Man sieht zwar die Verwandtschaft der beiden Spiele, von der Spielmechanik haben sie aber nur wenig miteinander zu tun.
Das LCG hat so gut wie keinen Wiederspielwert. Einmal durchgespielt kennt man die Story ja schon. Man kann es natürlich noch einmal spielen (es gibt durchaus verschiedene Ausgänge und man kann eine Story auch mit anderen Charakteren spielen, was sich dann doch anders anfühlt), aber man kennt die Story halt schon. Aber dafür sind die Stories so richtig gut. Mit das Beste, was es derzeit auf dem Markt gibt (imho).
Arkham Horror in der 2nd Edition (ist OOP. Es gibt derzeit die 3rd edition, die sich ebenfalls mehr Storylastig ist) kann man auf dem Gebrauchtmarkt recht günstig bekommen. Nur die Erweiterungen sind heftig teuer.
Was Du auf dem Foto siegst ist Arkham Horror mit der Dunwich Erweiterung. Schon allein an der Anzahl der Karten kannst Du erahnen wie hoch der Wiederspielwert ist. Man spielt keine eigentliche Story, sondern die Geschichte wird von den gezogenen Karten bestimmt.
Es skaliert allerdings schlecht mit der Spielerzahl. Zu zweit ist es kaum zu schaffen. Deswegen spielen @Wolfsschwester und ich „Beidhändig“ (mit jeweils zwei Charakteren - Ermittler genannt).
Das löst auch ein anderes Problem. Es kann durchaus sein, dass ein Charakter durch Ereignisse im Spiel eine Runde lang aussetzen muss. Das ist weniger nervig wenn man zwei Figuren spielt.