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ohgottohgott

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Alle Inhalte von ohgottohgott

  1. Perl weiß nicht, ob er erleichtert ist, dass Aellos Haarsträhne nach vorne gefallen ist oder nicht - oder? Ruhig schaut er Baldred nach. Wenn sie es denn wollen, sollen sich die Menschen um ihn kümmern. Er versteht nicht, warum nicht seinem Vorschlag gefolgt wird, die nähere Umgebung abzusuchen. Menschen! Sie nehmen sich Zeit, wie wenn sie ewig leben würden. Beinahe hätte er ob dieses Gedankens gelächelt. Wie schnell Aello verwelken wird. Beinahe hätte sich seine Stirn in Trauerfalten gelegt. Auf seinem Kampfstab gestützt beobachtet Perl die anderen. Ayoru ist so zuvorkommend zu ihnen. Wieso nur? Gut der eine ist gelehrt. Der andere - nun - wohl ein Kämpfer. Der Gnom? Er passt eher in eine Stadt. Kurnaz. Hm - Kurnaz. Fremd. Sehr fremd - und sehr interessant. Aello ... Feuer an dem man sich verbrennt oder wärmt? Wind oder Sturm? Regen oder Unwetter? Unnahbar oder ... (wenn es jemand sehen würde).
  2. Kurzgeschichte Dinlair freut sich schon auf unsere Reise - nächste Woche
  3. Ende und Anfang einer Reise Seit ich sie erkannt habe, hat sie mich fasziniert. Die Sonne. Sie ist nicht nur kühl-intellektuell betrachtet die Voraussetzung für alles Leben, so wie das Wasser. Sie ist mehr. Sie ist das Leben. Sie? Warum nicht der Sonne? Männlich wie helios oder soleil. Sei’s drum. Sonne! Der Schein von Sonne ist nicht nur Voraussetzung für Leben, die Strahlen geben Kraft, lassen wachsen, erblühen, geben Leben. Was von alldem was wir kennen, ist nicht am ehesten ein Gott, wenn nicht Sonne? Verehrt in vielen Kulturen, vergöttlicht wie im alten Ägypten bei Echnaton oder den Inka in Peru. Dort bin ich jetzt. Dort sind wir jetzt. Meine Frau und ich. In Peru. Unsere erste Fernreise. Fast ans andere Ende der Welt. Peru: Bunt, arm und katholisch. Heute. In der präkolumbianischen Zeit groß und reich. Sehr groß. Vom heutigen Kolumbien bis hinunter nach Chile und Argentinien. Und sehr reich. Unermesslich reich. Gold. Überall. Gold und Sonne. Sonne als Gott. Verehrt. Mit dem höchsten Gut verehrt, dass die Menschen haben. Dem Menschenleben. Das Herz, das Leben, für Sonne. Peru: Sonne ist stark. Ich spüre es noch vor dem ersten Schritt aus dem Flugzeug. Wärme, sonnige Wärme. Noch ein Schritt. Umhüllt von Sonne. Doch das vielfältige Neue holt mich ein. Gepäckausgabe, Transfer zum Hotel. Lima. Treffen mit den anderen der Reisegruppe. Wie viele Stunden sind wir schon wieder mit dem Bus gefahren? Laut ist es und warm. Endlich eine Pause. Raus aus dem Bus. Rein in Sonne und Wind. Der Wind nimmt die Hitze, nicht aber die brennende Kraft von Sonne. Um uns herum Sand und Steine. Kargheit. Sonne kann töten. Wie Gott. Verbrennen, verglühen. Man kann nur fliehen und Schutz suchen. Einen Kampf kann man nicht gewinnen. Nicht gegen Gott. Bewegen! Meine Füße wollen gehen, mein Körper will sich recken und strecken und sich im Gleichklang mit den Füßen bewegen. Ich schaue zu Sonne, kurz nur, die Augen schließen sich und ich sehe nur noch rot und muss mich abwenden. Geblendet öffne ich die Lider und sehe ein Gesicht. Ein Gesicht, das schon sehr lange von Sonne umfangen wurde. Wie alt mag es sein? Sonne tötet auch. Es ist ein männliches Gesicht, von einem Indio. Unsere Blicke treffen sich. Ruhig schauen wir uns an, abwartend. Ich meine, etwas von „hombre“ und „sol“ zu verstehen und höre mich selbst „hombre de sol“ sagen. Die Blendung lässt nach und ich kann den ganzen Mann sehen. Er sieht aus, als sei er einem Inkabuch entsprungen. Federn im Haar und am Umhang. Er geht, ich folge ihm. Einige Dutzend Schritte weiter sehe ich einen Steinquader mitten in einem Kreis. Der sandige Boden ist vom Wind gewellt. Der Indio geht voran. Ich überschreite den Rand. Die Haare an Armen und Nacken richten sich auf, ich habe heiligen Boden betreten. Vor dem Altar bleibt der Inka stehen und lässt den Umhang von seinen Schultern gleiten. Bis auf einen Lendenschurz ist sein sehniger, muskulöser Körper nackt. Über seinem Herzen trägt er eine Tätowierung. Sonne. Wie der Anhänger, den meine Frau mir geschenkt hat, einfach und schön, flammenartige Strahlen und ein roter Glitzerstein in der Mitte. Er hängt am Rückspiegel meines Autos, schwebt immerzu vor meinen Augen und glitzert im Sonnenschein blutrot. Der Mann wirkt erhaben, strahlt von innen, eine Aura umgibt ihn. Ein Priester. Er nickt und ich lege mich auf den Altar. Ruhig beugt sich der Sonnenpriester über mich und reißt mit einem Ruck mein Hemd auf. Seine rechte Hand verschwindet hinter seinem Rücken und taucht mit einem schmalen Messer wieder auf. Mein Herz setzt einen Schlag aus, dann prickelt es in meiner Brust. Die Spitze berührt die Haut über meinem Herzen, dann dringt sie ein. Ein Stich, ein Schmerz, Erregung. Dann wieder und wieder. Immer wieder. Jeder Stich durchflutet mich mit sonniger Hitze, Lava pulst in meinen Adern. Es kann ewig so weitergehen, so ewig wie Sonne strahlt. Doch ich weiß, die Tätowierung wird fertig werden. Eine Sonne mit flammenden Strahlen und blutrotem Herzen. Ich warte, doch ich weiß, der letzte Stich ist gesetzt. Schade, aber es ist vollendet. Hitzige Leichtigkeit erfüllt mich. Uns. Wir setzen uns auf. Ich und ich. Ich löse mich. Neben mir erhebe ich mich vom Altar. Ich schwebe und gehe unter mir zurück. Zurück zur Gruppe und zu meiner Frau. Auflösung, gleich schmelzenden Goldes im Horizont. Eins mit dem Himmel. Gleißende Erkenntnis. Ein letztes Mal ein menschlicher Blick – in die Zukunft. Ich greife das Herz meiner Frau, Blut tropft vom Handgelenk, das Fleisch pocht in meiner Hand. Ich erstrahle göttlich im Abendrot.
  4. "Hm, well," Perl räuspert sich elegant wie ein Schwan im Sonnenaufgang, "vielleicht es passt diese Rune dazu?" Fragend hebt er die Augebraue als er die Rune in seiner feingliedrigen Hand dem Gelehrten darreicht.
  5. .... und? Es waren zwei Würfe nötig ?!
  6. Ich glaube, dass es nur wenige Abweichungen zwischen der Konvertierung und den "erspielten Graden" gibt. In den Extremen mögen die Spitzen etwas weiter herausstechen, aber als grobe Peilung sollten die Gradangaben schon herhalten können, da teile ich die Meinung von Hajot. Eine Grad-2-Figur wird noch nicht mit 100 Praxispunkten und 10.000 verlernten Goldstücken zu tun gehabt haben. Das Abenteuer "Melzindar" ist für die Grade 3-6 (M4) gedacht. Nun entspricht dies eben den Graden 3-12 nach M5. Ich denke nicht, dass sich da nun so viel Grundlegendes geändert hat, als dass man Probleme mit den M5-Gruppen dieser Stärke bekommen würde. Liebe Grüße, Fimolas! ... ich sprach von höhergradigen Chars. Zur genaueren Verdeutlichung, was ich darunter verstehe: M4 Gr. 8+
  7. Ich schaue durchaus in das Material. Es geht mir um die erspielten Grade, nicht um die Konvertierung/Umrechnung. Dadurch, dass verlerntes Gold und PP nicht in den Erfahrungsschatz eingehen werden m.E. die Chars kaum noch vergleichbar (vgl. Deinen Thread )
  8. Ich weiß echt nicht, was ich den Leuten sagen soll, die ein Abenteuer bei mir spielen wollen. Über die Grade gibt es nun höchstens den Hauch einer Vorstellung wie mächtig eine Figur ist (OK, vorher war es auf höheren Graden ein starker Rülpser - aber immerhin).
  9. Was noch noch mehr Spieler zu Vorabsprachen treibt da sie zu den aushangzeiten noch spielen oder schlafen und kein bock auf das Gedränge vor den Zetteln haben. Zustimmung
  10. Perl hebt eine geschwungene Augenbraue. Offensichtlich ist er überrascht. "Well. Sinnvoll ist es anzufangen in der Nähe. Ist es nicht?" Perl schaut sich um. "Ich geschaut habe nur kurz. So nun mein Vorschlag ist: Wir sehen hier um uns alle. Dann gehen zum Gasthaus für unterschiedliche Bedürfnisse." Dabei schafft er es, nicht zu Aello zu sehen. "Und dann - sehr wahrscheinlich - wir suchen in die Wald die Böse."
  11. Obamas Zwieback - Ein neues, natürliches Erzeugnis gegen den Hunger in der Welt oder friedensstiftendes Artefakt im Congress?
  12. Ich beziehe mich noch einmal auf genau dieses Zitat von Dir, weil es eine Wahrnehmung wiedergibt, die zwar von mir durch meine bisherigen Vorabsprachen nie beabsichtigt war, deren Wirkung auf Außenstehende jedoch für mich nachvollziehbar ist: Ausgrenzung. Diese geht nicht wirklich gut einher mit dem eigentlichen Con-Gedanken und treibt unbeabsichtigt eine Kluft zwischen diejenigen, die sich vorabsprechen, und diejenigen, die dies nicht tun (können oder wollen). Das kann ich sehr gut nachvollziehen und finde es schade. Gerade deshalb hat bei mir ein Wandel eingesetzt, weg von den von manchen als Ausgrenzung empfundenen Vorabsprachen, hin zu offeneren Formen der Gruppenfindung. Nur mal als Gedankenanstoß dazu: auf meinem ersten Con, Langeleben 2001, habe ich genauso empfunden: Alle kennen sich und irgendwie sind die so elitär. Da waren wir noch weit entfernt von den Vorabsprachen, wie wir sie heute kennen und dem harten Kern an immer gleichen Con-Besuchern. Es mag sein, dass Vorabsprachen das Gefühl verstärken, aber es ist auch ohne Vorabsprachen bei den meisten Neuen in der Regel vorhanden. Eine seltene Ausnahme bilden diejenigen, die sich vorher schon im Forum bekannt gemacht haben. ... dito. Nur gehört man spätestens beim dritten Con dazu (wenn man ein kleines bisschen offen ist). Ich plädiere immer noch für - offene - Absprachen im Forum. Da können auch Newbies gut einsteigen. Problematischer sind die geschlossenen Zirkel. Das mache ich zwar (halboffen) noch bei meiner eigenen kleinen ConKam, ansonsten allerdings nicht. Als optimal sehe ich es an, wenn wie beim BreubergCon, die Orga den Spielrundenausputzer macht.
  13. Beide Punkte haben recht wenig mit (Forums-)Vorabsprachen zu tun, sondern viel mehr mit der Spieltaktung auf Cons. Beide Effekte kenne ich ohne (Forums-)Vorabsprachen, weil die kurzfristigen Absprachen auf Cons (Aushänge sind auch Vorabsprachen) ziemlich feste Zeiteinteilungen haben. Es fangen nur wenige Runden am Samstagabend an (Mittag ist noch seltener).
  14. Aufmerksam wandert Perls Blick von einem zum anderen. Sehr uneins sind sich die Menschen. Aello treibt es auf die Spitze. Diese Strähne. Mal sehen, was jetzt passiert. Aello im Blätterkleid. Bloß nicht nach Corinnis. Aello im Badezu ...
  15. weil jeder mal einen Fehler machen kann und im falschen Strang posten. Beitrag wurde verschoben. Danke
  16. Das "Aha" von Ayuro veranlasst Perl, eine goldene Augenbraue hochzuziehen und ihr verständnisvoll zuzulächeln. Auch wenn es ihm niemand ansieht, er ist schon erleichtert, dass es in keine laute, stinkende Stadt geht.
  17. ... da widerspreche ich Dir. Nicht nur weil man mehrere Runden spielt, sondern weil auch noch ein paar Freaks Drumherum sind.
  18. ... das entspricht meiner Erfahrung. Und wer bitte hat heutzutage nicht die Möglichkeit, ins Forum zu schauen? Das sollte nun wirklich eine zu vernachlässigende Anzahl sein. Einige wissen aber wahrscheinlich einfach nicht von dieser Möglichkeit, deswegen bin ich dafür, auf diese explizit in Einladungen und auf den Homepages hinzuweisen.
  19. Ich kenne das Gedränge von jedem Con mit orgagesteuerten Aushängen.
  20. Man kann es alleine dadurch schon anschieben, in dem man bereits in den Einladungen und den Homepages auf die Vorankündigungen hinweist bzw. verlinkt.
  21. Mal als zu diskutierende Idee (in der Hoffnung, dass ich das überlebe ): Wäre es bei der Entwicklung hin zu mehr abgesprochenen Runden nicht vielleicht sogar sinnvoller, genau diesen Weg zu forcieren? Soll heißen, dass so viele SL wie möglich ihre Ankündigungen hier ins Forum stellen. Das hat einige Vorteile: Man kann in Ruhe die Ankündigung lesen und sogar Rückfragen stellen. Man sieht wer mitspielen will (als SL und als Spieler). Nicht jeder kann mit jedem. Man kann die Chars aufeinander abstimmen. Kein Aushangcrowding. Wenn dann noch der ein oder andere ein Abenteuer mitbringt, das nicht vorangekündigt wurde, sollte es doch auch laufen ... ... jetzt bin ich mal gespannt
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