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Barbarossa Rotbart

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  1. Und genau dies ist der eigentliche Grund, wshalb es jetzt eine neue Welt gibt. Hätten die Frankes die Rechte an allen von ihnen veröffentlichten zu Midgard geschriebenen Texten, bräuchte man keine neue Welt zu entwickeln. Die Folge wäre aber auch gewesen, dass viel mehr Abenteuer, Quellenbücher, und auch Regelbücher als PDF erhältlich wären.
  2. Also würdest Du Vogelmenschen, Orcs, u.ä. als Spielfiguren ohne weiteres zu lassen? Von solchen Exoten rede ich, und nicht von Mitgliedern anderer, weit entfernter Kulturen (obewohl es dort auch Ausnahmen gibt). Sorry, aber da bin ich ganz anderer Meinung. Die Dörfler werden eher jemanden fremdes aus der Ferne vertrauen als jemanden aus dem Nachbardorf.
  3. Deshalb sollte das Regelwerk auch schon fertig sein, bevor man es testen lässt. Das ist wieder etwas anderes. die Feindschaft zwischen Dörfern hat nichts damit zu tun, dass jemand fremd aussieht. Das hat damit zu tun, dass sie Konkurrenten sind. Ich lasse als Spielleiter in der Regel keine Exoten zu. Nicht weil sie vielleicht diskriminiert werden, sondern weil sie übermäßige Aufmerksamkeit erzeugen und vom eigentlichen Abenteuer ablenken.
  4. Er sieht fremd aus. Gerade in mittelalterlichen Gesellschaften, in denen das Aussehen (Kleidung u.ä.) wichtig ist, reichte dies oft schon für eine Diskriminierung.
  5. Das stimmt. Es gibt für fast alle M2-Kulturen ein Gegenstück bei M3-M5, dabei sind vier Kulturen hinzugekommen und zwei Kulturen wurden aufgespalten. Nur eine einzige Kultur ist vollständig verschwunden und zwei Kulturen wurden unter neuen Namen Teil der Vergangenheit.
  6. Gerade die Abenteuer, die für M2 erschienen sind, spielten in Magira und wurden alle ohne große Probleme wieder in Midgard untergebracht. Aber im Prinzip hast Du recht.
  7. Wundert mich ehrlich gesagt nicht, denn die alten Abenteuer passen allein schon vom Hintergrund nicht in die neue Welt.
  8. Leider war das im alten Rom nicht immer der Fall. Freigelassene wurden im alten Rom durch aus diskriminiert, besonders unter Nero und Trajan. Ich stimme @Godrik zu. Du versuchst da jetzt was zu konstruieren, damit der böse Begriff von der strukturellen Diskriminierung keine Anwendung mehr findet.
  9. Genau. Klingt irgendwie für mich danach, als ob sie versuchen, strukturelle Diskriminierung neu zu definieren, damit sie solche verwenden können, ohne sie als solche bezeichnen zu müssen.
  10. Und je mehr Verschlimmbesserungen können sich einschleichen.
  11. Dark Sun, meiner Meinung nach eines der besten Settings für D&D überhaupt, wird von gewissen Leuten heute gehasst, weil Sklaverei ein wichtiger Bestandteil des Settings ist. Dieses Setting, welches eine kaputte Welt mit tyrannischen Herrschern ist, würde ohne Sklaverei viel von ihrer düsteren Atmosphäre einbüßen. Wasjetzt Midgard angeht, hier sind die Kulturen viel näher an ihren irdischen Vorbildern als in allen anderen Rollenspielen. Klar es gibt dort auch Kulturen, die auf irdischen Kulturen basieren, aber dort geht man nie so weit, dass man Geschichtsbücher verwenden kann, um irgendwelche Lücken aufzufüllen, ohne das irgendwelche Widersprüche entstehen. ich kenne kein Rollenspiel in dem explizit geschrieben wird, das eine Kultur auf einer bestimmten irdischen Kultur basiert. Häfig kann man es nur anhand der Illustrationen und derBeschreibungen erahnen, welche Vorbilder verwendet wurden. Und oft hat man dann nur eine Hollywood-Version dieser Kultur. Nicht so bei Midgard. Wirklich? Ich glaube eher, dass das Problem ist, dass die Kulturen Midgards sich sehr stark nach ihren irdischen vorbildern richten und man deshalb kreativ eingeschränkt ist.
  12. @Kazzirah @dabba Sorry, aber ich verwechsle da garnichts. Es ist wohl eher so, dass Ihr beide wohl den Text nur überflogen habt, den ich geschrieben habe und die Sachen, die ich absichtlich nur angedeutet habe, ignoriert habt. Mir ist es eigentlich egal, weil ich dieses allein schon Daraufachten, dass man möglichst keine strukturellen Diskriminierungen einbaut, für bescheiden halte. Mann, so etwas ist doch perfekt dazu geeignet, eine böse Kultur zu schaffen. Man behindert sich mit solchen Einschränkungen doch selbst in seiner Kreativität. Wenn man sich über "strukturelle Diskriminierung" in den alten Midgard-Kulturen aufregt, sollte man nicht vergessen, dass sie alle realen irdischen Kulturen basieren und ihre beschreibung meist so angelegt wurde, dass man eigentlich nur Geschichtsbücher über die Vorbilder braucht um sich diese Kultur vorstellen zu können. Dies war in meinen Augen eine Stärke von Midgard, auch wenn es zu aus heutiger Sicht problematischen Beschreibungen führte.
  13. Das hat sehr vieldamit zu tun, denn viele der von @seamus genannten Begriffe sind Formen von struktureller Diskriminierung. Sobald du Sklaverei hast, hast Du eine strukturelle Diskriminierung, und zwar derjenigen, die versklavt wurden, besonders dann,wenn es sich um ein unterworfenes Volk handelt. Matriarchat und Patriarchat sind ebenfalls Formen struktureller Diskriminierung, weil die eine Hälfte der Bevölkerung von der anderen Hälfte diskriminiert wird und die Strukturen der Gesellschaft dies fördern. Auf dem Gebiet der Religion sieht es genauso aus. Wenn bei Dir ein solcher Konflikt eine große Rolle spielt, und dabei eine Gruppe von einer anderen diskriminiert wird, wird es sich immer um eine strukturelle Diskriminierung handeln, besonders dann, wenn die lokalen Herrscher in der Region dies billigen oder sogar unterstützen. Ich weiß, dass die Grenzen zwischen persönlicher Diskriminierung und struktureller Diskriminierung fließend sind, aber jahrhundertelang waren die verschiedenen persönlichen Diskriminierungen (Progrome, etc.) Folge von strukturellen Diskriminierungen (Ghettos, Bekleidungsvorschriften, Berufsverbote, etc.).
  14. So hat man bei der DSA5-Beta auch gearbeitet. Man hat zwar damals alles veröffentlich, aber es wurden immer nur Abschnitte getestet. Dasha6t aber nicht funktioniert. Additiv zu arbeiten, beideutet immer, dass man einen der Regeln nicht mehr testen kann und einen anderen noch nicht testen kann. Es ist besser alles gleich zu liefern, da hat man für alle Teile gleich viel Zeit. Und das könnte ein Problem werden ... Leider doch, denn dadurch sind wirklich böse Staaten nicht möglich. Aber nicht nur die, so manche irdische Kultur konnte nur wegen strukturellen Diskriminierungen entstehen, und zwar nicht weil jetzt diese Kultur andere unterdrückte, sondern weil die Unterdrückten aus de Not eine neue Kultur bildeten, die sich sonst nie hätte bilden können. Feudalismus, Kastensysteme, partiarchalische und matriarchalische Gesellschaften usw. sind alles Beispiele für strukturelle Diskriminierungen, aberdas muss nicht bedeuten, dass die davon betroffenen dies auch als Diskriminierung sehen. Es liegt alles im Auge des Betrachters. Das ist jetzt doch eher eine Form von persönlichen Rassismus und nichts, was aus der Struktur der Kultur stammt.
  15. Und dies ist meiner Meinung nach schon zu spät. Im Idealfall sollten Errata keine Regeländerungen enthalten.
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