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Abd al Rahman

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  1. Wir spielen jetzt nach diesem Vorschlag schon seit 'ner ganzen Weile. Funktioniert prima. Der Verwaltungsaufwand ist äußerst gering.
  2. NSC haben bei mir keine SG, außer es steht dazu was in den Regeln. Wenn die 20/100 fällt ist das dann halt so. Egal wann in der Kampagne. Meinen Spielspass würde es empfindlich stören wenn so was nicht gelten würde. Ich sprech hier als Spielleiter und als Spieler. Ich denke meinen Spielern geht das so ähnlich. Ich seh Grad 7-8 eigentlich eher noch als nieder bis mittelgradig an. Zumindest fängt da der Bereich an, der mir als SL so wirklich spass macht zu leiten. Charaktere können endlich was, mit ihren Fertigkeiten schon etwas in die Breite gegangen und sie stehen nicht mehr da wie die letzten Deppen. Eigentlich bevorzuge ich Grad 10+. Ich mach mir vorher Gedanken wo ich warum Geld hinlege. Mein Midgard ist sowieso relativ Geldarm. Viel wird über Gefälligkeiten, Tauschhandel und dergleichen geregelt. Ausnahmen sind da eigentlich nur die Küstenstaaten und Valian. In meiner Gruppe sind Allheilung (+ die anderen Heilzauber) und göttliche Eingebung je 3x vorhanden. Die Thaumaturgin kann Binden und Pulver der Zauberbindung herstellen. Die Gruppe hat also einfachen Zugang zu so Sachen wie Auflösungsrunenbolzen und ähnliche "Nettigkeiten". Trotzdem bringe ich sie in Kämpfen immer zum schwitzen. Letzte Woche meinte ein Spieler, dass es nett wäre, wenn sie mal auf Gegner treffen würden, die einfach zu besiegen seien. Und nein, die Gegner die ich bringe sind keine Halbgötter. Der letzte Kampf endete mir zwei abgetrennten Beinen und LP < 6 beim Großteil der Gruppe. Wo der extrem hohe Grad meiner Gruppe zum tragen kommt, ist wie schnell sie wieder fitt sind. Nach anderthalb Stunden, hatten sie fast keine Kratzer mehr. Ich als SL find das saucool. Sowas unterstütz ich gerne. Ich bin überzeugt, dass das jeder SL hinbekommen kann, so er flexibel ist. Das hat nichtmal was mit guter Vorbereitung zu tun. Je höhergradig eine Gruppe ist, je mehr muss der SL improvisieren. Und ich glaube hier liegt der eigentliche Grund des Kleinhaltens begründet. Spielleiter hassen es, wenn die Spieler ihre Pläne, ihren vorbereiteten Plott mit kreativen Ideen durcheinanderbringen. So hab ich auch mal geleitet. War aber irgendwie nicht befriedigend auf Dauer. Weder für mich noch für meine Spieler. Ich halte mich jetzt nicht für den besten aller Spielleiter. Ich hab Probleme Überlandreisen gut rüberzubringen, in der direkten Rede lauf ich Gefahr meine NSC alle gleich anhören zu lassen usw. Was ich allerdings gut kann, ist den Überblick über meine Kampagne zu behalten. Ich hab die Motivation aller meiner NSC im Kopf und weiß was wo gerade geschieht. Ich habe alle losen Enden im Kopf. Wenn man das schafft, kann man die Spieler auch ohne Probleme laufen lassen. Nicht an der kurzen Leine halten, nicht an der langen. Sondern ganz ohne Leine.
  3. Das ist bei uns eine Frage des gespielten Genres. Bei Fantasy sind Fragen eher selten und kommen eigentlich nur im Zusammenhang mit Magie vor, bei Science Fiction sind Fragen in der Anfangszeit einer Kampagne recht häufig, weil die Möglichkeiten der Technologie der Spielwelt dann meist noch nicht völlig ausdefiniert und verinnerlicht sind. Gerade bei SF fänd ich's komisch wenn man es nicht gleich klärt. Das mag am Anfang noch etwas haken, nach ein paar Abende spielt sich das doch aber ein.
  4. @Galaphil Wie ich sagte. Das ist der Unterschied. Ich frag meine Gruppe wie sie es denn gerne geregelt hätte. Auch direkt in der Situation wo es wichtig ist. Rückfragen hier im Forum kommen nur aus Neugierde oder wenn wir zu keiner befriedigenden Lösung kommen. @rust So Fragen kommen bei uns selten genug auf um den Spielfluss nicht zu unterbrechen.
  5. Das ist wohl der Punkt an dem wir uns unterscheiden. Ich halte es für abwegig eine Regel allein auszulegen. Das ist immer (ok, in meinen Heimrunden) Gruppenkonsens und nicht meine alleinige Entscheidung.
  6. Ich hab kein Bestiarium da. Aber ja, das betrifft auch die Möglichkeit sie als Gefährten zu nehmen. Das belegen ja auch die von Yarisuma zitierten Textstellen.
  7. Bei uns verlängert das Pulver die Wirkungsdauer auf unendlich. Andere aufhebende Einflüsse gelten weiterhin: Feuerkugeln müssen im Blick gehalten werden, auf Unsichtbarkeit muss sich konzentriert werden etc. Was aber eine Überlegung wert wäre ist, ob man die Konzentration nicht wieder aufnehmen könnte, da das Pulver ja im Prinzip den Zauber noch immer wirken lässt (ok, bei Feuerkugel wäre das schwer möglich ).
  8. @Merl Ja, bin ich. Ich war auch einmal so. Der SL aus BBs Beitrag, der die Spielwelt gegen den Spieler ausgelegt hat war ich. Das war vor ettlichen Jahren. Ich hab dazugelernt. Heute würde ich lieber die Spielweltlogik über den Haufen werfen als BB noch mal so unnötig zu frustrieren (wobei mich eines seiner Argumente aufgeregt hat aber das klär ich mit ihm persönlich und hat nichts mit der eigentlichen Situation zu tun ) Nach meiner Erfahrung neigen alle Spielleiter bei unbekannten Situationen erstmal mit einem "Geht nicht" zu reagieren. Ich auch. Das tötet aber den Spielspass. Also erlaube ich es mir, zusammen mit meiner Gruppe, zu überlegen, wie wir eine Situation oder Regel handhaben wollen. Eines der für mich akzeptablen Argumente kam von Einskaldir. Er kommt als SL mit ein paar allzu freien Auslegungen nicht zurecht (Tiermeister mit Flugtier z.B.). Jeder SL hat Situationen bzw. Zauber mit denen er nicht zurechtkommt. Das muss in der Gruppe thematisiert werden. Dann weiß jeder woran er ist. Bei mir hatte einer der Spieler z.B. einen fliegenden Teppich. Ein anderer SL hatte ihm diesen Teppich gegeben. Dieser Teppich war groß und schnell genug um die ganze Gruppe inklusive Ausrüstung zu transportieren. Das war ein Problem für mich. Überlandreisen waren unmöglich zu spielen. Charaktere, die Punkte in Wildnisfertigkeiten gesetzt hatten, wurden arbeitslos. Ich hab der Gruppe mein Problem erklärt, sie haben es verstanden und wir haben uns darauf geeinigt den Teppich zu entsorgen und gegen ein Model einzutauschen, das maximal zwei Personen transportieren kann. Ebenso bei Entstofflichen als Sigel für Thaumaturgen. Wenn man den Zauber wohlwollend für Spieler interpretiert bedeutet das, dass Thaumaturgen innehalb einer Sekunde (so alles vorbereitet ist), bis zu 6 Personen (waren es 6? Hab die Regeln nicht da) für ein paar AP entstofflichen können. Damit habe ich als SL ein Problem. Wir haben drüber geredet, meine Gruppe hat meine Bedenken verstanden und wir haben uns auf eine etwas schärfere Auslegung geeinigt.
  9. Ich als SL hätte damit kein Problem. Ich sehe ihn nicht im Vorteil gegenüber anderen Charakteren, was die Mächtigkeit angeht. Ein valides Argument gegen Tiermeiste wäre aber, dass er, bei konsequentem spielen der Tiere, zu viel Spielanteil erhält. Das hat aber nichts mit der Art der Tiere zu tun.
  10. Ich schließe genau das Gegenteil daraus. Da in den Regeln nirgends explizit erwähnt wird, dass das abrichten magischer Tiere nicht geht, bedeutet das, dass das abrichten magischer Tiere nur dann verboten ist, wenn es in der Beschreibung aufgeführt ist.
  11. @Mondraig In der gespielten Kampagne ist Geld unwichtig. Ressourcen selbst sind knapp. Die Idee mit dem Monat Herstullungszeit beruht auf dem Gedanken der knappen Ressourcen und Zeit innerhalb der gespielten Kampagne. Über die Kosten und Voraussetzungen hab ich mir also keine Gedanken gemacht. @Akeem In den Regeln steht davon nichts. Wenn der Tastsinn innerhalb der 10 Minuten unmodifiziert bleibt, warum soll er nach 20 Minuten modifiziert werden? Bei ähnlichen Effekten wie z.B. dem Bad in Drachenblut wird davon ja auch nichts erwähnt.
  12. Wir haben eine Herstellungsdauer von einem Monat / Portion festgelegt. In der jetzigen Kampagne ist Zeit kritisch. Und für die Zeit danach ist es mir es wurscht. Dann ist der Charakter weit jenseits von Grad 15 und in Rente
  13. Naja, ich lese in "Kleinere Missgeschicke wie ein Wolf, der anstelle eines Rehs ein Lamm aus der Herde eines Dorfes reißt, können natürlich passieren" Ironie. Und wenn man Regelexegese betreibt, dann steht da "kleine Missgeschicke können passieren" und nicht "kleine Missgeschicke sind selten". Was dann wieder trefflich diskutieren könnte, was da jetzt mehr im ist, wenn man für "Fällt ein Tier, greift Menschen an" eine Wahrscheinlichkeit auswürfeln will. Für mich wäre ein SL, der die Spieler klein hält (und nichts gönnt) einer, der den Spielern überhaupt keinen Hinweis wie Bro gibt. Man knnte das natülich auch alles laufen lassen, aber irgendwann würde meine Spielwelt dann aus den Fugen geraten. Du bist gerade das beste Beispiel dafür, was ich kleinhalten nenne. Du interpretierst die Regeln gegen die Spieler und nicht für sie. Edit: Wenn die Tiere des Tiermeisters keine Menschen fressen und nur aus versehen ein Schaf reißen gerät Deine Spielwelt aus den Fugen
  14. Den einzigen regelmechanischen Effekt sehe ich in der Behinderung der Hautatmung, was Du ja schon ausgeschlossen hast. Ansonsten seh ich kein Problem. Du solltest Dir nur überlegen, was passiert wenn Pulver der Zauberbindung irgendwann mal häufiger verfügbar sein sollte. Passt Euch das ignorieren der Hautatmungsregel dann noch immer? Die Thaumaturgin meiner Runde kann das Pulver mittlerweile selbst herstellen (hab ich 5000 EP fürbveranschlagt - das schien uns gemessen an der Stärke für angemessen). Wir habe drüber gesprochen und wir kamen überein, dass wir eine konsequenzenlose Anwendung (man denke da an Beschleunigen, Stärke etc.) im Dauereinsatz nicht möchten. Wir haben uns auf ein paar Tage geeinigt bevor es unangenehm für den Charakter wird.
  15. Genau das meine ich. Spielleiter, die ihre Spieler kleinhalten wollen, die werden wohl so reagieren. Spielleiter, die ihre Spieler unterstützen, werden den Abschnitt aus den Regeln "Eine Ausnahme bilden Tiermeister, die sich mit ihren tierischen Gefährten so gut verstehen, dass sie alle zur gleichen Zeit im Zaum halten können. Außerdem kann ein Tiermeister ihnen genügend Freiheit lassen, dass die Tiere sich in einer geeigneten Gegend selbst um ihr Futter kümmern und in der Wildnis schlafen können. Kleinere Missgeschicke wie ein Wolf, der anstelle eines Rehs ein Lamm aus der Herde eines Dorfes reißt, können natürlich passieren." so interpretieren, dass dieses Missgeschick nur selten vorkommt, es also die Ausnahme ist. Gute Spielleiter werden den Abschnitt so interpretieren, dass Menschen nicht Gefahr laufen angegriffen zu werden.
  16. Ich frag mich ernsthaft, ob z.B. Prados, Stephan oder Eleazar meinen Eingangsbeitrag wirklich gelesen haben. Wo erwähne ich etwas von Artefakten? Wo erwähne ich etwas davon, Spielern das erreichen ihrer Ziele leicht zu machen? Ich erwähne die Regelauslegung zuungunsten der Spieler.
  17. Das hat jetzt aber nichts mit dem Thema hier zu tun: Dem Auslegen der Regeln gegen die Spieler und nicht für sie.
  18. Meine Antwort darauf: "Nein, hat er nicht." Auf Spielleiter die nach der Goldenen Regel leiten kann ich gut verzichten.
  19. Zumindest ist das mein Selbstverständnis. Ich bin Verwalter des Gruppenkonsens, bzw. des Gruppenvertrags.
  20. Kontrollverlust ist ein guter Punkt. Ich hab mit diesem Begriff so meine Schwierigkeiten. Als SL habe ich nichts zu kontrollieren, bzw. nichts das mit den Figuren meiner Spieler zu tun hat. Ich baue Gegner immer so, dass nur die Figuren der Spieler ihnen Paroli bieten können. Wäre sonst doch langweilig. Ich mag's ganz einfach wenn meine Spieler sagen können: "Jemand anderes hätte es nicht geschafft." Das skaliert natürlich je nach Grad. Aber auch ein erstgräder Abenteuer ist für mich gähnend langweilig zu leiten, wenn es von der hälfte der Dorfbewohner auch ohne Spielereinmischung lösbar wäre.
  21. Gute Analyse, Fimolas. Früher hab ich auch nicht so offen gedacht wie heute.
  22. Was mich immer wieder wundert, gerade aktuell in der Tiermeisterdiskussion: Warum wollen so viele Spielleiter ihre Spieler mit Gewalt kleinhalten? Mir verdirbt sowas den Spass am ganzen Spiel. Spieler wollen coole Sachen machen. Und wenn irgendetwas nicht ganz deutlich in den Regeln gesagt wird, dann hat der SL es zugunsten der Spieler auszulegen. Alles andere bedarf der Entscheidung der Gruppe. Anstelle Gründe zu finden warum etwas nicht funktioniert, sollten gute Spielleiter lieber ihre Spieler unterstützen und Gründe finden warum etwas funktioniert. Über willkürliche Spielleiter die kleinkrämerisch jeden Satz in den Regeln semantisch analysieren um dann irgendwelche obskuren Erklärungen gegen Spieler herbeifabulieren könnt ich mich endlos aufregen. Bessere Spielleiter sind diejenigen, die Sätze in den Regeln semantisch analysieren um dann irgendwelche obskuren Erklärungen finden um Spieler in ihren Wünschen zu unterstützen. So genereiert man Spielspass!
  23. Und vergiss die Einhörnchen nicht. Hmm, und noch die anderen Tiere,die nicht explizit aufgeführt sind, weil es ja nur Beispiele sind.
  24. Nochmal: Ich sehe in den Regeln keine Unterscheidung. Ergo kann man magische Tiere auch zu Gefährten machen. Das kann ein Erratum sein, klar. Aber im Moment steht davon nichts in den Regeln.
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