Ziyi Weishi (auch bekannt als DaBaoBao), YanYuan (Glücksritter) aus KanThaiPan (KuroKegaTi - KuenKung) Gr 5
Adel, Staatsreligion Dunkle Dreiheit - normal (181 cm), normal (87 kg) - 22 Jahre - GFP 2,565
St 94, Gs 65, Gw 67, Ko 84, In 100, Zt 35, Au 91, pA 100, Wk 69 (mit TaiTschi: 79), Sb 46
15 LP, 34 AP - TR - B 23 - GiT 72 - AusB+5, SchB+3, ZauB -1
Angriff: Raufen+8 (1W6-1), Dolch+4 (1W6+2), Wakizashi+7 (1W6+3), Katana+10 (1W6+4 einhändig, 1W6+5 beidhändig, +5/+6 die ersten beiden schweren Treffer gegen OR bis TR und ggf. Verbluten, da Meisterklinge), Glefe (Naginata) +5 (1W6+3 stechend, 1W6+5 schlagend), Wurfsterne+7 (1W6-3) - ABWEHR+13 (+11 bei zweihändigem Gebrauch von Katana oder Naginata), RESISTENZ+14/15/12
Akrobatik+10, Balancieren+10, Erzählen+14, Gassenwissen+7, Geländelauf+13, Geschenke Machen+8, Kenntnis der Fünf Klassiker+12, Klettern+12, Landeskunde KanThaiPan+12, LiYao (Explosivstoffe)+4, Menschenkenntnis+6, Rechnen+12, Sagenkunde+7, Schauspielern+6, Schleichen+6, Schwerttanz+14, Schwimmen+10, Springen+10, TaiTschi+10, Teezeremonie+6, Verkleiden+12, Wahrnehmung+6 - Hören+10, Riechen+8, Sechster Sinn+1, Sehen+8, Schmecken+8, Tasten+8
KiDo+14 (gelernt+15, ZauB-1), Schule Masugu NoKen: TuoKobe, MuhiKobe, Dokuja Oschi, Ita Kega, Sosa Yaku, Kusa Nagi, Kawa Sui.
Ausrüstung & Besitz: Beamtenreisekleidung (Adel, LianTschü im Finanzministerium), formale Beamtenkleidung (Adel, LianTschü im Finanzministerium), Schauspielerkleidung (im Rucksack), Rucksack, Katana (Meisterklinge), Wakizashi und Dolch (Gürtel), 6 Wurfsterne (rechter Ärmel), 12 GS (Gürteltasche), 80 GS (Rucksack), Reisenahrung (Adel), Wasserschlauch (2l), Eßgeschirr und Stäbchen (Adel), MaoTai (stählerne 0.2l-Flasche), mehrere verschiedene Päckchen Tee, Sandkistchen, Tinte, verschiedene Kalligraphie-/Schreibpinsel, Papier, Notizbuch, Kopie des I King.
Beispielhafte Zitate: "Ein kaiserlicher Beamter läßt sich niemals von einem unwürdigen Geist von der Erfüllung seiner hoheitlichen Aufgaben ablenken. Hier ist jedoch die Sicherheit des kaiserlichen Warenverkehrs gefährdet. Hinterher!"
"Wenn Ihr diese Transportrechnung hier als Wareneinsatz bucht, reduziert sich Eure Steuer um zwei Kupferstücke. Aber was hat eigentlich der Botenjunge da vorhin mitgenommen? Habt Ihr zu dieser Transaktion eine Rechnung? Wo ist das verbucht? Muß ich hier etwa schätzen... [kritzelt] hmmm Transaktionen pro Tag, grummel, multipliziert mit... Ihr wißt schon, daß das gar nicht gut für Euch aussieht?! Habt Ihr wirklich keine Rechnung dafür, armseliger Wurm von einem Krautkrämer?! Schlamper? Inkompetenter Betrüger?!"
"Geist! Im Namen des Kaisers! Stop! Stehenbleiben!"
"Was kümmert uns ein toter Fischer mit einem Dolch im Herz? Viel wichtiger: hier werden möglicherweise kaiserliche Zollvorschriften verletzt! In großem Umfang!!"
Geschichte, Hintergrund:
Ziyi Weishi ("zöji uäischö" - bitte Chinesen vorwarnen, bevor man nach der Übersetzung fragt) schloß die Eintrittsprüfungen in den kaiserlichen Beamtendienst brilliant ab. Nichts anderes hätte er erwartet; befriedigend war es dennoch. Aber ach, Hochmut kommt vor dem Fall. Nicht jeder hohe Vogel verdankt seinen Rang der perfekten Beherrschung der Steuergesetze. Das I King - seine Leib- und Magenlektüre - bietet hierzu einige sehr treffende Kommentare zur Verantwortung des Herrschenden. Die Verwandten der frisch (wieder) gebackenen Beamten der alleruntersten Stufe hatten dazu allerdings ihrerseits ebenfalls einige sehr treffende Bemerkungen zu machen - geflüstert in die richtigen Ohren, gegenüber den richtigen Verbindungen... war es Zufall, daß ein ruinierter Gastwirt (dessen Steuerschulden kurz darauf verschwunden waren) ausgerechnet ihm seinen Dolch in den Magen rammte? War es ein Unfall, daß ausgerechnet der von ihm begleitete Steuergeldtransport von einer besonders brutalen Räuberbande (die weder zuvor noch danach je wieder in dieser Gegend tätig wurde) überfallen, niedergemacht und übrigens auch ausgeraubt wurde? Dabei hatte er noch Glück, daß die Angreifer ihn, mehrfach verwundet in einer Lache Blut liegend, fälschlicherweise für tot hielten. Aufzugeben war und ist undenkbar, und so schleppte er sich zu einem entfernten Verwandten, der ihn verbarg und gesundpflegte. Es stellte sich allerdings die Frage, wie das weitergehen sollte?
Von daher Versuch Nummer zwei: man brachte ihn unter dem Namen DaBaoBao bei einer fahrenden Schauspielertruppe unter. Als erstes übernahm er selbstverständlich die Buchführung. Abgründe taten sich auf, Abgründe! Allein die Korrektur der schlimmsten Fehlzuordnungen... oder auch nicht-Zuordnungen... ach so machten die das! Warum eigentlich dann nicht so? Und dann könnte man jenes... hier herüber... dann sähe dieses Konto wieder zu glatt aus... was kräht der Hahn denn schon wieder so störend, die Sonne war doch gerade erst untergegangen? Neben solchen augenöffnenden Tätigkeiten widmete er sich allerdings hier auch seiner körperlichen Disziplinierung und Vervollkommnung. Viel Nützliches war vom fahrenden Volk zu lernen, bei dem auch höchst talentierte Meister der höchsten Schulen der Kampfkünste reisten.
Auf die Dauer allerdings war der (sehr) adlige Weishi beim fahrenden Volk weder besonders gut verborgen noch besonders gut aufgehoben. Nachdem etwas Gras über vergangene Ereignisse gewachsen war, gelang es der erneut fürsorgenden Verwandtschaft, ihn wieder im Dienst der Finanzverwaltung zu platzieren, allerdings zunächst im Außendienst. Nichtsdestotrotz ist er glücklich, wieder Steuerbewertungen vornehmen zu können. Dabei mögen die Erfahrungen der letzten Jahre durchaus ihren Nutzen finden...
Achtung: die verwendete Schule gibt es bei näherer Betrachtung des Regelwerks nur im TsaiChen-Tal. Ich werfe jetzt aber weder die Figur um, noch verpflanze ich sie weg von der KTP-Connection. Ergo: angenommenermaßen gibt es in KuroKegaTi eine äquivalente Gruppe (oder einen TsaiChen-ausgebildeten Meister bei den Schauspielern).
Letztens hatte Weishi etwas Schwierigkeiten, seine beiden Identitäten auseinander zu halten. Eine Dame bat ihn, den kaiserlichen Beamten, an ihrer statt einen Gegenstand an einem Rendezvous gerade außerhalb der Stadt zu übernehmen (für sie wäre es nicht schicklich gewesen, dort allein hin zu gehen). Weishi, der Schwerenöter, ließ sich nur zu leicht überreden. Nun wäre es für ihn als kaiserlichen Beamten vielleicht auch nicht angemessen gewesen, sich durch Büsche zu verlassenen Ruinen durchzuschlagen. Die Lösung für dieses Dilemma meinte er, in seiner Schauspielerkleidung gefunden zu haben. Rasch umgezogen, und schon konnte er nach Herzenslust herum schleichen, ohne das Ansehen der kaiserlichen Beamtenschaft zu beeinträchtigen. Dumm nur: am Bestimmungsort fand er keineswegs den angekündigten Gegenstand, sondern vielmehr (bestenfalls) dessen Überbringer, tot. Große Aufregung, die Obrigkeiten werden alarmiert, Untersuchungen eingeleitet, Stadtwachen und Beamte tummeln sich, mittendrin Weishi, der irgendwie versuchte, seine Identität zu verbergen und vor allem und hauptsächlich einfach NICHT DA zu sein, nicht zu existieren, in seinen Schauspielerklamotten. Zu seinem Glück war es ihm sofort gelungen, einen Mitreisenden zurück zu schicken, um seine Beamtenkleidung zu holen (sein Pflichtgefühl verbot es ihm leider, die Alarmnachricht bis zur Korrektur seines bedauernswerten Bekleidungszustands zu verschieben). Nach einer höchst peinlichen halben Stunde des Nichtexistierens, in der er das Ansehen des gesamten himmelskaiserlichen Beamtenapparates in tödlicher Gefahr durch seine vollkommen unangemessene Kleidung sah, gelang es ihm schließlich, dem bis dahin die Untersuchung leitenden, ihm eigentlich untergeordneten, lokalen Wachbeamten zuzuraunen, er sei kaiserlicher Beamter im Sondereinsatz und brauche jetzt sofort keine Sekunde mehr zu warten einige Momente absoluter Privatsphäre, und zwar ganz und gar ausschließlich für sich. Dann, tief durchatmen, war er wieder kaiserlicher Beamter. Und dann, dann ging die Untersuchung erst richtig los (vielen, vielen Dank an Rolf für das verzwickte Abenteuer).
Version Grad 3: http://www.midgard-forum.de/forum/content/904-Ziyi-Weishi
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