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Blog sarandira

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Peru Tag 3 - Paracas oder Wo der Pelikan wohnt


sarandira

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Um fünf klingelt der Wecker, um halb sechs das Taxi. Unser Bus fährt zwar erst um sieben, aber der Herr im Hotel hat uns empfohlen, eine Stunde früher da zu sein, da wir unsere Internettickets noch in richtige umtauschen müssen. Zu Unrecht, wie sich herausstellt: mit unseren Ausdrucken können wir direkt das Gepäck einchecken und nach Pass- und Handgepäckkontrolle auch einsteigen. Merke: eine halbe Stunde reicht ewig!

Angekommen in Paracas folgen wir der Hotel-Empfehlung, buchen die Bootstour erst für den nächsten Morgen und fahren gleich mit auf einen Ausflug ins Naturschutzgebiet auf der Paracas-Halbinsel. Der Guide spricht zwar fast nur Spanisch, aber ergibt sich viel Mühe, mir alles nochmal extra zu erklären, so dass wir ihn gut verstehen. Schon die Fahrt durch die Wüste ist toll. Die "Straßen", auf denen wir fahren, bestehen hauptsächlich aus Salz. Etwas weiter südlich gibt große Salinen, deren Salz hauptsächlich als Streusalz nach Kanada und in die USA exportiert wird (den anderen in der Gruppe wird nochmal genauer erklärt, was das ist). Wir halten an der Kathedrale, einer Felsformation vor der Steilküste, die beim großen Erdbeben 2007 eingestürzt ist, laufen einen Strand entlang (endlich die Füße in den Pazifik halten!) und bewundern die wunderschöne Playa Roja mit ihrem dunkelroten Sand. Betreten darf man diesen Strand nicht, da er ein Rückzugsgebiet für Vögel ist. Dafür fahren wir eine Bucht weiter an einen kleinen Hafen mit ein paar Restaurants, und dort darf ich dann endlich baden - nur ein paar Meter von den Felsen, auf denen Pelikane, Kormorane und andere Vögel sitzen! Als die Pelikane bei Ankunft eines Bootes plötzlich über uns weg bzw. zu uns ins Wasser fliegen, hoffe ich sehr, dass sie die Landung koordiniert kriegen und uns nicht erwischen! Zum Schluss der Tour halten wir noch an einem kleinen, aber schön gemachten Museum zum Nationalpark und müssen uns sehr beeilen, in 20 Minuten das Museum und den Spaziergang zum Flamingo-Aussichtspunkt zu schaffen.

Als krönenden Abschluss eines schönen Tags gibt es dann endlich noch den lange erwarteten Pisco Sour zum Sonnenuntergang.

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