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Tuor

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  1. Bingo! Das ist genau das Vorgehen, wie im Kompendium empfohlen. Schau Dir z.B. mal die Herleitung des Fian an, da wird der Ordenskrieger auch als Basis genommen. Solwac Ich liege gar nicht so weit von euch weg. Der Unterschied ist, dass ich dem Abenteuertyp nach dem Austauschen von einigen gleichwertigen Fähigkeiten einen neuen Namen gebe.
  2. Zu dieser Problematik habe ich schon Stellung genommen (s.u.). Es geht hier auch nicht um mangelde Fantasy. Es geht - um bei den Worten von Olafsdottir zu bleiben - um Entscheidungshilfen.
  3. @Olafsdottir: Ich hätte gerne noch mehr Entscheidungshilfen.
  4. Mindestens den Rahmen festlegen, was die Figur leicht, normal und schwer erlernen kann. Bei einigen Typen noch, was sie grundsätzlich als wichtig, was als weniger wichtig ansieht - wobei das sich im Laufe des Figurenlebens verändern kann. Kein Widerspruch von mir.
  5. Du hattest einen Beruf, und den hast du aufgegeben, um Abenteurer zu werden. Der Beruf hat ein bis zwei Berufsfertigkeiten zurück gelassen (frühe Ausbildung), und alles andere hat mit deiner Art und Weise zu tun, Abenteuer anzugehen. Rainer Gerade weil dem so ist, muss man den gedanklichen Ansatz Assassine mit Beruf Kopfgeldjäger verneinen. (Ich bitte sich jetzt aber nicht an dem Kopfgeldjäger im Speziellen aufzuhängen.) Der Abenteuertyp beschreibt die grundsätzliche Haltung und Einstellung der Spielfigur zum Leben, zur Lösung von Problemstellungen und zum ganzen Rest. Deshalb um bei dem Beispiel zu bleiben ist der Kopfgeldjäger eben kein Assassine. Die Lebenseinstellung des Söldners passt da schon besser. Der Söldner liegt mit seinem Schwergewicht auf Waffenfähigkeiten aber neben der Sache. Um dieses Problem zu lösen, erschafft man halt einen neuen Abenteuertyp. Und weil vergleichbare Probleme immer wieder auftauchen habe ich auch mit ja gestimmt. (Um mal wieder zum Ausgangspunkt zurück zu kommen.) Wenn es nämlich mehr offizielle Abenteuertypen gibt, muss ich mich nicht hinsetzen und in müheseliger Kleinarbeit einen solchen ausbalancieren.
  6. Wie willst du den bitte den Fiann und den Ordenskrieger losgelöst von ihrem jeweiligen Hintergrund spielen?
  7. Klar er hat von allem etwas und nichts passt so wirklich. Man schaue sich nur die Bandbreite an: Assassine, Ermittler, Hexenjäger, Waldläufer, Söldner.
  8. Ich muss einigen meiner Spieler immer wieder vor Augen halten, dass nicht der Beruf das prägende Merkmal des Charakters ist, sondern der Abenteurertyp das Gerüst darstellt, um und in das sich der Charakter entwickelt. Bart Wobei dies natürlich unverträglich mit der Auffassung von Hansel und Hornack Lingess ist, die du zu teilen meinst. Ich erinnere an den Assassinen mit Beruf Kopfgeldjäger.
  9. @Hansel: Der Assassine ist für mich ein typischer Stadtabenteurer, der Kopfgeldjäger ein Freiland-Abenteurer. Dies spiegelt sich für mich in den jeweiligen Fähigkeiten wider. Ich wollte hier aber keinen Strang über das für und wider eines Kopfgeldjägers aufmachen. Dies diente nur der Veranschaulichung. Die Frage ist sicherlich wie Beruf und Charakterklasse abzugrenzen ist. Dies um so mehr, als wir im Deutschen nicht von Job, sondern von Beruf sprechen, was bekanntlich von Berufung kommt. Mit Berufung sind wir schon wieder ganz dicht bei dem, was in Midgard unter Charakterklassen verstanden wird. Sprachlich ist daher für mich erklärlich, dass eine Abgrenzung schwer fällt. Ich, für mich grenze es danach ab, ob hinter den Beruf/ Charakterklasse von anderen Charakterklassen abgrenzbare Lebensphilosophien stehen: Beruf also dann, wenn dies nicht charakterprägend ist, sonst Charakterklasse. Wenn es nur um Fähigkeiten geht, könnte man auch den Assassinen abschaffen und den Beruf Mörder einführen. Von den Fähigkeiten könnte man dann den Spitzbuben mit Beruf Mörder nehmen. Wie man daran erkennt, ist die Einteilung der Charakterklassen im Grundregelwerk nicht so stringent, wie in diesem Strang immer unterstellt wird. Die von Hornack Lingess und Hansel vorgebrachten Argumente ließen sich also auch auf bereits offiziell bestehende Charakterklassen übertragen und tragen ihre These daher nicht. Freilich lässt sich ein Kopfgeldjäger auch irgendwie als Sonderform des Ermittlers, Assassine oder Waldläufer darstellen. Ebenso wie sich der Assassine als Spitzbube mit Beruf Mörder darstellen ließe. Dies stützt nur wiederum meine These, dass die im Regelwerk aufgeführten Charakterklassen nur Beispiele und Anregungen für neue Charakterklassen sein können. keineswegs ist die Liste abschließend. Und weil dem so ist sind neue Charakterklassen willkommen und nötig.
  10. Mir ist er eigentlich immer noch zu stark. Ich würde zumindest Schleichen, Tarnen und Verhören zu Standartfähigkeiten machen. Bei den Zaubersprüchen fehlt mir Blendwerk.
  11. Siehst du! Hier besteht bereits ein erheblicher Unterschied in unseren Auffassungen. Für mich stellt Kopfgeldjäger mehr als ein Beruf dar. Der Assassine passt mit seinem tendenziell fanatisch, religiösen Hintergrund für mich gar nicht. Den Kopfgeldjäger zeichnet eine bestimmte Haltung und Lebenseinstellung aus, ebenso wie den Glücksritter, den Spitzbuben oder den Waldläufer. Der Kopfgeldjäger ist für mich daher eine Charakterklasse und nicht nur ein Beruf. Eins ist er sicherlich nicht ein Assassine.
  12. Man muss die ganze Diskussion noch nicht einmal auf Semis beschränken. Auch in den Kämpferklassen sehe ich noch Lücken, so fehlt mir zum Beispiel der Kopfgeldjäger. Der Muss für mich nicht magiebegabt sein. Der Hj scheidet für mich daher aus. Zu denken wäre an einen Waldläufer, dem fehlen mir jedoch die sozialen Fähigkeiten. Ermittler passt für mich auch nicht richtig.
  13. Na, ganz so ist es auch nicht. Bestimmte Charakterklassen erhalten einige Vorzüge nur weil sie in einen festen Kontext eingebunden sind (Beispiele: Ordenskrieger, Tanathurge usw.). Ihre Vorteile werden zum Teil dadurch ausgeglichen, dass der Spielleiter stärkeren Zugriff auf diese Figuren nehmen kann. Besteht diese Zugriffsmöglichkeit nicht müssen einige Vorzüge zurückgeschraubt werden. Ein einfacher Austausch des Hintergrundes einer Charakterklasse ist daher bei den Semi-Zauberern oftmals gerade nicht möglich. Bei reinen Zauberern und bei reinen Kämpfern geht dies zumeist schon.
  14. Shayleigh Ich habe mir den Artikel im GB 39 noch einmal durchgelesen und finde ihn nun doch nicht mehr so widersprüchlich. Ich nehme meinen Einwand wieder zurück. Es kann auch sein, dass ich hier noch das Elfenbild auf Magira im Kopf hatte, damals als ich mit Midgard anfing. (Man bin ich alt geworden )
  15. Ist kein Semi, sondern Ist Kämpfer/Zauberer. Der Blaue sprach von Kämpfern, die auch ein bisschen zaubern können. Die Palette lässt sich aber auch beliebig erweitern.
  16. Ich teile die Meinung vom Blauen. Ich würde mir auch mehr Semi-Zauberer wünschen, um die Sache einmal begrifflich an Rolemaster anzulehnen. Die bislang im Regelwerk vorgestellten Semis lassen nur begrenzt Spielraum für Spieler. Teilweise sind sie nicht spielbar. Ich könnte mir nicht vorstellen irgendwann einmal einen Trickser, Skalde, Barde, Runenschneider, Srikumara oder eine Tempeltänzerin -womöglich noch in Alba- zu spielen. Hexenjäger, Magister, Wildläufer, Ordenskrieger oder Tiermeister kommen da schon eher in Betracht. Nur was spricht gegen weitere Charakterklassen. Die meisten Semis sind Zwitter zwischen einem Zauberer und einem Kämpfer. Warum soll es einen solchen Zwitter zwischen Krieger und Priester = Ordenskrieger, aber nicht zwischen einem Magier und einem Krieger geben. Das entscheidende Kriterium kann nur die Ausgewogenheit der Charakterklasse sein. Alles andere ist eine völlig willkürliche vorgenommene Einschränkung. Ich vermute, dass dies von JEF erkannt wurde und er daher seine Grundzüge zur Erschaffung einer neuen Charakterklasse darlegte.
  17. Derartige Feinheiten gehen dann wohl eher unter oder hätten zumindest bei Beginn des Stranges einer Erläuterung bedurft. Ich hatte ja eher, dass in den Antworten der meisten Diskutanten genau diese Feinheiten betont wurden... Abgesehen davon muss ja nicht immer alles bis ins letzte Erklärt werden. Gibt schon so genug Mißverständnisse.
  18. Derartige Feinheiten gehen dann wohl eher unter oder hätten zumindest bei Beginn des Stranges einer Erläuterung bedurft.
  19. Ich habe jetzt einfach mal mit ja gestimmt, weil es noch keiner getan hat. Ich freue mich über jede neue Charakterklasse die im offiziellen Regelwerk erscheint. Es ist ja keiner gezwungen, die Charakterklassen zu spielen. Ebenso nehme ich mir als SL die Freiheit heraus, bestimmte offizielle Charakterklassen nicht zuzulassen.
  20. Ich denke der Strang gleitet ein wenig vom eigentlichen Thema ab. Um zur Sache zurückzukommen, möchte ich Bezug nehmen auf die allgemeine Darstellung von Olafsdottir #115. Streng genommen ist alles, was nicht ausdrücklich im offiziellen Regelwerk steht, Hausregel. Mithin sind auch alle Stränge, die über das offizielle Regelwerk hinausgehen Hausregeln. Da muss ich Olafsdottir vollkommen Recht geben. Dies gilt für neu Charakterklassen genauso wie für den Kräuteralmanach etc. Es gibt nun aber durchaus Hausregel die eine Lücke im Regelwerk passend und ausgewogen füllen können. Kein noch so ausgeklügeltes Regelwerk ist perfekt. Einige dieser Hausregeln haben es dann in den Gildenbrief oder in das offizielle Regelwerk M4 geschafft. In der sachlichen Diskussion zu einigen dieser Hausregeln (hier neue Charakterklassen) fällt es mir persönlich leichter die Spreu vom Weizen zu unterscheiden. Gerade auch kritische Anmerkungen zeigen doch oftmals Probleme auf, die entstehen können, wenn ich im meiner Gruppe die ein oder andere neu erschaffene Charakterklasse zulassen würde. Findet jedoch eine neu entwickelte Charakterklasse oder auch sonstige Hausregel ganz überwiegend Zustimmung, so spricht dies doch stark dafür, dass diese Hausregel tatsächlich eine Lücke im Regelwerk passend und ausgewogen schließt. Nur wenn man sich mit einer neuen Charakterklasse der Diskussion stellt, kann man feststellen ob es nicht doch eine EWMS geworden ist. Ich würde daher sagen, wer eine solche neue Charakterklasse hier vorstellt ist desshalb gerade kein Weichei, sollte aber auch nicht gleich beleidigt sein, wenn sein Vorschlag im Forum durchfällt. Nur wer sich dann beleidigt zurückzieht, sieht sich dem Vorwurf der Doppelmoral ausgesetzt, nicht der, der die Konsequnzen aus der Diskussion zieht.
  21. Ich sehe keinen Widerspruch. [/mod] Ich sehe da schon einen Widerspruch. Der kommt m. E. daher, dass die Schwarzalben ursprünglich von JFK so konzipiert wurden, dass Sie keine eigene Gesellschaft bilden. Es sollte sich um Einzelgänger handeln. Elfen, die durch großen Kummer oder Leid abtrünnig wurden. Ich verweise insoweit auf den entsprechenden Artikel von JEF im Gildenbrief. Anscheinend gab es jedoch bei den Spielern ein Bedürfnis nach einer gesellschaftlich strukturierten Schwarzalbgemeinde. Auch dies kann im Gildenbrief verfolgt werden. Ich kann dieses Bedürfnis auch gut nachvollziehen. Das Problem war nun beides unter einen Hut zu bringen. Hierbei musste es zwangsläufig zu Widersprüchen kommen. Diese kann man nun versuchen mit den tollsten Geschichten abzumildern, Widersprüche bleiben es aber dennoch. Allzu tragisch finde ich das auch nicht den wer weis den schon wirklich, was vor Urzeiten geschah?
  22. Ich habe die Diskussion bis hierher verfolgt und wollte nun auch noch einmal etwas zum Besten geben: Ich verstehe den Heiler so, dass er eine sehr große Affinität zu den Kräften des Lebens und damit auch zur Natur, mithin zur Flora und Fauna hat. Seinem Verständnis von Natur würde es jedoch widersprechen ein Tier durch Abrichten an sich zu binden und es so von ihrer eigentlichen Natur zu entfremden. Der Heiler ist ein Freund der Tiere und nicht ihr Meister. Zum Unterschied hierzu wird sich ein Druide durchaus als Herr und Meister der Flora und Fauna verstehen. Etwas anders sieht es mit dem Zauberspruch "Binden des Vertrauten" aus, da hier ein magisches Band zwischen Tier und Zauberer geknüpft wird. Beide Vertraute sind gleichrangig; der Zauberer ist nicht der Meister über den Vertrauten. Es spricht für mich jedoch nichts dagegen mit einem Spieler eine Vereinbarung darüber zu treffen, dass die ein oder andere Fähigkeit aufgewertet und eine oder mehrere andere abgewertet wird/ werden. Ich verstehe die Ausführungen von JEF im Kompedium so, dass man sich eben diese Freiheit nehmen sollte, vorausgesetzt der Spieler kann dies mit dem Hintergrund der SpF schlüssig begründen. In der Regel wird der Spieler jedoch besser fahren die erhöhten Lernkosten für Abrichten in Kauf zu nehmen. Denn sind wir mahl ehrlich, wie viele Tiere will so ein Heiler den mit sich führen. Eines ok, da kommt man mit "Binden des Vertrauten" hin (muss ja nicht immer ein Flugfähiger Vertrauter sein). Zwei gut, einmal Vertrauter und einmal Abrichten lernen, ist auch nicht gerade die große Aktion. Drei Tiere, na da sollte sich der Spieler vielleicht doch besser Überlegen, einen Tiermeister zu spielen oder?
  23. Ich teile die Auffassung des Blauen. Sollte es im Verlauf eines Abenteuers dazu kommen, dass ein Kraut gekauft werden muss, sollte der SL situationsabhängig den Preis improvisieren. Die vergleichbaren Heiltrünke können nur ein grober Anhaltspunkt sein.
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