Larandil
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Abenteueridee : arkonidische Flüchtlinge
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
Ja wenn: - es auf Arkon eine Revolution gegeben hätte! - der rechtmäßige Imperator samt engerer Familie getötet oder verschollen wäre! - anstelle des etablierten und vom Volk mitgetragenen Feudalsystems dem Reich eine komplett andere Herrschaftsstruktur übergestülpt werden sollte und das ganze Kristallimperium im Aufruhr wäre! - Angehörige kleiner und großer Adelsfamilien jetzt fieberhaft am Konstruieren eines plausiblen Anspruchs auf den Herrscherthron wären! Dann würde ich dir zustimmen. Aber so? Der rechtmäßige Imperator von Arkon hat mit Männern seines Vertrauens eine Verschwörung gegen den Thron aufgedeckt, viele der Schuldigen haben sich der Festnahme widersetzt und dabei ein angemessenes Ende gefunden, und der Rest ist entweder Hals über Kopf geflohen oder auf dem Weg zu seinem Schauprozeß auf Celkar. Feudale System bieten und schätzen vor allem eines: Kontinuität. Dynastien wechseln nicht regelmäßig alle vier bis acht Jahre. Die erste Imperatrice nach langer, Imperatorloser Zeit war Theta von Ariga. Thetas Tochter hätte vielleicht eine wenn auch geringe Chance gehabt, den Thron zu erringen, als ihre Mutter ermordet wurde; aber erstens war sie eine Frau, zweitens von väterlicher Seite unbekannter, doch von Gerüchten umgebener Abstammung - und Atlan/Gonozal VIII. als Vater zu haben ist in Kreisen des arkonidischen Hochadels KEINE Empfehlung, ganz im Gegenteil! selbst wenn er nicht als einziger, also Haupt-Verdächtiger für den Mordanschlag gesehen würde - und drittens untergetaucht. Zum Zeitpunkt der Nacht der Langen Messer hatte niemand auf Arkon eine realistische Chance, Bostich umzulegen und selbst den Thron zu besteigen. Es wäre freilich denkbar, daß nach der Verleihung des Zellaktivators sich verschiedene Familien Gedanken machen, ob sie wirklich niemals wieder einen der Ihren auf dem Kristallthron sehen möchten, und was man dagegen tun kann. Aber das wird so was von im Geheimen geplant ... -
Abenteueridee : arkonidische Flüchtlinge
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
Ich sag jetzt mal ganz hart: wer aus dem hohen Adel Arkons flüchtet, der kann ja nun mal nicht seine Stammlehenswelten mitnehmen und muß im Exil mit dem auskommen, was in seiner Fluchtyacht Platz hatte. Der Hochedle von Sowieso, der dann auf einmal nach einem Job suchen muß und eigentlich für nichts qualifiziert ist? Der stürzt keinen Imperator von Arkon! Um die Geflohenen muß sich Bostich I. wirklich keinen Kopf machen. Sie werden nachträglich verbannt und ihre Lehen werden eingezogen, fertig, aus. Wesentlich gefährlicher sind die, die erst mal ihre Fahnen in den Wind hängen, lautstark Lippenbekenntnisse der Loyalität zum Imperium und zum Imperator ablegen und im Verborgenen danach trachten, ihre Position auszubauen und den neuen Warmhalter des Kristallthrons bei passender Gelegenheit zugunsten eines eigenen Kandidaten zu entsorgen. -
Als besonderes Highlight könnte ich mir das vorstellen - allerdings nicht unbedingt den Terranischen Residenten oder den Chef der Neuen USO als Einstieg. (Obwohl die LEMURIA-TBs vorgemacht haben, daß auch so was passieren kann). Da die Romanhandlung sich aber für gewöhnlich an den jeweiligen Standorten der ZA-Träger abspielt und eine Abenteurergruppe nicht "mal so eben" Kybb-Titanen entert, Cairols den Stecker rauszieht oder Götteranwärtern den Tag versaut ... (jedenfalls hoffe ich das! Aufrichtig!) Wer jedoch irgendwas ganz Tolles zum Handel der LFT beigetragen hat, der könnte durchaus schon mal einen Händedruck von Homer G. Adams ernten. Aber als Feature? Triff den ZA-Träger der Woche? Perry Rhodan in der Leitung: "Meine Damen und Herren, Terra steht am Abgrund. Die Menschheit - das Universum - ach was sag ich, ICH brauche dringend Ihre Hilfe!"
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Bedeutung der Religion in eurer Kampagne
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Rollenspiel im Perryversum
Das ist ganz schlecht zu beantworten. Per Definition sind ja alle "Antis" Mitglieder des B'aalol-Kultes. Insofern haben wir schon mindestens eine Religion im Spiel, die erhebliche Bedeutung hat. Aber nach dem Lesegrusel mit Gon-Orbhons Sekte stellen sich mir die Haare auf bei der Vorstellung, so was in MEIN Rollenspiel-Perryversum einzubauen. Bei einer erneuerten Weidenburn-Bewegung auf der Suche nach dem STAC hätte ich vielleicht weniger Bedenken. -
Q: Schutz von unterentwickelten Zivilisationen
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Rollenspiel im Perryversum
Es gibt da wohl keine einheitliche Linie. Einerseits sind in vielen Taschenbüchern Kolonien Terras bereits von Arkoniden- oder gar Lemurerabkömmlingen bewohnt, die die Raumfahrt verloren haben und sich zur Kontaktzeit auf einem Zivilisationslevel zwischen Bronzezeit und Mittelalter befinden. Sehr oft herrscht dort - gerade bei Hans Kneifel oder Kurt Mahr - eine lockere Moral wie bei den Polynesiern, und die Terraner nehmen seufzend "des weissen Mannes Bürde" auf sich ... Andererseits gibt es auch ein PR-TB mit Walty Klackton als Diplomat unterwegs zu einem "Barbaren-Planeten", der unter Kulturschutz steht. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde ein Schutzfeld um den Planeten gelegt, das Raumschiffe am Landen hindern soll. Auf dem Planeten selbst gibt es eine getarnte Station, und Diplomaten der verschiedenen (humanoiden!) Völker kommen zur regelmäßigen Inspektion als Gruppe und passend kostümiert. Das ist also der Stand im 24./25. Jahrhundert. In der Gegenwart kennt zumindest das Kristallimperium wenig Hemmungen beim Erstkontakt. Jedenfalls nicht, wenn die Primitiven auf irgendwelchen wertvollen Ressourcen sitzen wie die Caiwanen aus dem Dopelband 2236/2237. Früher war das anders: in PR 1 erklärt Crest erst nach Perry Rhodans Äußerung, man stehe erst noch am Anfang der Raumfahrt, die Menschen zur kontaktierbaren Kultur. -
Perry Rhodan Extra 2
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Also wenn eine Kolonne TRAITOR in der Milchstraße aktiv ist und irgendwie mit der demnächst entstehenden Negasphäre in Hangay zu tun hat - dann werden die Galaktiker wohl wieder mal High-End-Fremdtechnik steh ... sich aneignen. Eventuell sieht ja Bostich I. "DAS LICHT" und beschließt, den Kampf gegen die Negasphäre zur Chefsache des Göttlichen Imperiums zu machen ... -
Machbarkeit militärischer Kampagnen
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Eigene Abenteuer und Kampagnen
Eine meiner häßlichsten Erinnerungen ist ein zu improvisierendes Kriegsgerichtsverfahren, nachdem ein Spielercharakter einen Vorgesetzten-NSC erst geärgert, dann provoziert hat und ihn schließlich mit der Waffe bedrohte. DAS lief gar nicht gut. Okay - das war Fading Suns, und der Scraver-PC hatte einen Wartungsvertrag mit der Panzertruppe des lokalen Adeligen. Aber für die Laufzeit des Vertrages war er eben in die Kommandostruktur eingebunden, und dann geht man nicht eben zum VU (Material-Feldwebel für die Ungedienten) und fragt, ob man nicht 'ne Extraflasche Schnaps kriegen kann, um den Kummer über den Tod des Befehlshabers besser wegspülen zu können. Und falls doch: "Nein. Raus!" ist eine ganz normale und zulässige VU-Reaktion, und "Ah - ich komme ungelegen. Störe ich etwa beim Bücherfälschen?" die Sorte Eskalation, die ganz, ganz sicher Schwierigkeiten bringt ... -
Antriebsproblematik
Larandil antwortete auf Breston's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
"Mehrere 1000 g" - das ist in Zahlen: mehrere 10 km/sec² und vielleicht gerade mal ein Zehntel der gewünschten/vermissten 500 km/sec². -
Antriebsproblematik
Larandil antwortete auf Breston's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Da gibt's jetzt ein kleines Problem ...Damit die Besatzung das Ganze mitmacht, muß der Andruck/die Beschleunigung schiffsintern kompensiert werden. Und da ist, meine ich, 5D-Technik am Werk - die's jetzt nicht mehr so bringt. -
Mir persönlich hat der Dekalog der Elemente sehr gefallen.
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Das ist zugegeben alles schon ein wenig her bei mir (als Spielleiter). Event 1: ein waelischer Söldner und ein scharidischer Assassine in Corinnis. Sie sollen ein Haus beobachten. Schon beim Näherkommen fällt ihnen ein Blatt Papier auf, das an die Tür geklebt ist. Söldner: "Ich kann Albisch - aber nur sprechen, nicht lesen." Assassine: "Ich kann lesen. Aber kein Albisch." Eine andere Gruppe, aber wieder in Corinnis - Beginn einer längeren Fehde zwischen ihnen und dem Pferdehändler: "Wir brauchen ein paar Pferde." Ein Preis wird genannt. "Guter Mann, das kann Sein Ernst nicht sein. Dieser Preis ist lächerlich. Meint Er denn, Er wäre der Einzige hier, der Pferde verkauft?" - Der Händler stellt klar, daß er tatsächlich der Einzige ist. "Oh. Äh. Hmmm. Vielleicht könnten wir die Pferde ja auch bloß für ein paar Tage mieten?" Klar. Für eine Kaution in Höhe des Kaufpreises. Und das Feilschen war nach dieser Eröffnung auch erledigt. Von ihrem nächsten Abenteuer brachten sie also ein paar Gäule mit und versuchten, dem Händler Konkurrenz zu machen. Davon hielt er nichts und ließ gleich in der ersten Woche von einem Strohmann das Pferd eines Adeligen stehlen und im Stall der Konkurrenz unterstellen. Als dann die Büttel kamen ... "Wem gehört dieses Pferd?" - "Das hat ein Reisender hier untergestellt. Vor ein paar Tagen. Er ist bloß nicht wiedergekommen, also ..." Man sah sich vor Gericht. Das Angebot der die Gruppe begleitenden Elfe, doch für das Pferd zu dolmetschen und so die Wahrheit ans Licht zu bringen, wurde von dem Richter nicht gerade humorvoll aufgenommen. Und ein persönliches Highlight (als Charakter): Da fährt man nun nach Waeland, um einem gewissen Frosthexer beizuringen, er möge doch bitteschön in Zukunft darauf verzichten, Frostriesen auf Spritztouren durch eine albische Grafschaft zu schicken. Vor dem Tor der Festung des Frosthexers - gerade hat jemand den mächtige Türklopfer betätigt - dreht sich mein Söldner um und fragt: "Wenn die jetzt aufmachen und fragen, was wir wollen - was sagen wir denen?"
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Wo ist eure Kampagne angesiedelt ?
Larandil antwortete auf Wulfhere's Thema in Rollenspiel im Perryversum
Ich könnte jetzt einfach sagen: "Nirgends - mangels Kampagne". Aber gerade eben habe ich meine letzte Idee im PR-Forum abgeladen: das akonische Energiekommando besinnt sich auf seine frühere Kernrolle, das Sciherstellen der Transmitterverbindungen von Drorah zu seinen Kolonien, und holt die Altakten zu Situationstransmittern aus den Archiven. Man hat sich 2840 wohl notgedrungen mit diesen Dingern noch einmal auseinandersetzen müssen wegen des Suddenly- und Redbone-Effektes, die auf Akonisch sicher ganz anders heißen. Situationstransmitter haben Potential - ich kann nicht glauben, daß nach Aktakul da Urengolls spektakulärer "Neueinrichtung" von Arkon III der Rest der Galaxis schulterzuckend zum Tagesgeschäft überging. Situationstransmitter brauchen auch keine Gegenstation. Ich glaube zwar nicht, daß sie in die Galaxis hinausgreifen und Dinge einfach so ins Drorah-System holen können - umgekehrt sollte das aber kein Problem sein. Also nehme man einen Flottentender, packe ihn voll mit allen essentiell wichtigen Bauteilen zur Errichtung eines sonnenzapfergespeisten Situationstransmitters und schicke diese Rieseneinheit ins nächste akonische Kolonialsystem. Dort bauen sie eine Sitautionstransmitter auf, erstatten Bericht, bekommen Ersatz für die verbauten Teile geliefert, die vor Ort nicht aufzutreiben waren - und springen nahtlos ins nächste System, um dort ... usw. usf. wie gehabt. Bis das Schiff einen Fehlsprung macht. Im Zweifelsfall, weil im Zielgebiet ein Hypersturm tobt oder einer der populären Tryortanschlünde mit der Rematerialisierungszone interagiert oder meinetwegen auch, weil ein TuRaCel-Schläfer meint, das müßte echt nicht sein. Jedenfalls landet der Stolz des Energiekommandos irgendwo im Nirgendwo, und zum Errichten eines Situationstransmitters fehlt es an den allerelementarsten Dingen: einem Bagger für die Baugrube, Beton für die Fundamente, so etwas eben. Und schwupps! sieht man einen Haufen Abenteurer aus den Reihen des Energiekommandos, die ein paar primitive Stämme von Humanoiden unterwerfen und sie für den Weg nach Hause das Äquivalent der Pyramiden von Gizeh bauen lassen müssen. Oder so. -
Das sind die Kneifel-TBs "Das sterbende Imperium", "Galaktische Rache" und "Atlans Todfeinde". Angesetzt um 2442/43 und mit einer wiederbelebten CONDOS VASAC. Denke ich. Die Triangelplaneten mit den gelegentlichen Komplettausfällen aller 5-D-Technik? Die letzten der Buccaneers? Die Triangelsterne liegen irgendwo an der Schnittstelle zur Eastside. Wenn aber irgendwo genauere Daten gegeben werden, dann in "Das sterbende Imperium" (habe ich nicht). Vor diesem Dreierpack gab's noch eine andere Trilogie, die 2430 spielte: "Die Pflanzenkaiserin", "Atlans Mörder" und "Deserteur der USO". Da geht's um Sklavenhandel, IVs und im "Deserteur" um die Star Buccaneers auf den Planeten Rootsag, Reniaar (mal rückwärts lesen, die Namen? )und Cataphyl, die Infiltration durch Atlan undercover (weil wegen Chefsache) und die Zerschlagung der Organisation durch die USO. Piraterie-Problem: der Weltraum ist furchtbar groß und entsetzlich leer. Und Raumschiffe müssen gar nicht unglaublich weit aus dem System herausfliegen, beovr der ÜL-Antrieb funktioniert - einmal auf Mindestgeschwindigkeit, und auf geht's. In Planetennähe kann man ihnen nicht einfach auflauern. Also kann man entweder infiltrieren und sabotieren oder sich an markanten Orientierungspunkten auf die Lauer legen, wo Navigatoren gerne mal Zwischenstopps einlegen und nachsehen, wie gut ihr Kurs war. Die Star Buccaneers zogen sich in "Deserteur der USO" Atlans ganz besondere Abneigung zu, als sie per Giftanschlag die komplette Besatzung und alle Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes umbrachten, um ungestört plündern zu können.
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Meinstu das Temur-Sonnenfünfeck mit der Dunkelwolke undsoweiter aus dem Rainer Castor-Dreierpack?
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Kadettenschulschiff ZIM NOVEMBER? Mal was Anderes: werden Kadetten in der Flotte in überschaubaren Grüppchen auf Raumschiffe im Flottendienst verteilt, um unter eingespielten Teams ein Praktikum abzuleisten? Oder schickt man unter der Führung ausgewählter alter Hasen ein ganzes Schiff voller Greenhorns los wie bei "Star Trek II: Der Zorn des Khan" bzw. dieser einen DS9-Folge mit der "Valiant"?
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Da kommt es her, ja. Allerdings schwanke ich bei der Namensgebung eigentlich zwischen "Paydirt", "Jackpot", "Volltreffer" und "Drachenhort" ...
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Na da pack ich doch meinen Baukasten aus ... Wie genau wollt ihr's denn haben? Grobe Idee ... Im "Niemandsland" zwischen den Bluesvölkern der Eastside, dem Akonischen Reich und LFT-Territorium liegt ein einsamer Pulsar, Überrest einer Nova vor vielen tausend Jahren. Ein privates Konsortium hat durch Zufall entdeckt, daß einer der Planeten das furiose Ende seines Sterns überlebt hat: was früher einmal ein kalter, weit entfernter Gasriese gewesen sein muß, ist jetzt ein kompakter, marsgroßer Klumpen aus überschweren Transuranen, Ynkelonium und Hyperkristallen. In aller Heimlichkeit hat das Konsortium einen Bergbaustützpunkt eingerichtet und ein paar Monate vor dem Hyperimpedanzschock mit dem Abbau begonnen. Als sich dann schlagartig alle Hypertechnologie verabschiedete, wurde das Material- und Versorgungsschiff für den Stützpunkt im Anflug zerstört, ebenso wie die Hauptenergieversorgung. Den Wissenschaftlern und Ingenieuren gelang es, binnen kürzester Zeit ein schmutziges Kernspaltungskraftwerk zu bauen; der Abbau des nötigen Kernbrennstoffs und der Betrieb des Kraftwerks fordern jedoch einen hohen Preis. Viele der Minenarbeiter und einige Ingenieure leiden an verschieden stark ausgeprägter Verstrahlung. Das Auftauchen der GREEN HORN, die den Pulsar als Orientierungspunkt nutzt, ist für sie ein Geschenk des Himmels - eine Fahrkarte zur nächsten Welt mit entsprechender medizinischer Versorgung, die ihr Leben retten kann. Ein paar andere Mitglieder dieser Schicksalsgemeinschaft haben allerdings erkannt, daß sie auf einer Goldmine sitzen. Sie würden lieber das Schiff übernehmen, bis an den Rand mit abgebauten Hyperkristallen und Schwerstmetallen vollstopfen und irgendwo weit weg den fetten Reibach machen. Die Strahlenkranken sind ja sowieso schon so gut wie tot ... und gegen einen kleinen Anteil am Riesenkuchen lassen sich eventuell sogar Flottenangehörige korrumpieren. Zwei Parteien wollen das Schiff. Beider Fernziele sind nicht miteinander vereinbar. Wenn die "Aasgeier" die Maske fallen lassen, dann werden die "Samariter" den gefangengenommen Mitgliedern der Crew einen Deal anbieten. Klingt das okay für euch?
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Da fehlt jetzt gerade ein wichtiges Detail der Analogie: die Vereinigten Staaten sind von ihrem übermächtigen Kriegsgegner überrollt und besetzt worden. Jetzt wollen sie sich quasi in Spuckweite des Heimatlandes auf einer Karibikinsel neu formieren und von dort aus den Krieg weiterführen. Was den Besatzern der USA nicht lange verborgen bleiben kann. Weshalb der lokale Präsident gegen erhebliche Opposition im eigenen Apparat ankämpfen muß, die sich lieber mit den neuen Nachbarn arrangieren möchten anstelle den Terranern in unverbrüchlicher Nibelungentreue bis zum absehbar bitteren Ende zur Seite zu stehen. Und nicht vergessen: die terranische Flotte hat ihr eigenes Heimatsystem preisgegeben, um massive Schäden auf den eigenen Planeten zu vermeiden. Aber im Ausland kämpft es sich viel hemmungsloser, und "Kollateralschäden" tun einem selbst dort nicht ganz so weh wie den Eingeborenen ...
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Trotzdem würde ich für eine Weile noch die Finger von Ertrusern, Oxtornern und Halutern lassen. Aber wer Romulaner schätzt, der muß doch eigentlich Akonen lieben?
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Wobei man auch mal sehen muß - so enorm viele "Diener hoher Mächte" lassen sich seit ein paar Jahren gar nicht mehr sehen. Und wer eine Kosmische Fabrik führt, eine kobaltblaue Walze fliegt oder einen Chaotender, der hat eigentlich keinen Bedarf für die Dienstleistungen von ein paar Abenteurern ...
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Eine ketzerische Frage...
Larandil antwortete auf Malaskor's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Es gibt einen Beitrag zur politischen Struktur des Solaren Imperiums um 2840. Erschienen in der ATLAN-Serie: http://www.pr-materiequelle.de/atlan/hefte/extra139.htm Der Großadministrator stellte sich auch gelegentlich zum Wahlkampf - beispielsweise in den späten 500er-Bänden, als sein Herausforderer Bount Terhera hieß und die Wahl schließlich verlor, weil ein Mordanschlag auf Rhodan die Wähler schockierte. Ich weiß nicht, ob jemals bewiesen wurde, daß Terhera darin verwickelt war oder auch nur davon wußte - aber daß die Drahtzieher des Anschlags zu seinen Unterstützern gehörten, reichte aus, ihm politisch das Genick zu brechen. Die Gruelfin-Expedition selbst dauerte ja gar nicht so lange. Die große Verzögerung kam durch die Sabotage der Homo Superior an Bord zustande ... Wenn der Administrator mit seinen besten Leuten (Mutanten) losfliegt, um eine Gefahr für Terra und das Imperium abzuwenden und gleichzeitig die Möglichkeit einer diplomatische Lösung offenzuhalten, dann ist das ja auch was Anderes als mal eben zum Picknick ans Ende des Universums. Der Trip durch das Sonnensechseck Richtung Twin/Horror (MdI) oder die Odyssee durch M 87 waren ja auch keineswegs geplant. Normalerweise ziehen Rhodan & Co. nur dann planmäßig in fernste Fernen, wenn der Einsatz entsprechend hoch ist. -
Reisen ohne (eigenes) Raumschiff
Larandil antwortete auf Seleandor's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
In M 13 existieren allerdings noch ein paar Alternativen. Von Arkon ausgehend zu den bedeutenden Systemen (da fallen mir spontan Celkar, Zalit und Trantagossa ein) werden wohl recht bald Sprünge per Situationstransmitter möglich sein, die ihre Energie von Sonnenzapfern bekommen. Dann gibt's da noch die Raumnomaden, die Rainer Castor auch früher schon am Herzen lagen - die konnten ihre Sprungantriebe psionisch unterstützen und entlasten und so Energie/Hyperkristalle sparen. -
Reisen ohne (eigenes) Raumschiff
Larandil antwortete auf Seleandor's Thema in Sonstige Diskussionen über das Perryversum
Das Kernproblem ist doch eigentlich, daß die Linear-/Sprung-/whatever-Triebwerke unter Belastung ausbrennen und deswegen die Reichweite drastisch reduziert und der Verschleiß an Hyperkristallen wesentlich erhöht wird. Ob sich das ändert, wenn man mit niedrigem Überlichtfaktor fliegt? Ein ÜL-Faktor von 360 entspricht dann einem Lichtjahr pro Tag. In einem frühen TB von Kurt Mahr wurde mal angedeutet, daß bei niedrigem Überlichtfaktor weniger Energie benötigt wird - da bewegte sich eine fremde Invasionsflotte in kurzen Minisprüngen durch den Hyperraum, so wie man einen Stein über eine Wasseroberfläche springen läßt. Allerdings macht RC in seiner Arkon-Trilogie einen Transitionsantrieb, der nach diesem Stotterprinzip arbeitet, wieder unbrauchbar. Zuviele Ent- und Rematerialisierungen hintereinander ruinieren die Gesundheit. Also wirklich riesige Schiffe, die Passagiere im künstlichen Winterschlaf in den Frachtraum hängen und eben etwas länger von hier nach da brauchen. Und abgelegene Planeten, die eventuell nur einmal im Jahr angeflogen werden, weil vorher nicht genug Frachtgut zusammenkommt? -
Mal sehen ... MERZ-Keuzer allgemein: (Datenblatt aus dem 12. Jahrhundert NGZ) http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/r1504.htm MERZ-Kreuzer EIDOLON: http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/r1547.htm MERZ-Kreuzer JOURNEE: http://www.pr-materiequelle.de/begriffe/riss/r2195.htm bzw. http://www.rz-journal.de/Downl/2195.jpg (JOURNEE-RZ) http://www.rz-journal.de/Downl_txt/2195.pdf (JOURNEE-Text)
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Nur so als Vorschlag: - als Schiff einen 100m-MERZ-Kreuzer (Vesta-Klasse) mit einem Modul, das verschiedene alte und neuere Antriebsvarianten testen soll. - eine katastrophale Fehlfunktion führt zu einem Atombrand; das Modul muß abgestoßen werden, der eigentliche Überlichtantrieb ist beschädigt, der Großteil der Hyperkristalle hat sich spontan zerbröselt. - man legt eine harte Bruchlandung auf einem Planeten hin, der ungefähr so einladend ist wie Sibirien im Januar und ganz knapp außerhalb der bekannten Bluesreiche liegt (dafür aber möglicherweise Reste einer früheren lemurischen Besiedlung aufweist - es müssen ja nicht gleich die Steuerpyramiden eines Sonnentransmitters sein) - jetzt heißt es, aus mehreren beschädigten Beibooten ein flugfähiges zusammenzuschrauben und bei den Jülziish-Nachbarn Hyperkristalle zu schnor... einzutauschen. Und wer weiß, ob die Lemurer nicht auch was Interessantes zurückgelassen haben?