Windspiel des ewigen Frühlings
ABW: -
Aura: göttlich/ elementar (Long)
Aussehen
Ein kostbar gearbeitetes, aus vielen Bambusröhren, Seidenfäden und Perlen bestehendes Windspiel. Es ist größer und filigraner, als andere Windspiele, weshalb es sich nicht dazu eignet, auf längere Reisen mitgenommen zu werden. Nachlässig im Ruchsack verstaut würde es nach kurzer Zeit auseinander fallen. Am sichersten transportiert man es, indem man die Seidenkordel dort greift, wo es auch aufgehängt wird und es so am ausgestreckten Arm vorsichtig dahin trägt, wo man es haben will.
Sein Gewicht ist dank der leichten Baumaterialien und der einzigartigen Herkunft sehr gering, aber umso zerbrechlicher ist es auch.
Wirkung
Hängt es im Luftzug einer leichten Brise, gibt es wunderschöne Klänge von sich, die an Bambus erinnern, der sanft im Wind aneinander schlägt. Außerdem fühlt man sich an Frühling, das Erwachen des Lebens und die Frische klaren Wassers erinnert.
Durch seine Machart zieht es die Blicke der Menschen auf sich und wertet somit das Ansehen seines Besitzers auf. Beim ersten Besuch wird das Gespräch automatisch mit der Anerkennung für solch ein schönes Windspiel begonnen, was den Einstieg in eine längere Plauderei, um sich gegenseitig kennen zu lernen, erleichtert. Dadurch erhält der Gastgeber +2 auf Beredsamkeit (zum „Eis brechen“) und Verführen, wenn der Gegenpart das Windspiel zum ersten Mal sieht.
Die herausragendste Eigenschaft des Windspiels aber ist es, dass in seiner Nähe (20m UK) permanent eine angenehme Temperatur herrscht (wie der Zauber Hauch des Frühlings).
Es kann nicht ausbrennen, nur unsachgemäßer Transport, grobe Behandlung, oder ein ausgewachsener Sturm, dessen Kräften es ausgesetzt ist, zerstören das filigrane und zaubermächtige Artefakt.
Herkunft
Der Sage nach wurde dieses Artefakt vom DaiWangLong des TsaiChen persönlich angefertigt, um der Bitte seiner Schülerin NyoSan nachzukommen – diese war nach langem Exil im Ausland just wieder nach KanThaiPan zurückgekehrt und klagte über den Baustil ihres Volkes, der keine Wärmedämmung kannte. Im Winter, so befürchtete NyoSan, würde es zu kalt für sie und ihr jüngst geborenes Kind sein.
Der DaiWangLong des TsaiChen hatte ein Einsehen mit seiner treuen Schülerin – nicht zuletzt wegen des wohlklingenden Liedes, das NyoSans Mann während der Unterredung auf seiner Flöte spielte – und zog sich in sein Reich zurück, um ein Artefakt zu schaffen, in dessen Umgebung es immer warm sein würde. Natürlich musste NyoSan dafür etwas für ihren Mentor tun, aber diese Aufgabe ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.
Der DaiWangLong des TsaiChen nahm drei Stängel Bambus vom Quell des Lebens, Seide von der Seidenraupe, Perlen aus Wassertropfen, die sich an seinen Schuppen verfangen und verfestigt hatten und noch einige Materialien mehr. Zu guter Letzt hauchte er das fertige Gebilde einmal an und sprach seinen Drachensegen darüber.
Nach acht Tagen, die das Windspiel im Reich der Long an einer Wolke gehangen und sacht in der Himmelsbrise gespielt hatte, überreichte der große Drachenkönig NyoSan das kostbare Stück am Ufer des einzigartigen TsaiChen.
Seitdem weiß man sicher, dass es ein Windspiel des ewigen Frühlings gibt (das NyoSan wie ihren Augapfel hütet) – aber ob der DaiWangLong des TsaiChen auch für andere Menschen oder Fujin solche Windspiele geschaffen hat, wird wohl ewig Stoff für Legenden bleiben.
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Viel Spaß mit diesem Artefakt. Es passt meiner Ansicht nach am Besten nach KanThaiPan, aber wie immer ist jedem selbst überlassen, was er damit anstellt.
LG Anjanka
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