Larandil
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Abenteuer : Das Schiff des Todes
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
DING! Topsider! Volk 1: LFTerraner. Volk 2: Hmmmm ... grummelmurmel ... Arkoniden ... ein Splitter des Göttlichen Imperiums, die vielleicht im Moment nicht so können, wie sie gerne wollen, aber ... "Arkon obsiegt!" -
Abenteuer : Das Schiff des Todes
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
Als ob er nicht sowieso "der übliche Verdächtige" wäre. Jedenfalls bei einer Seuche, die den Feinden oder potentiellen Konkurrenten des Göttlichen Imperiums zu schaffen machen würde ... Wie es allerdings ein Kampfschiff der Blues an den Rand der Westside schaffen sollte, entzieht sich momentan noch meinem Vorstellungsvermögen. Also - der Wissenschaftler ist böse, tut aber so, als wäre er einer von den Guten? Der Adelige ist ein Guter, der aber eigentlich unter gar keinen Umständen damit herausrücken darf, daß er zu den Guten gehört, und zugleich einfach perfekt in die Planstelle des Bösen paßt? -
Abenteuer : Das Schiff des Todes
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
Also nach den letzten Kneifelromanen wäre das ein Arkonide mit einem Extremsporthobby, der in Wirklichkeit entweder für die LFT oder für die NUSO arbeitet ... -
Abenteuer : Das Schiff des Todes
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
Sicher kann man was draus machen. Aber ein paar Ungereimtheiten sehe ich da schon. Der Wissenschaftler transportiert Proben eines gefährlichen Virus. Wo und wie? In einem Flakon, eingewickelt in ein paar Socken im Handgepäck? Warum landet das Zueg nicht unter maximalen Sicherheitsvorkehrungen im Schiffstresor? Und wie wird es überhaupt freigesetzt? Wie erfahren Passagiere und Besatzungsmitglieder davon? Kommt ein transpirierender Wissenschaftler zum Kapitän und sagt: "Also da ist mir Tolpatsch jetzt etwas wirklich Saudummes passiert ..."? Das Schiff darf nicht landen. Was bedeutet das? Wird es unter Waffengewalt aus dem System vertrieben oder im Orbit um einen unbewohnbaren Mond unter Quarantäne gestellt? Von den verschiedenen Gruppierungen (wie erfahren die üblichen Verdächtigen überhaupt davon?) will ich gar nicht erst anfangen ... -
Handelsregeln Region contra Bedeutung der Welt Diskussion - E
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Regelfragen und Hausregeln
Ich sehe hier wieder zwei fundamental verschiedene Weltbilder aufeinanderstoßen. Logarns Galaxis ist betriebswirtschaftlich durchgestylt. Und zwar NUR betriebswirtschaftlich; der Galax/Chronner/womitauchimmerAkonenundBluesbezahlen ist der maßgebliche Faktor in allen Bereichen des Lebens. Und zwar seit langer, langer Zeit ... solche kleinen Unpäßlichkeiten wie die Herrschaft Monos' oder mal außen vor gelassen. Und sämtliche kleineren Völker haben inzwischen resigniert und kaufen alles, was über Grundnahrungsmittel hinausgeht, bei den Großen. Wulfheres Milchstraße folgt in vielen Dingen dem Prinzip des Lokalpatriotismus: "Kauf zu Hause von Leuten, die du kennst - Geiz ist ungeil." Sicher: es kostet Geld, eine Gleiterfabrik auf Filchner zu bauen und eigenständige Modelle zu entwickeln, komplett mit Image. Aber genau das ist doch hier auf der Erde auch passiert? Und inzwischen sieht man auf deutschen Straßen immer mehr Toyotas, Hondas, Hyundais, Seats, Ladas, Skodas - und auf der letzten Automesse haben die Chinesen ihre erten Exportmodelle vorgestellt. Auch Indien baut eigene Modelle. Einige dieser Marken haben eine lange Geschichte (Skoda), andere - die südkoreanischen etwa - wurden ziemlich frisch aus dem Boden gestampft. Das ist dann eine politische Entscheidung, denn eine planetare Regierung hat keine echte Möglichkeit, auf die Entscheidungsfinder in der Konzernspitze einzuwirken, enn die eine halbe Galaxis entfernt sitzt. Politische Unabhängigkeit ist eine Farce, wenn sie nicht mit einem Mindestmaß an wirtschaftlicher Unabhängigkeit einhergeht - und das heißt auch: Arbeitsplätze für die Bevölkerung, die nicht vom Wohlwollen einer fremden (Wirtschafts-)Macht abhängen. Deshalb werden auch Topsider weiter eigene Raumschiffe bauen, eigene Positroniken, eigene Gleiter und was sie sonst so brauchen: damit es ihnen niemand wegnehmen oder vorenthalten kann, wenn seine Interessen und die Topsids nicht mehr die gleichen sind. Und so steht es auch der Regierung der Republik Filchner frei, die von der Schließung bedrohte Gleiterfabrik in Eigenregie zu übernehmen; ob als Aufkauf oder über das Mittel der Verstaatlichung, das bleibt zu sehen. Die Hyperimpedanzerhöhung bedeutet, konsequent betrachtet, das Ende der vollintegrierten Galaktifizierung und die Rückkehr zu lokalen Wirtschaftsstrukturen. Ungefähr so, wie wenn fast gleichzeitig auf der Erde das Öl als Motorenbrennstoff ausfällt UND die Meere durch Orkane und Monsterwellen für Schiffe nur noch mit hohem Risiko befahrbar werden. Wessen Versorgung mit Verbrauchsgütern davon abhängt, daß sie jederzeit um die halbe Welt verschickt werden können, für den wird es ein böses Erwachen geben - und der wird danach Vorsorge tragen, daß sich dergleichen nicht wiederholt. -
Jubiläumsjahr bei Perry Rhodan
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Also außer dem Motto und dem, was im Frickschen Logbuch steht: nö. http://www.perry-rhodan.net/aktuell/logbuecher/2006042601.html -
Handelsregeln Region contra Bedeutung der Welt Diskussion - E
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Regelfragen und Hausregeln
Vor dem Schock machte das schon Sinn Waren und Rohstoffe auch über weite Strecken zu transportieren, weil es immernoch billiger war als eine Komplette Infrastruktur zur Verarbeitung von Rohstoffen vor Ort auf zu bauen. Das sehe ich nicht ganz so. Vor dem Schock gab es allein rund fünfhundert Jahre der Expansion des Solaren Imperiums bis in die Mitte des 25. Jahrhunderts, dann Unabhängigkleitsbestrebungen, die wirtschaftlichen Folgen des Angriffs der Zweitkonditionierten, den Abfall einzelner Sternenreiche im 29. Jahrhundert, die Schwarmkrise und ihre Nachwirkungen, die Herrschaft der Überschweren zur Konuzilsbesatzungszeit, die Kosmische Hanse, das massive Herunterfahren des Raumverkehrs zur Zeit der Monos-Diktatur, verschiedene Technologieschübe, den politischen Willen, Unabhängigkeit von Terra auch im wirtschaftlichem Bereich zu erzielen, koste es, was es wolle ... angewandte Betriebswirtschaftslehre ist nicht der einzige Faktor beim Bau von Industrieanlagen. Hi-Tech-Produktion bedeutet den Anschluß an die Spitze und entsprechendes Prestige. Die Fähigkeit, eigene Rohstoffe weiterzuverarbeiten, erlaubt es den Rohstoffproduzenten, sich aus der völligen Abhängigkeit von ihren Abnehmern zu befreien. Die GCC mag das größte Unternehmen des Imperiums gewesen sein, aber nicht das einzige. Und die Profitspanne ist einfach größer, wenn man im gleichen Frachtvolumen Halbzeuge oder vorgefertigte Baugruppen transportiert als Roherz. Als Grund, warum Produktionsarbeitsplätze aus Deutschland nach Südostasien und China exportiert werden, wird neben geringeren Arbeitskosten auch immer wieder gesagt, dort befänden sich die expandierenden Märkte der Zukunft, in deren Nähe man dann auch produzieren müsse. Und immer öfter stellen dann die Unternehmen fest, daß binnen kurzer Zeit ihre Konsumgüter "geklont" werden und sie sich ihre eigene, mächtige Konkurrenz heranzüchten ... aber solange die Kasse jetzt stimmt, schert das keinen. Après moi, le delûge ... -
Handelsregeln Region contra Bedeutung der Welt Diskussion - E
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Regelfragen und Hausregeln
Also ... was die Überlebensfähigkeit der verschiedenen Machtgruppen angeht ... Was macht eurer beider Meinung nach mehr Sinn? Rohstoffe vom Fundort zu den Produktionsanlagen zu transportieren, egal wie weit, oder sie "Vor Ort" zumindest zu Halbzeugen, später gleich zu fertigen Produkten zu verarbeiten? Oder wie hirnverbrannt müßte sonst jemand sein, der am Ar... der Galaxis im Hayok-Archipel Fabriken für Positroniken hinstellt? Und wer diesen Schritt hinter sich gebracht hat, der kann dann irgendwann auch mal anfangen, an politische Selbständigkeit zu denken. Wie die Leute auf Rudyn (ZGU), Nosmo (Imperium Dabrifa), Plophos oder Ertrus (Carsualscher Bund). -
Warum sollte noch jemand anderes auf Xanthin mit etwas zu sagen haben? Die Xanther stellen die Infrastruktur, einen "neutralen Boden" für Verhandlungen, sichern Diskretion zu, bieten Waffenhändlern eine Verkaufsplattform - und wer von den Söldnern Scheisse baut, fliegt 'raus und erhält keinen Zugang mehr zu all diesen Möglichkeiten, bis das Zerwürfnis aus der Welt geschafft ist. Die Gemeinschaft der anderen Konkurrenten (bis auf weiteres "Söldnergilde" genannt) wird schon für manierliches Benehmen sorgen. Es ist ja gar nicht mal so, daß auf Xanthin ständig Tausende bewaffneter Raumschiffe und ganze Flugpanzerbrigaden miteinander konkurrierender "militärischer Dienstleistungsanbieter" stationiert wären. Die Halle der Söldner kommt eigentlich mit nicht allzu großen Büros aus, in denen Vertreter der verschiedenen Einheiten sitzen und über Mannschaftsstärke und Ausrüstung Auskunft geben können. Und natürlich über den Preis ...
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Gesamtbevölkerung Xanthins 3448 n.Chr.: ca. eine Million Xanther. Planetare Hauptstadt: Warpoq, am Südufer des Warpoq-Sees. Raumhafen Warpoq: ca. 40 km von der Stadt entfernt. (Ableitung aus zwei Stunden Fußmarsch bei Schrittlängen von 2 bis 3 m ...) Schwerkraft geringer als auf Terra. Grmbl. Laut PR-Materiequelle stellten die Blues ihre internen Kriege 3459 mit Beginn der Larenherrschaft ein; andererseits heißt es im Glossar von PR 2325: (Bruderkriege) Diese fanden erst im Jahr 3580 ihr Ende, als die Blues der GAVÖK beitraten und Gatas in den "Kolonienverträgen" schriftlich auf seine Vormachtstellung verzichtete. Na ja, dann gebe ich Rainer Castor den Zuschlag wg. Neues überschreibt Altes. Xanthin entwickelt sich zu Beginn der Herrschaft des Ersten Hetrans Leticron erneut zur Drehscheibe für den Waffenhandel zunächst mit den Qantarern, später auch mit anderen Bluesvölkern. Das Sternenreich der Qantarer zerfällt 3468 in eine Anzahl schwerstbewaffneter, aber allein kaum lebensfähiger Zwergstaaten, die ihre kampferprobten Raumflotten und Bodeneinheiten als Söldner vermieten, um über die Runden zu kommen. Treffpunkt für Ausrüstung und Anwerbung der Söldnereinheiten wird das neutrale Xanthin. In der GAVÖK/Galaktikum-Periode läßt der Umsatz nach; einzelne Söldnertruppen werden jedoch immer mal für "Polizeiaktionen" gesucht. Nach dem Ende des Kriegerkults und dem Beginn des Hundertjährigen Krieges erlebt Xanthin einen neuen Boom der Söldner. (tbc)
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Uh-oh ... Wenn ich mal eben die Koordinaten aus dem "Sternenatlas"-Projekt übernehme: Filchner: + 36.000/+10.000 Xanthin: -7.500/-12.500 und meine Restkenntnisse in Geometrie bemühe, komme ich auf eine Entfernung von nicht ganz 50.000 Lichtjahren. Das wäre wirklich mal eine weitverzweigte Sippe, die Raplaks!
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Xanthin: erste Besiedlung im 24. Jahrhundert durch die Warpo-Sippe. Der erwartete schwungvolle Handel mit den Jülziish blieb aus, da die verschiedenen Teilvölker nach dem verlustreichen Angriff der Gataser auf Arkon III das Joch der gatasischen Herrschaft abwarfen und in Bruderkriegen übereinander herfielen. Xanthin mag für kurze Zeit dennoch der CONDOS VASAC als Drehscheibe für den Handel mit Waffen für und Drogen aus der Eastside gedient haben; spätestens mit dem Ende der CONDOS VASAC war es jedoch mit den guten Geschäften vorbei, und der Großteil der Xanthiner mußte von Ackerbau und Viehzucht leben. Wenige Jahre vor der Schwarmkrise stiegen die Xanthiner noch einmal groß in den Handel mit dem Jülziish-Volk der Qantarer ein und lieferten ihren Partnern hochwertige Hyperkristalle; eine USO-Operation schnitt sie jedoch von ihrer Howalgoniumquelle ab, was den Xanthinern ihre Haupteinnahmequelle nahm. Zumindest auf Xanthin wird man dem Solaren Imperium und der USO während der Larenzeit keine Träne nachgeweint haben. (tbc)
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Nun ja ... Kampfroboter sind nicht billig. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob sie nach der Ausmusterung bei der regulären Armee abgerüstet auf den Gebrauchtmarkt kommen oder für harte Zeiten eingemottet werden oder doch lieber gleich verschrottet. Ein Kampfroboter ohne Taktikroutinen und Bewaffnung macht nicht mehr viel her. Wenn ich Söldner wäre und mir entsprechende Roboter leisten könnte, würde ich sie zu Platoons/Zügen gruppieren und einen lebenden Veteranen als Anführer einteilen, der die Lage vor Ort beurteilt und den Robotern dann Missionsziele zuweist ... Kampfroboter können schnell reagieren. Aber nur innerhalb des Reaktionsspektrums, das ihre Programmierung abdeckt. Da sind sie wie der Besen des Zauberlehrlings: wenn sich die Lage überraschend ändert und andere Missionsparameter in den Vordergrund rücken, muß ihnen irgend jemand neue Befehle erteilen. Was den Punkt "billiger als ein voll ausgerüsteter und ausgebildeter Söldner" angeht: man wird nicht erst Söldner und lernt dann das Kriegshandwerk. Der normale Werdegang ist genau umgekehrt. Wenn du's nicht drauf hast, dann wirst du nicht angeworben, und fertig. Es sei denn, du befindest dich in der unglücklichen Lage der Quäker in Gordon R. Dicksons "Dorsai"-Romanen: du kommst von einem Planeten, der wenig Rohstoffe hat und eigentlich keinen Exportartikel außer Menschen - so daß das Einzige, was du anbieten kannst, um Devisen für den Import benötigter Artikel zu bekommen, eine große Anzahl schlicht ausgerüsteter und schnell durch die Grundausbildung gejagter Soldaten ist, die für wenig Geld anderer Leute Kriege führen ... als billiges "Kanonenfutter", das seine Erfolge nur durch den rücksichtslosen Einsatz der numerischen Überzahl erreichen kann. Etwa so wie die Iraner im Golfkrieg ab 1980 irakische Minenfelder geräumt haben.
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Also wenn ich mir Kraumon so anschaue ... "Randlage"? In Bezug auf den arkonidischen Siedlungsbereich vielleicht, aber sonst eher nicht. "Ist den Arkoniden bekannt"? Was soll das für ein Argument sein? Das Kristallimperium mit seiner gigantischen Militärmaschinerie ist nicht gerade der klassische Söldneranwerber. "Wurde vor 10.000 Jahren das letzte Mal erwähnt"? Ich habe mir den Eintrag in der PR-Materiequelle angeschaut. Kraumon wurde von Atlans Freunden geräumt, als sich eine Raumschlacht im Jahre 10.500 da Ark anbahnt. Vorher entdeckten sie zusätzlich zu der "umfangreichen Festungsanlage unbekannter Herkunft" noch eine "Transmitterverbindung zu einem uralten Planeten mit riesigen Roboterstädten". Das ist mir einfach zu überladen. Ich schlage Xanthin vor, einen von Springern besiedelten Planeten nahe der Grenze zur Eastside (PR-TB 105); vor der Schwarmkrise versuchten die Xanthiner, mit mindestens einem Bluesvolk ins Howalgonium- und Waffengeschäft einzusteigen. Die kampflustigen Blues wären auch gute Kandidaten sowohl als Söldner - jedenfalls bis zum erneuten Ausbruch der Bruderkriege - wie auch als Anwerber (bis zum Auftritt der Terminalen Kolonne).
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Vorsicht! Je spezieller die "Marktnische", desto weniger Arbeitsgelegenheiten gibt es dort tatsächlich, und umso geringer ist der Anreiz, sich darauf zu spezialisieren. Nur ein kompletter Idiot würde beispielsweise ohne konkreten Auftrag eine beinharte Truppe zusammenstellen und ausbilden extra für den Fall, daß irgendwer mal irgendwann gerne Oxtorne oder Halut besetzt sehen möchte.
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Nächster Punkt: die mir bekannten SF-Söldnergeschichten befassen sich so ziemlich ausschließlich mit Bodentruppen. Damit die irgendwohin kommen, müssen sie entweder selbst Schiffe haben (wie die Überschweren) oder ihr Auftraggeber sorgt für den Transport ins Einsatzgebiet (manchmal auch wieder von da weg, wenn der Auftrag erfolgreich durchgeführt wurde ...) - oder sie müssen selber Frachtraum anmieten. Raumschlachten schlagen eigentlich weiter die Flotten der einzelnen Reiche. Söldner könnte man auf dem Boden entweder a) als "Brecher" einsetzen, um starken, punktuellen WIderstand auszuschalten - DAS bedeutet potentiell hohe Verluste an Personal und Material, die man vielleicht nicht den eigenen Leuten zumuten will. Und Söldner werden sich das entsprechend teuer bezahlen lassen! (Erst recht, wenn der Auftraggeber bekannt dafür wird, sich im Nachhinein schaudernd von den harten, aber doch taktisch-strategisch erforderlichen Kampfhandlungen zu distanzieren: "DAS haben wir so nicht gewollt!" - wascht uns den Pelz, aber macht ihn nicht nass dabei ...) oder b) als Besatzungstruppen, nachdem eigene (Elite)Einheiten das Gebiet grob "befriedet" haben und jetzt anderswo nützlicher sind, während das Aufrechterhalten von Besatzungsrecht und -ordnung (meistens) weniger hohe Ansprüche stellt. Elitetruppen kommen bei sowas aus dem Training, langweilen sich und sind einfach "überqualifiziert". Man vergleiche GSG 9 und Radarfallensteller oder Parkuhrkontrolleure ...
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Im BattleTech-Universum (und bei David Drakes Geschichten um Hammer's Slammers) treten Söldnereinheiten nicht als Ersatz des staatlichen Militärs, sondern als Ergänzung auf. Bei BattleTech gibt es zusätzlich eine staatliche Prüfungs- und Schlichtungskommission, die gegen einzelne Einheiten ermitteln kann und sie sogar im Extremfall zu Kriegsverbrechern erklären kann - worauf die entsprechende Truppe sich besser nie mehr in den Gebieten der angeschlossenen Staaten blicken läßt. Eine solche "Zulassungsstelle" mit Vertretungen auf den Söldneranwerbewelten könnte schon helfen, die Mietsoldaten im Zaum zu halten. Hochtechnisierte Kriegsmaschinen brauchen Ersatzteile und Wartung, die man im galaktischen Niemandsland nur schwer oder gar nicht bekommen kann.
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Die Überschweren werden sich hoffentlich da heraushalten. Aber es gab da in der Vergangenheit einige andere Rassen wie z.B. die Plostas. DIe haben zwar auf ihrer Heimatwelt zur Schwarmzeit sehr gelitten, aber es gibt auch danach noch welche; der Raumschiffsfriedhof von Assih-Barang beispielsweise wird von einem Plosta namens Densodder entdeckt. Nun ja ... Lepso wäre wahrscheinlich ein derartiger Anlaufpunkt. Es müßten halt Systeme sein, die sich einer gewissen Unabhängigkeit von den großen Machtblöcken erfreuen. Und auf Lepso selbst wäre dann nicht etwa die "Große Halle der Söldnergilde", sondern eine Anzahl von "Vermittlern", die zwischen den Klienten und den Söldnertruppen Kontakte knüpfen und Verträge aushandeln.
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Die Flotte der LFT 1.344 NGZ
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Ich kriege den Eindruck, als ob du absichtlich um mein Argument herumreden willst. Um mit aller Gewalt das letzte Wort haben zu können. Ich nehme: einen geheimen Werftplaneten, dessen Koordinaten nur zwanzig Geheimnisträgern bekannt sind: zehn Kommandanten und ihren Chefastrogatoren. Schon klar - wenn einer von ihnen ein Schläfer des Energiekommandos ist, dann ist die Operation aufgeflogen. Aber dafür gibt es ja schließlich die Sicherheitsüberprüfungen! zehn Rumpfmannschaften aus gerade so vielen Leuten, wie nötig sind, um einen Schlachtkreuzer in den Raum zu bringen und zwei kurze Überlichtetappen zu fliegen. Keiner von denen weiß, wo die Reise hingeht - müssen sie ja auch nicht wissen. Zwanzigtausend Vertragsarbeiter, die eine Verschwiegenheitsverpflichtung unterschrieben haben. Sie werden noch auf Terra ärztlich untersucht, schutzgeimpft, lassen all ihre Sachen zurück (bis auf eine Tasche mit privatem Reisegepäck, das überprüft wird und genehmigt werden kann, aber nicht muß). Diese zwanzigtausend Vertragsarbeiter werden sehr gut dafür bezahlt, daß sie ein halbes Jahr an einem ihnen unbekannten Ort mit bestimmten Sicherheitsauflagen Raumschiffe umrüsten, die von den zwanzig Rumpfmannschaften dorthin überführt werden. Jeder von ihnen geht nach der ärztlichen Untersuchung ohne Zwischenhalt direkt an Bord des Zubringers, durch eine Personenschleuse - und zwar die eine und einzige, die offen ist. Er trägt nichts weiter bei sich als seine Kleidung und sein Handgepäck (die während der medizinischen Untersuchung überprüft wurden - das Handgepäck zusätzlich plombiert). Die eigentlichen Stammcrews werden für die Zeit der Umrüstung ihres Schiffes in Urlaub geschickt. Fertig! Und das multiplizieren wir jetzt mit der Anzahl geheimer Werften. -
Die Flotte der LFT 1.344 NGZ
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Wenn der Agent es schafft, seinen Kleinbus durch die Schleuse ins Schiff zu bringen, ohne daß das irgendwem auffällt, hat die LFT kein Sicherheitsproblem, sondern überhaupt keinen Sicherheitsdienst, der diesen Namen verdient. Hast du mal in den Spät70ern den Film "Andromeda-Tödlicher Staub aus dem All" gesehen? Die Wissenschaftler, die da die streng geheime Einrichtung betraten, brachten nicht mal ihre Kleidung mit hinein; sie erhielten in der Zugangsschleuse nach der Dekontaminierung (die ich problemlos durch eine medizinische Untersuchung ersetzen kann) ganz einfach passende "Werkskleidung", während ihre "Zivilklamotten" eingelagert wurden. Da müßte der Topagent des Energiekommandos seinen Strukturtaster und nanominiaturisierten Hochleistungshyperfunksende/empfänger schon im Mastdarm durch die Kontrolle bringen! -
Die Flotte der LFT 1.344 NGZ
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Nein, es gibt gerade eben keine Erschütterung des Raum-Zeit-Kontinuums samt Schockwelle, die noch -zig Lichtjahre entfernt mit Strukturtastern angemessen werden kann. Entnommen hier. Die müssen ja auch gar nicht 100% wasserdicht geheimdienstlich überprüft werden. Sie erfahren ja schließlich nie, wo sie eingesetzt wurden! Ihr Reisegepäck ist übersichtlich und kann vor dem Einchecken von Agenten des Sicherheitsdienstes kontrolliert werden. -
Die Flotte der LFT 1.344 NGZ
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Sonnensysteme wimmeln von Planeten und Monden, die mangels Bewohnbarkeit niemand zweimal anschaut. Einige davon werden durch Bergbau erschlossen, wenn die Erze dort den Aufwand rechtfertigen - andere nicht. Geheime Werften liegen sowieso am besten unter der Oberfläche. Wenn also ein Nachschubfrachter mit Material und Personal startet, zwei kurze Linearetappen fliegt (eine hin, eine zurück) und dann sagenwirmal auf einem Uranusmond landet, können die Mitarbeiter ihre ganze Kontraktzeit unterirdisch verbringen und werden nie erfahren, daß sie das Sonnensystem nur für zwanzig Minuten Orientierungshalt verlassen hatten. Der innere Planet von Boscyks Stern bietet sich ebenso an. Und von der Wega mit ihren 42 Planeten will ich gar nicht erst anfangen ... Dienst auf einer Umbauwerft ist wie Arbeiten auf einer Bohrinsel. Solange deine Dienstzeit läuft, ist dein Kosmos auf die Bohrinsel beschränkt, mit Fernsehen und Radio als Fenstern zur großen weiten Welt. Ob hinterm Horizont nun die norwegische Küste liegt oder 5000 Kilometer Wasser ... wer kann das ohne GPS und Seekarte sagen? -
Perry Rhodan Comics im Quellenbuch
Larandil antwortete auf Bernd Labusch's Thema in Quellenbuch 2840
Die Goldenen aus den Perry-Comics könnten tatsächlich mit dem Volk Talossas aus den PR-Heften 374 und 375 identisch oder verwandt sein. Dann wäre der Zeitkrieg praktisch mit dem endgültigen Ende der Condos Vasac und der Auflösung der Problematik um die Spoctara und die Goldenen identisch. Das letzte USO-Taschenbuch (Planetenroman 393) und Rainer Castors Temur-Trilogie wird ja so gedeutet, daß nach dem Uleb-Krieg, die Spoctara und Talossa das Erbe der Grossarts antraten. Wir hätten dann bezüglich der Geschichte Talossas und der Goldenen folgende Einteilung: - Castors-TB-Trilogie schildert den Aufstieg und die Herkunft Talossas - Der PR-Doppelband von H. G. Ewers zeigt Talossa und die Spoctara in Aktion - Die Pop-Art-Perry-Comics zeigen das Ende Talossas und seines Volks Da gibt's jetzt allerdings ein Problem: laut Kanon war Talossa bereits der letzte Überlebende seines Volkes. Nur Talossa und sein Verwandter Korpel unterwarfen sich den MdI und wurden bei der Auslöschung ihres Volkes ausgespart. Aber die "Goldenen" sind nicht Talossas Volk; die "Goldenen" waren ausgewählte Agenten der MdI, und das Gold eine Beschichtung der Haut. Mit dem Tod von Faktor I empfingen alle "Goldenen" einen Todesimpuls, den - soweit bekannt - nur Talossa überlebte. Und auch der hatte noch lange danach Todesängste und Schmerzrückfälle. Man müßte also die "Neuen Goldenen" als Sonderagenten Talossas einführen, der im Hintergrund die Fäden zieht - und sein Tod bedeutet automatisch auch den ihren. In diesem Umfeld geistern auch noch die Namen "Kitsune" (irgendwelche Spezialagenten der MdI) und "Gord" (das Ausbildungszentrum der Kitsune) im Raum herum. Das war aber nicht immer so. Die PAD-Seuche zu Anfang der 600er konnte nur durch ein Zeitparadoxon verhindert werden. Spielt eventuell der Zeitraum eine Rolle, innerhalb dessen ein Eingriff vorgenommen wird? Je länger ein Ereignis her ist, desto schwieriger wird es, "den Zeitstrom in ein neues Bett zu leiten"? -
Tja, das tut mir jetzt leid - aber genau so steht's im Roman ... Ich schlage es gern noch mal nach und bringe das wörtliche Zitat. Wenn's um Geld geht ... "Der alte Mann leitete eine Handelsgesellschaft, die dreihundert Millionen Solar im Jahr umsetzte, mit der Hand eines Virtuosen." (S. 9) "Spencer Cimarosa kontrollierte über seine Holdinggesellschaft dreihundert Millionen Solar jährlich und verdiente zehn Prozent des Umsatzes." (S. 24) "Anthony Cimarosa - Sie sind der Erbe und der Herr über ein Realvermögen von etlichen siebzig Millionen in Konten und Staatsanleihen, in Fabriken und einer vollausgelasteten Raumschiffswerft." (S. 28) Erklärungsmöglichkeiten: Der Wert eines Solar ist um einiges höher als ein US-Dollar. Irgendwann vor vielen Jahren hat wohl mal wer versucht, das ins Verhältnis zu setzen; jedenfalls glaube ich mich schwach zu erinnern, daß ein Solar im 24. Jahrhundert etwa zehn DM/5 US-Dollar wert war. Und das mit der Kaufkraft von vor etwa 30 Jahren! NACHTRAG: Gerade eben in der Perrypedia gesehen: Im Jahr 2040 hatte der Solar eine hohe Kaufkraft - sie entsprach der von 29,50 US-Dollar im Jahr 1971. Eine Schachtel Zigaretten kostete 5 Soli. Die hohe Kaufkraft wurde bedingt durch die florierende Wirtschaft aufgrund des aufkommenden Raumschiffbaus. Die Kaufkraft eines Dollars ist heute auch nicht mehr, was sie mal war. Da gibt es diese wunderschöne Szene im ersten "Austin Powers", wo Dr. Evil der Welt droht und Geld erpressen will. Er nennt einen Betrag, der in den 60er Jahren noch sehr beeindruckend war, und seine Nummer Zwei warnt ihn, daß er sich damit nur lächerlich machen würde. In heutige Maßstäbe umgerechnet, kann da leicht ein Faktor zwischen fünfzig und ... hundert? noch mehr? zustandekommen.