Am Freitag wurde mein Vater mit nem Krankentransport von Spanien nach Deutschland gebracht. Meine Mutter war die letzten Wochen täglich bei ihm im Krankenhaus und ist mit ihm zusammen zurück geflogen.
Ich ging bisher davon aus, dass die Organisationen, die sowas machen, wissen was sie tun. Und Spanien ist ja nun auch nicht gerade eine Bananenrepublik am Ende der Welt...
Für so einen Transport braucht man:
Einen begleitenden Arzt, der sich im Start- und Zielland mit Ärzten und Sanitätern ve
Am nächsten Morgen hatte Ypey endlich wieder Tatendrang.
Nach dem missglückten Versuch mit der Bettlerin zu reden, hatte sie sich zurückgezogen und beobachtet, was ich so machte. Das war nicht viel gewesen. Ich hatte die Gelegenheit ergriffen, auszuspannen, etwas das ich, so schien es mir, seit Feanors Geburt nicht mehr gemacht hatte. Ich hatte stundenlang auf dem Sofa gelegen und an die Decke gestarrt. Meine Gedanken liefen dabei hierhin und dorthin, wo immer sie hin wollten. Zwischendurch
In meiner Fantasiewelt ist die Gentechnik so weit entwickelt, dass die Wissenschaftler im Wesentlichen berechnen können, wie sich eine Änderung im Genom auswirkt und welche Änderungen im Genom nötig sind für eine gewünschte Eigenschaft.
Daraufhin fallen ziemlich schnell die Vorbehalte gegen Genveränderungen. Genmodifikationen werden zu einem Lifestyle Produkt. Fast alle Fabelwesen der Mythologie können als Haustiere erworben werden. Selbst vor Veränderungen am eigenen Körper wird nicht mehr
Gegenüber des kleinen Seiteneingangs lag ein Haufen Lumpen.
Es war dunkel, nur der blasse Sichelmond verbreitete minimales Licht und Ypey konnte kaum etwas erkennen, nahm aber an, dass es sich um die Bettlerin handelte, die sie heute Mittag dort hatte sitzen sehen, als sie die Kirche ausgekundschaftet hatte.
Sie beobachtete sie einige Herzschläge. Morien und Al Forno atmeten zu laut und Moriens kurzes Kettenhemd klimperte. Aber der Lumpenhaufen rührte sich nicht.
Ypey zückte ihre Die
Was, fragte Ypey mich bei einer Tasse heißen Wassers am nächsten Vormittag, ist das größte Problem deiner Welt?
Nachdem ich vorgestern über den Wasserverbrauch einer Tasse Kaffee gelesen hatte, hatte ich wieder angefangen, heißes Wasser zu trinken, was genauso gut schmeckt, ich musste mich nur wieder daran gewöhnen, nicht gedankenverloren zum Kaffeepulver zu greifen.
Wow, entgegnete ich. Keine leichte Frage. Aber ich habe eine Antwort, die zumindest für mich stimmt. Es ist die größer wer
"Mama?", fragte Feanor mich am nächsten Tag. "Übst du nochmal werfen mit mir?"
Ypey?
Klaro.
"Warum nicht?", lächelte ich dann. "Aber nicht hier. Ich weiß einen besseren Platz. Was hältst du von einem Ausflug in den Steinbruch?"
Dort waren wir seit dem Umzug nicht gewesen, obwohl er von der neuen Wohnung nicht weiter weg war als von der alten.
Feanor strahlte. Den Steinbruch mochte er. Auflüge mochte er. Und er wusste, es würde Picknick geben.
"Magst du mir helfen, Pickni
1. Deachdag im Trollmond
Der Winter in dieser Gegend ist bis jetzt angenehm mild. In Twyll liegt sicher schon halbingshoher Schnee auf den Bäumen und Dächern, während hier sich gerade der erste Frost zeigt und die im Wind tanzenden Schneeflocken vergehen sobald sie den Boden berühren. Nur in den Schatten der mächtigen Bäume beginnt sich der Winter zu sammeln und kündet von der bald herrschenden Kälte. Ein paar Tage noch und ich werde Deorstead erreichen – schon lange nicht mehr habe ich eine so
In meiner Fantasiewelt ist Bildung so allgegenwärtig wie bei uns die Werbung. Bildung wird in allen Massenmedien präsentiert.
Im Fernsehen laufen zwischen den Spielfilmen und in den Werbepausen zwischen der Werbung 30 sekündige Clips, die auf unterhaltsame Weise Wissensschnipsel transportieren.
In Zeitschriften und auf Werbeflächen im öffentlichen Raum werden Informationen in Text und Bildform gezeigt.
Werbung beschränkt sich oft auf Kurzclips in der Form "Diese Information wurde ihnen präsen
Science Fiction & Social Fiction
In dieser neuen Kategorie meines Blogs möchte ich die Ideen zu einer erfundenen Science Fiction Version unserer Welt präsentieren. Hier wird es manchmal um Technik gehen, öfter aber um die Entwicklung des sozialen Lebens in einer technisierten Welt.
Ich würde dabei gerne in eine Diskussion eintreten ob die angedachten Wege der Gesellschaft für euch erstrebenswert oder erreichbar erscheinen oder nur abstrakte Fantasy bleiben.
Die Idee hierzu dazu kam
Es ist mal wieder soweit! Die geplante Spielsitzung ist aufgrund gesundheitlicher Gegebenheiten verschoben - die besten Gesundungswünsche! - und ich habe soviel Leerlauf, dass sich meine Augen wieder in Midgard-fremde Rollenspieldinge verfangen...
Dabei habe ich gedacht: "Junge, ordne doch mal, was Du bisher so erjagdt hast!" und will mal anfangen...
Barbarians of Lemuria Nachdem ich mir die Review
angesehen habe, ist mir klar geworden, dass ich manchmal auch gern ein Setting spi
Ich habe lange nichts geschrieben hier. Liegt wohl daran, dass im Wesentlichen alles erledigt ist, keine Handwerkertermine stehen mehr an und ich einfach nur alle Viere von mir gestreckt habe eine Zeitlang.
Der Computer ist auf den neuen Schreibtisch umgezogen und die Schränke sind weitgehend eingeräumt.
Irgendwann muss ich noch eine neue Vorhangstange anbringen und an der Lüftung muss ich noch rum basteln, aber in meinen Augen hat das Zeit. Das muss ich alles nicht unbedingt machen, wenn es s
"Hedwig Schulz", meldete ich mich fröhlich, als an diesem Abend das Telefon klingelte.
"Vanhouten", war die ernste Antwort.
Wo hatte ich das schon einmal gehört?
"Sie sind der Vater von Marie-Ann!", rief ich erfreut.
"Ja. Und Sie sagen gefälligst ihrem Satansbraten, dass er die Finger von meiner Tochter lassen soll."
Aha.
Ich sah Feanor an, der interessiert vom Küchentisch aus zuhörte, und zog die Augenbrauen hoch.
"Wie geht es Ihrer Tochter denn?", fragte ich vorsich
Na gut, dachte Ypey am nächsten Morgen als Robin wieder zur Arbeit und Feanor in die Schule gegangen waren. Wenn das Abenteuer nicht zu uns kommt, dann müssen wir das Abenteuer suchen.
Aha. Und wie?
Ypey wanderte mit meinem Körper durch die Wohnung. Drehte Kreise im Wohnzimmer wie in einem Käfig.
Ich wartete ab. Gespannt. Etwas ängstlich. Was hatte sie vor?
Schließlich setzte sie sich an den Küchentisch und schlug die Zeitung auf.
Du suchst das Abenteuer in der Zeitung?, wit
Ich bin jetzt gute sechs Wochen hier, dachte Ypey, als wir den ersten Tag meiner phantastischen Freiheit genossen.
Ich genoss auf dem Sofa.
Ypey war es offenbar zu langweilig.
Sechs Wochen und es ist noch nichts passiert. Erlebst du keine Abenteuer?
Also stand ich auf, schlenderte zu meinem Bücherregal und zog den ersten Harry Potter heraus.
Hier, dachte ich einladend und sie schlug ihn auf.
Ihre Augen flogen über die Zeilen und sie war nach der ersten halben Seite gena
Foren sind klasse. Einer stellt eine Frage und erhält Antworten. So weit so gut. Faszinierend wird ein Forum genau dann, wenn anschließend die Antworten kommentiert werden (ich kann das auch gut ). Eins gibt das andere und schon hat man den beten "Streit". Aber ist das immer nötig? Manche Beiträge wollen die Diskussion, bringen provokative Aussagen und regen zum nachdenken an. Reflexion der eigenen Sichtweise oder so ähnlich. Manche Beiträge sind aber auch nichts anderes als eine klare Aussage.
Einige haben es ja schon mitbekommen: Ich bilde mich in meinem fortgeschrittenen Alter weiter. Konkret mache ich den Technischen Fachwirt IHK, was 18 Monate lang fast jeden Samstag Schule*, drei Blockwochen und einige Prüfungen bedeutet, für die ich dann auch entsprechend werde lernen müssen.
Das führt naturgemäß zu weniger Präsenz meinerseits im Forum und auf den Midgard-Cons. Sehr stark hat sich das letzte Woche bemerkbar gemacht, da hatte ich die erste Blockwoche und von 9 bis 16 Uhr Sch
"Du hast was?", fragte Robin entsetzt.
Feanor war längst im Bett und ich hatte Robin und mir ein Glas Rotwein eingeschenkt.
"Ich habe Elternzeit eingereicht", wiederholte ich vergleichsweise ruhig. Ich hasste es, wenn er meine Entscheidungen in Frage stellte, und sei es nur dadurch, dass er nachfragte.
"Hattest du mir das schon gesagt?" War er unsicher? Ich hielt es auf jeden Fall für eine Anklage. Recht hatte er. So etwas bespricht man vorher. Hörst du, Ypey! So etwas bespricht man
Montags morgens war es immer am schwierigsten. Ich brauchte Stunden, bis ich mich soweit in meine hundert Klassen vertieft hatte, dass mir wieder klar war, wo was passierte, und ich weiter an dem Punkt arbeiten konnte, an dem ich Freitag aufgehört hatte.
Endlich hatte ich das Tool zur Auswertung der Daten fertig gestellt. Es lieferte mir die Zahlenreihen jetzt als farbige Kurven aufbereitet, so dass ich auf den ersten Blick die qualitativen Unterschiede zwischen den Modellläufen erkennen kon
The earth moves under our feet.
Schweiß rann mir über die Schläfen und den Nacken hinunter. Ich blinzelte meine tränenden Augen frei. Die kalte Oktoberluft biss in ihnen. Mein Atem dagegen brannte. Die Füße setzten sich nur wegen des starren Rhythmus voreinander. Die schweren Beine strebten der Erde entgegen. Der iPod nano in meiner Hand war feucht und glitschig.
Das alles hatte ich erst gemerkt, als mich diese Textzeile aus meinem Stumpfsinn riss. Den Stumpfsinn suchte ich im Laufen. Ic
So, nun ist es soweit, ich werde Bayreuth verlassen. Aber nicht um Bayreuth tut es mir leid sondern um meine allwöchentliche Midgardrunde.
Seit 5 Jahren habe ich fast jede Woche einige Stunden mit Alondro, Rabeneschen, Maya und Stefan (leider nicht im Forum) beim Rollenspiel verbracht. Es wurde viel gelacht, gerätselt, gewürfelt und Kaffee getrunken sowie genascht. Wir haben Ulrica von Byrne, Smaskrifter, die Teemeister, Kasugi Xuan, die Nagafrau, den Frosthexer (fast), den "schwarzen Lungenste
So... ich habe am Wochenende mal wieder meine Unterlagen aufgeräumt! Was sich da so alles findet
Naja, auf jeden Fall habe ich mal wieder Notizen gefunden, bei denen es sich um eine Umstellung des Magiesystems handelt.
Da ich immer wieder damit rumspielte, versuche ich mal, in den nächsten Wochen was zusammenzuschreiben.
Vielleicht trau ich mich sogar, diese ketzerische Schrift ins Forum zu stellen? Nur hoffentlich werde ich dann nicht exkommuniziert!
Denn meine Ideen sind alles andere al
Es ist kalt, ich kann es genaustens sehen. Die Pfützen zugefroren, Trampelpfade vereist, das Gras erstarrt, die Bäume bereift, der Bach voll kristallener Kunst. Das gurgeln des Baches, umrandet von Kristallgebilden, erfüllt die Luft. Zarte Kunst, zerbrechlich, vergänglich, klirrend, schön.
Vorsichtig laufen, vorsichtig gehen, vorsichtig stapfen, vorsichtig fallen. Vorsicht!
Der Atem gefriert. Schneidend kalte Luft wird eingesogen, warm dampfend ausgestoßen. Schwere Kälte kriecht in die Glieder
"... und ich habe ein kleines Geschäft für Perlen, Tücher und andere Dekorationssachen. Das war lange mein Traum gewesen."
Die Schlange kroch bedrohlich auf mich zu. Wir saßen auf zu kleinen Stühlen im herbstlich geschmückten Klassenzimmer meines Sohnes. Ich hasste diesen Druck. Wie sollte ich etwas Authentisches über mich sagen - in zwei Sätzen?
"Hallo", sagte Linda fröhlich in die Runde. "Ich bin Linda Berger, die Mutter von Richard. Momentan bin ich mit meinem zweiten Kind zuhause. Ki