@Silk
Ein Regelwerk dient als gemeinsame Grundlage für das Rollenspiel. Ein gutes Regelwerk geht erst einmal davon aus, dass keine Vorkenntnisse über das bespielte System benötigt werden. Es muss das System umfassend erklären.
Ich erwarte von einem Regelwerk, dass es so wie es ist funktioniert. Dazu gehören auch diverse Regularien der Spielbalance. Z.B: Krieger können nicht zaubern. Will das ein Spieler, muss er eine Mischklasse spielen, die dann weniger gut kämpfen kann als ein Krieger und weniger gut zaubern kann als ein Zauberer. Zauberer sind, außer bei Augenblickszaubern wehrlos und können sich nur um 1 Feld bewegen. Das sind Regeln, welche die Spielbalance betreffen.
Von einem guten Regelwerk erwarte ich, dass derlei berücksichtigt wird. Wenn sich im laufenden Spiel ergibt, dass in der Gruppe etwas nicht gut funktioniert (siehe die Beispiele von @Einskaldir) regelt man durch hausregeln nach. Die herangehensweise „Das Regelwerk erlaubt alles“ halte ich erstmal dem Spielspass abträglich. Wie lange möchtest Du spielen um festzustellen, dass es eine blöde Idee war, Zauberern ihre volle Bewegungsweite beim Zaubern zu geben, oder Krieger es von Anfang an erlauben zu zaubern?
Ein gutes Regelwerk ist so konzipiert, dass es RAW erst einmal funktioniert.
bis