Hallo zusammen,
da mein Laran-Ordenskrieger auch irgendwann mal zu einem solchen ausgeblidet werden musste, habe ich mir ein paar Gedanken zum allgemeinen Tagesablauf in den Tempeln des Laran gemacht.
Mein SL (Taliesin) hat mir dazu eine kurze Übersicht (Zeitablauf) gegeben, die ich noch etwas ausgeschmückt habe.
Viel Spaß beim Lesen
Tagesablauf:
06:00 Uhr Aufstehen
06:30 Uhr gemeinschaftliches Gebet (Ehrung Tins)
07:00 Uhr Frühstück
07:30 Uhr Übungen zur inneren Stärkung
08:30 Uhr Konditionstraining
10:00 Uhr Erstes Waffentraining
12:00 Uhr Mittagsgebet – kleines Essen – Mittagsruhe
14:00 Uhr Studium der Heiligen Schriften
16:00 Uhr zweites Waffentraining
18:00 Uhr taktische Schulung (Schlachtreihe usw.)
20:00 Uhr Abendessen
21:00 Uhr gemeinschaftliches Gebet (Ehrung Culsu)
22:00 Uhr Freizeit
23:00 Uhr Bettruhe
06:00 Uhr: Aufstehen
Der – schon eine halbe Stunde früher aufgestandene – zum Wecken eingeteilte Novize schlägt so fest es geht mit einem Stahlklöppel, dessen runder Kopf mit Leder umwickelt ist, gegen eine Metallplatte, die dadurch laut scheppert. Dieses Geräusch, das durch die Gänge und Zimmer des Tempels hallt, stellt den allmorgendlichen Weckruf dar. Je größer das Tempelgebäude, desto größer auch der Gong. In machen Städten verfluchen Langschläfer die Larananhänger, da ihr Weckruf nicht nur innerhalb des Tempels zu hören ist.
Niemand könnte beim Klang dieser Vorrichtung lange weiterschlafen, daher sind keine Tempeldiener notwendig, um die einzelnen Bewohner zu wecken.
Der Novize, der den Stahlklöppel schwingen muss, wird rotierend aus allen Novizen ausgewählt und tut eine Trideade lang seinen Dienst, bis ihn der nächste Novize ablöst.
Natürlich stehen einige Bewohner auch schon vor dem ersten Weckruf auf, darunter auch der Hohepriester und jegliche Tempeldiener. Letztere sorgen im Zweifelsfall auch dafür, dass der Diensthabende Novize pünktlich wach wird.
Nachdem die Bewohner durch den Weckruf aus den Kissen getrieben wurden, haben sie eine halbe Stunde Zeit, um sich frisch zu machen und anzuziehen. Diese Zeit nutzen weniger enthusiastische Diener Larans, um sich ein paar Minuten länger in die Federn zu kuscheln.
06:30 Uhr: gemeinschaftliches Gebet (Ehrung Tins)
Die gesamte Tempelgemeinde versammelt sich in der Gebetshalle (wichtigster Ort des Tempels – meist zentral gelegen) und vertieft sich, unter Anleitung des Hohepriesters, in ein andächtiges Gebet zu Ehren Tins. Somit wird gleichzeitig der neue Tag begrüßt, als auch die Restmüdigkeit vertrieben, denn Konzentration und korrekte Intonation sind sehr wichtig.
Neuen Novizen wird dies dadurch vermittelt, indem sie für jeden Fehler bei der Aussprache, oder in der Reihenfolge der Worte, gerügt und zu Strafarbeiten verdonnert werden.
Das teils stille und teils gemeinsam gesprochene Gebet dauert genau dreißig Minuten. Die Diener anderer Götter nehmen es nicht ganz so ernst mit den Zeiten, aber für die Anhänger Larans ist eine genaue Planung beinahe so wichtig wie die Gebete selbst. Wehe dem Novizen, der zu spät zu einer der vereinbarten Zeiten erscheint!
07:00 Uhr: Frühstück
Das Frühstück wird im Speiseraum des Tempels eingenommen. Tempeldiener versorgen die Bewohner mit Brot, fetthaltigen Aufstrichen und viel frischem Wasser. Alkohol ist den Dienern Larans streng verboten und den Luxus süßer Obstsäfte gönnt man sich nur zu Feiertagen.
Das Frühstück soll eher der Stärkung für die nächsten Stunden, denn dem Genuss dienen, weshalb bewusst auf leckere Früchte und den Gaumen kitzelnde Beigaben verzichtet wird.
Meist speisen die Novizen und jüngeren Krieger sowie Priester zusammen in einem Raum, während sich der Vorstand des Tempels, sowie Altgediente Vertreter des Glaubens einen separaten Raum teilen. Dort werden allerdings – entgegen der weit verbreiteten Ansicht der Novizen – die gleichen Speisen serviert wie im normalen Speiseraum auch.
Die halbe Stunde des Frühstücks wird gerne für belanglose Gespräche und die geistige Vorbereitung auf den bevorstehenden Tag genutzt.
07:30 Uhr: Übungen zur inneren Stärkung
Nach dem Frühstück werden die neuen Novizen in einen größeren Trainingsraum geleitet, wo sie die Übungen für das innere Gleichgewicht unter Anleitung eines erfahrenen Priesters durchführen müssen.
Sobald ein Novize sein erstes Jahr im Tempel verbracht hat, wird er als fähig betrachtet, die Übungen selbstständig ausführen zu können. Niemand wird kontrolliert – man verlässt sich auf die Ehrhaftigkeit der Diener Larans und darauf, dass ihnen bei Zuwiderhandlung Laran selbst zeigen wird, weshalb sie sich lieber um ihr inneres Gleichgewicht bemühen sollten.
Der Großteil der Tempelbewohner führt also die Übungen in der eigenen Schlafkammer durch, wo man ungestört ist und sich voll und ganz darauf konzentrieren kann, ruhig und gefasst zu werden. Wer keine eigene Schlafkammer hat, tut sich meist mit mehreren anderen zusammen und sucht einen der Gebetsräume auf.
Die Übungen beinhalten eine Mischung aus körperlichen, geistigen und kämpferischen Elementen, die in genau der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden müssen. Dadurch vertieft sich die Ruhe desjenigen, der sie korrekt ausübt und er bewahrt im Laufe des Tages eher einen kühlen Kopf als derjenige, der sich darum drückt.
In der Öffentlichkeit erscheinen die Diener Larans daher oft als unterkühlt und unfähig, Spaß zu haben. Vermutlich stimmt das in vielen Fällen auch.
Die Übungen nehmen eine volle Stunde in Anspruch.
08:30 Uhr: Konditionstraining
Da es sich bei Laran um einen Gott des Kampfes handelt, halten sich alle seine Diener (auch Priester) körperlich fit. Das eineinhalbstündige Konditionstraining steigert die Belastbarkeit und Ausdauer der Tempelbewohner und wird täglich – auch bei Wind und Wetter – auf dem tempeleigenen Trainingsplatz unter freiem Himmel durchgeführt.
Zum Programm gehören: Dauerlauf, Gewichte heben, Lockerungsübungen wie Klappmesser, Hampelmann und ähnliches, sowie kraftzehrende Übungen mit gefüllten Wassereimern, Gewichtgürteln und – nach starkem Regen – das durchwaten eines extra dafür angelegten Schlammlochs.
Zwischen den einzelnen Trainingseinheiten gönnen sich die Gläubigen nur wenig Pausen, weshalb man meinen könnte, dass danach erst einmal zwei Stunden Erholung vorgesehen sind. Aber weit gefehlt.
10:00 Uhr: Erstes Waffentraining
Direkt im Anschluss zum Konditionstraining findet die erste Waffenübung statt. Alle Novizen, Priester und natürlich auch Krieger des Tempels nehmen daran teil. Dafür bilden sich, über den gesamten Trainingsplatz verteilt, Zweierteams, die gemeinsam, mit Holzschwertern bewaffnet, den Umgang mit selbigen üben.
Erfahrene Kämpfer des Ordens wandern zwischen den Paaren herum und geben gute Ratschläge, sowie praktische Unterweisung. Ab und an macht sogar noch der Hohepriester bei diesen Übungen mit, was besonders bei Novizen für Aufregung und Ansporn sorgt.
Die Waffenübungen sind anstrengend und schmerzhaft – vor allem für unerfahrene Kämpfer. Gerne beweisen die älteren Novizen ihre Überlegenheit gegenüber den Jüngeren dadurch, dass sie diesen im Übungskampf besonders große blaue Flecken zufügen.
Wer schon besser mit dem Holzschwert umgehen kann, übt oft auch allein an Strohpuppen und Holzpfählen, um besondere Techniken auszuprobieren, ohne durch den Übungspartner abgelenkt zu werden.
Diejenigen, die für gut genug befunden werden (durch erfahrene Krieger), dürfen sich mit einem richtigen Schwert ausrüsten und den Umgang damit lernen. Zuerst an Strohpuppen, dann mit einem gleichwertigen Partner. Dabei kann es auch schon mal zu Verletzungen kommen, die aber in Kauf genommen werden – wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Ausgebildete Krieger sieht man weit öfter mit richtigen Schwertern üben, als mit den Holzmodellen. Dafür erwartet man von ihnen aber auch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Waffe und eine rücksichtsvolle Handhabung selbiger, damit der Trainingspartner nicht allzu oft blutend am Boden liegt. Kleine Wunden werden genauso hingenommen, wie schmerzende blaue Flecken.
Das Waffentraining ist hart und dauert zwei Stunden.
12:00 Uhr: Mittagsgebet – kleines Essen – Mittagsruhe
Nach dem Training trifft man sich wieder in der Gebetshalle und ehrt Laran und die restlichen Götter in einem gemeinschaftlichen Gebet. Nach dem anstrengenden Morgen sind die Gläubigen dankbar, eine Weile verschnaufen zu können und lassen diese Dankbarkeit auch in ihre Gebete einfließen, weshalb das Mittagsgebet stets besonders inbrünstig ausfällt. Wer sich hier nicht zusammennehmen kann und einschläft oder auf andere Art Schwäche zeigt, wird sich schnell wieder auf dem Übungsplatz vorfinden.
Nachdem die Götter geehrt wurden, was selten mehr als dreißig Minuten in Anspruch nimmt, begibt sich die Tempelgemeinschaft wieder in die Speiseräume, um ein schlichtes Mittagsmahl einzunehmen. Es unterscheidet sich kaum vom Frühstück und dient dazu, die verbrauchten Kräfte wieder aufzustocken, dabei aber nicht für prall gefüllte Bäuche zu sorgen. Schließlich sieht der Tagesplan noch einiges mehr vor, wobei ein voller Bauch nur hinderlich wäre. Selten wird warmer Getreidebrei angeboten, meist beschränkt sich die Auswahl auf Brot, Butter und Milch.
Sobald der ehrfürchtige Diener Larans mit seinem Mahl fertig ist, hat er bis zum Nachmittag Zeit, sich von den Anstrengungen des Morgens zu erholen. Jedem steht es frei zu meditieren, zu schlafen, sich in den Tempelgarten zu setzen, oder etwas anderes zu tun, um wieder zu Kräften zu kommen. Dabei ist nur das Verlassen des Tempelgeländes verboten.
14:00 Uhr: Studium der Heiligen Schriften
Im Anschluss an die Erholungsphase kommen alle Tempelbewohner zusammen und widmen sich den uralten, heiligen Schriften ihres Glaubens. Teilweise bestehen diese aus losen Blättern, die nur mit Not von dünnen Schnüren zusammengehalten werden, teilweise aus dicken Büchern mit Ledereinbänden, die in mühseliger Kleinarbeit geschrieben wurden.
Sobald die Novizen gelernt haben, diese Schriften zu entziffern, bringen erfahrene Schreiber ihnen bei, wie sie die Texte auf neues Pergament abzuschreiben haben – damit das heilige Wissen niemals verloren gehen kann.
Priester nutzen diese Zeit, um sich mit ihrem Glauben noch vertrauter zu machen, während die reinen Krieger des Ordens eher dazu neigen, die alten Texte lediglich nach detailliert geschilderten Schlachtverläufen zu durchforsten. Auch dabei kommen sie ihrem Gott und dem wahren Glauben näher, handelt es sich bei ihrem Orden schließlich um einen Kriegerorden.
Das Studium der heiligen Schriften beansprucht ganze zwei Stunden und erfordert große Konzentration.
16:00 Uhr: zweites Waffentraining / Vertiefung der Verbindung zu Laran
Am späten Nachmittag dann, versammelt sich ein Teil der Bewohner (vornehmlich junge Novizen und solche, die ihren wahren Weg noch nicht kennen, sowie alle Krieger des Ordens) wieder auf dem großen Trainingsplatz, um zum zweiten Mal den Umgang mit ihren Schwertern zu üben. Das zweite Waffentraining verläuft ganz so wie das Erste.
Währenddessen halten sich die Priester und alle Novizen, die Priester werden wollen, im Inneren des Tempelgebäudes auf und vertiefen ihre Verbindung zu Laran im Gebet und unter Anweisung älterer Priester. So soll sichergestellt werden, dass sie eines Tages dazu in der Lage sein werden, durch Gebete und Vertrauen in sich und ihren Gott, Wunder zu wirken. Auch wird diese Zeit dazu genutzt, die Anwendung von Wundern zu erlernen.
Alle Bewohner üben bis in den Abend hinein ohne Pausen.
18:00 Uhr: taktische Schulung / Stunden der Gelehrsamkeit
Nach dem zweiten Waffentraining verbleiben ausschließlich die Krieger des Ordens auf dem Übungsplatz, um durch erfahrene Ordenskrieger in speziellen Kampftaktiken unterwiesen zu werden. Dabei erproben sie sich im Bilden und Halten von Schlachtreihen, im sinnvollen Kampfverhalten und üben den Formationsangriff.
Manchmal nehmen auch Priester an diesen Übungen teil, um sich das Wissen anzueignen, wie sie die ihnen untergebenen Krieger taktisch am geschicktesten in eine Schlacht führen können.
Meist aber nutzen Novizen und Priester die Abendstunden, um ihr Verständnis der Zauberei zu vertiefen – denn was ein richtiger Priester ist, muss auch darauf vorbereitet sein, welche Mittel seine Feinde womöglich nutzen könnten. Wobei Magie stets eine große Rolle spielt.
Wer sich nicht mit den verschiedenen Spielarten der Zauberei beschäftigt, bildet sich in den alten, beinahe nur noch im Tempel verwendeten Sprachen weiter, oder vertieft sich noch einmal in die heiligen Schriften.
20:00 Uhr : Abendessen
Nachdem die Krieger durch stundenlanges Training hungrig und am Ende ihrer Kräfte sind – und die Novizen und Priester an schwindender Konzentrationsfähigkeit leiden – kommen alle zusammen, um ein reichhaltiges Abendmahl einzunehmen.
Die Dienerschaft sorgt stets für warme und gesunde Nahrung, die jeden noch so großen Hunger zu stillen vermag. Brot, reichhaltige Aufstriche, Käse und dampfende Schüsseln mit gekochtem Gemüse sind beim Mahl ebenso wenig wegzudenken, wie die kräftige Gewürzsuppe, in der hin und wieder (auch an normalen Tagen) ein paar Brocken Fleisch schwimmen.
Für das Abendessen lassen sich alle ausreichend Zeit, um neben der obligatorischen Nahrungsaufnahme die Geschehnisse und Fortschritte des Tages zu besprechen. Ab und an hält der Hohepriester während des Essens eine schwungvolle Rede (meist weitschweifige Preisungen Larans), oder Novizen werden gebeten, ihre Leistungen in verschiedenen Bereichen laut und deutlich zu verkünden. Das soll ihr Selbstvertrauen stärken, aber auch den anderen Gläubigen zeigen, dass gut für den Nachwuchs des wahren Glaubens gesorgt wird.
Ein jeder schätzt diese Zeit, da man sich von den Strapazen des Tages erholen und neue Kräfte für kommende Herausforderungen sammeln kann.
21:00 Uhr: gemeinschaftliches Gebet (Ehrung Culsu)
Mit gut gefüllten Bäuchen versammelt sich die gesamte Tempelgemeinde anschließend in der Gebetshalle und ehrt den Todesgott Culsu im gemeinsamen Gebet. Gleichzeitig gedenkt man so auch der im Kampf gefallenen Kameraden und bittet Culsu um sicheres Geleit ihrer unsterblichen Seelen.
Wie auch bei der Ehrung Tins wird hierbei sehr auf die fehlerfreie Ausführung der Gebete geachtet – wer sich durch die gelockerte Stimmung beim Abendessen verleiten lässt, während der Ehrung nachlässig zu sein, wird sich schnell als Nachtwache eingeteilt wieder finden, oder muss die kostbare Freizeit einbüßen, die nach dem gemeinschaftlichen Gebet ansteht.
Vor allem die jüngeren Novizen können es angesichts der lockenden Zeit nach dem langen Gebet kaum auf den Knien aushalten und handeln sich durch ihr Herumgezappel und der ungenügenden Konzentration oft genug Strafen ein. Allerdings fallen diese eher schwach im Vergleich zu Fehltritten durch langjährige Priester oder Ordenskämpfer aus.
22:00 Uhr: Freizeit
Endlich sind alle täglichen Pflichten gemeistert und nachdem die Ehrung Culsus vollzogen wurde, steht es den Tempelbewohnern frei, zu tun, was ihnen beliebt (solange sie dabei die Gebote des Ordens beachten).
Manch einer ist zu müde, um noch auszugehen und zieht die Bettruhe um eine Stunde vor, andere wiederum nutzen die wenige Zeit, um das Tempelgelände zu verlassen und in den Straßen der umgebenden Stadt umherzuschlendern.
Wieder andere treffen sich mit eventuellen Freundinnen, oder versuchen, in den Gasthäusern der Stadt eine nette Begleitung zu finden. Dabei darf allerdings niemals Alkohol getrunken werden, da dies zu den absoluten Verboten des Ordens gehört.
So verschieden die Gläubigen, so unterschiedlich auch ihre Freizeitbeschäftigungen. Eins allerdings gilt ausnahmslos für alle: nach einer Stunde müssen sie zurück sein und in ihren Betten liegen, ansonsten drohen strenge Verweise und Strafen.
23:00 Uhr: Bettruhe
Durch die Dienerschaft werden alle Lampen gelöscht und nur noch die nötigen Wachfeuer erhellen das Tempelgebäude. Jeder, der nicht zur Nachtwache eingeteilt wurde, Strafarbeiten ableisten muss, oder eine wichtige Aufgabe vom Tempelrat zu erledigen hat, sollte nun im Bett liegen und sich von den Anstrengungen des Tempellebens erholen. Denn nur ein ausgeschlafener Diener Larans ist auch in der Lage, seine Pflichten am nächsten Tag gewissenhaft und mit der gebotenen Konzentration und Ausdauer zu erfüllen.
Die meisten sind ohnehin viel zu müde, um gegen die Bettruhe zu verstoßen. Sollte dies doch jemand wagen, so wird er feststellen, wie unangenehm es sein kann, wenn man mehrere Nächte am Stück Wache stehen muss und tagsüber keine Erlaubnis zum Schlafen bekommt.
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