Larandil
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Naja, "die" Mehandor, das war hauptsächlich eine Sippe, mit der sich Rhodan herumschlug. Und warum sollte ein Springerpatriarch nun allesüber Paragaben wissen? Frag mal heutzutage einen Fernfahrer oder Logistiker, was die Aussage der Kopenhagendeutung in der Quantendynamik ist? Oder was der Dunning-Kruger Effekt ist? Wenn Crest und die Mehandor verblüfft waren, dass die "Larsafer" aus ihrem einzelnen Planeten so ungewöhnlich viele Leute mit mächtigen Paragaben hatten, könnte das auch an einer anderen Sache liegen... aber das ist meine persönliche Spekulation: Normalerweise findet man in einer Gesellschaft, in der Paragaben vielleicht selten aber bekannt sind, Hinweise darauf, wenn man ihre Geschichte, Kultur, Literatur und Mythologie studiert. Psioniker werden entweder gefürchtet, oder angebetet, oder von der Regierung genutzt (Stichwort Psicorps bei Babylon 5). Aber wenn man als Außerirdischer die Medien und die Kulturen der Erde des Jahres 1971 studierte, waren die deutlichsten Hinweise auf Leute mit nachweislichen übernatürlichen Kräften fiktive Superhelden in US-amerikanischen Comic-Büchern, die in buntem Spandex durch die Gegend flogen und Kommunisten verkloppten. Ansonsten waren da höchstens noch ein paar Sekten-Gurus, die behaupteten, mit spirituellen Führern aus dem alten Atlantis oder Lemuria in Verbindung zu stehen, oder Tarot-Kartenleser, die dir für $19,95 die Zukunft vorhersagen wollen. Und das war's. Im PR-Kanon entwickelten die allermeisten der Mutanten ihre Gaben mehr oder weniger spontan 1971 kurz nach dem Zeitpunkt, an dem ein gewisser Major Rhodan in der Wüste Gobi gelandet war (ungemein praktisch, ich weiß ... ). Fast alle Paragaben wurden damals auf die atomare Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki zurückgeführt bzw. auf das Atomwaffenprogramm der Vereinigten Staaten (und Rußlands im Fall verschiedener Overhead-Mutanten wie Iwan Iwanowitsch Goratschin). Da reicht die Zeit nicht, um einen breiten Eindruck in der Pop-Kultur zu hinterlassen.
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Im Großen Imperium kennt man psionisch begabte Völker - Paradebeispiel gerade in den Blaubänden wären die telepathischen Mooffs. Dennoch sind die Mehandor zunächst völlig überrascht von dem breiten Spektrum an Paragaben, die das Mutantenkorps ins Feld führen kann. Telekinese? Teleportation? WTF!?! Es macht also doch den Eindruck, als wären sowohl Telepathen als auch passende Gegenmaßnahmen im Großen Imperium nichts Ungewöhnliches, die exotischeren Talente allerdings schon. Und dann ist da noch die Sache mit der ARK SUMMIA. Täusche ich mich, oder gibt ein aktivierter Extrasinn eine passable Mentalstabilisierung ab?
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Jaa ... aber 1825 angesiedelt. Da wird noch einiges passieren. 1857 erheben sich die einheimischen Hilfstruppen der Ostindien-Gesellschaft im Sepoy-Aufstand, nach dessen Niederschlagung Indien zur britischen Kronkolonie wird. 1878 erklärt England Afghanistan den Krieg, kann die Afghanen diesmal schlagen (was ihnen im Krieg 1839-1842 nicht gelang) und setzt 1880 Abdur Rahman Khan als Emir von Afghanistan ein. Und dann wäre da noch "The Great Game", der Versuch Rußlands, durch Bestechung, Erpressung und Spionage Einfluß in Afghanistan und Indien aufzubauen, um den alten Traum eines russischen Hafens am Indischen Ozean wahr werden zu lassen. Weil man einfach keine echte Weltmacht ist, solange man seine Handels- und Kriegsschiffe nur mit unausgesprochener Zustimmung Englands oder auch der Türkei aus der Ostsee in den Atlantik oder aus dem Schwarzen Meer ins Mittelmeer bringen kann. Potentiell interessant: "Kim - Geheimdienst in Indien" mit Errol Flynn, aus dem Jahr 1950 "Der Mann, der König sein wollte" mit Sean Connery aus dem Jahr 1975 "Palast der Winde", Fernseh-Dreiteiler mit Ben Cross aus dem Jahr 1984 Wenn du die Nerven für Bollywood hast, setz noch "Lagaan: Once upon a time in India" und "The Rising" auf die Liste.
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Moralische Aspekte der Beziehungen Arkon und Terra
Larandil antwortete auf Celador da Eshmale's Thema in Rollenspiel im Perryversum
Ahem. Es stimmt allerdings auch, dass eine Anzahl von Springersippen inklusive der Überschweren sich mit den Terranern befassten, noch bevor Perry Rhodan zum ersten Mal nach Arkon flog (PR 28-37). Das Ganze kulminierte in einem Vernichtungsschlag gegen "Terra", den die Terraner mit Hilfe falscher Koordinatensätze ins Beteigeuze-System umleiten konnten (PR 48/49). Wo die Springer kurzerhand eine Topsiderkolonie ausradierten, ohne vorher zu fragen, ob sie denn auch an der richtigen Adresse wären oder auch nur irgendwelche Bedingungen für eine potentielle Kapitulation zu stellen. Wenn das kein schlechter Start für Beziehungen zwischen zwei raumfahrenden Völkern ist, dann weiß ich nicht was. Moment mal ... als Perry Rhodan und Atlan nach Arkon III flogen, geschah das in der Absicht, den Robotregenten mit einer großen Bombe zu zerstören (PR 85/86), bevor der seine zeitweilig nützlichen Verbündeten eliminieren konnte, weil sie ihm auf lange Sicht gefährlicher als die Druuf vorkamen. Die Zerstörung der terranischen Kolonie auf GRAY BEAST, die als Stützpunkt für den Druufkrieg ausgebaut worden war, spricht für sich (PR 79). Dann, als der Plan am Wabenschirm scheiterte und alles verloren schien, stand Atlan auf und schleuderte dem Robotregenten in einer Trotzreaktion entgegen: "Was glaubst du eigentlich, wer hier vor dir steht, du Apparat?!" - und ZAPP! war er Imperator, anerkannt vom Großen Koordinator selbst aufgrund von zigtausend Jahre alten Programmvorschriften. Terranische Unterstützung seines Anspruches war da überhaupt nicht von Nöten. Und wer sich dem Willen des Robotregenten widersetzte, der widersetzte sich Arkon und bekam es mit seinen Robotschlachtschiffen zu tun. Es war dann auch im "Fall Kolumbus" vorrangig eine arkonidische Robotschlachtflotte mit rund zehntausend Einheiten, die die Druuf aus dem Solsystem vertrieb ... unterstützt von viertausend Springerraumern. Atlan hätte vermutlich mit der Bekanntgabe seiner Einsetzung als Imperator gerne bis zum Ende des Druufkrieges gewartet, um Spielraum zu haben, wenn die ersten Vasallen ihr Verhältnis zum Thron auf eine neue Basis stellen wollen: der Robotregent war ja ausgesprochen unnachsichtig gegenüber Bestrebungen nach mehr Autonomie gewesen, während es den letzten Imperatoren diesbezüglich an der notwendigen Entschlußkraft gemangelt hatte. Und sorry - wenn Dschingis Khans lange verschollener Sohn aus dem Nichts auftaucht, die Herrschaft der Khane wieder errichten will und dabei von den Panzern und Atomraketen des Oberkommandos der chinesischen Volksbefreiungsarmee unterstützt wird ... dann braucht er weder die Partei auf seiner Seite noch die Amerikaner. -
Ist...das...ernst gemeint? Das ist für Siganesen normal. Es gibt ein Taschenbuch, in dem ein Kolonial-Siganese eine andere Lösung bevorzugt: einen mannsgroßen humanoiden Robotkörper mit einsprechender Bioplastverkleidung, der allerdings rund eine Tonne wiegt und in dessen Kopf er sitzt und seinen "Körper" steuert. Ziemlich genau so wie der Akrellianer in "Men in Black I". Aber Standard ist das nicht.
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Es gab da mal eine Gruppe von "Nostalgikern" aus der Gegend von New Orleans (oder dort, wo bis Hurrikan Katrina New Orleans lag *autsch*), die sich "Cajuns"[1] nannten und mit einem peinlichen pseudo-französischen Akzent sprachen. Einer davon war mal in irgendeinem Zyklus handlungstragende Nebenfigur. Aber frag mich bitte nicht, wann das war. ([1] Nicht zu verwechseln mit dem akonischen militärischen Rang gleicher Schreibweise.) Puh ... kamen die nicht von einem Kolonialplaneten? Die "Beausoleils" während des Abruse-Zyklus? Ihr Anführer zumindest kam von Lafayette. Im Terranova-Zyklus geht's dann mal nach Neapel, und da nennt sich das wieder organisierte Verbrechen nach einem historischen Vorbild "Camorra" - aber das wär's dann auch schon.
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Scheint wohl so. Wenn ich das Auge des Betrachters noch mal auf Seite 106 von "Umgebung der Basis" lenken darf ...? ... und ein wenig später: Bilder gibt es keine. Die gehörten damals nicht zur Grundausstattung von Taschenbüchern. TBs hatten genau genommen damals nicht einmal Anspruch darauf, daß das Cover irgendwas mit dem Inhalt zu tun hatte ...
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Mit M1880 PR-Welt vorstellen
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
Ihr habt nicht zufällig mal "High Crusade - Frikassee im Weltraum" gesehen ...? -
Wunschliste für Perry Rhodan im Forum
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Quellenbücher für das Perryversum
Momentan nur sehr punktuell und sporadisch. -
Umgebung der BASIS - Was fehlt noch
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Quellenbücher für das Perryversum
Also der große Touristenattraktor fällt weg. Kein Superkasino mit kosmischem Flair mehr. Die Republik Filchner bleibt. Stiftermann III auch. Das BASIS-Konsortium wird voraussichtlich einen sehr hohen Betrag als Entschädigung verlangen - oder kräftige Prozente an den Handelsrouten, die die BASIS im Transfernetz aufbauen soll. Einen Transferbahnhof als Ersatz werden sie aber wohl nicht bekommen. Die Akonen auf Filchner ... die könnten einen geeigneten Ort suchen, um Neu-Drorah zu bauen. -
Was wäre, wenn die großen Imperien zerfallen würden?
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Hintergrund
DAS hat gravierende Konsequenzen. Kein ES -> keine Zelldusche bzw. keine Zellaktivatoren -> kein Atlan -> auf Arkon ist der Robotregent nie abgeschaltet worden. Es hat also nie ein Vereinigtes Imperium gegeben ... Wahrscheinlich wäre die Geschichte des Solaren Imperiums schon lange zu Ende. Ohne die Mutanten wären Perry Rhodan und seine Leute nicht mit den Topsidern fertig geworden. Und Psi gibt's bei dir ja auch am liebsten gar nicht ...? Aber selbst mit dem kompletten Mutantencorps wäre Perry Rhodan (geboren 1936) schon zu Beginn der Druuf-Krise im Jahr 2040 104 Jahre alt und vermutlich längst tot, wenn er nicht bei der Superintelligenz ES die Zelldusche genommen hätte .. -
Was wäre, wenn die großen Imperien zerfallen würden?
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Hintergrund
Um eine Ecke weiter gedacht: wenn du bloß keine großen Reiche haben willst, dann spiel in einem Sternhaufen. DEMETRIA ist so ein Ort, oder die Magellanschen Wolken. Da gibt es wesentlich kleinere Machtgruppen. -
Was wäre, wenn die großen Imperien zerfallen würden?
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Hintergrund
Ein Imperium wird nur so groß werden, wie seine Kommunikations- und Transportmittel es zulassen. Wenn ein Vizekönig irgendwo am Rand des Imperiums abtrünnig werden kann und anschließend etliche Jahre Zeit hat, um seine Position zu befestigen und um lokale Verbündete zu werben, braucht es schon eine irrsinnig große Strafexpedition, um ihn wieder vom Thron zu werfen und einen loyalen Statthalter zu installieren. Vor allem, wenn sich das erst mal rumspricht. Wenn die Arkoniden und die Terraner sich gegenseitig von der Karte löschen, und zwar fast bis zum letzten Mann - welches Maß an "Kollateralschaden" kriegen die unglücklichen Nachbarn ab, die nur zufällig irgendwo da in der Nähe wohnen? Schwupps! ist man Nachschubbasis und darf zwangsausgehobene Hilfstruppen stellen, und Kawumm! sorgt der Kriegsgegner dafür, dass dort für lange Zeit kein Gras mehr wächst. Es gibt ein paar solche apokalyptische Szenarien, in denen zwei riesige Reiche sich bis zur gegenseitigen Ausrottung bekämpfen, und das geht eigentlich nie gut für unbeteiligte dritte Parteien aus. Wenn sie sich nicht mit dem einen verbünden wollen, dann macht er sie platt, bevor sie sich mit dem anderen zusammen tun können. -
Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
Wo wäre da jetzt der Nachteil? Ich meine ... der junge Ritter im Mittelalter wußte über ferne Länder doch auch nur, was ihm Barden, reisende Kaufleute und alte Haudegen zu erzählen hatten? -
Erst mal den Link gefixt.
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Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
Ein Programm für Kulturelle Einheit und eine zu entwickelnde Einheitssprache - das kommt mir alles sehr neuzeitlich vor. Und zu was soll's überhaupt gut sein? Im Vereinigten Königreich Großbritannien spricht man hauptsächlich Englisch, regional aber auch Walisisch, Schottisch oder Irisch. Und sogar das Englische hat sich entwickelt aus einer Verschmelzung der Sprachen der Angelsachsen und der Normannen. "Standard" ist eigentlich die Einführung einer offiziellen Hof-/Amtssprache, die jeder lernen sollte, der im Reich Karriere machen will. Der Rest ergibt sich dann von selbst. Einheitskultur kann man nicht von oben befehlen. -
Wie erfindet ihr Weltennamen?
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
Man gibt Dingen doch Namen, um sie von anderen Dingen zu unterscheiden. Solange also nicht das Konzept anderer Welten existiert, besteht kein Grund, der eigenen einen Namen zu geben. Ist doch bei uns genau so. Die Erde heißt Erde/Terra/wieauchimmer aus dem uralten Kontrast Himmel (oben) - Erde (unten). Diese Erde als einen Planeten unter anderen zu erkennen, das setzt bereits fortgeschrittene Astronomie voraus, die sich nicht mehr nur damit zufrieden gibt, Sterne in Sternbilder zusammenzupacken, die Bewegungen etwas größerer Lichtpunkte aufzuzeichnen und böse Vorzeichen wie Kometen zu deuten. -
Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
deine Fakten stimmen mit meinen nicht so ganz überein. Japan handelte und piratisierte ganz lustig an Chinas Küsten(wie es mit Indien und _Co aussah k.a.) und ne Invasionsflotte braucht solides Seemannskönnen. Bei dir wären die Hansefahrer weil keine Entdecker, keine Seefahrer oder die Venezianer Weniger reden. Mehr verlinken. Und womit handelten die Japaner gleich wieder? Wohin führten ihre weiten Handelsreisen? In welchen Städten gründeten sie ihre Handelskontore? Was haben sie so kolonisiert? Wollte ich deiner Logik folgen, dann wäre Somalia die bedeutendste Seemacht unserer Zeit ... -
Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
in der Tokugawa Periode viellleicht( oder galt das nur für Europäer?), in anderen sehr wohl. Fakt ist doch, daß die Japaner bis Ende des 19. Jahrhunderts keine nennenswerten Seefahrer waren. Ab und zu setzten sie mal ein Heer über, um die Koreaner zu verdreschen, aber sonst? Da gab's niemanden wie den Chinesen Zheng He oder die europäischen Entdecker. Wenn also Chinesen oder Koreaner einen japanischen Hafen anlaufen, um Seide und/oder Tee gegen ... was auch immer ... zu tauschen, macht das aus den Japanern doch keine großen Händler? -
Wie erfindet ihr Weltennamen?
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
Wieso braucht sie einen Namen? Gibt's denn mehrere davon? -
Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
Von wegen. Ich lasse alle meine Konkurrenten in der Entscheidungsschlacht gegen die Orks untergehen und halte meine eigenen Truppen für einen Enthauptungssschlag gegen den feindlichen Heerführer zusammen. Den mache ich nieder, verwandele eine katastrophale Niederlage in einen blutig erkauften Sieg und lasse mich feiern. Ein paar Barden, die meinen Mut preisen, verbreiten die Botschaft im Lande. Meine Konkurrenten - jedenfalls die, die den Mumm zum Kämpfen hatten - sind tot. Wer sich jetzt noch daheim auf seiner Burg hinter seinen Männern verkrochen hat, den nenne ich einen erbärmlichen Feigling, der es nicht wert ist, über sein Volk zu herrschen. Als ob ich den alten Mann fragen würde ... den schicke ich auf seinen Altersruhesitz, und da mag er in Frieden sterben. Wenn er sich nicht beeilt damit, helfe ich nach. Ahem. Ich erkläre dem begeisterten Volk, daß es niemals so weit hätte kommen dürfen, daß die Blüte der Königreiche auf dem Schlachtfeld dahingemäht wird wie Korn bei der Ernte. Uns fehlt es offensichtlich an Einigkeit. Dann rufe ich mich zum provisorischen Hochkönig aus und ernenne aus meinen zuverlässigsten Leuten Vormünde, die für die minderjährigen Söhne der verstorbenen Könige als Regenten einspringen. Wenn die jungen Leute wissen, was gut für sie ist, dann können sie eines Tages mal unter mir Karriere machen. Wenn nicht ... Jagdunfälle und Krankheiten können so schnell ein junges Leben auslöschen. Oder fünf. -
Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
Japan war sich selbst genug und hat verdammt wenig Handel mit seinen Nachbarländern getrieben. Und ganz unten in der Hackordnung standen die Eta, die sich um tote Tiere und tote Menschen kümmerten. -
Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
Also ich fasse mal zusammen. Die Wirtschaft des Landes beruht auf dem Export von Nahrungsmitteln. Allerdings kann man sie nur mühsam transportieren, weil es kaum geeignete Lasttiere gibt und auch nur einen einzigen Seehafen. Und zusätzlich haben die Händler, die für diesen Export sorgen, die soziale Arschkarte gezogen, weil sie ja "nichts für das Land tun" - außer natürlich die Landesprodukte, von denen das Land viel zu viel hat, gegen andere Dinge zu tauschen, die dem Land eher fehlen. Das ist so widersinnig, daß mir schwindelig wird. -
Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)
Larandil antwortete auf Prof. Anthony MacDonovan's Thema in Neue Welten
Ich sag' mal: ein friedliebendes, gewaltfreies Utopia direkt neben einer gewalttätigen Kriegerkultur wird sich nicht lange halten. -
Der "große eckige Kasten" ist das Faktorelement Alashan. Zum Handlungszeitpunkt dieses Miniposters hatten die Terraner gerade ein "Heliotisches Bollwerk" geschenkt bekommen, das allerdings sabotiert wurde und einen Stadtteil von Terrania in eine 23,5 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxis versetzte. Unglücklicherweise holte es im Austausch dafür auch noch eine raumtüchtige "Burg" eines Volks von galaktischen Plünderern nach Terra, die mit den Terranern übelst Schlitten fuhren, bevor sie Terra verließen, um noch ein paar andere Welten auszurauben. Aber das ist ja jetzt - je nach Handlungszeit - zwischen 40 und 170 Jahre her, weswegen da inzwischen bestimmt was Neues aufgebaut wurde.