Gestern war "Karneval für Menschen mit Behinderung" im Kieler Schloss . Das er sich zum 40. mal wiederholte machte die Büttenreden nicht besser. Eine Rede, abgelesen von einem Zettel, von einem Politiker , kommt nicht wirklich gut rüber.

Ich steh nun wirklich absolut nicht auf Fasching, Verkleiden und künstliche Fröhlichkeit (ein dreifaches "Kiel Ahoi" ), aber es war mein Job dort aufzutauchen und so musste nun mal eine Verkleidung her. Ich wühlte ein bisschen in meinem Schrank und unter dem Bett und zum Vorschein kamen ein weißes Rüschenhemd (aus vergangenen Tagen), eine rot-schwarz karierte Hose, grau-schwarze Ringelsocken, mehrere Ketten und Ringe und näturlich ein Kopf-/Stirntuch ala Jack Sparrow. Passende Schuhe waren schnell gefunden und ein Säbel fix noch in der Faschingsabteilung von Karstadt für 4 € gekauft. Somit war der Pirat fertig. Ich erntete viel Lob und Anerkennung und habe natürlich Angst und Schrecken verbreitet.

Erst heute morgen wurde mir klar, was für ein tolles Kostüm das war und alles befand sich unter meinen normalen Klamotten, wenn auch aus alten Tagen ...