Peru Tag 7 - Arequipa - Don't worry be happy!
Fast pünktlich kommen wir um viertel vor sieben in Arequipa an. Wir werden von Carlitos von Carlitos Tours abgeholt, mit dem ich schon per Email Kontakt wegen einer Tour in den Colca Canyon hatte. Immerhin: zum wahrscheinlich ersten Mal passt unser Gepäck in den Kofferraum. Gerade so. Sein Kommentar: "In Peru we have small cars, but big hearts!" und "Don't worry be happy!". Das ist sowieso jeder zehnte Satz, den er sagt. Er gibt uns noch eine kleine Stadtrundfahrt, erklärt uns die Verkehrsregeln ("you have to guess where they will go") und liefert uns im Hotel ab. Dort beschreibt er uns dann etwas später die möglichen Touren, und da sie dann doch nicht so teuer sind, wie wir schon befürchten, buchen wir die Tour bei ihm.
Die Aussicht von der Dachterrasse haben wir schon zum Frühstück genossen. Leider ziehen Wolken auf und verhüllen die Vulkane im Hintergrund.
Wir machen einen Spaziergang zur nahegelegenen Plaza de Armas. Unser erstes Ziel ist es, an viel Bargeld zu kommen, um Carlitos bezahlen zu können. Gar nicht so einfach, da die Automaten einem nur eine begrenzte Summe am Tag und immer nur kleine Mengen auf einmal geben. Aber irgendwann haben wir es beisammen und gönnen uns einen Cappuccino mit schöner Aussicht auf einer Dachterrasse an der Plaza.
Die Iglesia la Companía an einer Ecke der Plaza sorgt dafür, dass der Tag nicht ganz ohne Kultur bleibt. Eine Kapelle (in der leider nicht fotografiert werden darf) ist mit Urwaldmotiven bemalt - möglicherweise, weil sich die Pater hier auf ihren Missionsdienst im Urwald vorbereitet haben. Außerdem sehen wir hier zum ersten Mal, wovon uns schon der Guide in Pachacamac berichtet hat: Auf einem Kreuz sind neben der Jesusfigur auch Sonne und Mond zu sehen. So fiel es den Inka-Nachfahren viel leichter, zum Kreuz zu pilgern, ohne gleich ihre alten Götter ganz aufgeben zu müssen. Wofür die anderen Symbole an diesem Kreuz stehen, weiß ich leider nicht.
Zurück im Hotel geben wir Carlitos Bescheid, dass wir ihn jetzt bezahlen können, ruhen uns etwas aus und bewundern vor dem Abendessen noch den Sonnenuntergang von der Dachterrasse - leider wieder ohne Vulkanblick. Ein anderer Hotelgast, ein in Kanada lebender Peruaner, erzählt mir, dass man auf dem Fluß durch Arequipa auch raften könnte. Dafür haben wir leider keine Zeit - vielleicht ja nächstes Mal.
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