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Tony

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Beiträge von Tony

  1. Beobachten, Zuhören usw. sind für mich durchaus aktive Dinge.

    Man konzentriert sich auf sein Gegenüber und achtet auf Stimmklang, -schankungen, den Blick, die Haut, Bewegungen, das ist alles aktives Beobachten.

    Ich bezweifle stark, daß man das bemerken kann. Wer das lernt, lernt es doch sicher auch unauffällig zu machen, oder?
    Eben, und umso besser ist der EW der Fertigkeit und umso schwieriger ein Vorteil beim WW ;)

     

    Es ist im übrigen unheimlich schwer bis unmöglich seine emotionale Stimmung etc, gänzlich hinter einer stoischen Fassade zu verstecken.

    Dazu wäre wohl nur ein Android a la Data in der Lage.

     

    Uns Menschen ist es tatsächlich möglich auf Grund von Erfahrung / Menschenkenntnis aus kleinsten Nuancen der Stimmveränderung, Augenzucken, Gesten und ähnlichem unsere Schlüsse aus der Gefühlswelt und den Absichten eines Gesprtächspartners gegenüber zu ziehen.

    Ja. Aber es kann doch nicht sein, daß der WW nicht schwerer ist, als der EW, oder?
  2. Da es einen WW gegen Menschenkenntnis gibt, bei dessen Gelingen man weiß, daß der Gegenüber einem mißtraut, bzw. einen einschätzen will, muß es etwas geben, woran man den Einsatz von Menschenkenntnis erkennen kann.

     

    Es gibt ja eine Menge passiver Möglichkeiten (Beobachten der Körpersprache, der Augen, des Tonfalles etc.) Das kann aber der Gegenüber wohl kaum bemerken. Es muß also auch aktive Vorgehen geben. Wie sehen diese aus? Stellt man dem Gegenüber so geschickt Fragen, daß er sich verstricken muß, falls er tatsächlich lügt, bzw. daß er viel von sich Preis gibt? Gibt es noch weitere Methoden?

     

    Gruß,

    Tony

  3. Nun, zunächst war mein ungemein informativer Beitrag als eine negative Kopie das darüber stehenden Beitrags gedacht.

     

    Es muss also für eine weitere Diskussion vorausgeschickt werden, dass von nun an nur noch auf Spielweltebene argumentiert wird, also solche Sachen wie Erfolgswürfe, SG oder GG, wenn sie erwähnt werden, lediglich eine abstrakte Beschreibung der Erfahrung ist, die der Abenteurer in seiner Welt macht.

     

    Und im Übrigen habe ich nie von Schicksalsgöttern gesprochen.

     

    Wie stelle ich mir das vor? Nun, eigentlich ganz einfach. Ein erfahrener Abenteurer, der bereits so viele Abenteuer erlebt und Taten vollbracht hat, dass er der überzeugten Meinung sein kann, die Schicksalsmächte seien ihm gewogen - immerhin lebt er ja noch - , gerät auf seiner Reise in ein Gefecht. Er schlägt sich tapfer, seine Gegner leider auch. Irgendwann sieht er einen Schlag auf sich zukommen, der seiner maßgeblichen Meinung nach so exakt auf seinen Kehlkopf, seinen Schädel, sein Herz oder welches lebenswichtige Teil auch immer gezielt ist, dass er sich völlig sicher ist, dass nun sein letztes Stündlein geschlagen hat. Er ergibt sich also in sein Schicksal und darf anschließend voller freudiger Verwunderung feststellen, dass er ja doch noch lebt! Was für eine ungeahnte Wendung des Schicksals! Mit neuer Energie überwindet er die restlichen Gegner und überlegt sich anschließend beim Säubern seiner Ausrüstung am Lagerfeuer, dass da offensichtlich irgendjemand oder irgendetwas sein freundliches Auge auf ihm gehabt und seine helfende Hand ins Spiel gebracht hat. Da er nicht an Götter glaubt - Ketzer! - dankt er jener höheren Macht, die er Schicksal nennt, und ist sich gleichzeitig sicher, dass ein kleines Stück seines Glücks verbraucht wurde und er sterben wird, wenn dieser Vorrat vollends zur Neige gegangen sein wird. Aber das ist sein Schicksal, das er frohen Mutes erwartet.

     

    So in etwa kann man sich das vorstellen, denke ich.

     

    Grüße

    Prados

    Das gefällt mir gut. Schön formuliert. Es ist dennoch nur 'ne Beschreibung dessen was der Char erlebt. Er hofft zwar daß er Glück hat, aber das tut er ja immer. Wo ist der Unterschied zwischen dem mal, wo der Spieler tatsächlich SG einsetzt und dem mal, wo er einfach nur kritisch pariert, oder er sogar pech hat und der Spieler keine SG einsetzt und der Char nur knapp überlebt? Jedesmal hoft er auf sein Glück, aber er kann es nicht heraufbeschwören, wie ein Wunder um das er bittet.

    Mit SG wird nunmal etwas gerade geschendes verändert und zwar manchmal sehr stark. Aus einem kritischen Treffer am rechten Arm wird plötzlich ein kritischer Treffer am linken Bein. Das ist nur insofern erklärbar, als daß nie der Arm in Gefahr war, sondern eben das Bein. Hier kann also nicht der Char seine SG eingesetzt haben, denn er weiß nichts von der Gefahr gegen seinen rechten Arm. Der Mechanismums der SG spiegelt halt das mehr an Glück wieder, durch das die Abenteurer überhaupt erst zu was besonderem werden. Es geht um reines Glück, nicht um irgendeine Macht.

    Alles was mit irgendwelchen Mächten zu tun hat, wird durch den Mechnanismus der GG wiedergespiegelt.

    Der Satzteil: "Sie genießen die besondere Aufmerksamkeit auch der übernatürlichen Mächte," spielt auf die GG an, während der Rest des Satzes "und selbst das Schicksal ist ihnen geneigt." auf das Glück anspielt. Das reine Glück, wie folgender Satz bekräftigt: "Nur greift diesmal keine übernatürliche Macht ein, sondern er hat einfach das mehr an Glück, das außergewöhnliche Personen gegenüber ihren normalen Mitmenschen auszeichnet." Keine übernatürliche Macht, also auch keine Schicksalsmacht, sondern pures Glück. Glück daß man nicht erbitten kann, Glück das man hat, oder eben nicht.

     

    Gruß,

    Tony

  4. Jetzt bleibt nur noch die Frage: Was machen wir mit den Abenteurern, die an die Schicksalsmächte glauben und die ganzen Glücksfälle, die ihnen zustoßen, auf ihr Stoßgebet an die Hüter des Schicksals zurückführen? Womit ich ausdrücken möchte, dass ich deine strikte Trennung in Wissen über GG und Nichtwissen über SG für konstruiert und wenig sinnvoll halte. Ebenso, wie du wahrscheinlich meine recht weit gehende Gleichsetzung für unbedacht halten dürftest.

    Der Charakter weiß weder von SG noch von GG. Der Unterschied ist ganz einfach: der Einsatz von SG sorgt dafür das etwas nicht passiert (stattdessen passiert was anderes), ohne das der Charakter weiß das es beinahe passiert wäre/eigentlich passiert ist. Er kann es befürchtet haben oder an die schicksalsmächte und sein Glück glauben, damit hat das nichts zu tun.

    Der Einsatz von GG sorgt dafür, das etwas passiert, aber der Charakter selbst muss vorher darum bitten das es passiert und kriegt es daher aktiv mit und hat gute Gründe das Ereignis mit seinem Stoßgebet in Verbindung zu bringen. Er weiß zwar nicht wieviele GG er hat oder verbraucht, selbiges gilt aber auch für LP, AP, ...

     

    Das Anrufen der Schicksalsmächte wäre der Einsatz von GG, um damit erfolg zu haben, müsste der Char an die Schicksalsmächte glauben und sie verehren, sprich es sind normale Götter, ob sie auf dem Midgard der Gruppe existieren oder nicht ist Sache des SL.

    Ganz meine Meinung.
  5. Es mag sogar sein, daß der Char weiß, daß er vom Schicksal begünstigt ist. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, daß er in der Situation, in der der Spieler SG einsetzt, selber aktiv dieses 'Glück' fordert. Er ist sich höchstens bewußt, daß er gerade Glück hatte.

     

    Aber das ist letztlich auch nicht wirklich wichtig und OT, deshalb schlage ich vor, wir bleiben jeder bei unserer Meinung und schließen hier ab.

     

    Gruß,

    Tony

  6. :realismus:

     

    Und hier die Erklärung:

     

    Gezielte Hiebe sind sowieso seltsam. Warum? Wenn ich (real) kämpfe, dann schlage ich IMMER gezielt zu. Der gezielte Hieb in MIDGARD ist also sowiso nur ein Regelmechanismus der versucht diesem Umstand gerecht zu werden, ohne den normalen Ablauf eines Kampfes zu kompliziert, bzw. zu tödlich zu gestalten.

     

    So gesehen halte ich den Vergleich Realität <-> MIDGARD hier für nicht vernünftig anwendbar.

     

    Viele Grüße

    hj

    Hm, ist es denn nicht so, daß man beim normalen Angriff einfach die nächstbeste Lücke in der Deckung des Gegners nutzt? Da weiß man dann ja nicht, wo man trifft, oder?

     

    Gruß,

    Tony

  7. Ich sehe es anders. Bei gezielten Angriffen nutzt man nicht irgendeine Lücke in der Verteidigung des Gegners um zuzustechen, sondern man konzentriert sich darauf, diese eine Stelle zu treffen. Das sollte länger dauern.

    Das Regelwerk sagt dazu leider nichts aus, insofern kamm man wohl davon ausgehen, daß es geht. Aber man muß ja nicht unbedingt jede Regel(lücke) voll ausnutzen...

     

    Gruß,

    Tony

  8. Ja, das sieht wirklich so aus, wie Du es interpretierst. Da gebe ich Dir recht. Ich könnte mir bloß vorstellen, daß es anders gemeint ist. Ein paar Sätze später heißt es nämlich: "Es ist ausdrücklich möglich den Erfolg einer eigenen Aktion mit der Gunst des Schicksals zu erkaufen." Eigene EW und WW sind ja eigene Aktionen. Wozu dann dieser Satz? Soll das heißen, man soll die SG nur für die Wiederholung von Schadenswürfen aufheben, oder könnte das bedeuten, daß auch die 20 des Gegners schon wiederholt werden kann?

     

    Ich habe auf Cons schon häufiger erlebt, das SG auch für Würfe des SL eingesetzt wurden. Anscheinend haben viele das mit der SG fehlinterpretiert.

     

    Nachdem ich es jetzt mehrmals gelesen habe, gebe ich Dir in dieser Sache voll Recht.

     

    Gruß,

    Tony

    Ich verstehe deine Argumentationskette nicht. Eine eigene Aktion ist eine Aktion, die mit einem eigenen EW oder WW durchgeführt wird. Also heißt dieser Satz nichts anderes, als dass man mithilfe der SG einen EW oder WW, der vorher misslungen war, erneut würfeln darf.

     

    Und nein, der EW des Gegners darf ausdrücklich nicht wiederholt werden, weil das eben kein Schadenswurf, sondern ein gegnerischer Erfolgswurf ist. Man beachte bitte die Seiten 79-81 sowie 96 im DFR.

     

    Grüße

    Prados

    Ich habe doch schon gesagt, daß ich Dir Recht gebe. Gegnerische EW sind in der Tat ausgeschlossen. Ich hatte einfach zu sehr die Praxis (von Cons) im Kopf. Da liest man Dinge manchmal, so wie man sie verstehen will...

     

    Gruß,

    Tony

  9. Im Übrigen spricht auch das Regelwerk vom "Abenteurer", der Schicksalsgunst einsetzen kann.
    Es könnte sich auch um einen kleinen, wenig bedeutenden, Fehler handeln.

    Oh. Tolles Argument. Ich nehme an, die beiden einleitenden Absätze zu diesem Thema sind dann auch kleine, wenig bedeutende Fehler. Zumindest wird dort das Wirken des Schicksals auf Spielweltebene erklärt. Und da die Abenteurer nun einmal die Existenz der Götter als gewiss annehmen können, gilt dies sicherlich analog auch für die Mächte des Schicksals, die hier als "übernatürliche Mächte" genannt werden.

     

    Grüße

    Prados

    Nein, keine Fehler. Es wird begründet, wieso es SG gibt. Es wird erklärt, daß Abenteurer nunmal mehr Glück haben, als andere. Schließlich heißt es ja weiter unten "..., nur greift diesmal keine übernatürliche Macht ein, sondern er hat einfach das mehr an Glück, ...".

    Die übernatürlichen Mächte, die Du hier erwähnst, haben eben gerade nichts mit dem Schicksal zu tun. Lies bitte auch nochmal genau nach.

     

    Gruß,

    Tony

  10. Wieso steht dann da, daß damit ausdrücklich auch die W%-Würfe gemeint sind, mit denen die Folgen eines kritischen Treffers bestimmt werden?

    Es sind doch definitiv auch die EW:Angriff des Gegners gemeint, nicht nur eigene EW und WW.

     

    Gruß,

    Tony

    Bitte lies den Abschnitt noch einmal: Zum Schadenswurf gehört im speziellen Fall des kritischen Erfolgs alternativ auch der Prozentwurf.

    EW und WW des Gegners sind aber kategorisch ausgeschlossen. Ebenso übrigens wie es ausgeschlossen ist, eigene SG für andere Personen einzusetzen.

     

    Grüße

    Prados

    Ja, das sieht wirklich so aus, wie Du es interpretierst. Da gebe ich Dir recht. Ich könnte mir bloß vorstellen, daß es anders gemeint ist. Ein paar Sätze später heißt es nämlich: "Es ist ausdrücklich möglich den Erfolg einer eigenen Aktion mit der Gunst des Schicksals zu erkaufen." Eigene EW und WW sind ja eigene Aktionen. Wozu dann dieser Satz? Soll das heißen, man soll die SG nur für die Wiederholung von Schadenswürfen aufheben, oder könnte das bedeuten, daß auch die 20 des Gegners schon wiederholt werden kann?

     

    Ich habe auf Cons schon häufiger erlebt, das SG auch für Würfe des SL eingesetzt wurden. Anscheinend haben viele das mit der SG fehlinterpretiert.

     

    Nachdem ich es jetzt mehrmals gelesen habe, gebe ich Dir in dieser Sache voll Recht.

     

    Gruß,

    Tony

  11. Das ist nur eine Frage der Sichtweise. Bei Schicksalsgunst geschieht etwas nicht auf die Weise, die man normalerweise erwartete. Der tödlich scheinende Schlag ist es doch nicht; der Gegner, den man sicher war zu verfehlen, macht eine unbedachte Bewegung und wird plötzlich dennoch getroffen. Die Spielerfigur erkennt das und schiebt es auf sein Glück - das Gustav Gans-Prinzip.
    Genau. Er sieht halt nachträglich daß er Glück hatte, tut aber nichts dafür.

     

    Im Übrigen spricht auch das Regelwerk vom "Abenteurer", der Schicksalsgunst einsetzen kann.
    Es könnte sich auch um einen kleinen, wenig bedeutenden, Fehler handeln.

     

    Darüber hinaus offenbart sich das Eintreten göttlicher Wunder in vielen Fällen nicht als "unmöglicher Glücksfall" (ARK, S.73), sondern als unwahrscheinliches, aber häufig auch natürlich erklärbares Geschehen. Ein Abenteurer kann sich also mitnichten sicher sein, göttliches Wirken oder eben doch nur schnöden Zufall erlebt zu haben.
    Das Wunder sieht zwar nicht unbedingt wie eines aus und der Char weiß in dem Moment auch nicht zwingend, ob seine Bitte tatsächlich erhört wurde, oder ob es sich um Glück handelt, jedoch ist es so, daß er nunmal die Bitte stellt. Er gelobt ja in der Regel auch ein Opfer und eine Pilgerfahrt oder gar eine Queste.

     

    Gruß,

    Tony

  12. [...]

     

    Ich habe das mit der SG immer so verstanden:

     

    - Man kann jeden eigenen Wurf widerholen,

    - man kann jeden Wurf des SL wiederholen lassen, der einen Selbst betrifft,

    - und man kann jeden Wurf von Mitspielern wiederholen, der einen selbst betrifft.

     

    Ich würde als SL sogar zulassen, daß jemand bei einer 20-100 eines Gegners gegen einen Gefährten seine SG einsetzt, wenn das Opfer selber keine mehr hat und durch den Tod des Gefährten die eigenen Überlebenschancen deutlich sinken.

     

    Gruß,

    Tony

    Das ist deutlich über den Regeltext hinausgehend. Natürlich gibt es nicht so viele Punkte SG, die eine Spielerfigur einsetzen kann, weswegen diese Großzügigkeit kein extremen Auswirkungen haben dürfte. Aber dennoch würde ich nicht so weit wie oben beschrieben gehen.

     

    Grüße

    Prados

    Was genau geht zu weit? Der letzte Absatz, oder alles?

     

    Gruß,

    Tony

    Alles. Man kann nur eigene EW und WW sowie Schadenswürfe, die einen direkt betreffen, wiederholen bzw. wiederholen lassen.

     

    Grüße

    Prados

    Wieso steht dann da, daß damit ausdrücklich auch die W%-Würfe gemeint sind, mit denen die Folgen eines kritischen Treffers bestimmt werden?

    Es sind doch definitiv auch die EW:Angriff des Gegners gemeint, nicht nur eigene EW und WW.

     

    Gruß,

    Tony

  13. Nun, ich halte die derartige Trennung von SG und GG für konstruiert. In beiden Fällen entscheidet faktisch der Spieler, in beiden Fällen wird ein Spielweltmechanismus in Gang gesetzt, in beiden Fällen geschieht etwas, was in der Spielwelt normalerweise nicht geschieht. Wie man es begründet, ist letztlich egal. Auf jeden Fall ist auch dem Nichtgläubigen die erstaunliche Gewogenheit des Schicksals bewusst.

     

    Grüße

    Prados

    Bei SG wird etwas was gerade geschieht verändert. Hier kann es nicht vom Charakter kommen. In dem Moment in dem er realisiert, was geschieht, ist es schon zu spät. Hier greift eindeutig der Spieler in das Schicksal ein, nicht der Char.

     

    Beim Einsatz von GG kann der Char ja auch ein Opfer, eine Queste, oder eine Pilgerfahrt geloben. Er bittet um ein Wunder und zwar um ein bestimmtes. Er formuliert einen Wunsch. Dieser wird dann (also danach) geschehen. Hier kommt die Bitte definitiv vom Char, nicht vom Spieler. Dieser bestimmt nur wieviel Punkte GG eingesetzt werden.

     

    Ich finde schon, daß es da deutliche Unterschiede gibt und empfinde das nicht als konstruiert.

     

    Gruß,

    Tony

  14. [...]

     

    Ich habe das mit der SG immer so verstanden:

     

    - Man kann jeden eigenen Wurf widerholen,

    - man kann jeden Wurf des SL wiederholen lassen, der einen Selbst betrifft,

    - und man kann jeden Wurf von Mitspielern wiederholen, der einen selbst betrifft.

     

    Ich würde als SL sogar zulassen, daß jemand bei einer 20-100 eines Gegners gegen einen Gefährten seine SG einsetzt, wenn das Opfer selber keine mehr hat und durch den Tod des Gefährten die eigenen Überlebenschancen deutlich sinken.

     

    Gruß,

    Tony

    Das ist deutlich über den Regeltext hinausgehend. Natürlich gibt es nicht so viele Punkte SG, die eine Spielerfigur einsetzen kann, weswegen diese Großzügigkeit kein extremen Auswirkungen haben dürfte. Aber dennoch würde ich nicht so weit wie oben beschrieben gehen.

     

    Grüße

    Prados

    Was genau geht zu weit? Der letzte Absatz, oder alles?

     

    Gruß,

    Tony

  15. Interessant in dem Zusammenhang ist vieleicht auch, daß die SG, im Gegensatz zur GG, nicht vom Charakter eingesetzt wird, sondern vom Spieler. Dem Charakter ist also gar nicht Bewußt, wann er einfach Glück hatte und wann seine SG, von der er nichts weiß, zum Einsatz kommt.

     

    [...]

    Laut Beschreibung des Regelwerks ist das nicht zutreffend. Auch die Schicksalsgunst wird aus der Spielwelt heraus begründet, der Abenteurer verlässt oder beruft sich auf sein Glück. Dass natürlich der Spieler die Entscheidung über das Würfeln der Schicksalsgunst trifft, ist doch selbstverständlich und anders gar nicht möglich. Aber das macht er bei Göttlicher Gnade ja auch.

     

    Grüße

    Prados

    Natürlich verläßt er sich auf sein Glück, aber es ist nicht so, daß er denkt, "Oh, der Treffer würde mich jetzt umbringen, ich will jetzt mein Glück nutzen um das zu Vermeiden." Der Char hat halt in diesem Moment Glück, weil der Spieler es so will, nicht weil er bewußt sein Glück heraufbeschwört.

    Bei GG dagegen, spricht der Char ein Stoßgebet. Er bittet einen Gott ihn aus einer sehr mißlichen Lage zu retten und wird dann erhört oder halt nicht. Was der Char allerdings nicht weiß, ist wieviel GG er hat und wieviel dabei verloren geht.

     

    Gruß,

    Tony

  16. Interessant in dem Zusammenhang ist vieleicht auch, daß die SG, im Gegensatz zur GG, nicht vom Charakter eingesetzt wird, sondern vom Spieler. Dem Charakter ist also gar nicht Bewußt, wann er einfach Glück hatte und wann seine SG, von der er nichts weiß, zum Einsatz kommt.

     

    Ich habe das mit der SG immer so verstanden:

     

    - Man kann jeden eigenen Wurf widerholen,

    - man kann jeden Wurf des SL wiederholen lassen, der einen Selbst betrifft,

    - und man kann jeden Wurf von Mitspielern wiederholen, der einen selbst betrifft.

     

    Ich würde als SL sogar zulassen, daß jemand bei einer 20-100 eines Gegners gegen einen Gefährten seine SG einsetzt, wenn das Opfer selber keine mehr hat und durch den Tod des Gefährten die eigenen Überlebenschancen deutlich sinken.

     

    Gruß,

    Tony

  17. Das was Du sagst, sehe ich auch so ähnlich, dennoch gibt es auch schlechte Spieler. Und zwar jene, die rücksichtslos, egoistisch, unsozial, etc. sind. Jemand dem es egal ist, ob seine Mitspieler Spaß haben, ist ein schlechter Spieler. Ebenso der, der trotz mehrmahliger Bitte etwas zu unterlassen, trotzdem damit weitermacht. Kurz und knapp, wer sich unsozial verhält, ist ein schlechter Spieler.

     

    Gruß,

    Tony

  18. Es gibt etwas, was Lern-Bedingungen angeht, was im DFR nicht klar erwähnt wird.

    Heilkunde und Thaumatographie tauchen ja beide in der Liste "ungewöhnliche Fertigkeiten" auf S.53 auf. Nun könnte man meinen, daß jeder sie zu Beginn als ungewöhnliche Fertigkeiten erlangen kann. Dem ist aber nicht so. Diese beiden Fertigkeiten können nicht von jeder Charakterklasse gelernt werden. Krieger können z.B. beides nicht lernen. Das man sie als Krieger später nicht lernen kann ist klar, da es ja keine Kostenangabe für den Krieger bei diesen beiden Fertigkeiten gibt. Das der Krieger sie allerdings auch nicht bei der Erschaffung als ungewöhnliche Fertigkeiten gelernt haben kann, steht nirgendwo im DFR. Wenn man sich also spitzfindig an den Regeltext halten würde, könnte man sagen, daß der Krieger Heilkunde+4 als ungewöhnliche Fertigkeit erlangt haben kann, er es bloß nicht weiter steigern kann. Das ist aber nicht im Sinne des Erfinders und wurde mit Prados auch schon abgeklärt. Wer eine Fertigkeit nicht später erlernen kann, darf sie auch nicht als ungewöhnliche Fertigkeit oder als Berufsfertigkeit (Ein Seefahrer kann von Beruf Arzt sein, darf aber nicht Heilkunde als Berufsfertigkeit wählen) bei der Erschaffung erlernt haben.

     

    Es fehlt also irgendwo die Anmerkung, daß Fertigkeiten, die von einer Charakterklasse nicht nachträglich gelernt werden können, auch nicht bei der Erschaffung als ungewöhnliche Fertigkeit oder als Berufsfertigkeit erlangt werden können.

    Ich habe gerade den entsprechenden Hinweis entdeckt:

     

    Einige wenige Fertigkeiten wie Thaumatographie stehen nicht allen Abenteurern offen. In solchen Fällen fehlt die Angabe "alle anderen". Abenteurertypen, die hier nicht ausdrücklich aufgezählt werden, dürfen die Fertigkeit nicht lernen.
  19. Das mit der Leicht-Schwer Verwirrung könnte aud folgendem Sachverhalt enstanden sein:

     

    Die Hälfte von extrem schwer ist leicht.

    Die Hälfte von schwer ist sehr leicht.

    Die Hälfte von leicht ist extrem leicht.

     

    Wer also eine schwere Waffe als Grundfertigkeit lernt, kann in Tabelle 5.4 die Werte nehmen, die bei sehr leicht stehen, da es sich nämlich um die halben Werte von schwer handelt.

     

    Gruß,

    Tony

  20. Hallo Tony,

    erstmal danke. Du hattest recht. Ich meinte den Spruch Zauberstimme. Vieleicht kann ein Mod den Titel anpassen.

    Leider ließ der Spruch aber die von mir gestellte Frage offen. Für mich war es nicht ganz so ersichtlich ob das Geräusch mehrmals oder nur einmal auftreten kann.

     

    viele Grüsse

    Gindelmer

    Jetzt wo ich es nochmal ganz genau gelesen habe, muß ich zugeben, daß es nicht deutlich ausgedrückt ist. Ich denke jedoch, daß es so ist, wie ich es beschrieben habe.

    Beim Thaumaturgen ist es übrigens anders.

     

    Gruß,

    Tony

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