Sandbox - Begonnen auf Grad 1 - Teil 4 - 3. Spielwochenende
Der Warnung der Richterin folgend, beschließen die Charaktere, sich die nächsten Tage in aller Ruhe auf das Samhain-Fest zu freuen und ihrem normalen Tagwerk nachzugehen. Brynn, der adelige Hexer der Gruppe nimmt zur Freude seiner Eltern sogar an der einen oder anderen gesellschaftlichen Zusammenkunft teil. Ferghal arbeitet tagsüber als Arzt, und abends kümmert er sich wie gehabt um die größeren Verletzungen der Faustkämpfer im CASÚR BAIRRE, wenn dort Faustkämpfe stattfinden. Slainé meldet sich wieder zur Bewachung des Weinlagers von Oisin und trifft sich, wenn möglich, abends mit ihren Freunden. Angestachelt durch die Erzählungen Ferghals entschließt sich Slainé selbst auch mal in einem dieser Boxkämpfe anzutreten.
Ihr Gegner dort heißt Alessandro und ist ein lidralischer Seemann, der gerade mit seinem Schiff in CUANSCADAN angekommen ist. Ferghal und Brynn sind ebenfalls unter den Gästen, wobei Brynn sich etwas verkleidet hat, um nicht erkannt zu werden (könnte sonst den Ruf der Familie schädigen). Während Ferghal 1 GS auf Slainé wettet, schaut sich Brynn unter den Gästen etwas um. Sein Ziel ist es, einen Platz zu finden, von dem aus er den Kampf gut sehen kann und zum anderen ggf. ungehindert zaubern kann. Dabei erkennt er – ebenfalls verkleidet – diverse andere Honoratioren der Stadt. Méallan, der Sprecher der Freien Fischer, Ciughel, den Sprecher der Goldschmiede und den Sprecher der Treideler, dieser albisch stämmige, dessen Namen ihm gerade entfallen ist. Diese sind in Begleitung von Mathùins rechter Hand in kaufmännischen Angelegenheiten, Sophos. Auch die stadtbekannte Bettlerin, der man nachsagt, sie würde die Bettler anführen, Muirne, ist anwesend, in Begleitung von einem hochgewachsenen Mann, der vom Äußeren vermutlich von einer der Inseln kommen muss. Dank des unbemerkten Eingreifens von Brynn kann Slainé ihren Kampf gewinnen. Im weiteren Verlauf des Abends verlassen Muirne und ihre Begleitung die Gaststätte. Brynn verfolgt die beiden, weil es ihn interessiert, wo die Bettlerchefin wohnt. Er kann sehen, wie sie allein in ein Haus in der Altstadt (A3) geht, ihr Begleiter hat sie bereits kurz vor den alten Mauern verlassen. Slainé lernt Haldar kennen, einen albischen Seemann kennen, der auf einem Schiff fährt, das edle Stoffe für das Kontor Mathùins angeliefert hat. Ihr gelingt es, ihn dazu zu bringen, sie in dieser Nacht in einer Lagerhalle auf Seide zu betten. Ferghal folgt den beiden, jedoch ohne sie zu stören.
Als Slainé am nächsten Morgen ihren Dienst an ihrer Lagerhalle antritt, vernimmt sie das Gerücht, dass ihr Gegner vom letzten Abend verschwunden sein soll. Da sie weiß, dass Ferghal diesen kurz untersucht hat, schickt sie einen Botenjungen zu diesem und erfährt letztlich, dass der Seemann nach dem Kampf gesundheitlich in Ordnung war. Brynn versucht sich darüber zu informieren, wer den der Begleiter von Muirne war und erfährt nach einer ordentlichen guten Gabe von dem Bettler Santach, dass sie seit einiger Zeit von einem Kerl namens Cian ay Atha Cliath begleitet wird. Ferghal und Slainé versuchen sich noch am Hafen etwas zu dem Verschwinden des Seemannes umzuhören und finden heraus, dass der zwar öfters mal spät an Bord gekommen sei, aber nie eigenmächtig verschwunden sei, vor allem, weil er seine Heuer noch nicht komplett erhalten hatte.
Am Abend treffen sich die drei Freunde mal wieder im AN GLASSCADARN und hören dort einen erainnischen Barden namens Robert Zenon spielen. Es sind einige der lidralischen Seeleute anwesend, ziemlich angetrunken sogar, Muirne und Cian sowie noch einige weiter Gäste, Einheimische und einige, die den Bettlern zumindest nahe stehen. Die Seeleute fangen an rumzupöbeln und allerdings gelingt es sie zur Ordnung zu bringen, ohne sie direkt rauszuschmeißen. Da sowohl der Barde als auch die Freunde das mitbekommen haben und bereit waren einzugreifen (der Barde hat es tatsächlich sogar getan), trinkt man ein Bier zusammen und stellt sich vor. Dann verlassen die Seeleute die Kneipe und kurz darauf auch einige der Bettler. Den Freunden ist so, als seien diese Bettler durch Muirne oder Cian aufgefordert worden, den Seeleuten zu folgen, die selbst kurz darauf die Kneipe verlassen. Da nur Slainé der gesamten Truppe folgt, kann sie die Entführung der Seeleute nicht verhindern. Die herbeigerufene Stadtwache kann allerdings nur noch die Spuren des Überfalls feststellen. Sie geht daher zurück und berichtet den anderen dreien, was geschehen ist. Eine Überprüfung des Tatortes am nächsten Morgen gibt Spuren auf Zaubermaterialien preis. Es wurden auch noch Spuren gefunden, dass die Opfer wohl auf die andere Seite des RUNANS gebracht wurden. Brynn nimmt die Zaubermaterialien zum Anlass, Carrtach (A23) einen Nachbarn seines Elternhauses, von dem er weiß, dass er Zaubermaterialien verkauft, aufzusuchen und sich zu erkundigen, wofür solche Zaubermaterialien benötigt würden. In einem ausführlichen Gespräch erhält er Hinweise, dass Cian der Käufer war. Carrtach erklärt auch, dass ihm zu Ohren gekommen sei, dass ein Unheil über CUANSCADAN schwebe, und er vermutet nun, dass Cian daran beteiligt sein könne. Als Robert davon erfährt, fällt ihm ein, dass hier schon einmal ein Kult etwas unheiliges versucht hat und er damals daran beteiligt war, diesen zu zerschlagen.
Um die Seeleute wiederzufinden, fällt Brynn ein, dass er da ja einen entsprechenden Zauber beherrscht, ihm aber leider die notwendigen Haare der Seeleute fehlen. Slainé gelingt es die Schiffswache des lidralischen Schiffs zu überzeugen sie an Bord zu lassen und kann in den Decken der vermissten Seeleute eine Anzahl Haare finden, von denen tatsächlich eines brauchbar ist. Damit lässt sich als vermutlicher Aufenthaltsort der Seeleute die Ruine DUN DELGAN auf der anderen Seite des RUNANS ausmachen. Zusammen mit dem Barden setzen sie auf die andere Seite über und marschieren vorsichtig zur Ruine. Mittels des Vertrauten können sie feststellen, dass im oberen Geschoss einer der Seeleute für eine Opferung festgebunden ist und dass es durchaus eine Möglichkeit gibt, die Ruine zu stürmen, da sie nicht allzu gut bewacht ist. Sie stürmen und werden beim Zugang zum Obergeschoss von mehreren der Schergen Cians gestoppt. Dieser setzt auch noch zwei Dämonen frei, die sich an dem Kampf beteiligen. Der Barde wird früh schwer verletzt, aber letztlich können die Schergen und die Dämonen sowie Cian besiegt und die Seeleute befreit werden. Da es Überlebende gab, werden diese der Stadtwache übergeben und der Richterin vorgeführt. Da der Hauptschuldige tot war und letztlich keinem Cuanscadaner körperlich ein Leid zugefügt wurde, werden die überlebenden Schergen zur Zwangsarbeit verurteilt. Der Barde wird zumindest von seinen inneren Verletzungen geheilt, allerdings kann er einige Zeit seinen Arm nicht einsetzen, was ihn beim Spielen seiner Laute doch deutlich beeinträchtigen wird.
Den drei Freunden wird in einem vertraulichen Gespräch mit der Richterin angeboten, für diese als inoffizielle Ermittler zu arbeiten und zu prüfen, ob von der Insel ATHA CLIATH erneut Gefahr droht, wie damals, als der junge Barde da geholfen hat einen Kult zu zerschlagen. Sie nehmen das Angebot an, wollen aber zunächst am Samhain-Fest teilnehmen. Am ersten Abend lernt Brynn, die junge Saraid, eine Schülerin in NATHIRS GARTEN kennen, die sich ob der Abenteuer und des Äußeren von Brynn sehr begeistert zeigt. Am nächsten Tag gelingt es den Freunden zusammen mit Saraid einige, jedoch nicht alle, Störenfriede beim Bardenwettstreit zu stellen.
Danach stellt sich das Beziehungsgeflecht wie folgt dar:
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