Baubericht Skacejet Teil 1
Heute gibts kein Tutorial in dem Sinne, sondern einen Baubericht.
Darin enthalten sind aber trotzdem einige Tricks und Kniffe, die für euch hilfreich sein können.
Es geht um ein Beiboot der Spacejet Klasse, das von Anbeginn der Perry Rhodan Serie in diversen Variationen vorkam. Ich habe aus meiner aktiven PR-Leser Zeit (Band 1-1000 mit ein paar Lücken) 2 Rißzeichnungen dieser Schiffsklasse.
Mein Modell ist stark inspiriert von einer Zeichnung von Rudolf Zengerle.
Leider kann ich nicht genau rekonstruieren aus welcher Zeitperiode dieser Typ stammt. Ich kann nur sagen dass das Schiff mit Linearantrieb, Fusionsreaktor, Impulskanonen und Paratronschirm ausgerüstet war.
Ein Spacejet ist diskussförmig. deshalb biete es sich an, die Grundform aus einem Rotationskörper aufzubauen. Zu Kugeln und Rotationskörpern habe ich schon ein kleines Tutorial geschrieben.
Zunächst habe ich auf einer senkrechten 'Leinwand' eine Rißzeichnung aller Wände des Schiffes gemacht, die später der Rundung des Schiffes folgen sollen.
Die durchsichtige Kuppel habe ich vom Rest der Hülle getrennt. Dann habe ich alle Hohlräume heraus genommen.
Als nächstes habe ich die Kreise gezeichnet, denen as 'follow me' Tool für die Rotationskörper folgen soll. Dafür habe ich das Polygon-Tool verwendet, um unterschiedliche Genauigkeiten für verschiedene Bereiche zu bekommen. Ich mich dazu entschieden, den Ringwulst mit 54, den Schiffskörper mit 36 und die Kuppel mit 18 Stützpunkten zu generieren. Das wird der beste Kompromiss zwischen Qualität und Performance...
2 Stunden später: Ringwulst und Kuppel sind von Hand angepasst, man will ja keine Löcher in der Schiffshülle!
Danach kamen ein paar Spielereien mit Kugeln, Kegeln, Rechtecken und Zylindern, die etwas verformt, ineinander gesteckt, auseinandergerechnet und verformt ein Triebwerkssegment ergeben.
Das ganze 18 mal, fertig ist der Triebwerksring.
Die Hülle braucht natürlich noch ein paar Löcher jetzt. Also das Triebwerk in die richtige Position bringen, die Hülle mit dem ganzen Modell verschneiden, das Triebwerk wieder raus nehmen und dann noch die überflüssigen Flächen entfernen. Wieder ne halbe Stunde rum...
Aber das Ergebnis kann sich schon sehen lassen.
Ach ja, Landestützen braucht der Spacejet natürlich noch. Das mit der Leinwand zum Malen hat sich bewährt. Hilft auch um quer durch ein Objekt Längen abzumessen und später genau einzupassen.
Ich habe übrigens mit einer ganzen Reihe von Hilfslinien gearbeitet, z.B. um die Längsachse des Teleskopbeines nicht zu verlieren oder um das Zentrum des Kugelgelenks zu ermitteln. Dabei muss man darauf achten dass die Hilfslinie an der richtigen Komponente hängt, sonst ist nach dem Verschieben und Drehen von Komponenten nur noch Kraut und Rüben unter den Hilfslinien.
Jetzt noch die Stütze 5 mal kopieren und drehen, schon hat man alle Beinchen.
Die beiden Varianten sind auf 2 unterschiedlichen Layern untergebracht.
So siehts jetzt aus:
Morgen wird an der Inneneinrichtung weiter gearbeitet...
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