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Larandil

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Alle Inhalte von Larandil

  1. Klar. Aber wahrscheinlich nicht in Form schwerbewaffneter, schweigsamer Einzelgänger, sondern als gut ausgerüstete, trainierte Kampfeinheit in mindestens Battalionsstärke wie David Drakes "Hammer's Slammers" oder die "Gray Death"-Legion im Battletech-Universum. Wenn man nur den Gegner maximal schädigen und für lange Zeit aus dem Spiel entfernen will, kann man auch einfach aus der Umlaufbahn den Planeten bombardieren, bis alles in Schutt und radioaktiver Asche liegt. Erst wenn es um Industrieanlagen und Ressourcen geht, kommen Bodentruppen zum Einsatz.
  2. Nur für das Verständnis: "... die einen real existierenden Ort bezeichnen, aber in einer Weise verschlüsselt sind, dass sich daraus ein anderer Ort errechnen lassen kann." Heißt das, dass der verschlüsselte Koordinatensatz auch zu einem real existierenden System führt - bloß nicht zu dem, das der Codierer im Sinn hat? (Ist das Koordinatensystem übrigens kartesisch oder polar? Soll heißen: +/- x, +/-y, +/- z zu einem Bezugspunkt oder Entfernung vom Koordinatenbezugspunkt, Winkel in der Rotationsebene der Galaxis, Winkel senkrecht zur Rotationsebene?) Eine "klassische" Lösung wäre wahrscheinlich das Daten-Splitting. Man bekommt (mindestens!) drei Koordinatensätze und muß den dritten Wert des ersten Satzes, den ersten des zweiten und den zweiten des dritten nehmen und dahin fliegen, wo diese Dreiergruppe hindeutet - statt zu einem der drei gegebenen Flugziele. Unter je mehr Koordinatentripeln der Decodierer die Wahl hat, ohne den Algorithmus zu kennen, desto härter wird sein Job. Oder aber der Codierer berechnet seine Koordinaten in Bezug auf einen anderen als den Galaktischenn Normbezugspunkt. Wer dann den korrekten Bezugsstern nicht kennt, hat verloren, wenn er nicht ein paar der Welten auf andere Weise bestimmen und so auf den anderen Koordinatennullpunkt zurückrechnen kann.
  3. Ich sag mal: wenn Gott straft, dann drückt er sein Mißfallen deutlich aus. Offensichtlich hat also Gott etwas gegen hochentwickelte Technik und interstellare Reisen. Was mich in bizarrer Weise an das alte Computerspiel "Privateer" und vor allem die Erweiterung "Righteous Fire" erinnert - da gab es die "Retros", die jede Raumfahrt unterbinden wollten, indem sie selbst mit Kleinraumschiffen den Frachtraumern auflauerten und sie in Stücke schossen. Angriffe auf Universitäten und Schulen ... klingt jetzt wie "Taliban im Weltraum!" und liegt gar nicht so falsch. Natürlich brauchen auch diese Leute mindestens einen (Agrar-)Planeten mit Raumhafen und Werkstätten, in denen die geweihten Instrumente ihrer Mission instandgesetzt werden können bis zu dem hoffentlich nicht fernen Tag, an dem es ihrer nicht mehr bedarf, weil der Mensch wieder zum gottgefälligen einfachen Leben auf der Ackerscholle zurückgefunden hat ...
  4. http://forum.perry-rhodan.net/ ist der Teich, in den man so einen Stein werfen muß, wenn die Wellen an der richtigen Stelle ankommen sollen.
  5. Ja - wenn dich fast nichts umbringt, dann wird es schon schwierig, Extremsport um des Kicks willen zu treiben.
  6. Was für ein Demokratieverständnis hat Du denn? Da schüttelt es mich aber mein Lieber! Wenn jemand auf einer Auslandreise Scheiße erzählt, nehmen wir mal ein besonders schlimmes Beispiel: Mitglied des Bundestages leugnet in Israel den Völkermord an den Juden, dann wird kein BND-Mann ihn entführen, umreißen oder sonst irgendetwas dergleichen tun. Aber der Mann hat gute Chancen aus seiner Partei zu fliegen, wird vielleicht in einem gesondertem Verfahren aus dem Bundestag ausgeschlossen. (Wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt geht.) Er verliert mit Sicherheit aber alle Ämter und ist politisch erledigt. Die Bundesregierung, egal welche, würde sich auf das schärfste distanzieren und versuchen das zerschlagene Porzellan zu kitten. So und nicht anders funktioniert das in einer Demokratie! Und das ist sehr, sehr gut so! Also - um mal auf dieser Ebene zu bleiben: da haben wir einen Parlamentarier, der in der Vergangenheit oft und laut im Parlament und noch viel lieber am Stammtisch darüber redet, wie man seiner Meinung nach mit diversen Asylbewerbern umzugehen habe. Wie's der Teufel nun so will, sitzt aber dieser Parlamentarier in irgendeinem Ausschuß, in dem er zwar nicht durch besondere Kompetenz auffällt - aber wegen dieser Mitgliedschaft ist er automatisch bei einer Staatsreise in diverse afrikanische Länder dabei. Stellt man dem besser einen protokollarischen Aufpasser an die Seite, der sein Möglichstes gibt, einen Eklat schon im Vorfeld abzubiegen? Und sollte der Außenminister sich diesen speziellen Parlamentarier vor der Landung noch mal zur Brust nehmen und eindringlich davor warnen, hier Scheiße zu bauen? Das ist NICHT das Gleiche, wie diesen Parlamentarier von drei bulligen BKA-Personenschützern einrahmen zu lassen, die alle drei mit schallgedämpften Pistolen oder 20.000 Volt-Elektroschockern ausgerüstet sind und ihrem Schutzbefohlenen das Licht ausblasen, sobald er den Mund aufmacht. Und jetzt willkommen auf meiner persönlichen Ignore-Liste.
  7. Darüber hab ich mich weiter oben schon ausgelassen. Find ich nicht gut, haben wir aber heute auch schon. Ich glaube, bei Staatsreisen ins Ausland (und das ist das Wega-System!) nennt man so etwas "diplomatische Schadensbegrenzung". Als F.D. Roosevelt während seiner laufenden Amtszeit starb, rückte Vizepräsident Harry S. Truman an seine Stelle. Vorgezogene Neuwahlen fanden nicht statt. Als John F. Kennedy während seiner Amtszeit erschossen wurde, rückte Vizepräsident Lyndon B. Johnson nach. Vorgezogene Neuwahlen fanden nicht statt. Als Richard Nixon wegen Watergate während seiner Amtszeit zurücktrat, wurde Vizepräsident Gerald Ford sein Nachfolger als Präsident - jedenfalls bis zu den nächsten regulär anstehenden Wahlen (die Jimmy Carter gewann). Neuwahlen? Fehlanzeige. Offenbar braucht es keine Notstandsbefugnisse, und Neuwahlen sind nicht in jeder Verfassung zwingend notwendiger Automatismus beim Ableben des Amtsinhabers ... Bisher ist noch kein Bundeskanzler im Amt verstorben. Aber ich glaube, auch dann würde die Bundesregierung nicht erst mal in Schockstarre verfallen, sondern der Außenminister (als Vizekanzler) würde die Amtsführung übernehmen, denn: "The show must go on!"
  8. Währned des Linguidenzyklus geht Scheer noch mal auf die Entwicklung auf Stiftermann III ein - allerdings ziemlich knapp, weil es ja doch um Atlan und den Thron von Arkon geht. Mal sehen, ob ich's noch finde. Ich meine mich zu erinnern, daß nach Fulgens Darstellung sich all die alten Cantaro-Kollaborateure gegenseitig ihre Unbedenklichkeit bescheinigt hatten und munter hinter der Kulisse einer Pseudodemokratie weitermachten wie früher. EDIT: Ah ja ... http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/hefte/a1/p1538.htm
  9. Mal 'ne Frage, Logarn ... Spielst du/spielt deine Gruppe auf Terra? Denn alles, was ich mir hier so zusammenfabuliere, liegt quasi am Ar... der Galaxis. Und was immer auf Terra im Herzen der LFT passiert, wird erst mit erheblicher Verzugszeit hier draußen bei meinen Schöpfungen ankommen. Wenn sich nicht vorher schon Widerstand formiert. Auch ein Daellian-Tank auf der BASIS hat ein gewisses Glaubwürdigkeitsproblem ...
  10. Hier lohnt es sich jetzt, im Kopf zu behalten, daß die Romane mit vier bis acht Wochen "Vorlauf" geschrieben werden. Die USA mit dem permanenten "Code Orange", der vor wichtigen Abstimmungen mal wieder demonstrativ hochgesetzt wird, und dem dauernden Berufen auf den 9. September, wenn irgendwer fragt, was den so aus den bürgerlichen Freiheiten und Rechten geworden ist, kann ich mir als "Vorbild" vorstellen - aber um den Cicero-Raid zu verarbeiten, hätte die Zeit nicht gereicht.
  11. Deshalb habe ich Saab und Mitsubishi 'reingenommen, die sowohl Flugzeuge als auch Autos bauen. Aber die beiden "Vorbilder" aus den TBs entstammen nun leider der Flugzeugbranche. Ich könnte argumentieren, daß für fliegende Autos durch die Bewegungsfreiheit in der dritten Dimension andere Konstruktionsregeln zum Tragen kommen als bei bodengebundenen Fahrzeugen - aber letzten Endes bleibt's dabei: ich kenne nur Fundstellen mit Lockheed und Boeing. Die Rißzeichnungen könnten aber noch ein paar weitere Firmennamen enthalten ... EDIT: Und ich sag noch ... Datenblatt aus PR 2120: Stratosphärengleiter Typ SSFV - RT120/3X Terra SLK Hersteller: Galactic Mercedes-Alpha Company Terrania City. Und dann war da noch das Gravbike von Taurus, das ich gerade ab-so-lut nicht wiederfinden kann ...
  12. Moment mal. Dort Koagan lebt NICHT von den Schlagzeilen. Sein Standbein ist ein Technologiekonzern, der anscheinend die meisten seiner Aufträge von der Regierung, wenn nicht konkret dem Verteidigungsministerium bekommt. Man kann sogar annehmen, daß Minister Bull Koagan einen Tip gegeben hat, daß da ein kleiner Privatsender herumkrebst, aus dem man etwas machen könnte - schließlich hat der Reporter ganz bewußt den Minister um Hilfe gebeten. Ich denke nach wie vor, daß es bei den Aufträgen des Verteidigungsministeriums um erheblich mehr Geld geht als man mit einer Sendung verdienen kann. Zumal ja die Bilder vom eigentlichen Dokumentationsgegenstand, dem Antares-Riff, eher unproblematisch sind und freigegeben werden können oder freigegeben worden sind - im Gegensatz zu der Prophozeutengeschichte. Reginald Bull hat ein nicht unerhebliches Privatvermögen, denke ich. In 3000 Jahren kommen schon ein paar Zinsen zusammen. Die "Terra wird nicht fallen!"-Kampagne geht mir etwas gegen den Strich. Das ist genauso wie mit "Du bist Deutschland!", vor dem es derzeit kein Entkommen gibt. Es wäre allerdings möglich, daß in der LFT derzeit "starker Staat" angesagt ist, nachdem man mit der Sekte von Gon-Orbhon derartige Probleme gehabt hat. Das wurde ja auch heftigst diskutiert, ob Imberlock und die Seinen sich auf die Religionsfreiheit berufen dürfen und ansonsten Terra mit Selbstmordattentätern überschwemmen dürfen, solange sie sich nur in der Öffentlichkeit davon distanzieren. Ein Staat, der in aller Hilflosigkeit so was von vorgeführt wurde ... und Bürger, die stinksauer waren und oft am Rande der Lynchjustiz, wobei da die Regierung dann offenbar doch immer irgendwie einzugreifen gezwungen war ...Einen derartigen Aufschrei gab's, meine ich, zuletzt beim Überfall der extrem gewalttätigen Dscherro, die den soften, gewaltfreien, verständnisvollen Terranern furchtbar eingeschenkt haben. Ja, ich kann mir schon vorstellen, daß in der LFT derzeit "Sicherheit" einen höheren Stellenwert genießt als "Freiheit".
  13. Ah ja. Vielleicht gibt es da doch einen winzigen Unterschied ... Gegen Krankheiten kann man was machen. Da ist auch jeder Einzelne gefragt, wenn es darum geht, sich vielleicht mal impfen zu lassen. Oder bestimmte Lebensmittel zu vermeiden - BSE läßt grüßen. Aber was macht man, wenn da im TiVi ein zähnestarrender Alien verkündet: "DIE werden euch fertigmachen, wie alle anderen vorher auch. Und wenn DIE mit euch fertig sind, kommen wir und holen uns die Reste. Wie bei allen anderen auch. Ihr seid fertig, am Ende, Geschichte - ihr wißt es nur noch nicht." Hätte eine Blitzreportage "Wenn Ihr Nachbar anfängt, Kreise zu kritzeln, dann gute Nacht!" den potentiellen Opfern von Goedda weitergeholfen?
  14. Eine Entscheidung wie diese kann keine Einzelperson "stellvertretend" fällen. Aber ein Parlament genausowenig! Das muß jeder einzelne Terraner oder Angehörige der LFT für sich entscheiden können. Was ist denn, wenn die Angehörigen des LFT-Parlamentes mit 52% in einer Abstimmung dafür sind, sich dern Exodus anzuschließen? Muß der Rest dann mitkommen? Ist DAS demokratisch? Insofern kann ich mich nur über die gottgleiche Selbstherrlichkeit von Carya Andaxi und Zephyda wundern, die mal eben einem oder gleich mehreren Völkern sagen, daß sie sich jetzt gefälligst von ihrer Heimat und Jahrzehntausenden Geschichte und Tradition verabschieden sollen ... Dröseln wir das mal auf. Da ist ein Journalist, der nach einem Knaller sucht, um seinen dahinkrebsenden Privatsender groß rauszubringen. Er läßt seine Bekanntschaft mit dem Minister Bull spielen, und Bull besorgt ihm einen Sponsor, der in den Sender als Anteilseigner einsteigt, ein Raumschiff zur Verfügung stellt usw. usf. Das Material vom Riff ist brandheiß. Und es ist geeignet, Panik unter den Zuschauern auszulösen. Außerdem,. das wollen wir nicht vergessen, gehört es nicht dem Journalisten, sondern dem Sender - an dem der Sponsor Anteile hält. Das Raumschiff war ein Totalverlust, nebenbei. Die Dokumentation über das Riff war zusätzlich eine "Auftragsarbeit" für den Verteidigungsminister, wenn nicht sogar das Ministerium. Sowohl Sponsor als auch Minister haben damit wohl Rechte auf das Material und könnten zumindest erwarten, die Ergebnisse zu sehen, bevor das Ganze ungeschnitten an mit viel Werbegetrommel erwartungsgeil gemachte Zuschauer abgestrahlt wird. Der Journalist allerdings wirft als erstes die große Werbetrommel an und verschwendet keinen zweiten Gedanken an seine Teilhaber. Die sind sauer und leiten rechtliche Schritte ein. Darauf läuft die Erklärung hinaus: "Sendeverbot." (kleines Bündel Schreibfolien - mit entsprechnden Einstweiligen Verfügungen etc.) "Wir können es kompliziert und ausführlich machen mit allen juristischen Details. Wir können es uns aber auch einfach machen. Die Regierung ist nicht damit einverstanden, daß der Bericht gesendet wird." Nicht damit einverstanden, daß er SO gesendet wird, heißt das. Und dann - sechs Absätze später - kommt dem Rasenden Reporter die späte Einsicht: "Jetzt machte er sich heftige Vorwürfe, weil er Dort Koagan nicht sofort nach seiner Ankunft auf der Erde vom Ausgang und Erfolg der Expedition unterrichtet hatte. Bei einem Anteilseigner mit einem derartigen Gewicht wäre es seine Pflicht gewesen." DenTeil mit den bösartigen Aliens und dem Verlust des Expeditionsschiffs freilich - den kennt der Eigner schon, denn der Kapitän kann es sich im Gegensatz zu Meister Albograd nicht mal so eben leisten, den Schiffseigner mit lauen Worten zu vertrösten. Und auch Verteidigungsminister Bull wäre sicher dankbar für einen Hinweis, daß da draußen wieder mal jemand die Messer wetzt - und ein entsprechender Bericht liegt ja nach Albograds Worten "fertig in seinem (Albograds) Büro." Da liegt er gut, kann ich nur sagen!
  15. Da muß ich mich jetzt auch mal einklinken. Maurenzi Curtiz hat in 2300 gesagt, diese Amtszeit wäre seine letzte und er wolle danach nicht wieder als Erster Terraner kandidieren. Dann wird er ermordet. Analog zu John F. Kennedy würde jetzt der Vizepräsident an seine Stelle treten und das Land/die LFT weiterführen, bis die nächsten REGULÄREN Wahlen anstehen. Die Arbeit einer Regierung kommt nicht notwendigerweise mit kreischenden Bremsen zum Stehen, wenn ihr Oberhaupt ums Leben kommt. Man muß dann nicht automatisch Neuwahlen ansetzen - das regelt die Verfassung, und da der Erste Terraner eben nicht friedlich im Bett verstorben ist ... Moment mal. Der Thort war damals schon ein Freund der Terraner - diejenigen, die sich lieber mit Gon-Orbhon arrangiert hätten, waren damals die Opposition und arbeiteten eben NICHT offen und demokratisch! Und Frau Specht ist mitnichten die Führerin der Parlamentarischen Opposition. SIe ist Vizebürgermeisterin von Terrania, und das ist es auch schon. Kommunalpolitikerin, durch Populismus an ihre jetzige Stelle gekommen, durch Dilletantismus dabei, sie bei den nächsten Wahlen wieder zu verlieren. Also ich sag mal: Wen bei der Anwesenheit mörderischer Gegner im Umfeld des Sonnensystems und den Anforderungen des Repräsentierens im "Ausland" nichts weiter als die Sorge um den Friseurtermin beunruhigt - der sollte vielleicht seine persönlichen Prioritäten neu ordnen? Wenn die Wähler von Frau Specht eben jene Szene sehen könnten - "Aber das dauert ewig, bis ich wieder einen Termin kriege!" - da fühlt man sich doch gleich so richtig gut repräsentiert. Wenn der Außenminister der Bundesrepublik den Stellvertretenden Bürgermeister von Berlin mit nach sagenwirmal Japan nimmt und der dort dazu ansetzt, den dortigen Premierminister als Erstes nach dem Weg zu den Nutten zu fragen - aber Hallo! Dann wird erst mal "eingenordet". Da muß ich dir leider recht geben, und da würde ich auch Konsequenzen erwarten - und zwar nicht für den Beamten, der seine Pflicht getan hat, sondern für Daellian. In der Vergangenheit wurde der Unsterblichen-Bonus gerne eingesetzt, um selbstherrlichen Paragraphenreitern die Luft rauszulassen. Hier hätte man erwarten können, daß jemand hoch oben in der Solaren Zollverwaltung mit Sicherheitsüberprüfung etc. eingeweiht wird, anwesend ist und dem Beamten entsprechende Anweisungen gibt. Daellian ist ein "sozialer Idiot" und unglücklicherweise als Chefwissenschaftler unverzichtbar - und das weiß er auch! - aber nach DER Nummer gehört ihm ein TLD-Mann an die Seite gestellt, der ihn gelegentlich am Riemen reißt.
  16. Schlechtes Beispiel. An Bord eines Schiffes seiner Sippe kann ein Springer machen, was seine Sippe ihm erlaubt - und im Weltraum sowieso. Auch der Großindustrielle aus Hamburg mag auf seiner Yacht dem Sport des Tontaubenschießens frönen und einen gut ausgerüsteten Waffenschrank irgendwo an Bord haben - und wenn er erst mal aus der Dreimeilenzone heraus und in internationalen Gewässern ist, darf er ohne weiteres loslegen. Das ist NICHT das gleiche wie ein Steward, der am Liegeplatz mit einer Maschinenpistole Streife geht - dafür gibt's echt Ärger. "Kriegswaffenkontrollgesetz" und so. Ebenso wie der oben erwähnte Springer gut daran tut, seinen Lieblingsthermostrahler im Schiff zu lassen, wenn er in den Duty-Free-Shop des Raumhafens stiefelt.
  17. Hans Kneifel ließ seine Gleiter gerne bei Boeing fertigen und gab ihnen Sternennamen. Boeing Arcturus zum Beispiel. Aber das war zu Beginn des 25. Jahrhunderts. Rainer Castor, der sich in manchen DIngen nach Hans Kneifel richtet, gibt Atlan in diesem Zeitraum einen Lockheed Lambda gran tourismo - anscheinend kann man also sagen, daß einige Flugzeughersteller sich auf den Gleitermarkt geworfen haben. Da wäe also eventuell noch Platz für Namen wie Messerschmitt, Mitsubishi, Saab, Ilyushin oder das legendäre Konstruktionsbüro Mikoyan&Gurewich?
  18. Das hängt für mich nach wie vor davon ab, was auf dem Spiel steht. PIs werden ja nach Zeitaufwand bezahlt und stellen Reisekosten zusätzlich in Rechnung. Wen der Auftraggeber die Kohle hat und sie dafür ausgeben will ... Wenn ein vermögender Industrieller feststellt, daß sein Sohn und Erbe anscheinend mit einer wildfremden Abenteurerin durchgebrannt ist, und Himmel und Hölle in Bewegung setzen will, damit der Junge wieder heimkommt - da kann die Polizeibehörde nur mit den Achseln zucken und sagen: "So lange er volljährig ist, kann er machen, wozu er Lust hat." Privatdetektive andererseits machen dann einen Kostenvoranschlag, lassen sich einen Vorschuß geben und ziehen los. Das Gleiche gilt für Kopfgeldjäger. Wenn der gesuchte epsalische Heiratsschwindler Karn Matras sich mit dem Schmuck seines letzten Opfers in Gebiete entfernt hat, die für ein höfliches Auslieferungsersuchen Epsals oder der LFT nur die Frage: "Oder was?" übrig haben, kann die verärgerte Dame (oder die Versicherung derselben) sich nach ein paar Leuten fürs Grobe umhören, die ihm hinterherfliegen und die Klunker aus ihm 'rausprügeln, solange die Kasse stimmt. Für die Versicherung ist dabei gewiß ausschlaggebend, ob die Kosten einer solchen Unternehmung die Versicherungssumme nicht übersteigen; einer Gruppe emotional verletzter, wohlhabender Epsalerinnen dürfte ihre Rache schon einen deutlich höheren Betrag wert sein. Und wer sich's gar mit einem der richtig reichen und mächtigen Khasurn des Göttlichen Imperiums verscherzt, hat sicher nichts mehr zu lachen. Ein Terraner, der eine Hochwohlgeborene da Quertamagin verführt, schwängert und sich anschließend lachend davonmacht? Das verlangt drastische Maßnahmen, damit nicht halb Arkon I sich schieflacht.
  19. Ich muß zwar noch mal an meine Quellen gehen. Aber im PRTB "Der schreckliche Jäger" infiltriert ein Topsider im Auftrag des Ewigen Kriegers Stygian und seiner Handlanger die Organisation, die Galbraith Deighton und andere Promis auf die BASIS holen will. Und in einem anderen, ziemlich frühen PRTB "Supernova" ist ebenfalls ein Topsider "eigentlich" ein Agent, nur diesmal für die Guten. Topsider können subtil sein. Wenn sie müssen. (Selbst-)Disziplin und Geduld sind auch für Jäger erstrebenswerte Eigenschaften. Weiß Gott - bei "Vampire" kannte ich jemanden, für den es bereits subtil war, beim Eintreten der Vordertür den Kampfschrei wegzulassen ...
  20. Äh ... Kybb-Traken? Aus dem gerade zu Ende gegangenen Sternenozean-Zyklus? Ein Volk mit einem Sinnesorgan, das sie elektrische Ströme und Felder wahrnehmen läßt.
  21. Geht das bloß mir so, oder ist Elektrokinese ein anderes Wort für den Trakensinn? (Und für das, was Filana Karonadse sich da angetan hat ...)
  22. Wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd dafür. Aber ich habe das Modul erst beim HJB-Verlag finden können ...
  23. Das ist jetzt eine persönliche Interpretation - aber in meinen Augen besteht ein Zusammenhang zwischen der Tolerierung persönlicher Schutzschirme und Strahler und dem Willen (oder fehlendem Willen) der planetaren Regierung, ihr Gewaltmonopol durchzusetzen und zu verteidigen. Es ist weniger eine technische Frage, denn schon 2840 im ersten Atlan konnte ein Ein-Personen-Energieschirm in einer etwas größeren, protzigen Gürtelschließe untergebracht werden. (Mußte ja auch nicht ewig halten, dieser Schirm, und nur gegen den Beschuß einer normalen Handfeuerwaffe.) Aber das war auf Lepso, wo man mit genug Bestechungsgeld ja mit fast allem durchkommt. Impulsgewehre in der Stadt sind sicher übertrieben. Das hängt aber eher mit der Treffsicherheit auf hohe Entfernungen bei mangelnder Eignung für's Grobe auf kurzer Distanz zusammen; ein Jagdgewehr mit Zielfernrohr ist eigentlich nicht das, was beim Stichwort "Selbstverteidigung!" als erstes in den Sinn kommt. Einhandstrahler, eventuell bei ertrusischen und überschweren Bodyguards auch schon mal der extragroße Thermoblaster ... Es mag schon sein, daß es in den Vereinigten Staaten Stadtviertel gibt, in denen die Uzi und die abgesägte Schrotflinte zum "guten Ton" gehören. Aber das Scharfschützengewehr mit Kaliber .50 und Zweibeinstativ mit der Reichweite über mehr als 1000 Meter? Bestimmt nicht!
  24. Ja, damals ... als Männer noch Männer waren, Frauen noch Frauen und kleine pelzige Aliens von Tramp noch kleine pelzige Aliens von Tramp ...
  25. Ja - aber welches ist der Maßstab, nach dem "angemessen" gilt? Das ist doch gerade der Knackpunkt. Auch bei Judge Dredd kam ein Mörder nicht davon. Geh mal heute auf die Polizeiwache deiner Wahl und frage, wie hoch die Chancen stehen, daß dein aus dem aufgebrochenen Auto geklautes Autoradio wieder auftaucht und ob der dreiste Dieb gefaßt wird. Frag mal, was genau da jetzt nach deiner Anzeige passiert. Da wirst du aber staunen! Soviel wage ich vorauszusagen: die Hubschrauber bleiben auf dem Boden, die Straßensperren in den Garagen, und die "sozialen Problemviertel" werden nicht Haus für Haus und Zimmer für Zimmer von schwerbewaffneter Bereitschaftspolizei durchkämmt ...
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