse also eine klare Reihenfolge her.
       
      Aus dieser Not heraus entstand ein Mechanismus, der so gut funktioniert, dass ich ihn hier mal vorstellen möchte.
       
      Nach der normalen Initiativbestimmung werden die Bewegungen der Charaktere aufgerufen:
      In umgekehrter Kampftaktikreihenfolge, und innerhalb einer Kampftaktikstufe in umgekehrter Intelligenz. (Der mit dem geringsten Überblick zieht zuerst.)
      Es zieht also erst Barbarus (Kampft.(+5), In63), dann Priestorus (Kampft.(+5), In93), dann Söldnerus (Kampft.+12, In 99) und schließlich Kriegerosus (Kampft.+16, In 62).
       
      Man darf aber seine Bewegung vorziehen (Der Anführer entscheidet bewusst, loszustürmen, damit die anderen sehen, wohin es geht.)
       
      Und wie gehabt werden offensichtlich unsinnige Dinge korrigiert.
       
      Ergänzung1: Kampftaktik kann man bei uns auch ohne Mindest-pA lernen, kann sie dann aber nicht zum Führen einer Gruppe anwenden.
       
      Ergänzung2: Je nach Situation können bei dieser Bewegungsreihenfolge nach Maßgabe des SL auch andere Faktoren berücksichtigt werden - z.B. Reiten und Kampf zu Pferd beim Reiterkampf, Balancieren bei einem Kampf auf einer Eisfläche oder Seemannsgang bei einem Kampf auf einem schwankenden Boot.
       
      Praktisch schreibe ich als SL die Charaktere in Gw-Reihenfolge in meine Übersicht, und jeder bekommt noch eine fette Zahl dazu, an welcher Stelle er nach dieser Regelung dran ist.
      Als angenehm empfinde ich, dass das Chaos während der Bewegungsphase viel geringer geworden ist, dass die Intelligenz eine größere Bedeutung gewinnt, und dass man ohne zusätzliche Würfelwürfe ggf. passende Eigenschaften im Kampf berücksichtigt.
       
      Zu den Sternen
      Läufer

    • Octavius Valesius

      Ausbessern

      Von Octavius Valesius, in Magie,

      Hallo
       
      Ich würde gerne eure Meinung zu dem folgenden Zauber erfahren. Vor allem ob ein derartiger Spruch nach Eurem Verständnis überhaupt auf Metallobjekte anwendbar wäre und sich dadurch Agens und Reagenz ändern können oder ob dann ein eigenständiger Spruch erforderlich wäre.
       
      Ausbessern................................................S
       
      Wortzauber der Stufe 1
       
      Verändern → Metall→ Metall (editiert)
       
      AP-Verbrauch: 2
      Zauberdauer: 1 min
      Reichweite: 3 m
      Wirkungsziel: Umgebung
      Wirkungsbereich: 1 Objekt (max. 500g)
      Wirkungsdauer: 0 (editiert)
      Ursprung: dämonisch
       
      50: Th, Ma, PHa, PW – 100: Dr, Hx, PF, PHe, PK, PM – 500: Or, PC
       
      Dieser Zauberspruch dient der Ausbesserung und Reparatur von kleinen Schäden wie Brüchen oder Risse in Objekten. Bei geschweißte, gebrochene und metallische Gegenstände wie Ringe, ein Kettenglied, ein Medaillon oder ein schlanker Dolch bleibt eine sichtbare Nahtstelle bestehen. Risse in Objekten aus Keramik oder Holz können ohne Nahtstelle repariert werden und die Objekte sind danach wieder so stark wie zuvor. Ein Loch in einem ledernen Sack oder Schlauch kann durch den Zauber 'Ausbessern' vollständig verschlossen werden. Der Zauber kann auch einen magischen Gegenstand reparieren, nicht aber die magische Fähigkeit wiederherstellen. Kreaturen (einschl. Konstrukte und Automaten), Magierstecken, Magier- und Runenstäbe können nicht repariert werden.
      Thaumaturgie: Das Siegel wird auf das beschädigte Objekt oder die beiden Bruchstücke aufgetragen, was den Einsatz auf Objekte von mind. 15 cm Größe beschränkt.

    • harzerkatze

      Würgen

      Von harzerkatze, in Kampf,

      Hier der Entwurf einer Hausregel für das Würgen von Gegnern. Da waffenlose Angriffe ungelernt nur 1d6-4 Schaden verursachen, kann es für unerwartet unbewaffenete Abenteurer ohne WaLoKa-Kenntnisse sehr lange dauern, bis sie einen Gegner besiegen, was eher an Slapstick erinnert. Klassische Szenen wie z.B. das Überleben in einer Gefangenenkolonnie oder das "waffenlos in die Arena geworfen" könnten deshalb Regeln brauchen, die auch den unbewaffneten Durchschnittskämpfer gefährlich machen können, ohne gleich jedermann zum Karateka zu erklären. Zudem wollte ich der Garotte mehr Einsatzmöglichkeiten geben, weil ich einen die rawindischen Taki-Mörder als Spielerfigur in meiner Gruppe hatte.
       
      Würgen
      Gegner können im Handgemenge als zusätzliche Option 5 auf Seite 239 des Grundregelwerkes gewürgt werden.
      Man muss dazu bereits mit einem Gegner im Handgemenge sein, und das Würgen folgt denselben Regeln wie das Festhalten eines Gegners (EW:Raufen/WaLoKA vs. WW+4: Raufen oder WaLoKa), bis auf folgende Ausnahmen:

      Wie bei einer Halsfesselung mit der Peitsche verliert ein gewürgter Gegner nach jeder Runde Würgens 3 AP. Nach der 4. Runde muss er jede Runde einen EW:Tauchen machen (ungelernt +9), oder er wird bewusstlos und verliert jede Runde 2 LP, bis der Würgegriff gelöst wird. Kreaturen, die nicht atmen oder keinen zugänglichen Hals haben, können nicht gewürgt werden.
      Ein gewürgter Gegner ist im Gegensatz zu einem festgehaltenen Gegner nicht handlungsunfähig. Er kann:
      wie andere Teilnehmer im Handgemenge weiter normal mit einer Handgemengewaffe wie Dolch, Tonfa, Hand, Kralle etc angreifen. Ausnahme: Ein gewürgter Gegner kann einen Bissangriff nicht einsetzen.
      Hinweis: Da ein Würgegriff ebenso wie Festhalten automatisch gelöst wird, wenn man LP verliert, ist es oft nicht zielführend, Gegner zu würgen, die Dolche etc. halten.
      normal eine getragenen Handgemengewaffe ziehen.
      sich aus dem Würgegriff losreißen. Das folgt denselben Regeln wie das Losreißen gegen Festhalten.

      [*] Ein gewürgter Gegner kann nicht sprechen oder Wortzauber einsetzen.


      Würgen mit Garotte:
      Für Garotten gelten folgende Sonderregeln:

      Garotten gelten als Handgemengewaffen, was bedeutet, man darf eine wie einen Dolch in den Händen halten, wenn man ein Handgemenge einleitet, oder im Handgemenge eine ziehen.
      Wie beim Waffenlosen Kampf kann beim Einleiten eines Handgemenges anstelle von Raufen der Erfolgswert für Garotte verwendet werden, ebenso beim Versuch, den Gegner wie oben zu würgen. Für andere Handgemengeaktionen wie Festhalten, Losreißen etc gilt das nicht.
      Eine Garotte verursacht in jeder Runde, in dem mit ihr gewürgt wird, 1d6-3+SB Schaden, gegen die nur ein Halsschutz oder natürliche Panzerung schützt.
      Der Versuch, sich von einem Würgegriff mit einer Garotte loszureißen, erhält WM-4.

      Für ihre Fähigkeiten im Umgang mit Garotten bekannt sind vor allem die rawindischen Taki-Mörder, die vorzugsweise Seidenschals verwenden, und die KanThaiPanischen NinYa, die als ManrikiKusari bezeichnete Würgeketten verwenden.
       
      Meinungen?

    • Orlando Gardiner
      www.fhaga.de ist online
       
      Fhaga ist eine Pen-&-Paper Rollenspielwelt. Entwickelt und bespielt wurde sie hauptsächlich in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
       
      Seit meinem Umzug nach Köln immer seltener bespielt und auch fast nur noch von mir alleine weiterentwickelt.
       
      Leider ist erst ein ganz kleiner Teil online.
       
      Es wird sicher niemand diese Spielwelt brauchen/bespielen, aber vielleicht kann der ein oder andere ein paar Ideen dort finden.
       
      Eine Adaption der Spielwelt für das Midgard-Regelwerk wird folgen.
       
      Die Website basiert auf dem weaver-theme für WordPress. Die Bilder wurden mit Photshop bearbeitet. Der Fhagadex (Kartenindex), bisher Fhaga-Mitte und Fhaga-West, wurde in Dreamweaver als imagemap erstellt.
       
      Es gibt eine Kommentarfunktion, aber um zu kommentieren, muss man registriert sein.
       
       
       
      Der Webauftritt enthält außerdem zwei Blog-Rubriken: "Ährenhuts Blogotopia" und "Fhaganisches Allerlei".

    • Abd al Rahman
      Und wieder ein Artikel unserer alten Homepage. Diesmal gibt es ein magisches Schwert. Heute würde ich das Artefakt nicht mehr in dieser Form entwickeln, mir wäre es mittlerweile viel zu stark, aber eventuell findet ein Spielleiter, der eine Gruppe mit höherem "Machtniveau" leitet, daran Gefallen. Außerdem wäre mir heute der Seemeisterhintergrund zu ausgelutscht Ja Ja, ich war damals jung und brauchte das Geld

      ABW: 3
      Aura: Elementar (Element je nach aktivierter Fähigkeit, bzw. nur Elementar ohne aktivierte Fähigkeit)
       
      Die Schwerter (es ist unbekannt wie viele davon noch existieren) wurden von den Meisterthaumaturgen der grauen Seemeister noch vor dem Ausbruch des Krieges der Magier für deren Leibgarde hergestellt. Bei den Schweretern handelt es sich um Kurzschwerter. Schwerter anderer Form können existieren, jedoch ist in den Aufzeichnungen davon nichts zu lesen.
       
      In die Schwerter sind Elementarriesen der jeweiligen Elemente (Erde, Feuer, Luft, Wasser, Eis) gebunden.
       
      Bei den Schwertern handelt es sich auf den ersten Blick um schön gearbeitete Kurzschwerter (*+1/+1) auf deren Klinge, kurz über dem Knauf, die Amphisbaena des jeweiligen grauen Meisters eingeäzt wurde. Ein erfolgreicher EW:Sagenkunde offenbart den Namen des dazugehörigen Seemeisters.
       
      Unterhalb der Parrierstange, dort wo das Heft im Knauf verschwindet, befinden sich die Symbole der fünf Elemente Erde, Feuer, Luft, Wasser und Eis. Hält der Benutzer eines der Schwerter in der Hand, spricht den Namen des Elementes in Maralinga aus und berührt gleichzeitig das passende Symbol, so tritt der zum Element passende Effekt auf (nur ein Effekt gleichzeitig möglich). Die Effekte halten jeweils 10 Minuten, bevor eine erneute Aktivierung notwendig wird.

       

      Erde

      Die Waffe bekommt eine bräunliche Färbung. Der Rüstschutz des Benutzers erhöht sich um +1. Dieser Bonus gilt unabhängig von der getragenen Rüstung. Die gesamte Rüstung wirkt während der Wirkungsdauer auch gegen Geisterwesen. Außerdem spart der Anwender einen Punkt Ausdauer bei geglücker Abwehr.

      Feuer

      Flammen züngeln über die Klinge der Waffe. Der Anwender erhält +1 auf seinen Angriffsrang, bzw. +10 auf seinen Wert für Gewandheit, falls in der Gruppe kein Angriffsrang verwendet wird. Steigerungen auf über 100 sind damit möglich. Die Waffe richtet einen Punkt mehr schaden an und gilt als magischer Feuerschaden. Der Anwender steht außerdem unter der Wirkung des Zaubers Hitzeschutz.

      Luft
       
      Die Klinge der Waffe verliert einen Teil ihrer Substanz und wird durchscheinend (nicht unsichtbar). Der Der Anwender erhält +2 auf seinen Angriffsrang, bzw. +20 auf seinen Wert für Gewandheit, falls in der Gruppe kein Angriffsrang verwendet wird. Steigerungen auf über 100 sind damit möglich. Die Waffe ist durch die Veränderung leichter zu führen und der Benutzer erhält +2 auf den EW:Angriff. Die Waffe verliert dabei ihren magischen Schadensbonus, wird also zu einer Waffe *+3/+0.

      Wasser
       
      Über die Klinge der Waffe scheint Wasser, wie in einem klaren Gebirgsbach zu laufen. Der Benutzer steht unter der Wirkung des Zaubers Wasseratmen. Der Benutzer kann außerdem während der Wirkungsdauer im und unter Wasser ohne Behinderung kämpfen und kann sich mit seiner normalen Bewegungsweite bewegen.

      Eis
       
      Die Klinge der Waffe gefriert zu Eis. In einem Umkreis von 5m sinkt die Temperatur wie unter dem Einfluß des Zaubers Hauch des Winters. Der Benutzer der Waffe ist vor diesem Effekt geschützt. Des weiteren steht er unter den Auswirkungen des Zaubers Kälteschutz. Die Waffe richtet außerdem einen zusätzlichen Punkt Kälteschaden an.

      Brennt die Waffe aus, wird der entsprechende Elementarriese freigesetzt und greift den benutzer der Waffe nach seinen jeweiligen Möglichkeiten sofort an.  
      Brennt die Waffe aus, so ist lediglich das jeweilige Element ausgebrannt. Die anderen Elemente bleiben davon unbehelligt.

    • Merroc
      Hallo erstmal
      Dies ist mein erster Eintrag hier im Forum, daher bitte ich, ein wenig Nachsicht zu üben.^^ Ich bin noch nicht lange dabei, was Midgard betrifft, wurde aber von meinem SL gebeten, eine eigene Geschichte zu schreiben...
      Nun gut, die Geschichte läuft gut voran, aber wichtiger war es, eine besondere Waffe für einen meiner Mit-Abenteurer zu erschaffen.
       
      Ich bin gerne für Fragen und Feedback offen und hoffe, ihr schmunzelt genau so sehr wie ich, als ich die Waffe entwickelt habe^^
       
      Das Erscheinungsbild des ebenholzfarbenen Klappstuhls könnte schlichter nicht sein; manch einer würde ihn vollständig ignorieren, auch wenn beim genaueren Betrachten das feine Netz aus Alchimistenmetall, das um ihn gelegt wurde, unschwer zu erkennen ist. Er kann nur als improvisierte Schlagwaffe verwendet werden (1W6), zeigt aber in den richtigen Händen sein ganzes Können:
       
      Bei jedem Treffer, der das Ziel kritisch verwundet, erhält der Klappstuhl einen Ladungspunkt (im folgenden „Gummipunkt“ genannt).
      Mit jedem Gummipunkt spürt der Besitzer, das die Waffe 'elastischer' wird, was sich vor allem dadurch äußert, das der Stuhl bei Angriffen nicht hart aufschlägt, sondern den Gegner 'anschnalzt', welches trotzdem noch denselben Schaden verursacht. Die größte Besonderheit liegt in seiner Dehnbarkeit:
       
      Ab 5 Gummipunkten lässt sich der Klappstuhl derartig dehnen, das der Anwender damit Feinde in einer Entfernung von bis zu 1W6 m fesseln und an sich heranziehen kann; (dies gilt wie 'Fesseln des Rumpfes und der Arme' mit einer Peitsche.) Jede derartige Aktion verbraucht einen Gummipunkt, wieder bei Null angekommen, ist der Stuhl statisch wie vorher.
       
      Ab 10 Gummipunkten kann der Anwender in Abstand von 1W6 Runden aus den Stuhlbeinen 'Gummiprojektile' abfeuern, die 1W6-2 Schaden verursachen; wird das Ziel dadurch im Gesicht getroffen, erleidet es durch das harte Gummi einen Schock und kann in der nächsten Runde nicht angreifen. Dies verbraucht je Projektil 3 Gummipunkte.
       
      Würde der Anwender durch einen kritsichen Fehler bei der Abwehr seine Waffe fallen lassen, kann er dies durch die Elastizität von 'Gum – Bum' durch einen PW: Geschicklichkeit verhindern. (Falls er mit diesem auch scheitert, bleibt es dem Spielleiter überlassen, wie der Stuhl zu Boden fällt (hüpfend, wie ein Flummi etc.))
      Ebenfalls seiner Elastizität geschuldet ist die niedrige Zerstörungswahrscheinlichkeit von 5 Prozent; sollte der Stuhl dennoch zu Bruch gehen, weichen nur seine besonderen Eigenschaften und es verbleibt ein normaler Stuhl.

    • harzerkatze

      Würgen

      Von harzerkatze, in Kampf,

      Hier der Entwurf einer Hausregel für das Würgen von Gegnern. Da waffenlose Angriffe ungelernt nur 1d6-4 Schaden verursachen, kann es für unerwartet unbewaffenete Abenteurer ohne WaLoKa-Kenntnisse sehr lange dauern, bis sie einen Gegner besiegen, was eher an Slapstick erinnert. Klassische Szenen wie z.B. das Überleben in einer Gefangenenkolonnie oder das "waffenlos in die Arena geworfen" könnten deshalb Regeln brauchen, die auch den unbewaffneten Durchschnittskämpfer gefährlich machen können, ohne gleich jedermann zum Karateka zu erklären. Zudem wollte ich der Garotte mehr Einsatzmöglichkeiten geben, weil ich einen die rawindischen Taki-Mörder als Spielerfigur in meiner Gruppe hatte.
       
      Würgen
      Gegner können im Handgemenge als zusätzliche Option 5 auf Seite 239 des Grundregelwerkes gewürgt werden.
      Man muss dazu bereits mit einem Gegner im Handgemenge sein, und das Würgen folgt denselben Regeln wie das Festhalten eines Gegners (EW:Raufen/WaLoKA vs. WW+4: Raufen oder WaLoKa), bis auf folgende Ausnahmen:

      Wie bei einer Halsfesselung mit der Peitsche verliert ein gewürgter Gegner nach jeder Runde Würgens 3 AP. Nach der 4. Runde muss er jede Runde einen EW:Tauchen machen (ungelernt +9), oder er wird bewusstlos und verliert jede Runde 2 LP, bis der Würgegriff gelöst wird. Kreaturen, die nicht atmen oder keinen zugänglichen Hals haben, können nicht gewürgt werden.
      Ein gewürgter Gegner ist im Gegensatz zu einem festgehaltenen Gegner nicht handlungsunfähig. Er kann:
      wie andere Teilnehmer im Handgemenge weiter normal mit einer Handgemengewaffe wie Dolch, Tonfa, Hand, Kralle etc angreifen. Ausnahme: Ein gewürgter Gegner kann einen Bissangriff nicht einsetzen.
      Hinweis: Da ein Würgegriff ebenso wie Festhalten automatisch gelöst wird, wenn man LP verliert, ist es oft nicht zielführend, Gegner zu würgen, die Dolche etc. halten.
      normal eine getragenen Handgemengewaffe ziehen.
      sich aus dem Würgegriff losreißen. Das folgt denselben Regeln wie das Losreißen gegen Festhalten.

      [*] Ein gewürgter Gegner kann nicht sprechen oder Wortzauber einsetzen.


      Würgen mit Garotte:
      Für Garotten gelten folgende Sonderregeln:

      Garotten gelten als Handgemengewaffen, was bedeutet, man darf eine wie einen Dolch in den Händen halten, wenn man ein Handgemenge einleitet, oder im Handgemenge eine ziehen.
      Wie beim Waffenlosen Kampf kann beim Einleiten eines Handgemenges anstelle von Raufen der Erfolgswert für Garotte verwendet werden, ebenso beim Versuch, den Gegner wie oben zu würgen. Für andere Handgemengeaktionen wie Festhalten, Losreißen etc gilt das nicht.
      Eine Garotte verursacht in jeder Runde, in dem mit ihr gewürgt wird, 1d6-3+SB Schaden, gegen die nur ein Halsschutz oder natürliche Panzerung schützt.
      Der Versuch, sich von einem Würgegriff mit einer Garotte loszureißen, erhält WM-4.

      Für ihre Fähigkeiten im Umgang mit Garotten bekannt sind vor allem die rawindischen Taki-Mörder, die vorzugsweise Seidenschals verwenden, und die KanThaiPanischen NinYa, die als ManrikiKusari bezeichnete Würgeketten verwenden.
       
      Meinungen?

    • Sulvahir
      Auf Spiegel-Online kann man sich eine Tonaufnahme Bismarcks von 1889 anhören:
       
      So klang Bismarck!
       
      Die Aufnahme entstand am 7. Oktober 1889 mit einem Edison-Phonographen.
       
      Hier gibt es noch eine nachbearbeitete, etwas besser verständliche Aufnahme. (etwas weiter unten)

    • Krayon

      Die Büchse des Panduros

      Von Krayon, in Artefakte,

      Diese runde Dose hat einen Durchmesser von 8 cm und ist 3 cm hoch.
      Das Material ist fein ziseliertes Gold mit eingelassener Zauberschrift; oben auf dem Deckel, der zum Aufklappen an einem Scharnier befestigt ist, ist ein 7 cm durchmessender Kristallspiegel von hervorragender Qualität eingelassen; ein Schloß existiert nicht.
       
      Legt man einen Gegendstand, z.B. einen Fetzen von einem Kleidungsstück, in die Dose und schließt sie, verwirbelt das Bild auf dem Spiegel kurz und zeigt danach für 10 sec das Gesicht desjenigen, der den Gegendstand im letzten Monat am längsten mit sich getragen hat.
      Danach erscheint auf dem Spiegel eine verschnörkelte Kompassnadel, die in die Richtung dieser Person zeigt.
      Reichweite 6 km
      Wirkungsziel Geist
      Wirkungsbereich 1 Wesen
      Wirkungsdauer 10 min
      Es gelten die Regeln für magische Überwachungen; insbesondere hat die beobachtet Person einen WW:Geisteszauber gegen Zaubern+20 und könnte sich beobachtet fühlen, falls der WW gelingt.
       
      Der Gegenstand muß natürlich in die Dose passen und verliert durch die Verwendung jegliche "Verbindung" zum "Opfer"; nicht einmal eine Geruchsspur bleibt zurück. Jeder weitere Versuch benötigt einen weiteren Gegenstand (oder ein weiteres Stück des Kleidungsstücks).
       
      Panduro war ein findiger Thaumaturg im Convendo zu Moro, der mit diesen Dosen experimentierte.
      Die vorliegende Dose ist ein Prototyp mit einem Nachteil, der den Charakteren nicht bekannt ist (da er auch Maestro Leonardo unbekannt ist, der die Dose als Belohnung nach einem Abenteuer herausgibt):
      Fällt beim EW:Zaubern der Dose eine 1, oder brennt sie gar aus (ABW 5%), so kann der Anwender die gesuchte Person bis zum nächsten Sonnenaufgang nicht wahrnehmen. Alle seine natürlichen Sinne sind gegenüber der gesuchten Person "blind".
      Brennt das Artefakt aus, so verschmelzen die Goldornamente und die Dose läßt sich - außer mit Gewalt, die auch den Spiegel zerstören würde - nicht mehr öffnen.

    • Birk
      Tezan ush`Falcatha
      Träger des heiligen Schwertes


       
      Die Tezan ush`Falcatha sind einer der beiden Orden Larans, deren Art der Gottesverehrung nach dem Krieg der Magier noch zulässig ist. In ihrer Mystik wandelte sich Laran zu einem Gott, der von seiner Herkunft getrieben wird.
      Als der Sohn Tins, ausgestattet durch die Götter Valians mit den Insignien der Macht, ist er ohne Zweifel göttlich. Sein Geburtsmakel macht ihn jedoch zu einem Gott, dessen Weg nicht immer der Weg des Lichtes ist. Dieser Makel macht die düsteren Abgründe der Seele zu einem Teil seiner Natur. Wahre Göttlichkeit erwächst jedoch, nach der Vorstellung der Tezan ush`Falcatha, aus dem Sieg über diese Schattenseiten und der bedingungslosen Hingabe an die Kräfte des Lichtes.
      In der meditativen Mystik der Tezan stehen sich diese beiden Seiten des Gottes als die Eigenschaften des göttlichen Kriegers und des schwarzen Drachens gegenüber. Ziel des Gottes, ebenso wie seiner Diener, ist die Überwindung des schwarzen Drachens und die Erlangung wahrer Göttlichkeit. In diesem Sinne ist Laran der menschlichste Gott, da er die Finsternis der Seele mit dem Menschen teilt.
       
      Geschichte:
       
      Der Orden der Träger des Heiligen Schwertes hat sich in den Jahrhunderten der Seemeisterherrschaft aus der Kirche des Laran abgespalten. Ursprünglich als Häresie verfolgt, hat er erstaunliche Widerstandsfähigkeit bewiesen. Im „Krieg der Magier“ trat er dann mit Unterstützung der grauen Meister erstmals machtvoll in Erscheinung. Seine Diener begegneten dem Orden des goldenen Schildes auf vielen Schlachtfeldern. Nach dem „Krieg der Magier“ übernahm er zunächst die Geschicke der Kirche des Laran. Der Orden konnte jedoch mit seiner abgehobenen Mystik niemals an die Popularität unter den Söldnern und Militärs anknüpfen, die der „Orden des goldenen Schildes“ zuvor gehabt hatte.
      1662 beriefen sie den 1. Candranorischen Konvent ein. Sie taten dies mit dem Ziel einer Aussöhnung der Kirche. Der Konvent endete in der legendären Saalschlacht, bei der zahlreiche Ordensmitglieder versuchten, die Sache „ein – für - allemal“ zu klären.
      An diesen gescheiterten Einigungsversuch schloss sich ein zwanzig Jahre dauernder Bruderkrieg an, der mit grausamer Härte geführt wurde. Das valianische Imperium droht in diesen Nachwehen des „Krieges der Magier“ endgültig zu versinken. 1682 verfügte die Priesterschaft des Tin: Wer als Angehöriger eines Ordens des Laran das Schwert gegen einen Glaubenbruder erhebe, sei kein Valianer und kein Diener der valianischen Götter fürderhin mehr.
      Mit diesem Bannstrahl, der bis heute Wirkung hat, erzwangen sie 1683 den 2. Candranorischen Konvent. Der „Orden des goldenen Schildes“, der sich weigerte den Bannstrahl anzuerkennen, wurde zu Häresie erklärt und seine Anhänger und Lehre zu Feinden der valianischen Kirche. Angeführt von Bodmelkar Testamestnos trat der „Orden der Bewahrer der Flamme“ die ungebrochene Nachfolge des Ordens des goldenen Schildes an. In der „Nacht der reinigenden Flammen“ wurden die Prinziparchen des „Ordens des goldenen Schildes“, entsprechend dem Bannstrahl, konvertiert oder erschlagen.
      Auf dem 2. Candranorischen Konvent kam es, unter dem anhaltenden Druck der Priesterschaft des Tin, zu einer Einigung auf 9 Statuten, die seither Bestand haben.
       
      1. Candranorischer Konvent:
      Einmal jährlich tagt und berät ein gemeinsamer Konvent der Kirchenoberen in Candranor.
      2. Prinzipalkonvent:
      Der Candranorische Konvent ernennt das oberste Gremium der Kirche des Laran, den Prinzipalkonvent. Es werden je zwei Mitglieder der jeweiligen Orden zu Mitgliedern des Prinzipalkonvents berufen. Ein weiteres Mitglied wird frei durch den Candranorischen Konvent gewählt. Mitglied des Prinzipalkonvents darf nur werden, wer zuvor bereits ein hohes Amt in der Kirche bekleidete. Die Mitgliedschaft im Prinzipalkonvent endet durch den Tod, freie Willensäußerung oder ein göttliches Zeichen.
      3. Primarch:
      Der Prinzipalkonvent bestimmt den Primarch der Kirche. Einzig der Primarch, der sein Amt auf Lebenszeit ausübt, steht über dem Konvent. Primarch darf nur werden wer zuvor Mitglied des Prinzipalkonvents war. Die Amtszeit des Primarchens endet durch den Tod, freie Willensäußerung oder ein göttliches Zeichen.
      4. Rasniarch:
      Der Primarch bestimmt die Rasniarchen in Person und Funktion. Die Rasniarchen sind dem Primarchen nachgeordnet. Die Rasniarchen sind alleine dem Primarchen Rechenschafts- und Gehorsamspflichtig.
      5. Alle Klöster der Kirche sind dem Prinzipalkonvent Rechenschafts- und Gehorsamspflichtig.
      6. Der Prinzipalkonvent steht dem Primarchen beratend zur Seite und ist ihm Rechenschafts- und Gehorsamspflichtig.
      7. Der Prinzipalkonvent benennt die Prinziparchen der Klöster, unter Berücksichtigung des Vorschlages des Klosterkonventes. Kein Prinziparch eines Klosters darf einem anderen Orden angehören, als der vorhergehende Prinziparch.
      8. Kein Primarch darf durch Worte oder Taten einen der beiden Orden des Laran angreifen oder verbieten. Der Primarch garantiert die Einheit der Kirche.
      9. Innerhalb des Konvents hat ein Gesandter des Tin stets Sitz und Stimme. Es steht ihm zu, jede Entscheidung des Prinzipalkonvents für nichtig zu erklären.
       
      Der Glaube
       
      „Ich nutze meine Kraft zum Schutz und zur Verteidigung.
      Ich achte das Leben in jeder Form.“
       
      Die Träger des heiligen Schwertes stützen ihre Glaubensgrundsätze auf die prophetischen Schriften von Abmikil Adonerus, der als Begründer des Ordens gilt. Eingeweihte die sich intensiv mit den Schriften befasst haben, bezweifeln jedoch, dass diese Schriften alle aus einer Hand stammen, da sich Sprach- und Schriftstil teilweise erheblich unterscheiden. Die Bewahrer der Flamme haben inzwischen die „Heiligkeit“ der Schriften anerkannt, verweigern jedoch die Anerkennung ihrer „Göttlichkeit“.
      In der Sichtweise der Tezan ush`Falcatha ist Laran, als Gott des Krieges, eine ambivalente Persönlichkeit. Gewalt, Kampf und kriegerische Auseinandersetzungen vermögen, sowohl die Gemeinschaft zu schützen und zu stärken, wie auch gleichermaßen sie zu schwächen und an den Rand der Vernichtung zu führen. Die Lehre Larans lediglich als ritualisierte Bereitschaft und Befähigung zu Gewalt und Totschlag auszulegen, geht nach Ansicht der Tezan ush`Falcatha deutlich zu kurz. Das heilige Schwert, an Laran von Culsu verliehen, gibt ihm das Recht, Leben zu nehmen. Diese Möglichkeit steht aber nicht alleine, ihr wird ein Rahmen durch weitere moralische Gebote gesetzt. Laran erkannte durch Alpanus Geschenk, dass seine Göttlichkeit nur Bestand und Wert haben wird, wenn er den Weg des Lebens beschritte. Abmikil Adonerus, der seinen wahrhaftigen Gott suchte, wurden die Grundparadigmen die den Krieg und das Sein ermöglichen, durch Laran offenbart.
      Er bezeichnete sie als die Eigenschaften des göttlichen Kriegers; Mut, Siegeswille, Ehrenhaftigkeit, Aufrichtigkeit und Ausdauer. Ihnen steht der schwarze Drache als Negation dieser Gebote mit den Eigenschaften Feigheit, Schwäche, Niedertracht, Lüge und Nachlässigkeit gegenüber
      Larans Beispiel folgend, besteht die Aufgabe der Diener in der Suche nach der Göttlichkeit im Seienden und dem Bemühen sich dieser Göttlichkeit selber anzunähern und nicht in dem gewissenlosen Ausleben aller Eigenschaften die sich in Laran finden, wie es die Irrlehre des goldenen Schildes fordete.
      Diese Suche nach der Göttlichkeit erfolgt mit dem Ziel, Unsterblichkeit im Kampf der Mächte des Lichtes gegen die Dunkelheit zu erlangen und sich letztendlich in die göttlichen Heerscharen einzueihen. In der Vorstellung der Tezan ush`Falcatha gibt es verschiedene Wege diese Göttlichkeit zu erlangen, der schnellste ist das Versterben im Kampf in direkt göttlichem Auftrag.
      Daneben gibt es weitere Wege zur Göttlichkeit. Die Tezan verfolgen vor allem zwei dieser Wege, den äußeren Weg des Menschen und den inneren Weg des Gottes. Auf beiden Pfaden versucht der Diener Larans, zu einem tieferen Verständnis der Göttlichkeit und den Wirkprinzipien des Göttlichen in der Welt zu kommen.
      Auf dem Weg des Menschen setzt sich das Ordensmitglied mit der äußeren - dinglichen Welt auseinander. Im Mittelpunkt dieses Weges stehen die Schulung der geistigen und körperlichen Fähigkeiten und die Suche nach der göttlichen Wahrhaftigkeit in den eigenen Handlungen.
      Auf dem Weg des Gottes beschreitet der Ordensdiener den Pfad in die innere – ideelle Welt. Im Mittelpunkt dieses Weges stehen die innere Einkehr mithilfe von Meditation, die Schulung des Geistes mittels der Schärfung der Sinne und der Ausbildung des Wissens und letztendlich die Suche nach dem Göttlichen Wirkprinzip in der Schöpfung.
      Aufgabe des Ordensmitgliedes ist das Beschreiten und Verfolgen dieser Wege mit dem Ziel der Perfektion von Körper und Geist. Obwohl alle Tezan stets auf beiden Wegen nach Perfektion streben, verfolgen sie die Pfade zu unterschiedlichen Zeiten mit verschiedener Intensität. So kann man zwischen denen die dem inneren Weg folgen und denen die dem äußeren Weg folgen unterscheiden.
      Gleich welchen Weg aber das Ordensmitglied beschreitet, so gibt es keinen Zweifel daran, warum es ihn beschreitet. Das Ziel ist nicht geistige Reife und nicht körperliche Perfektion. Dies sind lediglich Mittel zum Zweck. Das einzige wahre Ziel eines Dieners Larans, der Zweck seines Daseins und Erfüllung seiner Bestimmung ist es, die Göttlichkeit und Herrlichkeit des Kampfes zu leben. Der Kampf ist Gottesdienst und erlebte Einheit mit der Göttlichkeit zugleich. Der Kampf ist Mittelpunkt der Welt und Zentrum des Universums. Der ehrenvolle und ruhmreiche Kampf ist das größte Opfer das Laran gebracht werden kann. Letztendlich wählt Laran nur die besten und siegreichsten Krieger aus, an seiner Seite in der göttlichen Heerschar zu streiten.
       
      Der göttliche Krieger und der schwarze Drache
       
      Die Suchenden des äußeren Weges wandern durch die Welt, mit dem Ziel das heilige Schwert im Namen ihres Gottes wider die Kreaturen und Diener der Finsternis zu führen. Auf diesem Weg suchen sie die Auseinandersetzung, indem sie den Eigenschaften des göttlichen Kriegers nacheifern. Ihr Kampf mit den Kreaturen der Finsternis ist jedoch nur der sichtbare Ausdruck ihres Glaubens. Denn der wahre Kampf zwischen dem schwarzen Drachen und dem göttlichen Krieger spielt sich in der Seele jedes einzelnen von ihnen ab.
       
      I. Lav Mut - Feigheit Nil
       
      Tapferkeit im Kampf beweist nichts, wenn sie auch unabdingbarer Bestandteil des Mutes ist. Mut ist die Bereitschaft den Kampf anzunehmen, gleich auf welchem Schlachtfeld er stattfindet. Mut beinhaltet die Bereitschaft zu persönlichen Opfern, die Bereitschaft den schwierigen Weg zu wählen. Mut ist die Bereitschaft seinen Körper, sein Seelenheil und sein ganzes Wesen zur Erlangung des Sieges zu opfern.
      Demgegenüber steht die Feigheit. Sowohl das starre Verharren auf seiner Position und die panische Flucht, wie auch das unüberlegte Losschlagen können Erscheinungen der Feigheit sein. Feigheit ist die Unfähigkeit Opfer zu bringen und die Unfähigkeit Schmerzen zu ertragen. Feigheit ist der Weg der Beständigkeit und der Weg derjenigen, die Veränderungen fürchten. Feigheit ist das Unvermögen die eigenen Überzeugungen zu vertreten, ebenso wie das Unvermögen diese zu opfern, wenn es zum Erreichen des höheren Zieles dessen bedarf.
       
      II. Gushil Siegeswille - Schwäche Fratuk
       
      Siegeswille ist die unbedingte Bereitschaft in jedem Augenblick und bei jeder Handlung sein bestes zu geben. Ein Sieg wird nicht durch einen einzigen Plan, durch eine einzige Tat oder durch eine einzige Idee errungen. Der Sieg ist das Produkt aller Taten, jeder Idee und der Summe der Pläne.
      Hinter jeder Tat steht ein Ziel und jedes Ziel hat seinen Grund. Das Wesen des Siegeswillen ist, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und zugleich jeder Tat auf dem Weg dorthin Bedeutung beizumessen. Siegeswille ist die Fähigkeit zu akzeptieren, dass das Leben in der Gegenwart stattfindet, wissend darum, dass das Leben beständiger Veränderung unterliegt, wissend um die Bedeutung von Vergangenheit und Zukunft, wissend um die Bedeutung auch der kleinsten Geste für das Ganze.
      Schwäche ist die Unfähigkeit, sich auf ein Ziel zu konzentrieren, die Unfähigkeit die Kräfte zu sammeln, die jeder Tat auf dem Weg zu dem Ziel etwas Besonderes geben. Das Wesen der Schwäche ist die Antriebslosigkeit und Gleichmütigkeit, die fehlende Bereitschaft kleine und große Hindernisse gleichermaßen zu überwinden. Schwäche ist die Sehnsucht nach einem Leben in Vergangenheit und Zukunft. Schwäche ist die Unfähigkeit mit dem Seienden zu leben.
       
      III. Lethrum Ehrenhaftigkeit - Niedertracht Vashil
       
      Ehrenhaftigkeit ist die Anerkennung der Bedeutungslosigkeit persönlicher Ziele und des eigenen Seins. Ehrenhaftigkeit ist der Verzicht auf Vorteilsnahme zum persönlichen Nutzen, es ist der Verzicht darauf, Schwäche auszunutzen, um eigene Bedürfnisse zu befriedigen.
      Ehrenhaftigkeit ist die Bereitschaft, sich anderen Bedürfnissen als den eigenen unterzuordnen, die Bereitschaft, ein höheres Ziel als den eigenen Nutzen zu verfolgen. Letztendlich macht der Ordensdiener Großmut, Redlichkeit und Selbstlosigkeit zu den Richtlinien des eigenen Handelns.
      Niedertracht ist das bedingungslose Verfolgen der eigenen Ziele und die rücksichtslose Befriedigung der eigenen Bedürfnisse. Niedertracht ist Parteilichkeit, Unausgewogenheit, Ungerechtigkeit und Rachsucht. Es ist die Verleugnung der Gemeinschaft und am Ende die Zerstörung von Gemeinsinn, sozialem Zusammenhalt und der gesamten Gemeinschaft.
       
      IV. Vethrak Aufrichtigkeit - Lüge Molok
       
      Die Wahrheit ist unteilbar. Die Dunkelheit darf sich nicht ausbreiten. Es gibt nur den Weg des Lichtes, dieser Weg muss verteidigt werden, unbeeinflusst von Vorlieben und persönlichen Interessen.
      Aufrichtigkeit ist die Fähigkeit die eigenen Taten, die eingesetzten Mittel und verfolgten Ziele im Einklang zu halten. Es ist die Fähigkeit, sich selber zu hinterfragen. Es ist die Fähigkeit, Rechenschaft über die eigenen Handlungen ablegen zu können. Es ist die Fähigkeit zur Unbefangenheit in jeder Situation. Aufrichtigkeit ist die Einheit des Seins, der Seele und des Göttlichen.
      Lüge verschleiert die Wahrheit und hat das Ziel sie der Beliebigkeit preis zu geben. Lüge ist die Unfähigkeit sich selber zu betrachten und der Glaube an die Bedeutsamkeit persönlicher Ziele. Lüge ist der Versuch aus einem zwei zu machen. Lüge ist der ungeordnete und ungeplante Verlust jeglicher Einheit.
       
      V. Thevrak Ausdauer - Nachlässigkeit Rakthruk
       
      Ausdauer ist der steinerne Grund auf dem der Krieger steht. Ausdauer ist die beständige Weiterentwicklung der spirituellen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Ausdauer ist Unnachgiebigkeit gegenüber den eigenen Schwächen. Ausdauer ist Beharrlichkeit und Disziplin. Ausdauer gibt Gelassenheit und Gleichmut, während sich alles verändert.
      Nachlässigkeit ist die Unfähigkeit sich selber zu verändern. Nachlässigkeit ist die Akzeptanz der der eigenen Schwäche. Nachlässigkeit führt zu Unsicherheit, Angst und Fehlerhaftigkeit. Nachlässigkeit ist die Hintertür, durch die die Dunkelheit in die Welt kommt.
       
      Gott und Mensch
       
      Die Tezan ush`Falcatha kennen nicht nur den Gegensatz zwischen der Finsternis und dem Licht. Ein weiteres Spannungsfeld ihres Glaubens ist die Widersprüchlichkeit von Gott und Mensch. Der Gott als perfektes Wesen steht dem Menschen als unvollkommenem Subjekt gegenüber. Einzig Laran ist als Gott mit Makel bereit und in der Lage, den Menschen den Weg zur Göttlichkeit zu weisen. Denn so wie es ihm gelingt seine Fehlerhaftigkeit zu überwinden und somit wahrhaftiger Gott zu werden, so können auch die Menschen ihre Schwäche überwinden und wahrhaftig werden.
      Die religiöse Vorstellung der Tezan kennt auch auf dem inneren Weg Gegensätze. Diese stehen jedoch nicht wie die Gegensätze des äußeren Weges in einem dualistischen, sondern vielmehr in einem dialektischen Verhältnis zueinander. Erst ihr gemeinsames Wirken ermöglicht das Ganze. In Meditation und Schulung ergründen die Tezan das Verhältnis und die Bedeutung der drei großen Gegensätze der Existenz.
       
      I. Zeri Freiheit - Macht Ushil
       
      Macht ist die Fähigkeit zu gestalten und zu kontrollieren. Demgegenüber steht die Freiheit, als die Fähigkeit unabhängig von äußeren Vorgaben zu handeln. Macht und Freiheit sind keine Widersprüche, sondern sich gegenseitig bedingende Prinzipien. Keine Macht ohne Freiheit, keine Freiheit ohne Macht.
       
      II. Zal Sein - Tod Lupu
       
      Das Sein und der Tod existieren in strenger Abhängigkeit voneinander. Sie definieren sich gegenseitig, ohne dasselbe zu sein. Der Endlichkeit jeglicher Dinglichkeit, steht die Ewigkeit des Wiedererstehens gegenüber. Vergänglichkeit und Ewigkeit sind die Grundkonstanten der Welt.
       
      III. Mis Mensch - Gott Ais
       
      Mensch und Gott sind die endgültigen dialektischen Gegensätze der Welt. Der Mensch ist in seiner Existenz frei, der Gott in seiner Macht ewig.
       
      Der Orden
       
      Hauptsitz des Ordens ist „Tamera ush`Falcatha“ der Tempel des heiligen Schwertes in Candranor, hier finden alle wichtigen Rituale des Ordens statt. Er ist Sitz des Primarchens des Ordens und der Ort an dem die die Ordensgerichtsbarkeit ihren Sitz hat.
      Ebenso befindet sich angeschlossen an den Tempel ein Kloster, in dem die Schüler des Ordens ausgebildet werden. Neben diesem Tempel gibt es jedoch noch zahlreiche weitere Tempel und Klöster im Hinterland Candranors die als bedeutend gelten. So zum Beispiel „Tamera Tushith“, der Wolkentempel, der sich hoch über Candranor auf einer Klippe erhebt. Er gilt als spirituelles Zentrum in den sich die Ordensmitglieder zur inneren Einkehr zurückziehen, Daneben ist er für seine Flugechsenzucht berühmt, auf deren Rücken die Kämpfer des Ordens an den Paraden zu Ehren der Götter und des Seekönigs teilnehmen. Ein weiteres berühmtes Kloster ist das „Scuna Kankreru“, das Kloster der Kampfkunst, deren Diener sich in verschiedensten Kampftechniken üben.
      Alle diese Klöster und Tempel stehen den wandernden Ordensdienern offen und wenn sie sich entschließen in einem zu verweilen, so sind sie stets willkommen.
       
      Organisation
       
      Die Organisation des Ordens ist streng hierarchisch. An der Spitze eines Klosters steht der Prinziparch. Ihm zur Seite steht der Klosterkonvent, der sich aus verdienten und langjährigen Mitgliedern des Klosters zusammensetzt. In der Regel ist es auch dieses Klosterkonvent, das den Nachfolger des Prinziparchen bestimmt. Formell tut dies jedoch das Prinzipalkonvent in Candranor. Der Prinziparch ist der unumschränkte Herrscher über das Kloster, sein Wort ist Gesetz. Im stehen die Maruth in der Verwaltung des Klosters zur Seite.
       
      Maruth Aithna
      Der Meister der Rituale ist für den Ablauf der kultischen Handlungen verantwortlich. Er überwacht die Einhaltung der Glaubensregeln und berät die Ordensmitglieder in Glaubensfragen. Gleichzeitig ist er der Vertreter des Prinziparchen und für die Rechtssprechung innerhalb der Klostermauern zuständig.
       
      Maruth Tauru
      Der Meister des Besitzes ist für die Versorgung der Klosterinsassen zuständig. Er bestimmt über die Dienerschaft und verwaltet die Finanzen, Liegenschaften und Lager des Klosters. Er hat die Schlüsselgewalt und befehligt die Wachen.
       
      Maruth Kankreru
      Der Meister der Kampfkunst ist für die militärische Schulung, die kämpferische Ausbildung und die strategischen Planungen der Kämpfer des Klosters zuständig. Im Kriegsfall ist er der oberste Befehlshaber der Truppen des Klosters und für ihre ständige Kampfbereitschaft verantwortlich.
       
      Im Kloster befinden sich neben den Zilath ush`Falcatha (Priester), die dienenden Brüder und die kämpfenden Brüder. Dabei handelt es sich um Ordensritter und Kämpfer die sich dem Orden verschrieben haben und bereit sind nach dessen Glaubensgrundsätzen zu leben. Sie erfüllen vielfältige Aufgaben, fungieren in erster Linie aber als Truppen in kriegerischen Auseinandersetzungen. Daneben gibt es noch zahlreiche Spezialisten, Bedienstete und Sklaven, die zwar den religiösen Grundsätzen des Klosterlebens verpflichtet sind, von denen aber keine übermäßige Glaubenstreue erwartet wird. Häufig sind sie in Unterkünften außerhalb der Klöster oder in deren Randbereichen untergebracht.
      Die Klöster selber sind in der Regel Ordensburgen die an strategisch wichtigen Punkten errichtet sind und spezielle Aufgaben erfüllen. Der Wolkentempel beispielsweise beherrscht den Luftraum über Candranor und sichert ihn mit seinen Flugechsenreitern auch effektiv ab. Innerhalb der Mauern finden sich zahlreiche Möglichkeiten des Studiums, der Waffenübung und der körperlichen Ertüchtigung. Dies entspricht dem Ziel der Tezan, ihre Fertigkeiten stets zu verbessern und zu perfektionieren.
       
      Zilath ush`Falcatha
       
      Die Zilath bilden das Herzstück des Ordens. Sie sind sowohl in der Kampfkunst, als auch in der Zauberei geschult. Bis sie vollwertige Tezan ush`Falcatha sind, müssen sie mehrere Ausbildungsschritte durchlaufen.
       
      1. Shian Marish ush`Falcatha
      Die Auswahl der Shian Marish (Schüler) erfolgt schon in frühester Kindheit. Zum einen werden sie auf den alljährlichen Wettkämpfen zu Ehren Larans, die in allen valianischen Städten abgehalten werden, ausgesucht. Zum anderen suchen die Diener des Ordens auf ihren Reisen stets nach geeigneten Kindern. Zwischen dem sechsten und achten Lebensjahr erfolgt die Auswahl der Aspiranten, die zum Tamera ush`Falcatha gesandt werden. Hier werden sie in den folgenden Wochen getestet und es werden die Orakel befragt. Diejenigen die von Laran erwählt werden, verbleiben nun im Tempel des heiligen Schwertes. Die folgenden Jahre als Shian Marish sind angefüllt mit Unterweisungen in Zauberei, Kampfkunst und Theologie aber auch Geschichte, Nautik und allgemeiner körperlicher Schulung.
       
      2. Thuncultha ush`Falcatha
      Im Alter von 13 Jahren wird der Schüler von einem erfahrenen Zilath als Thuncultha (Prüfling) erwählt. Im folgenden Jahr fertigt wird für den Thuncultha durch einen der Waffenschmiede des Ordens ein eigenes Schwert gefertigt. Anschließend reist er mit seinem Meister zum Mons Lurith, dem leuchtenden Berg, einem der gewaltigsten Berge Valians auf der Insel Zana. Hier findet sich ein zerklüftetes und zugefrorenes Hochplateau, dass der Thuncultha mit seinem Meister erklimmen muss. Auf diesem lebensfeindlichen Hochplateau sucht er nun den Eingang zu einer Höhle, dem Kloster des Eises, der „Scuna Thanathu“. In dieser Höhle muss er einen ihm vorher bestimmten Kristall ausfindig machen. Die Kristalle gibt es in den verschiedensten Farben und Formen. Hat der Thuncultha den für ihn bestimmten Kristall gefunden, muss er in der eisigen Kälte der Höhle einen heilgen Trunk einnehmen der in eine Trance versetzt, bei der er Visionen durchlebt in denen er Kenntnisse über die Wirkprinzipien des Göttlichen im Seienden, den schwarzen Drachen und göttlichen Krieger erhält. Diese Trance kann Minuten oder Tage dauern und bereits das frühzeitige Ende eines verheißungsvollen Aspiranten bedeuten.
      Anschließend kehrt der Thunculta mit seinem Meister in den Tamera ush`Falcatha zurück, wo ihm sein Schwert in der Thuzvere Falcatha (Erste Schwertweihe) feierlich überantwortet wird, nachdem in einem abschließenden Arbeitsschritt der persönliche Kristall in das Schwert eingearbeitet wurde.
      Ob der Thunculta die kommenden Jahre dem äußeren Weg oder dem inneren folgt und welchem Kloster er sich zughörig fühlt, hängt von den Vorlieben des Meisters ab. Der Meister bestimmt auch das Ende seiner Ausbildungszeit (~ 22. – 24. Lebensjahr) und bezeugt seine Reife. In einem feierlichen Zeremoniell wird er nun im Tamera ush`Falcatha zum Thesan berufen.
       
      3. Thèsan ush`Falcatha
      „Hiermit gelobe ich, bei Laran dem Vernichter, dem göttlichen Krieger, Lenker der göttlichen Heerschar und Verteidiger des Lichtes, im Angesicht des schwarzen Drachens, des Verderbens und der ewigen Verdammnis, dass ich meine Kräfte stets zum Guten verwenden werde. Ich nutze meine Kraft zum Schutz und zur Verteidigung. Ich achte das Leben in jeder Form
      Stets werde ich den Kampf gegen die Kreaturen der Dunkelheit führen und niemals einem Kampf für die Gerechtigkeit ausweichen. Ich bin bereit zu tun, was zur Erlangung dieser Ziele notwendig ist.
      Meine Handlungen sind gelenkt, von meinen Gehorsam gegenüber der Kirche, dem Orden, dem Primarchen, dem Prinzipalkonvent, dem Prinziparchen und dem Klosterkonvent. Ich gelobe die Kirche zu verteidigen und die Gegner des Glaubens zu überwinden mit dem Wort, der Waffe und allen mir zur Verfügung stehenden Kräften.
      Meinen Kampf werde ich stets aufrichtig und ehrenhaft führen. Meine Ziele sollen rein und edel sein, wenn ich aber Eigenschaften des schwarzen Drachens verwende, um meine Ziele zu erreichen, so werde ich dies vor mir eingestehen. So ich solches zu gestehen habe, werde ich einen Tempel des Laran aufsuchen und meine Schuld in seinem Angesicht bekennen, ihn um Führung bitten und ein Blutopfer ihm zu Ehren bringen.
      Weder werde ich nach weltlichen Ämtern streben, noch nehme ich diese an, wenn sie mir angeboten werden. Nie werde ich meine Kräfte zum Eigennutz oder zur Rache verwenden.
      Ich werde stets nach der Göttlichkeit in meinem Handeln streben und den schwarzen Drachen bekämpfen.
      Wenn ich diesen Eid erfülle, so möge Laran mir gewogen sein und Erfolg und Ruhm schenken. Wenn ich ihn breche, das Gegenteil.“
       
      Der Thèsan (Anwärter) wandert über Midgard oder meditiert in einem Kloster, um seine Erkenntnisse vom Wirkprinzip des Göttlichen zu vertiefen, seinen Geist zu schulen und um den Versuchungen des schwarzen Drachens zu widerstehen. Er übt sich in seinen Fertigkeiten und lernt seine Schwächen kennen. Sein Ziel ist es Meisterschaft zu erlangen, um eines Tages die Prüfung abzulegen. Man erkennt den Thèsan daran, dass er den zweigeteilten Schild mit sich trägt, auf dem er den schwarzen Drachen noch im Wappen führt.
      Thèsan findet man überall auf Midgard, da sie dem Anspruch des Ordens folgend nach neuen Fertigkeiten, Künsten oder schlicht der Perfektion der bereits beherrschten Fähigkeiten streben. Sie unterliegen stets den Geboten des Ordens und müssen auf dessen Ruf hin alle sonstigen Tätigkeiten abbrechen und dem Orden und der Kirche verfügbar sein.
       
      Die Grundsätze
       
      Lav Mut
       
      Ein Thèsan sollte kein aggressives, aufbrausendes oder provozierendes Verhalten an den Tag legen und so den Kampf herausfordern. Wenn der Kampf jedoch zu ihm kommt, darf er ihm nicht ausweichen. Er soll aber nicht nur im Kampf tapfer sein. Ein Thèsan zu sein bedeutet, persönliche Opfer zu bringen. Ein Thèsan soll sich nie selbst bedauern, sondern handeln. Ein Thèsan kämpft entschlossen, auf welches Schlachtfeld Laran ihn auch führen mag.
       
      Gushil Siegeswille
       
      Ein Thèsan lebt im Hier und Jetzt. Ein Thèsan ist zielstrebig. Ein Thèsan misst jeder Handlung die gleiche Bedeutung bei, es gibt keine unwichtigen oder unbedeutenden Taten. Taten sagen mehr als Worte. Hinter jeder Tat steht ein Ziel. Ein Thèsan tut nichts ohne Grund.
       
      Lethrum Ehrenhaftigkeit
       
      Ein Thèsan rühmt sich nicht seiner eigenen Taten. Er ist sich der Bedeutungslosigkeit seines Handelns bewusst. Sein Handeln ist nichts, bewirkt nichts und verändert nichts. Ein Thèsan strebt nicht nach persönlichem Vorteil, sondern stets danach großmütig, redlich und selbstlos zu handeln.
       
      Vethrak Aufrichtigkeit
       
      Ein Thèsan verteidigt das Licht. Ein Thèsan erlaubt dem Bösen nicht sich auszubreiten. Das Schwert der Gerechtigkeit ist kalt und furchtbar. Gerechtigkeit muss von Menschlichkeit und Gnade durchdrungen sein. Der Thèsan ist unbeeinflusst von Vorlieben und persönlichen Interessen. Der Thèsan ist unbefangen.
       
      Thevrak Ausdauer
       
      Der Geist des Thèsan ist wie ein ruhiger Ozean, er ist ein Werkzeug Larans. Er kann ohne Angst sein, während alles um ihn herum im Chaos versinkt. Das Wissen um die eigene Stärke, gibt ihm Sicherheit. Unnachgiebigkeit gegenüber seinen Schwächen, führt ihn zu beständiger Weiterentwicklung. Beständige Weiterentwicklung der spirituellen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten gibt ihm die Gewissheit seiner Stärke.
       
      Zal Menschlichkeit
       
      Ein Thèsan muss häufig Kompromisse eingehen, bei der Treue niemals. Er ist bekannt für ein unerschütterliches Vertrauen in die Gemeinschaft, deren Menschen und ihre Ziele. Ein Mensch kann nur in der Gemeinschaft sein, eine Gemeinschaft basiert auf Vertrauen, Vertrauen erwächst aus Zuverlässigkeit, Zuverlässigkeit resultiert aus Treue.
       
      Ais Göttlichkeit
       
      Jeder Thèsan sollte jeden Tag über den Willen LARANs, der durch ihn wirkt, meditieren. Wer seine eigenen Beweggründe ergründet, erlaubt nicht, dass Angst, Unwissenheit, Befangenheit oder Leidenschaft seine Klarheit trüben.
      „LARAN offenbart sich nur denen, die das Verlangen haben, ihn zu erfahren!“
      Ein Thèsan erlangt seine Stärke aus LARAN. LARAN ist Führung, Weg und Schicksal. Der Pfad des Thèsan ist der der Erleuchtung.
       
      Zal Sein
       
      Der Thèsan ist dem Leben verpflichtet. Leben ist nicht alles, aber ohne Leben ist alles nichts. Seine Stärke, seine Kunst und seine Magie bedeuten nichts, wenn sie nicht zum Schutze des Lebens verwendet wird. Das Sein ist das Maß aller Dinge. Nur wer den Wert des Lebens in jeder Form und in allen Handlungen achtet, kann wahrhaftige Göttlichkeit erlangen.
       
      Lupu Tod
       
      Vergänglichkeit ist das Grundprinzip des Seins. Aus dem Nichts ist der Mensch erstanden, in das Nichts wird er wieder eingehen. Jeder wird sterben, CULSU weiß wann, LARAN weiß wodurch, doch der Thèsan bestimmt wie. Nur wer die Vergänglichkeit anerkennt, kann den schwarzen Drachen besiegen.
       
      Ushil Macht
       
      LARAN ist Anfang und Ende, Sehnsucht und Ziel. Der Thèsan ist der Diener einer höheren Macht. Seine Macht ist ihm verliehen und durch ihren Einsatz vergrößert er einzig die Macht LARANs. Ein Thèsan nimmt keine weltlichen Ämter an und strebt nicht nach weltlicher Macht. Doch stets wird er im Auftrag seines Glaubens bereit sein die Macht zu ergreifen.
       
      Zeri Freiheit
       
      Die Freiheit zur Entscheidung, das Recht der Wahl zwischen Gut und Böse ist das Paradoxon des Seins. Freiheit bedeutet die Fähigkeit zur eigenen Entwickelung und zur eigenen Zerstörung. Ein Thèsan achtet die freie Willensäußerung einer jeden Kreatur, selbst wenn sie deren Ende bedeutet.
       
      Am Ende der Suche des Thèsan, wenn er sich dem schwarzen Drachen gewachsen fühlt, steht die „Shura Malavoneze“, die Prüfung des Glaubens. In einem siebentägigen Ritual bereitet sich der Thèsan im Tamera ush`Falcatha auf diese Prüfung vor. Nach dieser Zeit steigt er hinab in dessen Grüfte, in denen der Sage nach der „schwarze Drache“ selber lebt.
      Was dem Prüfling hier widerfährt, ist das Mysterium des Ordens und die Prüfung selber ist geheimnisumwittert, die Tezan schweigen darüber. Nur unheilsvolle Andeutungen werden dem Anwärter gegenüber gemacht. Es geschieht durchaus nicht selten, dass ein Thèsan von dieser Prüfung nicht zurückkehrt.
      Kehrt er jedoch aus den Grüften zurück, so ist sein Schwert fortan als Thaumagral aufgeladen und wird ihm in der Zalzvere Falcatha (Zweite Schwertweihe) erneut überreicht.
       
      Tezan ush`Falcatha
       
      Der Tezan ist der vollwertige Diener seines Ordens. Er hat die Prüfung gemeistert und dient einzig seinem Gott. Fortan trägt er den schwarzen Drachen nicht mehr in seinem Wappen, sondern nur noch das heilige Schwert. Den Tezan steht es im Grunde frei, wohin sie sich wenden und wie sie dem Orden dienen. Sie unterliegen weiter den Geboten der Thèsan, mit dem Unterschied, dass sie weltliche Ämter annehmen dürfen. Jeder Tezan darf einen Schüler annehmen. Viele der Tezan streben Posten innerhalb der Kirchenhierarchie an und widmen ihre Kraft der Entwicklung des Ordens.
      Doch einige suchen zunächst den Thezalichna, den Weg zum Ruhm. Sie streben weiter nach der Perfektion ihrer Künste. Hierbei erbittet der Tezan sieben Aufgaben, die er für den Orden vollbringen muss. Jede Aufgabe muss von einem anderen Klosterkonvent gestellt werden und von großer Bedeutung für den Orden sein. Nach der siebten Aufgabe versammeln sich die sieben Prinziparchen der Klöster im Tamera ush`Falcatha und bezeugen die Taten des Tezan. Anschließend überreicht der Primarch dem Ordendiener sein Schwert erneut in der Cizvere Falcatha (Dritte Schwertweihe). Der Tezan wird nun als Maruth (Meister) bezeichnet, dem die ehrenvollsten Ämter und Aufgaben in der Kirche offen stehen.
       
      Waffen der Tezan ush`Falcatha
       
      Das Schwert eines Zilath ush`Falcatha ist ein Unikat. Es wurde von einem der Meisterschmiede des Ordens nur für diesen einen Kämpfer gefertigt. Es ist perfekt auf seine Kampfweise und seinen Körperbau abgestimmt. Ein solches Schwert kann nur gefertigt werden, wenn der Träger für ein Jahr dem Schmied täglich zur Verfügung steht und selber am Schmiedeprozess beteiligt ist. Die Schwerter sind so einzigartig, dass sie als unverwechselbare Erkennungszeichen eines Zilath dienen. Der Maruth Falcatha, der Meister der Schwerter, führt auf seiner „Ewigen Liste“ genauestens Buch, welches Schwert welchem Zilath ush`Falcatha gehört. Kehrt das Schwert eines Zilath ohne seinen Träger zum Orden zurück, so gilt der entsprechende Zilath als tot.
      Das traditionelle Vorbild ist das Falcatha des alten Valians. Ein Kurzschwert das sowohl stechend wie auch schlagend eingesetzt werden kann. In der Regel sind es jedoch eher Langschwerter, Fuchteln und Säbel die von den heutigen Zilath genutzt werden. Es handelt sich dabei um Waffen mit einem +1 / +1 Bonus, der nicht magisch bedingt ist, sondern aus der perfekten Verarbeitung der Klinge resultiert. Insbesondere für die Auswirkungen kritischer Fehler, wird es jedoch wie ein magisches Schwert behandelt. In den Händen eines anderen Kämpfers, als den für den das Schwert gefertigt wurde, verfällt der Angriffsbonus.
      Wird eines der heiligen Schwerter allerdings in den Händen eines Ordensfremden entdeckt, so wird dies als tiefes Sakrileg empfunden. Jedes Ordensmitglied wird es als Ehrensache ansehen, die Waffe für den Orden zurück zu erlangen und den Dieb zu strafen.
      Daneben verwenden die Diener des Ordens zahlreiche weitere Waffen, die den Umständen angemessen sind oder die sie im Kampf schätzen. Es gibt sogar Kampfschulen, die sich dem Training mit anderen Waffen als dem Schwert verschrieben haben.
      Fernkampfwaffen werden von der Mehrheit der Ordensmitglieder als hinterhältig und feige abgelehnt. Allenfalls Wurfwaffen, die geschleudert werden, kurz bevor der Kämpfer in den Nahkampf geht, gelten noch als akzeptabel. Diese Vorbehalte erstrecken sich aber vor allem auf den eigenen Gebrauch und nicht auf die prinzipielle Nutzung dieser Waffen.
       
      Wappen
       
      Es finden sich zwei Symbole im Ordenswappen; der schwarze Drache und das heilige Schwert. Der Drache erscheint schwarz auf weißem Grund, das Schwert weiß auf schwarzem Grund. Die Symbole sind stets stilisiert dargestellt.
       
      Kleidung
       
      Die formelle Kleidung ist streng reglementiert.
      Ein Shian Marish trägt zur Gänze weiße Kleidung. Einzig auf seiner rechten Brust darf er in Schwarz gefasst das Emblem des Ordens führen.
      Ein Thuncultha darf die Beinkleider in Schwarz tragen und muss den Waffenrock in Weiß tragen. Da er die erste Schwertweihe erhalten hat, beginnt nun sein Kampf gegen den schwarzen Drachen. Daher trägt er den schwarzen Drachen und das heilige Schwert im Wappen.
      Der Waffenrock des Thesan ist schwarzweiß gespalten, die Beinkleider und das Wams in Schwarz. Er trägt das Wappen der Thesan. Das Schwert gürtet er an der Seite. Einen Helm darf er zu offiziellen Anlässen nicht tragen.
      Die Tezan und Maruth schließlich tragen zur Gänze schwarze Kleidung, einzig auf dem Rücken und der linken Brust tragen sie das Emblem des Ordens.
      Der Maruth darf zusätzlich ein purpurnes Futter in seinem Mantel tragen und als Insignie eine schwere Kette mit sieben Medaillons aus Schwarzsilber auf denen das Zeichen des Ordens prangt.
      Diese Kleiderordnung gilt für offizielle Anlässe. Es ist selbstverständlich, dass ein Krieger im Feld die angemessene Kampfbekleidung führt. Gleich ob es sich bei dem Schlachtfeld um eine Eiswüste oder einen Ballsaal handelt.
       
      Symbolik
       
      Die Tezan ush`Falcatha bevorzugen eine funktionale Ästhetik mit einfachen geometrischen Mustern als Grundformen. Vielen Besuchern scheinen die Tempel und Klöster, letztendlich der gesamte Orden in seiner Präsentation kärglich. In den Tempeln der Tezan finden sich keine Statuen, keine Heldenreliefs und keine aufwändigen Mosaike. In der Sichtweise der Tezan wird durch die Reduktion der figürlichen und symbolhaften Darstellung auf einfachste geometrische Formen, diese in den Dienst der Veranschaulichung des göttlichen Wirkprinzips gestellt. Denn das Göttliche ist stets einfach zu sehen, aber schwer zu verstehen. In seiner Klarheit und Schönheit ist es nicht hinterfragbar, in seiner Erscheinung aber häufig unansehnlich.
       
      Die Tempel
       
      Die Tempel sind aus glattem schwarzen Steinen gefertigt und Fenster nur als Schlitze in Kreuzform vorhanden. Der Boden im Inneren ist durch geometrische Formen verziert, deren komplexe Muster sich aus der Magemathik und der Religeometrie ableiten. In der Regel handelt es sich um Muster, die den Zilath in Visionen durch den Gott selber eingegeben wurden. Nur Meister vermögen in meditativer Versenkung, ihre wahre Bedeutung zu erfassen.
      In den Tempeln der Tezan hängt über dem Altar das Symbol des heiligen Schwertes in Kreuzform aus Silber oder geputztem Stahl. In der Mitte der Kathedrale findet sich hingegen die „Tiefe des schwarzen Drachen“. Ein Loch im Boden, in das eine Treppe als Umlauf hinunter führt und dessen Boden von undurchdringlicher Schwärze bedeckt ist. Schon der Blick hinab schnürt dem Betrachter die Kehle zu und wer es wagt die Stufen zu betreten, spürt ein namenloses Grauen in sich aufsteigen. Einzig derjenige, der seine Urängste zu bezwingen vermag, kann die Treppe hinabsteigen und dem schwarzen Drachen begegnen. Ob dies ratsam oder gar erstrebenswert ist, darf jeder Besucher des Tempels für sich alleine entscheiden.
       
      Falcatha Iarhulch - Schwertkampfkunst
      200 – Gl, Kr, Or, Sö 400 – alle anderen, 800 – ZAU a. PK
      +4 (+4 / +16)
      Gw 61, In 31, St 31
      Der Falcatha Iarhulch ist die Grundlage der geheimnisumwitterten Schwertkampfkunst des Ordens, die sie eifersüchtig hüten. Die Kunst kann nur mit einhändig geführten Schwertern ausgeübt werden.
      Der Kampfstil beruht zum einen auf einer außergewöhnlichen Koordination der eigenen Bewegungen, zum anderen aus dem gründlichen Beobachten der Bewegungen des Gegners. Der Kampfstil erscheint fast wie ein Tanz, mit genau abgezirkelten, sparsamen Bewegungen.
      Der Kämpfer darf für die Ausübung der Falcatha Iarhulch nur sein Schwert führen und muss die andere Hand frei haben, da er sonst nicht über die für die Manöver nötige Bewegungsfreiheit verfügt. Dabei wird ein gegnerischer Hieb mit der Waffe zunächst blockiert, gebunden und abgelenkt. Die durch den Angriff und Blockade entstehende Imbalance im Bewegungsablauf des Gegners, wird für die unmittelbar anschließende Riposte genutzt. Möchte der Kämpfer die Schwertkampfkunst einsetzen, erfolgt der Angriff des Kämpfers immer erst nach dem Angriff des Gegners, selbst wenn die Gewandtheit einen früheren Angriff ermöglichen würde. Das verwendete Schwert muss mit mindestens demselben Erfolgswert wie die Schwertkampfkunst beherrscht werden. Nur Angriffe mit einhändigen Hiebwaffen, Spieß- und Stichwaffen, Kampf- und Zauberstäben und stechend eingesetzten Stangenwaffen können so blockiert werden.
      Der Kämpfer wählt zu Beginn der Runde einen Gegner aus, dessen Angriff er blockieren möchte. Gelingt dessen EW:Angriff, so würfelt er einen WW: Falcatha Iarhulch, bei dessen Gelingen er nur 1 AP verliert, der persönliche Abwehrbonus findet dabei keine Berücksichtigung. Unmittelbar im Anschluss erfolgt die Riposte, bei der der Kämpfer +2 auf seinen EW: Angriff erhält.
      Misslingt bereits der Angriff des Gegners, so kann die Technik nicht genutzt werden und allenfalls ein normaler EW: Angriff durchgeführt werden. Misslingt der WW: Falcatha Iarhulch, so steht dem Kämpfer noch ein normaler WW: Abwehr zu. Die Technik kann dann selbstverständlich auch für den Angriff nicht genutzt werden.
      Es ist ausdrücklich erlaubt diese Technik unter der Wirkung des Zaubers Beschleunigen einzusetzen. Der Kämpfer hat dann die Möglichkeit zwei Angreifer auf die beschriebene Art abzuwehren und anzugreifen oder einen der ebenfalls beschleunigt ist oder beidhändig angreift.
      Selbstverständlich können mit dieser Technik auch gezielte Angriffe durchgeführt werden.
       
      Falcatha Iarhulch
      400
      Gw 61, In 31, St 31
       
      +5, +6 20
      +7, +8 50
      +9, +10 100
      +11, +12 250
      +13, +14 500
      +15, +16 1000
       
      Falcatha Xochnu – Schwertmeditation
      50 – OR, PK, 100 – niemand, 200 – niemand
      +10 (+10 / +18)
      Wk 21, GW 31, Einhandschwert +7
      Eines der beeindruckenden Schauspiele des Ordens sind die Rituale, bei denen Hunderte von Ordensdienern gemeinsame Schwertmeditationen vollziehen.
      Es handelt sich dabei um ritualisierte Kampfmanöver, die mit tänzerischen Bewegungen vorgetragen werden. Die Schwertübungen erfolgen zu Beginn fast in Zeitlupe und gewinnen dann zunehmend an Geschwindigkeit, bis sich am Ende das Schwert in rasender Bewegung befindet.
      Die erfolgreiche morgendliche Durchführung dieser besonderen Form der Meditation ist die Vorrausetzung für den Einsatz des Falcatha Iarhulch am Folgetag. Über den Erfolg entscheidet ein EW: Falcatha Xochnu. Eine solche Übung dauert im Schnitt 10 min und erhöht die Willenskraft, als Nebeneffekt, für einen Tag um + 10. Bei Misslingen des EW: Falcatha Xochnu, darf dieser nach einer Wiederholung der Übung, erneut durchgeführt werden. Einzig wenn der Übende kritisch scheitert, bleibt ihm das Ausüben der des Falcatha Iarhulch am Folgetag versagt.
       
      Lernschema
      Das Lernschema des Tezan ush`Falcatha folgt dem des normalen Priesters Krieg. Zusätzlich zu den üblichen Fertigkeiten kann er aber Falcatha Xochnu für 1 Lernpunkt und Falcatha Iarhulch für 2 Lernpunkte erwerben.
       
      Ciao,
      Birk

    • Yon Attan
      Winterausrüstung (der Veidaren, sonst wagt sich wohl fast niemand während dem Winter heraus, beziehungsweise benutzt in etwa die selben Dinge):
       
       
       
      Stiefel: Innen mit Fell gefüttert, einfachere Varianten waren mit Heu oder einem Geflecht aus Schnüren gefüllt, um ein ähnliches Luftpolster zu erreichen.
       
      Leggins/Fellhosen: Aus Deckenstoff, Fell oder anderem, wärmendem Material. Hilft auch nicht gut gegen Wind, aber gegen Kälte. Bei extremen Temperaturen wird unter die eigentliche Hose noch eine zweite, dünnere, aber ähnlich beschaffene Hose angezogen
       
      Lendenschurz/Kilt/Rock: Teilweise aus ästhetischen Gründen, bot aber auch noch weiteren Schutz vor Wind.
       
      Anorak: Entweder (gefütterte Jacke) aus Fell, oder aber, da leichter und besser Wasserabweisend, aus dem Gedärmen von Seehunden genäht. Darunter sollte man noch weitere (normale) Kleidung anziehen, die noch mehr Wärme spendet.
       
      Mantel mit Kapuze: Kann aus einer einfachen Wolldecke selbst hergestellt werden, in der Kapuzenspitze gibt es teilweise die Möglichkeit, kleinere Dinge zu verstauen (Innentasche). Hilft nur bedingt bei Wind und ist nicht für Extremtemperaturen gedacht.
       
      Umhang: Aus behandeltem Leder, Öltuch, aber auch aus Gras, um vor Wind und Regen beziehungsweise Schnee zu schützen.
       
      Dicke Handschuhe: Behandeltes Fell, entweder nach Außen oder nach Innen gekehrt.
       
      Schals/Tücher: Um das Gesicht und gegebenenfalls die Ohren vor Erfrierungen zu schützen.
       
      Schneebrille: Teilweise nur zwei übereinander gebundene Stöckchen ansonsten ein Lederband oder Stoffband mit Sehschlitzen.
       
      Pelzmütze: Wichtig für die Ohren, hergestellt aus nicht zu glattem Pelz, da sonst kein vernünftiges Luftpolster entstehen kann.
       
       
      Das Fell stammt oft von Wölfen, Bären, Eisbären (am kostbarsten und wärmsten), Robben und anderen Tieren mit dickem, wärmenden Fell. Insbesondere bei Kleidung werden teilweise doppelte Felle benutzt, d.h. zwei Felle werden aneinander genäht, sodass sowohl außen wie auch Innen Haare sind. Das Hilft außen beim abhalten von Kälte, Wasser und Wind und bietet innen ein davon getrenntes zweites Luftpolster. Außerdem gibt es zwischen den beiden Fellen noch eine dritte, isolierend wirkende Luftschicht. Wie auch die Stoffe sind die Felle oft noch weiter behandelt, um ihre wasserabweisende Fähigkeit zu verbessern, z.B. durch Öl.
       
      Wichtig ist auch, dass wer ein Eisbärenfell anzieht (oder das eines Wolfes) zumindest bei typisch Veidarischer Kleidung in den Augen der Veidaren auch die Eigenschaften des Tieres erhält, also in diesem Fall besondere Kräfte gegen die eisige Kälte.
      Vorschlag: Von einem Schamanen (Grad 7 aufwärts) aufwändig hergestellte Fellkleidung (aus typischen, in der Kälte lebenden Tieren) gewährt auf der Erfrierungstabelle eine Erleichterung um 5%, sofern das Körperteil von einem solchen Kleidungsstück bedeckt ist.
       
      Entscheidend bei der Kleidung ist auf jeden Fall, dass sie möglichst luft- und wasserdicht ist, sowohl Nässe und Wind sind die größten Feinde im Schnee, da sie zum Kältetod führen.
       
      Andere Dinge: Feuergefäß (zum Transportieren der Glut, falls der Zunder nass wird, was ohne Feuergefäß in der Nacht den sicheren Tod bedeuten kann), Feuerstein und Zunder, Tranlampe in Gegenden ohne Holz, Jagdmesser, Alltags/Schnitzmesser (für das Reparieren oder neu Herstellen von Waffen), Schnüre/Sehnen, Nadel (zum Flicken von Kleidung), Seil/Lederriemen (Für vielfältige Dinge, Fallen, Hundegeschirr flicken, Rettungsaktionen, etc.), Werkzeug (Pickel um Eislöcher zu hacken, Schaufel um Schneehöhlen zu schaufeln, Axt um vereiste Bäume zu fällen, Bohrer für Löcher zum Nähen oder auch um eine Schnur an einem Speer zu befestigen), Jagdinstrumente (Pfeil und Bogen, Wurfspeer (mit Schnur am Ende auch zum Angeln), (Fell-)Decken, Hautfett, Schneeschuhe, Spikes
       
       
       
      Zur Fortbewegung bieten sich Hundeschlitten an, da die Hunde mit rohem Robbenfleisch (oder anderem Fleisch) gefüttert werden können, was sie gegenüber den meisten anderen Tieren in Bezug auf ihre Kraft, Ausdauer und Leistung favorisiert.
       
       
       
      Übernachtungsorte können entweder natürliche Höhlen (in Gestein oder Eis), Fels/Eisvorhänge, Jurten/Zelte oder Iglus sein. Jeweils wird die nächtliche Behausung nach oben hin luftdicht abgeschlossen. Entscheidend ist, dass der Eingang unter dem Bodenniveau liegt, sodass die warme Luft sich oben sammelt aber nicht entweichen kann. So erreicht man mit einer einzelnen Tranlampe auf dem Boden Temperaturen von bis zu 25° an der Spitze einer solchen Behausung. Die Schlafplätze legt man Idealerweise erhöht an, um näher an der warmen Luft zu sein, am Boden hat man Temperaturen um den Gefrierpunkt, auf Schlafhöhe knapp 15°. Dabei spielt die Außentemperatur zunächst eine nur sehr geringe Rolle (Schnee und Eis isolieren bis zu gewissen Graden recht gut). Tagsüber kann man teilweise sogar in kurzen (!) Hosen aus Robbenfell in einer solchen Behausung leben.
      Behausungen für längere Zeit baut man aus Schnee und Stein und verstärkt zur besseren Stabilität mit großen Knochen (z.B. von einem Walfisch) oder auch mit Ästen.
       
       
       
      Nahrung: Zum einen mitgeführte, getrocknete oder anders haltbargemachte Nahrung: Nüsse, Brot, Beeren/Obst (auch auf so einer Reise droht Skorbut, also an Vitamin C denken), Fleisch (optimal als Grundnahrung, da bei der Umsetzung von Fett und Fleisch verhältnismäßig am meisten Wärme frei wird) oder Fisch. Für Wasser braucht nur in einem Topf Schnee zu schmelzen, oder Schnee zu lutschen.
      Ansonsten kann man Jagd auf Nager (Fallen) machen, die es auch in der abartigsten Kälte zu leben scheinen, oder auf andere Räuber (Bären, Wölfe, Großkatzen). Zuletzt gibt es dann noch sehr vereinzelt Vögel, aber diese sind eher rar. In Küstennähe findet man meist Gelegenheit an einem Eisloch auf Fischfang oder Robenfang zu gehen. Weiterhin gibt es dort noch besagte Pinguine. Das Fleisch erlegter Tiere wird meist sofort und vollständig, ungekocht verzehrt oder an die Tiere verfüttert. Zwar verdirbt es wegen der Temperatur nicht, bedeutet aber eine weitere Gewichts-Belastung und muss später aufgetaut werden.
      Wenn man nicht in Regionen mit ewigem Eis ist, kann man unter der Schneedecke noch Wurzeln, essbare Knospen, oder das Innere von Rinden zum Essen nutzen.
       
       
       
      Midgard-Fertigkeiten: Himmelskunde, Naturkunde, Überleben:Schnee, eventuell Schlittenfahren/Skifahren, diverse Zauber, an Waffen biete sich alles an, was man einfach reparieren oder neu herstellen kann.
       
       
      Mfg Yon, ich hoffe das hilft

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