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Asinja

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  1. Meine alte Gruppe ist ziemlich zusammengewürfelt: - ein rawindischer Ordenskrieger - eine rawindische Waldlandbarbarin - ein chryseischer Barde - ein elfischer Magier aus Alba - ein zwergischer Priester Krieg aus Alba - ein albischer Heiler (weil keiner vorher gelesen hatte, daß die albischen Heiler weiblich sind ) Am Anfang war das so ein Fall von, wir treffen und in einer Taverne und würfeln uns zusammen, um einen Auftrag auszuführen. Als die Gruppe 1996 geschaffen wurde, waren wir noch nicht sonderlich rollenspielerfahren. Im Laufe der Zeit gingen Charaktere und Spieler und andere kamen hinzu, aber ohne Vorgabe des Hintergrunds. Jetzt wollen wir eine neue Runde beginnen. Die Charaktere kommen alle aus Haelgarde, wo auch das erste Abenteuer stattfinden wird, haben als Kinder zusammen gespielt und sich später etwas aus den Augen verloren. Manche haben Haelgarde auch für eine Weile verlassen und sind jetzt wieder zurück. So haben die Figuren eine gemeinsame Basis und werden, wie ich finde, realer. Mir gefällt so ein Ansatz heute besser als sich irgendwas auszudenken, warum völlig unterschiedliche Personen sich plötzlich zu einer Gruppe zusammenfinden. Diese bunt gemischten Gruppen finde ich mitlerweile nur noch für Runden gut, die mal für einzelne Abenteuer zusammenkommen, wo der Hintergrund der Figuren nicht so wichtig ist, weil meist gar keine Zeit ist, auf diesen einzugehen, wenn man das Abenteuer in einer bestimmten Zeit durchspielen will.
  2. Hallo, ich bin neu hier. Ich spiele jetzt seit 10 Jahren Midgard und andere Rollenspiele und habe festgestellt, daß Gruppen, deren Mitglieder zu unterschiedliche Moral- und Wertevorstellungen haben, immer früher oder später in die Brüche gehen, zumindestens, wenn diese Vorstellungen offen ausgelebt werden. Das heißt, ein ehrenhafter Priester wird z.B. niemals mit einem plündernden und mordenden Söldner herumziehen. Es sei denn, es gibt einen sehr guten Grund dafür. Bei Warhammer hatten wir in einer fünf Jahre dauernden Kampagne zu verhindern, daß ein Dämon auf die Welt zurückkehrt. Dies konnten nur die Nachfahren eines Zirkels von Magiern. Da hat dann mein Priester auch mit einem zwiespältigen Charakter zusammengearbeitet. Aber bei normalen Abenteuern sollte man bei der Charaktererschaffung zusehen, daß die Charaktere einigermaßen aufeinander abgestimmt sind. Entweder alle sind skrupellos oder alle sind eher ehrenhaft. Dabei haben wir allerdings auch festgestellt, daß skrupellose oder böse Charaktere dazu tendieren, ihre Mitcharaktere zu verraten, zu belügen, in Fallen zu locken und ähnliches, was dann wieder dazu führte, daß Spieler sauer waren, weil ihr Charakter nicht mehr mitspielen konnte. Das führte dann wiederum dazu, daß wir diese Experimente recht schnell wieder abgebrochen haben, weil sie den allgemeinen Spielspaß verdarben. Zu dem Spieler des Elfen muß ich sagen, daß der überhaupt nicht verstanden hat, wie Elfen sind. In solchen Fällen, versuche ich dem Spieler klar zu machen, daß er sich nicht dem Charakter entsprechend verhält. Wenn er unbedingt einen Charakter mit entsprechendem Verhalten spielen will, soll er sich einen dazu passenden Charakter machen. Wenn das Verhalten allerdings so nicht in die Gruppe paßt, sollte er sich überlegen, ob er unter diesen Voraussetzungen überhaupt noch mitspielen will. In letzter Konsequenz würde ich ihn dann rauswerfen, weil ansonsten den anderen und mir der Spaß verdorben wird. In meinen festen Runden hatte ich zum Glück noch keinen solchen Fall. Bei der verfahrenen Situation, die am Anfang des Threads beschrieben wurde, würde ich alle Beteiligten machen lassen. Dann gibt halt einen großen Knall und tote Charaktere. Danach würde ich nochmal von vorne anfangen. Wenn das Ganze ein Spielerproblem ist, ist das natürlich was anderes.
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