Trollblumen
Trollblumen sehen aus wie blutrote Rosen. Sie wachsen in und in der Nähe von magischen Zauberwäldern. Diese Blumen können sich in Trollform verwandeln. Sie tun dies zum Beispiel, wenn sie an ihrem Standort nicht mehr genug Wasser bekommen. Dann laufen sie einfach zum nächsten Bach oder Gewässer und siedeln sich dort wieder in Blumengestalt an. Aber auch wenn jemand aus ihrer Familie attackiert wird, d.h. eine Blume gepflückt oder gefressen wird, wechseln sie die Gestalt. Sie werden dann zu wütenden Blumentrollen!
Trollblumen und Blumentrolle sind zwei Formen einer Familie von Naturgeistern. Sie sind mit den Waldtrollen verwandt und besitzen in Trollform deren Werte (BEST, S. 223, ergänzt um eine Dweomer-Aura). Normalerweise wachsen diese Blumen in Familiengruppen von 1W8 Exemplaren oder sie sind im Familienverband in Trollgestalt unterwegs. Anders als Steintrolle versteinern Blumentrolle nicht, wenn sie mit Tageslicht in Kontakt kommen.
Die Trolle verwandeln sich wieder in eine Blume, wenn sie mit ausreichend Wasser in Berührung kommen (1 Liter Wasser, Angriff wie mit Weihwasser). Nach einem solcherart erzwungenen Gestaltwechsel brauchen sie acht Stunden Ruhe, um sich erneut in Trolle verwandeln zu können.
Abenteuermöglichkeiten
1) Der Wissenschaftler
Ein neugieriger Forscher ist auf der Suche nach Beweisen für die Existenz der Trollblumen. Ist es nur ein Gerücht oder gibt es sie wirklich? Allein wagt er sich jedoch nicht in die Tiefen des moravischen Waldes.
2) Der Lagerplatz
Die Gruppe hat endlich einen guten Lagerplatz gefunden. Auf einer großen Wiese am Waldrand wachsen vielerlei bunte Blumen.
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EW:Sehen: Eine Blutspur führt in den Wald. Sie ist noch recht frisch.
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EW-4: Pflanzenkunde: Zwischen den normalen Blumen des Waldes wachsen einige seltene Trollblumen.
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EW:Landeskunde-Moravod: ergibt noch mehr Details (s. o.).
Was ist hier geschehen?
Die Blumentrolle haben einen Trollblumen fressenden (=mordenden) Hengst getötet. Er hat einige Familienmitglieder zum Frühstück verspeist als er auf der Wiese geweidet hat. Der Hengst wollte sich weder dafür entschuldigen noch aufhören zu fressen – die Trolle haben ihn zunächst darum gebeten! Dann hat der Rest der Familie angegriffen und das Pferd getötet. Von ihm stammt die Blutspur, die in den Wald zu seiner Leiche führt!
Möglich, dass die Trolle noch im Blutrausch sind, wenn die Abenteurer ankommen. Sie haben immer noch Angst. Daher greifen sie sofort an, wenn sich jemand den Blumen nähert!
Alternative hierzu:
Der Angreifer könnte ein Kentaur gewesen sein. Dessen Familie sucht jetzt nach seinem Mörder. Als Menschen stehen die Abenteurer natürlich direkt unter Verdacht!
3) Trollangriff
Die Abenteurer hören Kampflärm voraus. Ein Pferd wiehert panisch. Als sie sich der Lichtung nähern sehen sie, wie eine Gruppe Trolle ein Pferd umringt und darauf einschlägt. Am Wegensrand liegt eine bewusstlose Person.
Werden die Abenteurer eingreifen und die Person retten? Es könnte beispielsweise eine Botenreiterin sein, die ihr Pferd auf der Lichtung grasen ließ…
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