Dandors Bestraferketten
Die Ketten setzen sich zusammen aus einem Halsring, 2 Handgelenkseisen sowie 2 Fußeisen, die über eine Kette miteinander verbunden sind.
Am Halsring ist zudem mit 4 feinen Ketten ein Stirnreif befestigt, der durch diese auf dem Kopf unverrückbar fixiert wird.
In den Ketten kann der Delinquent nur mit kleinen Schritten laufen
und auch die Hände nur sehr begrenzt bewegen.
Alle Bestandteile sind aus einem rötlich schimmernden Metall gefertigt,
in das an jedem Eisen ein größerer roter Kristall eingearbeitet ist.
Im Stirnreif sind mehrere verschiedene kleine Edelsteine eingearbeitet.
Ein schwarzer Obsidian, ein grüner Malachit, ein roter Korallenstein,
ein blauer Achat, eine weisse Perle sowie ein gelber Citrin.
Hergestellt wurde das Objekt vermutlich noch in der Seemeisterzeit von einem
nicht mehr bekannten Meister namens Dandor.
Die Funktionsweise:
Die Ketten dienten der Bestrafung über das normal üblich und mögliche (!) Maß hinaus.
Der Delinquent in den Ketten wurde von allen, die Vergeltung ausüben wollten
nach Belieben malträtiert (Keulen, Messer, etc..) während der Henker ihm seine Missetaten in Erinnerung rief.
Normalerweise sollte derjenige an den Verletzungen relativ schnell sterben, doch mit jeder geschlagenen Wunde zucken blaue Blitze aus den Kristallen der Eisen, die die Wunden wieder schließen (Wie Allheilung). Die Energie für diese Heilung wird aus den Erinnerungen des Delinquenten entzogen, so daß diese nach und nach verschwinden.
Sind alle Erinnerungen entzogen, endet die Heilkraft und üblicherweise wurde nun von ihm abgelassen.
Alleine die Erinnerung an die Verbrechen, die der Henker während der ganzen Zeit vorbrachte, bleiben in einem hinteren Teil des Geistes gefangen und werden nur in unregelmäßigen Alpträumen wieder hervorgebracht, mit denen das Opfer dann aber nichts mehr verbinden kann.
Nun ist die Heilkraft der Ketten eine verzerrte, eher dem Crom Cruach zuzuortnende.
In Folge wird der Bestrafte neben seiner Heilung auch noch verändert, meist mit gewissem Bezug zu dem Verbrechen, daß er begangen hat. So kann es etwa sein, daß einer Giftmörderin die Arme in Schlangen verwandelt werden oder Giftzähne wachsen.
Einem Mörder, der mit dem Messer arbeitete, können spitze knochige Auswüchse wachsen, die von innen die Haut durchbohren.
Ein Verräter mag danach 6 Augen und 4 Ohren haben, und ein feiger Fahnenflüchtling einen Hasenkopf... usw. usw.
Dem Spielleiter fallen hier sicher viele bizarre Dinge ein.
Zurück bleibt nach der ganze Prozedur also ein bizarres erinnerungsloses (nicht fähigkeitsloses!) Wesen, welches damals üblicherweise von Darstellern für Jahrmärkte benutzt wurde.
Eine weitere beliebte Verwendung waren die großen Spiele, bei denen die Stärkeren unter ihnen nun als Gegner für wilde Tiere oder Gladiatoren benutzt wurden. Es war durchaus gewünscht, daß derjenige mehrere Spiele durchstehen konnte.
Wo das ganze gefunden/angetroffen werden könnte?
In einem alten vergessenen Kerker auf Valian?
Ein herumziehender Darstellerherr, der so für "Nachschub" bei seinen Darstellern sorgt?
Als immer noch verwendete Bestrafungmethode in einem entlegenen Dorf?
Inspiration aus: Carnival of Fear (Ravenloft)
Empfohlene Kommentare
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden