Eine Gemüsekiste ist toll
Eine Gemüsekiste ist toll. Man bekommt an einem bestimmten Tag eine Kiste mit frischem Gemüse direkt vom Erzeuger. Es wurde nicht von tausend Leuten angegrabbelt und ge- bzw. zerdrückt. Es hat nirgendwo lang herumgelegen, denn oft hatten die Raupen noch nicht mal Zeit genug für die Flucht. Aber hey, wo Raupen drin sitzen, sind auch weniger Gifte drin. Hoffe ich. Das die Raupen in den meisten Fällen noch lebten, bin ich ganz zuversichtlich... Eine hat sich sogar mal verpuppt und schon hatten wir mitten im Januar einen kleinen Kohlweißling in der Küche. Braucht man zwar nicht, war aber schön anzuschauen.
Natürlich kann man diese Kiste genau zusammenstellen und weiß so, was man die Woche kochen wird. Man kann sich aber auch Überraschungskisten zusammenstellen lassen und darf dann Rezeptbücher wälzen. In letzterem Fall ist man wirklich erstaunt, was es nicht alles an Gemüse gibt. Nicht alles schmeckt einem, aber man kann hinterher zumindest von sich sagen, dass man dieses exotische Gemüse auch kennt.
Für kleine Kinder sind Gemüsekisten auch spannend. Es gibt was zum auspacken, manchmal wird auch schon gleich herzhaft in Möhren, Äpfel, Gurken, Tomaten, Paprika und Sellerie gebissen. Nicht so schön ist, wenn alle Tomaten einmal angebissen worden sind. Na ja, dann gibt es halt Tomatensalat.
Soll das Gemüse allerdings im Kühlschrank landen, dann sollte man sich beeilen, sonst landet es am Kühlschrank (siehe unten).
P.S. Lauch eignet sich auch prima zum Fegen, behauptet der kleine Felsherr
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