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  • Maguk - ein wundersames Wesen


    theschneif

    Das Maguk kommt auf Midgard ursprünglich in den Dschungeln des Ikengabeckens vor. Ausgewachsen ähnelt es von der Gestalt her in Länge und Umfang einer Fuchsstola, die Laufen kann.

     

    Das Maguk hat ein seidenweiches Fell, das Chamäleon-Eigenschaften besitzt und sich stets den Farben und Schattierungen seiner Umgebung anpasst. Der Kopf ähnelt dem eines Eichhörnchens, aber mit größeren Augen und an Stelle eines Mauls mit Zähnen, besitzt es einen hübschen Mund, der aus einem Knäuel gekringelter Lippen besteht. Die gesamte Unterseite eines Maguk, das wie ein Tausendfüssler auf sehr vielen, klenen Beinen läuft, ist mit bepelzten, lippenartigen Tentakeln besetzt.

     

    Das Maguk ernährt sich weder von Pflanzen, noch von Tieren, sondern es saugt Lebensenergie von seinem Wirt: Möglich als Wirt sind ausschließlich warmblütige Säugetiere, die im Ikengabecken vorkommen und mindestens so groß wie ein Pavian oder Bonobo sind. Ob Mensch, oder Waldelefant - die Zahl der Wirte ist groß, weil niemand etwas gegen ein Maguk hat.

     

    Dies hat mit der speziellen Art der Fortpflanzung der Maguk zu tun und mit dem, was sie mit der Körperchemie ihres Wirtes tun: Denn die sozialen Vorteile eines Maguk-Wirtes sind bedeutsam - gleich welcher Spezies der Wirt angehört.

     

    Hierfür gibt es gleich mehrere Gründe: Ein Maguk-Junges, das frisch geschlüpft ist, ist nachtaktiv und orientiert sich fast ausschließlich an Gerüchen und Geräuschen. Es sucht sich ein schlafendes warmblütiges Wesen und kuschelt/saugt sich an dessen Haut. Zu diesem Zeitpunkt hat das Maguk nur Meerschweinchengröße.

     

    Der Wirt erhält augenblicklich +8 auf seine EW Verführen/Brunftverhalten etc. - dies liegt daran, dass der wechselseitige Stoffwechsel zwischen Maguk und Wirt dafür sorgt, dass der Wirt besonders gut "riecht", also jene Pheromone ausstößt, die zur Paarung animieren. Zweiter Vorteil des Wirts: Berührt ein Sexualpartner jene Stelle, an der sich das Maguk angesaugt hat, dann wird es - wenn es einen PW Sb nicht schafft (bei Tieren ist das quasi nie der Fall) - süchtig nach der Berührung dieser Stelle und wird eine längere Fortpflanzungsgemeinschaft anstreben.

     

    Allerdings hat der Wirt eines Maguk auch Nachteile: Denn die pelzigen Wundertierchen haben ja auch ein Projekt - und das heißt: Fortpflanzung! Maguk tun mit dem Körper ihres Wirtes zweierlei: Einerseits hat ein Wirt mehr Hunger, da er den Maguk miternähren muss, der für seinen Stoffwechsel direkt Lebensenergie seines Wirtes saugt. Zweitens: Ca. alle sechs Monate legt das Maguk ein Ei in den Wirtskörper, was zeitnah keine Auswirkungen hat, aber langfristig pro Halbjahr einen Punkt Ko kostet. Sinkt die Ko des Wirtes auf Null, dann schlüpfen die Maguks und verlassen den Körper des Wirtes über sämtliche Körperöffnungen, um Kontakt mit einem neuen Wirt zu suchen. Da die Wirte meist sehr "beliebt" sind, fällt ihnen das in der Regel nicht schwer. (Und den Nachbarn aufgrund der allgemein niedrigen Lebenserwartung nicht weiter auf)

     

    So verwundert es nicht, dass im Ikengabecken manche Stämme als Bezeichungs-Kürzel unter anderem "Maguk" tragen. Hat ein Schamane oder Tiermeister aus dieser Region das Maguk als Totemtier, dann kann dies nur der Fall sein, wenn er auch Wirt eines Maguks zum Zeitpunkt seiner Initiation war. Außer den Wirtsvorteilen beherscht er die Zauber Beeinflussen und Anziehen mit +15.

     

    Wird ein Maguk am Körper seines Wirts getötet (LP5,AP5,OR), so erleidet der Wirt durch die im Todeskampf ausgestossenen Stoffwechselprodukte 4W6 schweren Schaden.


    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Ich finde das vom Grundsatz her eine sehr nette Idee, hätte da aber trotzdem ein paar Fragen:

     

    1. Habe ich das richtig verstanden, dass der Wirt stirbt, wenn die Eier schlüpfen (müsste ja sein, wenn KO = Null)

     

    2. Fällt es den umstehende nicht auf, wenn da ein so großen Tier an einer Person dransitzt?

     

    3. Weiß der Befallene, dass die guten Eigenschaften von dem Maguk kommen, denn wenn nicht, sieht er einfach nur einen Vampirhamster an sich kleben und versucht ihn wahrscheinlich von sich abzureißen

     

    4. Das mit der Stelle, die so sexy sein soll habe ich nicht ganz verstanden, denn wenn der Partner die Stelle berührt, an der der Maguk sitzt berührt er ja den Maguk und nicht den Befallenen...

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    Ich finde das vom Grundsatz her eine sehr nette Idee, hätte da aber trotzdem ein paar Fragen:

     

    1. Habe ich das richtig verstanden, dass der Wirt stirbt, wenn die Eier schlüpfen (müsste ja sein, wenn KO = Null)

     

    2. Fällt es den umstehende nicht auf, wenn da ein so großen Tier an einer Person dransitzt?

     

    3. Weiß der Befallene, dass die guten Eigenschaften von dem Maguk kommen, denn wenn nicht, sieht er einfach nur einen Vampirhamster an sich kleben und versucht ihn wahrscheinlich von sich abzureißen

     

    4. Das mit der Stelle, die so sexy sein soll habe ich nicht ganz verstanden, denn wenn der Partner die Stelle berührt, an der der Maguk sitzt berührt er ja den Maguk und nicht den Befallenen...

     

    Hi Schrat,

    zu 1: Ja so ist es - aber bei einer Lebenserwartung von max. 50 und einer eher höheren Ko in Dschungelland fällt das kaum auf.

    zu 2: Die Tierchen haben ja Chamäleon/Mimikry-Eigenschaften, deswegen fällt das nur den Verliebten auf.

    zu 3: Er weiß nicht, wie der Mechanismus funktioniert, erkennt aber, dass er"mit" besser drauf ist.

    zu 4: Maguk streicheln ist besser als Menschen streicheln ;)

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    :lol: Super Idee!. Darf ich fragen, wie man auf so einen außergewöhnlichen Einfall kommt? :)

    Darfst du :wave:

    Eigentlich wollte ich nämlich gestern Abend nur einen Schamanen als Charakter für das Kloster-Con auswürfeln. Dann hatte ich die Idee, dass er eine Art politischer Emigrant aus dem Ikengabecken sein könnte. Ein Häuptlingssohn, der in Vorbereitung auf seine spätere Herrschaft auch in Magie ausgebildet wurde. Doch der Vater verstarb früh und so trat er seine Herrschaft über den Stamm bereits mit 20 an - und setzte sie voll in den Sand, weil er nur Sex and Drugs und Trommelparties im Kopf hatte. Das wurde den Stammesältesten nach kurzer Zeit zu bunt und sie setzten ihn in einen Einbaum und schickten ihn in die Verbannung - flussabwärts, von wo aus er nach zahlreichen Abenteuern seinen Weg nach Candranor fand.

     

    Nun stellte sich mir natürlich die Frage, welches Totemtier diese Figur haben konnte. Mein Bestiarium ist gerade verliehen und so habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und mir das Maguk ausgedacht.

     

    Das übrigens m.E. auch im Perry Rhodan-Universum eine interessante Kreatur auf einem Dschungelplaneten sein könnte ;)

     

    Beste Grüße!

    SchneiF

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    :lol: Super Idee!. Darf ich fragen, wie man auf so einen außergewöhnlichen Einfall kommt? :)

    Darfst du :wave:

    Eigentlich wollte ich nämlich gestern Abend nur einen Schamanen als Charakter für das Kloster-Con auswürfeln. Dann hatte ich die Idee, dass er eine Art politischer Emigrant aus dem Ikengabecken sein könnte. Ein Häuptlingssohn, der in Vorbereitung auf seine spätere Herrschaft auch in Magie ausgebildet wurde. Doch der Vater verstarb früh und so trat er seine Herrschaft über den Stamm bereits mit 20 an - und setzte sie voll in den Sand, weil er nur Sex and Drugs und Trommelparties im Kopf hatte. Das wurde den Stammesältesten nach kurzer Zeit zu bunt und sie setzten ihn in einen Einbaum und schickten ihn in die Verbannung - flussabwärts, von wo aus er nach zahlreichen Abenteuern seinen Weg nach Candranor fand.

     

    Nun stellte sich mir natürlich die Frage, welches Totemtier diese Figur haben konnte. Mein Bestiarium ist gerade verliehen und so habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und mir das Maguk ausgedacht.

     

    Das übrigens m.E. auch im Perry Rhodan-Universum eine interessante Kreatur auf einem Dschungelplaneten sein könnte ;)

     

    Beste Grüße!

    SchneiF

     

    Abenteuerliche Vorgeschichte... ;)

    Das Vieh erinnert mich irgendwie an den Film Naked Lunch.

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