Larandil
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Die Akonen haben nur Ruinen von ihnen gefunden. Insofern ist schon die Namensgebung fraglich. Das könnten Varganen gewesen sein - oder Petronier/Oldtimer/Querionen - oder Hathor - oder Lemuerer - oder Cynos - oder sonstwer. Die üblichen Verdächtigen eben. Da sie wohl nur in einem einzigen Atlan-Heft auftauchen, das ich nicht gelesen habe, kann ich noch nicht mal sagen, ob sie humanoid waren oder nicht.
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[Atlan Der Held von Arkon] Allgemeines & Grundsätzliches
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Atlan - Der Held von Arkon
Das bezieht sich doch sicher auf "Für Arkons Ehre"? Den Nutzen von PRTB 388 "Galaktische Rache" sehe ich für diese Zeitschiene eigentlich nicht. Die Traversan-Romane spielen zwar zeitlich einige Jahrhunderte nach Orbanaschols Herrschaft. Aber sie enthalten immer noch genug verwertbaren Hintergrund, finde ich. Das Große Imperium zeichnet sich ja durch eine gewisse Statik aus. -
[Atlan Der Held von Arkon] Allgemeines & Grundsätzliches
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Atlan - Der Held von Arkon
Ich meine mich zu erinnern, daß Transmitter erst nach Atlans Zeit per Imperialem Dekret verboten wurden. Und dann war da noch die Geschichte mit der Konverterkanone, einer immerhin kriegsentscheidenden Waffe, deren Pläne Atlan irgendwie von ES zugesteckt bekam und die dann auch irgendwann, irgendwie spurlos aus dem Inventar der Flotte des Imperiums verschwand ... -
Schwierig. Wenn Geheimdienste verschiedener Machtblöcke gezwungenermaßen gegen einen gemeinsamen Feind zusammenarbeiten, achten sie doch gleichzeitig immer sehr darauf, den Partnern der Stunde so wenig wie gerade eben unverzichtbar von den eigenen Informationsquellen, Unterstützungsstrukturen und "Gadgets" zu offenbaren. Denn wenn die Krise vorbei ist, muß man damit rechnen, daß genau die Kumpels von eben wieder ihr eigenes Süppchen kochen, wenn sie nicht sogar verdeckt gegen einen selbst operieren. Und was immer die anderen dann über Organisationsstrukturen, Geheimdepots, Agentennetze und Codes wissen, ist auf einmal gefährlich für die eigene Sicherheit. Die Situation von Tu-Ra-Cel-Agenten in der Peripherie des Göttlcihen Imperiums ist bestimmt sehr schwierig. Auf der einen Seite haben sie nicht mehr die Möglichkeit, Hilfe aus dem Imperium anzufordern, um Sezessionsbestrebungen zu unterbinden. Auf der anderen Seite: irgendwann wird das Imperium kommen und abrechnen wollen - eine Allianz mit den aktuellen Machthabern scheidet also eigentlich auch aus. Kluge Tatos/Gouverneure halten sich den Weg "heim ins Imperium" offen, und kluge Celistas helfen ihnen dabei.
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Gegen Ende der Methankriege wurde das Volk der Thaaf unterworfen und in einem System innerhalb des Großen Imperiums angesiedelt, nachdem ihre eigentliche Heimat durch Arkonbomben zerstört worden war. Verbündete der Maahks konnten sich also unterwerfen. Die Thaaf taten sich während Atlans Zeit als Imperator von Arkon (ATLAN-HC 14-16) mit den Gegnern Arkons zusammen. Ihr weiteres Schicksal ist nicht recht geklärt.
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[Atlan Der Held von Arkon] Allgemeines & Grundsätzliches
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Atlan - Der Held von Arkon
Ich glaube, du kannst dir die Topsider sparen. Gut möglich, daß die erst viele Jahre nach den Methankriegen in den Weltraum aufbrachen. Keine Akonen. Keine Terraner. Schon gar keine Kartanin. Also Arkoniden, Springer, Aras. Antis? Als Gegenspieler Maahks und nach Orbanaschols Ende irgendwann auch die Druuf? -
Abenteueridee : Last Hope
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
Da wäre ich vorsichtig. LAST HOPE gehört formaljuristisch zu Plophos und wird deshalb eventuell im LFT-Quellenband behandelt. Ansonsten - die Laren könnten die Anlage durchsucht und anschließend zerstört haben. Wenn nicht die, dann Monos, nachdem Waringer sich der Neuen Ordnung durch Flucht entzog. -
NPCs aus Taschenbüchern auf einer Skala einzuordnen ist ein undankbares Geschäft. Bei Ewers-TBs vielleicht noch undankbarer als eh schon.
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Äh - bis auf meine Fragen zum Threadanfang ... Habe ich als unbescholtener Bürger nicht das Recht auf Privatsphäre? Wie hindere ich Psioniker daran, in mein Haus zu teleportieren, meine Gedanken zu lesen und auch sonst zu tun, worauf sie Lust haben? Ich kann PIEPER einfach verbieten mit dem Pseudoargument: "Wer nichts zu verbergen hat, der muß sich auch keine Sorgen machen!" - aber damit kann ich auch ein Gardinenverbot begründen oder eine baurechtliche Verfügung, daß jedes Haus eine gläserne Außenwand haben muß. Sicher: ein Mutant kann nichts für seine Fähigkeiten. Aber wenn mich nur seine/ihre Selbstbeherrschung davor schützt, unter diesen Fähigkeiten zu leiden - also seid's mer net bös, aber ein bißchen mehr Sicherheit für mich wünsche ich mir schon. Solange PIEPER ein Schattendasein als verfemte Mutantenabwehrwaffe führen, setze ich mit ihrer Verwendung quasi ein Leuchtfeuer: "HALLO! ICH HAB WAS ZU VERBERGEN! KOMMT UND FORSCHT MICH AUS!" Aber es muß eigentlich nur jemand eine Debatte lostreten, ob ein flächendeckender PIEPER-Einsatz die Bessessenheit durch Gon-Orbhon nicht von Anfang an vereitelt hätte ...
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Aus PR 2225: Und jetzt das Erlebnis aus PR 2002:
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Die jungen, unerfahrenen Monochrom-Mutanten fielen damals auf Topsid fast sofort aus. Der Sinn eines PIEPERS liegt darin, Mutanten am Einsatz ihrer Fähigkeiten zu hindern. Ob das nun dadurch geschieht, daß sie keinen klaren Gedanken mehr fassen können, oder daß sie sich hinter einen Schirm flüchten, der den PIEPER draußen und ihre Gaben drinnen hält, nimmt sich nichts. Aber die Störfrequenzen neutralisieren? Das dürfte technisch nicht drin sein. Das ist nicht einfach ein Ton einer festen Frequenz wie bei einer Hundepfeife, den man nach Amplitude und Phase vermißt und dann genauso einen Ton phasenverschoben dagegensetzt, so daß sich beide per Interferenz auslöschen. Für körperliche Schäden müsste der Psioniker fast schon draufsitzen, da stimme ich zu. Aber AP haben ja auch erst mal nichts mit körperlichem Schaden zu tun. Stell dir den schlimmsten Migräneanfall vor, von dem du je gehört hast. Ein Gefühl, als würde dir der Schädel platzen und das Hirn zu den Ohren hinaustropfen. Das passiert zwar nicht physisch, aber ...
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Ich sehe die Behinderung schon etwas heftiger. Es hat immerhin ausgereicht, um Sonderoffizier Guck beinahe aus den Latschen zu hauen, und viel stärkere Mutanten kommen im Perryversum fast nicht vor. - 10 auf Psi? -15? -2W6 AP pro Runde im Wirkungsbereich des PIEPERS?
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Da kann ich jetzt auf die Schnelle nur die Perrypedia herausholen: http://www.perrypedia.proc.org/PIEPER Also ein Hypersender, der durch ein paar Kniffe ein starkes Rauschsignal in einem Frequenzbereich erzeugt, auf den Mutanten sensibel reagieren. Wie viele Mutanten es gibt? Für bestimmte Personenkreise kann schon einer zuviel sein, der zur falschen Zeit am falschen Ort herumhängt und die Lauscher aufsperrt. Natürlich kann man sich auch der Dienste der Bàalols versichern, die in einem bestimmten Umkreis Paragaben blockieren können. Schützt ein PsIso-Netz vor telepathischer Sondierung? Das wäre auch eine Möglichkeit - wenn man sich NUR ums Ausspioniertwerden Sorgen macht.
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Die arkonidischen "Mutantenstörer" funktionieren auch nach dem Hyperimpedanzschock; soviel weiß ich noch aus "Kavuron der Spieler", wo Gucky unversehenes in den Sendebereich eines PIEPERS gerät. Es gibt diese Dinger einsatzreif und aus der Serie spätestens seit 1303, denn Kraschyn kann sie bereits bei der Besetzung Topsids zum Einsatz bringen, um den terranischen Monochrom-Mutanten Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Das Funktionsprinzip selber ist auch nicht so wahnsinnig schwer - also: kann sich 133x NGZ "im Prinzip" jeder einen PIEPER bauen, der sich nicht von irgendwelchen Psionten in die Suppe spucken lassen möchte? Wäre das überhaupt illegal? Der Normalsterbliche merkt ja gar nichts davon (soweit ich weiß).
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http://www.fireflywiki.org/ Ist auf Englisch, aber enthält sehr viel Material.
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Die Crew und ihr Verhalten sind Produkte ihres Universums. Malcolm Reynolds und Zoe haben zusammen im Unabhängigkeitskrieg gekämpft (auf der Verliererseite). Ihre Sichtweise der Interstellaren Allianz mit ihren Riesenraumschiffen und grauuniformierten Offizieren mit grauen Schirmmützen ist dementsprechend. Inara und ihre Gilde der Begleiterinnen haben eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz (im Allianzraum, nicht bei Captain Malcolm Reynolds ...) und führen Schwarze Listen mit Klienten, die nicht länger für den Service der Begleiterinnen in Betracht kommen. Jayne - entspricht (bis auf den kleinen Ausrutscher mit dem Paket von zu Hause mit dem Dankeschön für das regelmäßig zugeschickte Geld und der gehäkelten Wollmütze) so dermaßen dem Klischee des toughen, kalten Söldners, der alles tut, wenn die Kasse stimmt, daß man ihm gleich eine Topsiderschuppenhaut überziehen möchte. Wash der Pilot und Kaylee die Ingenieurin haben entweder keinen Standpunkt zur Allianz oder vertreten ihn nicht. Simon und River Tam sind auf der Flucht vor Leuten, die zur Regierung gehören mögen oder auch nicht, und was Shepherd Book umtreibt, das hat bis zum Ende der Serie niemand an Bord der Serenity herausfinden können. Im Serenity-Universum gibt es keine Aliens. Beziehunsgweise es hat bisher kein Kontakt stattgefunden, der bekannt geworden wäre. Statt dessen gibt es die Reavers, raumfahrende Mobs von kannibalischen Amokläufern, die ihren Ursprung in einem großflächigen Experiment mit aggressionsdämpfenden Psychopharmaka haben, der auf furchtbare Weise schiefging. Die meisten "Versuchskaninchen" verloren einfach neben der Aggression langsam auch jeden anderen Antrieb und starben schließlich ganz einfach; ein geringer Prozentsatz wurde jedoch stattdessen auf reine Aggression und ungehemmte Triebe reduziert. Was aber so auch nicht ganz stimmen kann, denn die Reavers können durchaus Raumschiffe bedienen und heimtückische Sprengfallen bauen ... im Großen und Ganzen erinnern sie mich ein bißchen an die Anhänger von Khorne bei Warhammer 40.000 ... oder an die Gefolgsleute von Charles Manson. Leute wie die Crew der Serenity (mit Ausnahme von Inara) findet man am ehesten am Rand eines einheitlichen, durchorganisierten und mit Gesetzen, Standards und Ordnungshütern angefüllten Staatsgebildes. Da, wo der Rand ins Nirgendwo ausfranst und wo sie sich verstecken können wie Asseln unter einem Stein, und etwas Anderes sind sie in den Augen der Vertreter von Recht und ORDNUNG ja eigentlich auch nicht. Wo in der Milchstraße herrschen ähnliche Bedingungen? Eventuell da, wo die Hyperkokons in den Normalraum zurückgefallen sind? Auf jeden Fall ist diese Grenzland-Situation der Grundton der Serenity-Serie.
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Terranova Zyklus
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Da sehe ich erst mal drei Möglichkeiten: 1. Bostich entdeckt ein Kolonnenfort in Reichweite des Arkon-Systems, schickt die Flotte los und verliert in der folgenden "Schlacht" den größten Teil der Schlagkraft des Göttlichen Imperiums. Aktakul wirft den nachgebauten ATG an, das Arkon-System entschwindet - in die Zukunft, in den Halbraum, egal, Hauptsache erst mal weg und in vorläufiger Sicherheit. M 13 wird TRAITOR-Provinz und Bostich I. bittet die LFT um Asyl. (Vorbild: die Narn bei Babylon 5) 2. Bostich entdeckt ein Kolonnenfort in Reichweite des Arkon-Systems, schickt die Flotte los und verliert in der folgenden "Schlacht" den größten Teil der Schlagkraft des Göttlichen Imperiums. Aktakuls Plan B versagt, und angesichts der drohenden Vernichtung Arkons kapituliert Bostich und bietet die Unterwerfung des Göttlichen Imperiums an. Als kleine Geste erhält der Imperator ein Kolonnenimplantat, das ihn daran erinnert, wo sein Platz ist, und den Dualen Kapitän als "Berater". "Ich rate dir, dies und jenes zu tun. Oder sonst!" [Vorbild: die Centauri bei Babylon 5) 3. ein Abgesandter der Kolonne macht Bostich I. ein Angebot, das dieser nicht abschlagen kann. Bostich wird zum Großknecht der Milchstraße oder wie sonst die TRAITORs ihre Erfüllungsgehilfen nennen, weil sonst ... also die Alternative wäre Arkons Untergang. "Wenn du sie nicht schlagen kannst, dann schließ dich ihnen an." Also im Prinzip Version 2 - ohne Raumschlacht. -
Das würde mich sehr überraschen. Die Nova bläst ja nicht einfach die Atmosphäre weg wie ein Windstoß. Sie heizt den ganzen Planeten bis in die Glutflüssigkeit auf. Alle leichten Elemente verdampfen einfach - ihre Moleküle erhalten genug kinetische Energie, um die Fluchtgeschwindigkeit des Planetenrestes zu überschreiten. Zurück bleiben Schwer- und Schwerstmetalle. Und die Metalldampfmoleküle, die den Absprung in den Weltraum nicht schaffen ... die kondensieren dann wieder zu einem Film auf der Oberfläche. Denn wenn der große Novaknall vorbei ist, fällt der Pulsar als Wärmespender weg.
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Flottenvergleich I
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Haha! Eine kleine Zeitmanipulation, und schon hat die Niederlage nie stattgefunden. Je nachdem, wo man das Messer ansetzt: schon Mirona Thetin kam ja auf die Idee, ganz einfach den Arkonidenkreuzer vernichten zu lassen (PR 297), bevor ein gewisser Perry Rhodan mit der allerersten Stardust zum Erdmond startete. Die Tefroder haben's halt nur vergeigt! -
Wenn es bei meinem ursprünglichen Vorschlag bleibt ... Sonne: Pulsar. Überrest einer Supernova-Explosion. Spektralklasse nicht verfügbar ( siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsar). 2,2 Sonnenmassen Planeten: einer. Entfernung zum Pulsar: 53,6 AE. Masse ca. 4 Erdmassen Durchmesser: 13670 km Oberflächenschwerkraft ca. 1,4 g Atmosphäre: keine.
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Also mein Kenntnisstand: Der kosmische Pingpongball Atlan ist von dort aus 1225 mit Kythara der Varganin nach Irgendwo geflogen - seine Crew auf der ATLANTIS hat vermutlich keine Ahnung, wohin, denn das wußte er ja selbst zu Beginn der Lordrichter-Geschichte noch nicht. Entweder hat er ihnen befohlen: "Fliegt schon mal heim! Ich komm dann nach!" - was ich nicht recht glauben mag. Oder sie warten auf seine Rückkehr. So oder so: 1288 hat Atlan ein Segment der GILGAMESCH auf den Namen RICO getauft, und einige Mitglieder der ATLANTIS-Besatzung tuen dort Dienst ...
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Die häßliche Variante: der Folterknecht ("Verhörspezialist"). Der genau weiß, an welchen Stellen er was tun muß, um den Widerstand des Opfers zu brechen. Legendär der Zahnarzt in "Marathon Mann": "Tut das weh?" - "AAAAAAAArgl*wimmer*" Aber ich habe tatsächlich keine Ahnung, was ein Ara macht - bzw. seine Familie! - wenn er sich so gar nicht fürs Medizinisch-Biologische interessiert, sondern lieber sagenwirmal Gleitermechaniker werden will!
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Abenteuer auf Filchner (und in der Umgebung)
Larandil antwortete auf Larandil's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
Ummh ... ESTARTU hat nichts damit zu tun. Nachtrag zum "Libellenschiff": ca. 900 m lang, mit ausgebreiteten Flügeln/Blättern Spannweite von 1500 m. "Panzerung": Rumpf - RS 2, Flügel RS 0 LP 400 Schutzschirm: - Offensivbewaffnung: - Sobald die unbekannte Besatzung feststellt, daß das psionische Ruhigstellen nicht greift - und wäre es nur, weil ein Spieler ein Psiso-Netz trägt und sich mit einem Paralysator gegen die Versuche wehrt, es ihm abzunehmen! - wird sie die Flucht ergreifen. Die Unbekannten wissen genau, daß sie in einer offenen Raumschlacht nicht einmal gegen eine Space Jet bestehen könnten. -
Abenteuer auf Filchner (und in der Umgebung)
Larandil antwortete auf Larandil's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
IV: "Geisterschiffe" Je nachdem, welche Laufbahn die Spieler eingeschlagen und welchen Ruf sie sich inzwischen auf Filchner erarbeitet haben, kann sich entweder Captain Leamishs Familie hilfesuchend an sie wenden, ein Vertreter der Regierung oder ein Mitarbeiter von Baermann Industries. Sogar der Psychotherapeut aus Teil III. könnte sie ins Spiel bringen ... Auf Filchner steht eine der erfahrensten Raumkommandantinnen der Systemverteidigung vor einem Untersuchungsausschuss. Captain Audrey Leamish vom Trägerkreuzer SARATOGA ist von einer Routinepatrouillie mit drei Tagen Verspätung, gelöschtem Fluglog und zerstörter Blackbox zurückgekehrt. Weder der Captain noch irgendein Mitglied der Crew will (oder kann?) Auskunft geben, was sich in diesen drei Tagen ereignet hat. Hyperfunksprüche einschließlich des mehrfach wiederholten Befehls, unverzüglich Bericht zu erstatten, wurden ignoriert. In Ermangelung konkreter Anhaltspunkte wirft der Ausschuss Captain Leamish Befehlsverweigerung und die Vernichtung von Beweismaterial vor. Captain Leamish und ihre Familie möchten ihren guten Ruf bewahren oder wiederherstellen. Die Regierung möchte wissen, wofür eines ihrer Kriegsschiffe drei Tage lang benutzt wurde. Und Baermann Industries interessiert sich von je her für unerklärliche Vorgänge in relativer Nähe zu ihrem Firmensitz. Ob Gespräche, Verhöre oder therapeutische Sitzungen: die Besatzungsmitglieder der SARATOGA haben keinerlei Erinnerungen an den fraglichen Zeitraum. Ihr Gedächtnis reicht bis zur vorletzten Station der Patrouillie, setzt dann aus und kann erst ab der Rückkehr ins Filchner-System wieder Erinnerungen liefern. Es könnte sich um einen parapsychischen Block handeln - oder um eine gemeinschaftliche Verschwörung, um eine kriminelle Handlung zu verschleiern. Captain Leamish ist gerne bereit, das Prinzip der "Stichproben-Patrouillie" zu erläutern: bei jedem Patroillienauftrag wird eine Anzahl von Sternsystemen aus der Umgebung ausgewählt. Ein Zufallsgenerator legt dann fest, welche Sterne angeflogen werden und in welcher Reihenfolge - nicht einmal der Captain oder ihr Navigator kennen vor dem Start die Ziele. Erstes Ziel der Ermittlung muß sein, herauszufinden, wo die SARATOGA während der fraglichen drei Tage gewesen ist. Das Logbuch ist gelöscht - der Blackbox-Flugrekorder ist zerstört - aber es gibt trotzdem eine Möglichkeit. Bekannt sind die Aufenthaltsorte der SARATOGA bis einschließlich dem vorletzten angeflogenen System, von dem aus sie sich routinemäßig gemeldet hat. Von dort flog sie zu Punkt X und (wahrscheinlich!) von dort nach Filchner. Wenn jetzt ein Ingenieur die Betriebsstundenzähler des HAWK-Konverters überprüft und so die Länge der letzten beiden (unbekannten) Linearflüge ermittelt - denn die vorhergegangenen Etappen lassen sich anhand der Positionsmeldungen belegen, und der Zählerstand beim Start von Filchner ist in Meßprotokollen der Wartungsmannschaft am Raumhafen festgehalten - dann ergibt sich ein Gebiet zwischen Filchner und dem vorletzten Ziel der SARATOGA, innerhalb dessen das Schiff sich aufgehalten haben muß. Vergleicht man dieses Raumgebiet mit der Liste zulässiger Zufallsziele der SARATOGA, die beim Flottenkommando archiviert ist, dann enthält es nur zwei Sterne, die die SARATOGA hätte anfliegen sollen. Wenn man Captain Leamish für das unschuldige Opfer eines mysteriösen Geschehens hält, bietet es sich an, diese beiden Systeme näher unter die Lupe zu nehmen. Ein Positronik-Spezialist kann noch ein weiteres Nugget Informationen finden. In der Astronomischen Sektion der SARATOGA wurde zwar auch der Hauptdatenspeicher gelöscht. Aber hier gibt es einen kleinen Peripherie-Datenspeicher, der nicht zur ursprünglichen Positronik der Abteilung gehört und offenbar später hinzugefügt wurde. Chefastrogator Curryn Dorn hat diesen Speicher eingebaut, um während des Dienstes ungestört einem privaten Hobby frönen zu können: Dorn entwirft Holospiele. Deshalb hat er für die lästige Pflicht, routinemäßig den umliegenden Raum abzusuchen, ein "AFK"-Programm geschrieben, das die Abtastung für ihn übernimmt, eingehende Daten auf "Anomalien" prüft und gegebenenfalls die Aufmerksamkeit des Astrogators darauf lenkt - Zwischenergebnisse werden in diesem Extra-Datenspeicher abgelegt. Dieser Zwischenspeicher enthält zunächst Bilder eines orangeroten Sterns, um sich dann auf eine Anzahl von fremdartigen Objekten einzustellen. Diese Gebilde sehen aus wie Blüten, die ihre Blätter dem Stern zugewandt haben. Eingeblendete Meßergebnisse behaupten, daß eine derartige Blüte voll entfaltet einen Durchmesser von etwa sechstausend Metern hat; aus der Blütenmitte ragt dabei ein "Blütenstempel" hervor, der seinerseits fast zweitausend Meter lang ist. Anhand der protokollierten Rechnersystemzeit kann man sagen, daß die SARATOGA etwas mehr als einen Tag Flugzeit von ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort bis zu diesem Stern brauchte. Zusammen mit dem Raumgebiet, in dem sich das Schiff aufgehalten haben kann, und den Spektraldaten des Sterns läßt sich der Ort genau bestimmen, an dem die SARATOGA-Crew auf so unerklärliche Weise ihr Gedächtnis verlor. Es ist eines der beiden legitimen Patrouillienziele. Das Flottenkommando auf Filchner ist von dem vorgelegten Material noch nicht überzeugt. Eine positronische Sonde startet und fliegt den orangeroten Stern an, kann dort aber keine "Blüten" mehr finden. Falls die Spieler das oben beschriebene "Entlastungsmaterial" beschaffen, wird der Untersuchungsausschuß das Verfahren gegen Captain Leamish vorläufig einstellen - und Chefastrogator Durn einen Verweis erteilen.Gelingt es den Spielern nicht, erhält Captain Leamish den Verweis und wird "bis auf Weiteres" vom Flottendienst suspendiert. Mobile Spielergruppen können sich aber auch selbst auf den Weg machen und die Sternensysteme abklappern, in denen die SARATOGA zwischen ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort und Filchner rein rechnerisch (drei Tage für Flug und Aufenthalt?) Station hätte machen können. Dabei werden sie schließlich auch einen planetenlosen orangefarbenen Zwergstern anfliegen, den ein Haufen von großen und kleinen Felsbrocken umkreist - einen von jenen Sternen, die sich eigentlich nur durch ihren völligen Mangel an interessanten Aspekten auszeichnen. Und jetzt kommt's drauf an: tragen die Spieler mehrheitlich PsIso-Haarnetze? Falls nein, werden sie erst mehrere Stunden später wieder die Besinnung erlangen und sich fragen, was sie eigentlich in diesem System suchen. Falls nur ein Spieler ein PsIso-Netz trug, wird er feststellen, daß das Haarnetz "irgendwie" neben ihm liegt statt auf seinem Kopf zu sitzen, wie es eigentlich sein sollte. Falls ja, werden sie sehen können, wie die Nichtnetzträger einen leeren Gesichtsauasdruck bekommen und erst einmal erstarren, um nach ein paar Minuten mit schlafwandlerisch langsamen Bewegungen zu versuchen, ihren Partnern die PsIso-Netze herunterzuziehen. Und auf ihren Ortern zeichnet sich der Umriß eines Objektes ab, das am ehesten noch mit einer Mischung aus Libelle und Orchidee verglichen werden kann - bevor das Objekt ohne wahrnehmbare Triebwerksemissionen und praktisch "aus dem Stand" entmaterialisiert. (Mit nur minimalen Strukturerschütterungen ...) Wer kein Netz getragen hat, wird unter Fremdeinfluß versuchen, die Orteraufzeichnungen zu löschen, und selbst alles seit dem Auftauchen aus dem Linearraum vergessen. Es handelt sich hier um eine parapsychische Attacke durch einen Blockverbund aus Psionikern, dem nichts unterhalb von PsIso-Netz oder Mentalstabilisierung erfolgreich Widerstand leisten kann. -
Perry Rhodan Planetenromane als Abenteuer
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Abenteuer im Perryversum
Ein' hab' ich noch! Im HJB-Verlag sind 54 alte Planetenromane - jeweils zu zweit von einem Autor zusammengepackt, oft auch mit "rotem Faden" - als Hardcover erschienen. Zum Beispiel "Der Herr von Exota Alpha/Kampf um Exota Alpha" oder "Das Erbe der Jahrtausende/Pflanzen des Todes" von Hans Kneifel. Oder "Das Sonnenkraftwerk/Brennpunkt Wega" und "Abteilung PSI/Die Sonnengeister" von Kurt Mahr. Die Exota Alpha-Romane schildern die Bemühungen Sandal Tolks und seiner Freunde, Sandals Heimatplaneten politisch zu einigen und an das Solare Imperium anzuschließen. Das wäre sinngemäß auch noch 1500 Jahre später möglich, wenn man das Imperium durch die LFT ersetzt. "Das Erbe der Jahrtausende" und "Pflanzen des Todes" spielen auf zwei Planeten, von denen der eine Lemurerabkömmlinge und ein rätselhaftes Vermächtnis ihrer Ahnen beherbergt, während der andere sich als eine Todesfalle für Kolonisten erweist. "Das Sonnenkraftwerk" und "Brennpunkt Wega" sind Mahrsche Agentenabenteuer aus dem 35. Jahrhundert. Im gleichen Zeitraum spielen die beiden Fälle der Abteilung PSI, die selbst schon eine faszinierende Gruppe innerhalb der Solaren Abwehr ist.