Der tägliche MIDGARD-Horror - 1. Tag
Ich habe es getan. Todesverachtend bin ich heute am Morgen in eine kleine Filiale einer bekannten süddeutschen Drogeriekette gegangen und habe neben einer Doppelpackung Toilettenpapier auch Waschmittel, Katzenstreu und andere kleine Dinge des täglichen Bedarfs eingekauft. War ganz einfach. Ich verspürte keinen Drang, plötzlich mehr zu kaufen. Nicht so wie der panisch dreinschauende Mann neben mir, der vier verschiedene Packungen Toilettenpapier – von der billigen Recycling-Variante, über durchschnittliches bis hin zur vierlagigen Luxus-federweich-Ausführung – unter seinen Arme geklemmt hatte. Die Menschen an der Kasse hatten eigentlich auch eine überschaubare Menge an Einkaufsgütern in ihren Wagen. Nichtsdestotrotz werde ich nachher mir ein wenig Blut abzapfen und Camasotz fragen, wann er denn eigentlich gedenkt hier aufzutauchen. Das Vorgeplänkel geht mir schon gehörig auf den Wecker …
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