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Blog sarandira

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Tag 2 – Phnom Penh oder „Mehr ist mehr!“


sarandira

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Der Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück (Croissants mit leckerer Marmelade und frisches Obst) im Hotel. Dann der erste Versuch, ein Stück Weg zu Fuß zurückzulegen – der Königspalast ist ja gleich um die Ecke. Es gelingt uns – aber irgendwie laufen hier nur Touristen, so richtig sind die Gehwege auch nicht dafür ausgelegt. Leider macht der Palast von 11 Uhr bis 14 Uhr Mittagspause und wir haben nur noch eine knappe Stunde für die Silberpagode und diverse andere Gebäude im Palastgarten.

 

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Hier hätten wir auch noch mehr Zeit mit Fotografieren verbringen können. Anschließend gleich weiter mit noch mehr Kultur: nebenan ist das Nationalmuseum mit unzähligen Statuen aus verschiedensten Tempeln und Zeiten. Wir leisten uns eine Führerin, die wir leider offensichtlich aus der Mittagspause reißen. Sie gibt sich aber Mühe mit ihren Erklärungen, und wir geben uns Mühe, sie zu verstehen. Ich kann mir nur merken: Shiva hat ein drittes Auge, Vishnu viele Arme und mehr ist hier immer mehr: mehr Arme, größere Füße, ausgeprägter Waschbrettbauch – alles bedeutet mehr Macht.

Danach brauchen wir erst mal eine Pause im Museumsinnenhof und haben vorerst genug Museen gesehen. Wir lassen uns zum ersten Mal mit dem Tuktuk transportieren, zum Phsar Thmey (Central Market). Eine sternförmige Markthalle im Art-Déco-Stil, es gibt eigentlich alles, aber irgendwie noch nicht so wuselig, wie wir uns einen Markt vorgestellt haben. Also weiter zum Phsar Toul Tom Poung, auch Russian Market genannt, weil hier in den 80ern viele Russen eingekauft haben sollen. Wir zahlen den gleichen Preis wie für die ein Drittel so lange Strecke vorher und merken, so langsam nähern wir uns dem richtigen Preis ein wenig an. Der Markt sieht schon mehr nach Markt aus, viele enge Gassen, in denen es (Marken-)Klamotten, Elektrogeräte, Hygieneartikel, getrockneten Fisch, Obst und Gemüse oder auch mal lebende Hühner zu kaufen gibt. Allerdings lange nicht so anstrengend wie in Ägypten, die Leute laufen einem nicht hinterher, wenn man nichts will. Ich kaufe mir ein Shirt für die nächsten Tage, wir stillen den ersten kleinen Hunger mit ein paar superleckeren Bananen und Hiram und ich sind auch mal mutig und probieren ein paar gegrillte Fleischspieße. Auf den Salat dazu verzichten wir aber lieber noch.

 

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Danach geht es weiter zum Wat Phnom, einem Tempel auf Phnom Penhs einzigem nennenswerten Hügel. Leider sind die im Reiseführer beschriebenen Affen nicht da – dafür aber auch nicht der ebenfalls beschriebene Affenzirkus drumherum.Vollkommen unbe helligt können wir uns Tempel und Park anschauen! Ob wir wirklich an der richtigen Stelle sind?

 

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Unser nächstes Ziel ist die Uferpromenade, diesmal wirklich wieder in Laufentfernung. Wir lassen uns nicht gleich vom ersten Angebot locken, nehmen das zweite, schönere und billigere Boot und machen eine einstündige Bootsfahrt auf dem Tonle Sap Fluß, zur Mékong-Mündung und zurück.Wirklich idyllisch ist das Ufer an den meisten Stellen nicht, es wird viel gebaut, aber so eine Bootsfahrt im Abendlicht ist trotzdem sehr entspannend.

 

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Zum Abendessen gibt es diesmal Indisch (wieder sehr lecker) und anschließend noch zwei Cocktails für jeden in einer der nächsten Bars – für mich einen „Phnom Penh Moonrise“ und einen „Blue Cambodia“ mit frischer Maracuja!

 

Zurück im Hotel noch ein wenig schreiben und dann wird es Zeit fürs Bett – morgen wartet wieder ein langer Tag auf uns!

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