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Man will aber wie es scheint wenn, dann hirnlos rumwürfeln und sich bloß keine Gedanken machen müssen, das überfordert ja, korrigierende (vom System gewollte) Eingriffe um Extreme vor allem negativ zu verhindern sind auch nicht gewollt ... man könnte also davon ausgehen, dass manche mit der Freiheit die das System - wie ich glaube - bewußt ermöglicht nicht umgehen wollen .... , darum ist dann das System schlecht!!!!!drölfzig es sagt eben nicht direkt, daß jeder die maximale Zahl von Lernpunkten hat (was auch unnötig ist) oder man doch bitte davon absehen möge niedrige Würfe an dieser Stelle unbedingt für die grundlegenden Klassenfertigkeiten zu verwenden.
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Das ist doch keine schlechte Quote... ? Äh, es handelte sich um einen Magier... ... und ich mache doch hin und wieder Figuren, Nichtspieler und eigene... nicht so häufig, daß ich den Prozeß auswendig könnte, aber doch häufig genug, um mich an das letzte mal zu erinnern. Das ist sowieso eine schwierige Situation, jedenfalls wäre sie das für mich. Ich möchte mit jedem Spieler am Anfang eine Vorstellung davon entwickeln, was das für eine Figur ist und wie er/sie tickt. Das braucht die Zeit beim Figuren entwickeln. Als zweiten Zeitfresser kann man Spielern vielleicht noch optimierende Tipps geben; das dauert im Zweifelsfall auch. Ist aber beides jetzt nicht so dem Regelwerk zuzurechnen - ein bißchen schon, aber mehr vielleicht einem gewünschten Stil? Das ist jetzt vielleicht doch auch das Verlangen, die eigenen Wünsche und Geschmäcker zu allgemeinen Prinzipien zu erklären? Das Fehlen eines guten Figurenprogramms ist ein Manko für Midgard. Das meinst Du jetzt nicht wirklich Ernst, hoffe ich. Ich habe mir Midgard als P&P-Rollenspiel zugelegt und nicht als PC-unterstütztes Spielsystem und dann halte ich den Hinweis auf meine Wünsche und Geschmäcker als mehr als unpassend, wenn ich: Lediglich darauf hinweise, dass, es müßig ist jedes Mal ca. 40 Seiten durch zu blättern für 23 benötigte Seiten (letztere eben im DFR überschlagen), wenn es mir als Spieler eigentlich ausreichen würde, die auf diesen 23 Seiten untergebrachten Tabellen, Berechnungen und Listen einfach "in einem Stück" auf 3-4 Seiten nochmal zusammen gefasst zu haben, weil ich bei der Charaktererstellung nach einer Weile nicht mehr jede Erläuterung und Erklärung benötige. Sicher kann ich mir das am PC in 1 1/2-2h in ansehnlicher Form selber zusammenbauen, aber es wäre doch - wie der Spielleiterschirm - ein Service, der schlußendlich nicht nur mir persönlich zugute käme sondern allen Spielern, die sich eben nicht auf die Verfügbarkeit eines entsprechenden Programms verlassen möchten, es würde überdies die Erschaffung von Hand deutlich beschleunigen.
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Du würdest unter Midgardvoraussetzungen selbst nach 10 Jahren DIESEN Conan nicht spielen können, er würde sang und klanglos sterben, das weißt Du ebenso wie ich auch, ebenso wie Du kaum Legolas oder Gimlis Durchmarsch durch die Schlacht vor Minas Tirith nach der Darstellung des 3ten Teils der HdR-Filme "spielen" könntest, aber das muss doch auch nicht gewollt sein, schließlich gibt es durchaus Systeme, die dafür besser geeignet sind.
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Moderation : Hier wurde ein Satz gestrichen. EinMODskaldir Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen a ) Klein Conan war schon heftiger als ne Gruppe Midgard SCs auf St 3 siehe God in the Bowl B auch ein St 15 Char mäht sich weder durch Scharen von Uruk hai noch durch nne 100Schaft Trolle c niemand kann mir erzählen jederNSV tegarische Bogenschütze, aranische-albische Ritter etc wäre Grad 5 d es ist die Frage ob Sinbringers-Vorstellung-von-Klein-Conanchen in eine hyborische Kampagne passt? e Heldentum hat nicht wirklich was mit der Kompetenz des Characters zu tun, sondern mit Mut und Ethos des Characters. PS es hatte deine "Kritik" recht wenig mit dem Punkt der passenden Ausrüstung zum Characterbeuild zu tun. Ich sage nur was Du - offensichtlich - willst und das ist mit Midgard so nicht darstellbar, damit ist aber nicht das Regelsystem an sich schlecht, sondern es ist einfach nicht das für Dein Wunsch-Setting, weil es für den Spielercharakter zudem zu gefährlich wäre bei soviel Mut und Pathos wäre er schnell tot. Die Frage ist, wie definieren überzeugte Midgard-Spieler Spielspaß und wie definierst Du es und wenn unsere Meinungen über Spielspaß so grundlegend auseinander gehen, daß ich - übrigens auch bei anderen Spielen - nicht gegenüber der Spielwelt überdimensioniert sein möchte und meinen Charakter entwickeln, dann bin ich nicht der verbohrte Midgard-Gruftie, sondern ganz einfach ein Spieler mit einem anderen Anspruch, den eben Midgard befriedigt, das hat aber nichts damit zu tun wie Einsteigerfreundlich Midgard wäre oder nicht oder ob das System für sich genommen gut oder schlecht ist.
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Also soll der Sinn der Regeländerungen sein, Midgard mehr Powergamer-konform zu machen?Als wäre es nicht schon gamistisch genug? Nein, mir geht es hier um passende Characterbuilds. Was istr der Char? Tegarischer Bogenschütze. Wo hast du deine Ponies? Äh, Reiter von Rohan Wo ist dein Pferd? Äh usw usw Was ich daraus schließe ist, dass Dir geholfen wäre, wenn das Regelwerk einen durch Regeln abgedeckten "Einstieg" auch auf höheren Graden als Grad 1 vorsehen würde? Denn als tegarischer Bogenschütze möchtest Du sicher Dein Ziel vom Pony aus auch treffen? Oder als Reiter von Rohan nicht nur ein Pferd besitzen, sondern auch im Kampf eine gute Figur machen? Da würde Dir ein Einstieg so ab Grad 5 vielleicht helfen? Ich denke hier treffen eher die Grundgedanken a) "Ich wiull Spass haben! JETZT! NICHT in 2 Jahren" [Zitat: Schwerttänzer] und b) Midgard redet von Abenteurern und (bewußt) nicht von Helden aufeinander. Schwerttänzer will halt eben mit Conan spielen und nicht Klein-Conan zu dem machen was er mal sein wird.
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Ganz einfach, ich habe in letzter Zeit recht viele Charakter vorgefertigt und habe jeweils mindestens oder knapp eine halbe Stunde benötigt, dies allerdings nur bei Kämpfercharaktern bis ich wirklich alle Datenblätter vollständig und sorgfältig ausgefüllt hatte und das liegt nicht an grundlegend mangelnder Regelkenntnis, sondern einfach in Teilen daran, daß die komplette Charaktergenerierung sich unnötigerweise ausschließlich über eine Vielzahl von Seiten erstreckt, zumindest ich zum Teil auch hin- und herblättern muss. Jetzt hast Du das mit EINER SF gemacht, noch dazu ohne einen Zauberbogen anzufertigen, mach das mal mit 3-5 Spielern die Midgard nicht kennen und ggf. noch Zauberkundige spielen vor einem Spielabend ... Du kannst Mittags um 15 Uhr anfangen und der Rest der Spieler sitzt sinnlos rum. Das Ganze könnte durch eine zusätzliche zusammengefasste Charaktererstellung auf ca. 3 Seiten ohne zusätzlichen Text (den der Ersteller/SL ohnehin im Hinterkopf haben wird) deutlich beschleunigt werden. MAGUS zählt als Gegenargument definitiv nicht, da ich wert auf das händische Würfeln und Notieren lege, ich möchte keine technischen Hilfsmittel nutzen außer jenen, die bereits zum Spiel notwendig sind (Stichwort Pen&Paper&Dices) am PC sitze ich ohnehin schon beruflich und zum teil auch privat genug um genau das beim Hobby Rollenspiel nicht auch noch haben zu müssen, ich glaube auch nicht, daß das DFR mit Laptop und MAGUS-Installation ausgeliefert wird.
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Entschuldige, wenn ich Kritik, die ohne sachliche Argumente geäußert wird als das benenne was es ist, nämlich im Grunde nur das Unbehagen über etwas das man sowieso nicht kennt und garnicht erst kennen lernen möchte und derlei dann auch nicht als Kritik ernst nehmen kann. "Ist doch eh alles scheisse weil Midgard drauf steht" ist in meinen Augen eine Meinungsäußerung aber ganz sicher keine Kritik und das ist eigentlich das was in meinen Augen dort in den meisten negativen Äußerungen zum Ausdruck kommt. Irgendeine Kritik werde ich immer äußern können, wenn ich mich nicht einmal auf das Kritisierte selber beziehen kann, weil ich es nicht einmal kenne und Kritik aus Unkenntnis kann letzlich auch keine Entwicklung befruchten , ist also brotlose Kunst. Ich kann schlecht etwas als "besseres Beispiel" nehmen, das seinerseits nicht besser ist nur anders oder anders heißt (wie das Beispiel SW, das sicher seine Berechtigung findet, wenn man mit gleichartigen Regeln verschiedene Epochen und Settings bespielen möchte ohne sich umgewöhnen zu müssen), also muss man darauf vertrauen, daß die Spieler/SLs, die das Regelwerk dann auch kennen (und wir reden nicht von auswendig gelernt und ständig rezitierend) möglicherweise auch berechtigte Kritik äußern. In vielen Strängen hier wird nicht selten eine noch weitere Verfeinerung der Regeln gefordert, die letztlich das Regelwerk noch weiter aufplustern würden und somit noch abschreckender wirken ließen, oder es wird nach Vereinfachungen gerufen, die wenn sie durchdacht sind am Ende doch nicht eine deutliche Vereinfachung bringen, weil wieder weitere Abstufungen (in die Diskussion) hinein gebracht werden. Oder man stößt die Grundfesten des Midgardregelwerks über den Haufen, aber da ist dann die Frage ob man nicht ohnehin mit einem anderen System besser fahren würde. Einzelheiten, wie zum Beispiel die Charaktererschaffung sind aber tatsächlich unübersichtlich oder könnten durch eine hübsche zusammenhängende Tabellensammlung deutlich gestrafft und in der Nutzung beschleunigt werden, Fertigkeiten teilweise wirklich etwas zu weit aufgedröselt bereits im DFR-Grundregelwerk und eigentlich in dieser Form gerade für anfangende Charakter kaum von Nutzen. Die Runenklingen - und da besteht wohl weitestgehende Einigkeit - sind ein Weg Spieler an die Grundprinzipien ohne die (teilweise) Überladung des Gesamtregelwerks heran zu führen, bei einem eventuellen M5 wäre dann vielleicht zu überlegen wieder eine Trennung zwischen grundregelwerk und erweitertem Regelwerk an zu bieten, nur besteht dann auch hier - wie immer - die Gefahr, daß Neuanfänger direkt mit der Vollversion loslegen wollen würden und sich dann beschweren wie schwierig das alles doch ist. Ich kann khalt nunmal nicht aus einem Tabletop ein mit "Mensch-ärgere-Dich-nicht" vergleichbares Regelwerk ableiten, das genauso eingängig und intuitiv ist.
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Gewöhnen ja, aber ist das erstrebenswert? Ich habe mal meine Hausrunde konvertiert. Anstatt für Attribute W100 und Prüfwürfe wurde W20 und Erfolgswürfe angewendet. Und sowohl die neuen als auch die alten (über 15 Jahre Midgard) Spieler empfanden die Umstellung als erleichterung! Das ist aber natürlich nicht Representative Das nehme ich jetzt mal nur als Aufhänger, aber mal ganz im Ernst, wer mit zwei unterschiedlichen Wertsystemen (1-100 und 1-20) deren Generierung, der Anwendung (wobei ja nun zumeist Fertigkeitswürfe erfolgen) und/oder dem tatsächlichen Existieren sowohl von W20 wie auch W100 in einem Regelsystem abgeschreckt wird, der sollte dann doch besser keine Rollenspiele in Betracht ziehen. Davon abgesehen kann ich mich an (war das nicht mal in DSA so?) ein Rollenspiel entsinnen, in dem die 20 zumindest bei der Stärke noch mal mit W100 abgestuft wurde, also hat man dort zumindest bei den Regelschreibern empfunden, daß da eine weitere Unterscheidung notwendig wäre, ich empfinde das Ausgehen von einem Maximalwert von 100 auch anschaulicher als bei der 20. Davon aber ganz abgesehen ist das mit den unterschiedlichen Würfelarten ja nun wahrlich nicht nur bei Midgard so und wenn es danach ginge müsste man dann wohl auch den Schaden bei Midgard entweder mit W20 auswürfeln oder aber gar alle Fertigkeiten/Attribute auf ein W6-System umwandeln O.o Gut, vielleicht liegt es an meiner Sozialisation, die mit Midgard stattfand, aber ich habe das nie (selbst als ganz blutiger Anfänger) als verwirrend wahrgenommen. Generell erscheint mir die Argumentation im Tanelorn-Forum verwirrt in vielen Argumentationen. Da wird im Startpost darüber sinniert, daß Midgard nicht wisse, was es wolle, ob es Hack&Slay, Dungeoncrawl oder episches Setting abbilden wolle, andererseits wird dann ein System wie SW als bessere Alternative erwähnt, wobei das ja alleine durch die Vielfältigkeit der möglichen Settings (mittelalterlich, neuzeitlich, SF, napoleonisch usw.) noch breiter aufgestellt ist, aber sicherlich eher nicht ganz so in die Tiefe gehen wird in einem einzelnen Setting (ich kenne es allerdings auch nicht) ich denke mir aber, dass man mit einem jeweils passenden System besser fahren mag. Midgard bietet mir aber die Möglichkeit in einem Fantasysetting so ziemlich alles darzustellen und aus zu spielen einerseits wird also Flexibilität als etwas Gutes und dann wieder als etwas Schlechtes benannt das erschließt sich mir dann doch nicht. Einerseits bemängelt man das Fehlen eines Metaplots, der weiterentwickelt gehören soll, andererseits vergisst man (bei der Argumentation) dass das bedeuten würde dieser Metaplot müsste allen zugänglich sein und würde sowas wie QBs immer nur zu Momentaufnahme degradieren, die am nächsten Tag schon korrigiert werden müsste, den Aufwand halte ich (als Spieler wie auch als SL) für wenig hilfreich zum Spielen wenn man dann noch davon ausgeht, daß der Metaplot eigentlich Charakter nur selten wirklich betreffen sollte, es sind ja nun nicht alle Abenteurergruppen die Gefährten des Rings und ob eine Spielwelt wirklich dauernd im (politischen, bündnispolitischem oder militärstrategischen) Fluß sein muss sei dahin gestellt, insbesondere wenn man sich vor Augen hält wie weitläufig die meisten Reiche sind erscheint mir das auch nicht sinnvoll, denn nicht selten liegen mehrere Wochen Reisezeit zwischen ihren Machtzentren und alleine zwischen den Städten eines Landes sind mehrtägige Reisen der Normalfall, man sollte da nicht den Fehler machen von unserer Informationsgesellschaft ausgehend mehr Action zu erwarten. Ich halte es für eigentlich eine Stärke, daß meine Gruppe(n) in immer demselben Ist-Zustand startet, spiele ich mit einer Gruppe von Spielern unterschiedliche Charaktergruppen kann ich das Eine ins Andere fließen lassen was für mich als SL aber immernoch einfacher ist als mich nach einem wie auch immer gearteten Metaplot zu richten, der die Spieler nicht zwangsläufig direkt betreffen muss oder wenn, dann entwickle ich „mein“ Midgard gruppenübergreifend, aber eben so, wie ich es möchte. Da wird dann einerseits SW als tolle Alternative benannt, andererseits aber bei der Argumentation der vielen Charakterklassen und Fertigkeiten vergessen, daß auch hier spezielle Settings oftmals diese Klassen und Fertigkeiten voraussetzen (Kfz-Mechaniker oder Jet-Pilot in einem Western-Setting anyone?), was will ich mit der benannten Teezeremonie in Waeland, also bringt es mir nur etwas (so, wie auch viele spezialisierte Klassen) wenn ich im KanThaiPan-Setting spiele, sitzt meine Gruppe in Eschar, Moravod oder Ywwerdon muss ich mir weder über diese Fertigkeiten noch die speziellen Klassen Gedanken machen es sei denn ich gestatte einem Spieler dies. Viele der QBs stellen eben optionale Regelerweiterungen dar und das scheint nicht so wahrgenommen zu werden, vielleicht auch, weil man es nicht so sehen WILL. Ebenso gestaltet sich die Maulerei über das ach so ausufernde Regelwerk, da werden optionale Regeln als Muss dargestellt, auch wenn jeder der sich mit den Regelwerken beschäftigt hat wissen kann, daß das Kompendium nicht zwanghafte Notwendigkeit besitzt. Ob man die Fertigkeitenvielfalt als so negativ empfinden muss, sei dahin gestellt, wie auch bereits an anderer Stelle einmal geschrieben empfinde ich das nicht bei allem als solch großen" Fehler" nehmen wir mal Kampf/Bogen/Führen eines Streitwagens, dann hat das durchaus auch einen realhistorischen und realistischen Hintergrund, denn der Führer desselben ist nicht dieselbe Person die daneben auch noch Bögen oder andere Waffen benutzte, die Spezialisierung ist also alles andere als (auch realhistorisch) falsch und die Nutzung einer Waffe auf einem stehenden Streitwagen ist dieselbe wie ohne denselben (denn fahren kann ich ihn während der Waffenbenutzung nicht), Spezialisierung ist also hier das Stichwort und durchaus auch in Ordnung und nachvollziehbar. Bei anderen Fertigkeiten wie gerade den Fallenfertigkeiten oder der Nutzung von Kriegsmaschinen (die man nur höchst selten im Rucksack rumtragen wird) kann man da sicher eine andere Ansicht vertreten, nämlich die, daß man es doch etwas übertrieben hat mit entdecken, mechanik und stellen oder der Trennung von Katapulten und Ballisten, dafür sind diese Waffen zu selten nutzbar. Ein Kritikpunkt, der mir selber auch schwer im Magen liegt, ist die mühselige Charakterentwicklung, hier blättere ich durch zig Seiten muss dann z.B. bei den Waffen dann doch noch mal zwei weitere Tabellen am Ende des DFR bemühen und wälze mich so vor und zurück durchs DFR. Das Auswürfeln eines Charakters ist also eine epische Mission und da erschien mir M2 und M3 doch um einiges einfacher und leichtgängiger, vor allem wenn man mal einen oder mehrere (also mindestens 5-6) NSF oder SF entwickeln möchte zieht sich das Ganze doch unnötig in die Länge, also mal eben am Spielabend mit einem oder mehreren Spielern einen Charakter auswürfeln kann man vergessen da ist der Spielabend schneller rum als man alle Spielbögen erstellt hätte und die Anderen säßen mindestens eine halbe Stunde blöd herum. Nicht, dass ich es nicht zu schätzen weiß, dass der Charakter etwas besonderes ist und die Geburt desselben das auch wieder spiegelt, dennoch hätte man dies sicherlich straffen können indem man (neben der ausführlichen Erläuterung) alle notwendigen Formeln und Berechnungen und Tabellen noch mal in Kurzform auf 3 Seiten vor oder hinter den Klassenlisten zusammen gefasst hätte für die Spieler, die nicht mehr den kompletten Background der Berechnung und Anwendung benötigen. Was der Spieler beim Spielstart besitzt ist vorrangig immer auch eine Entscheidung des SLs, aber ehrlich gesagt wundere ich mich weshalb wegen dem Beispiel des Reitens(Pferd)/Rüstung/Waffen/Startgold so ein Aufheben gemacht wird. Wie es scheint im Gegenteil zu vielen hier finde ich es durchaus gut, dass meine Abenteurer und Spieler nicht sofort die Komplettausstattung bei sich führen und eben auch mal etwas rechnen müssen, ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass das ein wirkliches Problem darstellt, hier ist bestenfalls der SL gefragt Möglichkeiten mit den Mängeln dennoch erfolgreich und mit Spaß zu spielen zu schaffen. Selbst das Beispiel mit der Vollrüstung erscheint mir unsinnig, warum braucht ein Grad-1 (meinetwegen auch 3) Charakter diese und weshalb sollte für den Charakter nicht die „erste PR“ das „erste Pferd“ etwas Besonderes sein, dem gewinne ich nichts Negatives ab, vor allem weil ich auch davon ausgehe, dass der Charakter trotzdem den überwiegenden Teil seines Abenteurerdaseins mit ausreichenden Geldmitteln und Ausrüstung verbringen wird, da wird ihm ein Mangel derselben während der ersten Spielphase doch eher deren Wert aufzeigen, sowohl dem Spieler hinter dem Charakter als auch dem „imaginären“ Charakter selber. Ich kann mich gut erinnern wie wir mal als Spieler in einer Gruppe mit Geldproblemen am Anfang eben nach Lösungen gesucht haben unseren Stadtaufenthalt erschwinglich zu halten. Das Beschweren deswegen erinnert mich ein wenig an Spieler in PC-Spielen, die ums Verrecken alles gleich zu Anfang bereits haben wollen (online gegen echtes Geld kaufen oder per Cheat im Singleplayer), sich dann aber wundern, weshalb es so langweilig einfach ist und man „so schnell durchgespielt“ hat ohne eine Herausforderung.
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Ungerechtigkeit? Wodurch?
Sinbringer antwortete auf Leachlain ay Almhuin's Thema in Rollenspieltheorie
(Hervorhebung von mir) Du gönnst also jemand anderem nicht, genauso viele EP zu bekommen, weil er Deiner subjektiven Meinung nach weniger aktiv war. Und was unterscheidet dieses Argument (Hervorhebung) von den Neidvorwürfen, die Du gegen die Pauschalvergabe machst? Ist letztlich aber auch egal. In einer guten Gruppen gibt es nicht den "einen Spieler", der immer weniger zum Spiel beiträgt wie der Rest. Kurze Schwächephasen hat jeder vielleicht mal, aber über die Abende gleicht sich das immer wieder aus. Das Ziel beim Rollenspiel ist es, gemeinsam (als Gruppe) Spaß zu haben. also ist es auch normal, gemeinsam als Gruppe mit EP belohnt zu werden. Tschuess, Kurna Das Beispiel mit dem Krieger wurde unter anderem für die Pauschalvergabe angeführt, ich weise nur darauf hin, daß mit der Pauschalvergabe dieselbe Ungerechtigkeit genauso entsteht, sie also nicht zwanghaft gerechter ist (was ja die Kernaussage der Befürworter ist), das jetzt aus dem Zusammenhang zu reißen und per Hervorhebung umzudeuten oder gar sinnentstellt auszulegen finde ich nicht passend. Ich gönne anderen Spielern durchaus dieselben oder auch mehr EP, das ist eben der Punkt weshalb ich mir wegen individueller Vergabe keine Sorgen mache, ich denke, daß die individuelle Vergabe nach Regelwerk eben nicht zwanghaft ungerechter oder Pauschalvergabe dauerhaft wesentlich gerechter ist, im Gegenteil. Ich persönlich sehe darin auch die Gefahr den SL von der Aufgabe zu entbinden den Abenteuerschwerpunkt so zu wählen, daß in unterschiedlichen Abschnitten oder Abenteuern auch andere Kernfertigkeiten angesprochen werden. Ich würde jedoch unter Pauschalvergabe - wie auch andere - sicher nicht alle Klassen spielen wollen. Ich und offensichtlich auch einige andere halten es eben nicht für normal, dass die Gruppe durchgängig Pauschal-EP erhält die vom Regelwerk nicht unbedingt vorgesehen werden, wenngleich es auch da Lösungs-EP geben kann für das Abenteuer (oder Teilaufgaben) die allen zugute kommen, da wie Du richtig sagst die Gruppe als Ganzes eine Lösung erreicht hat, nur haben nicht immer alle in der Gruppe zu gleichen Teilen dazu beigetragen (oder beitragen können) und das ist mit Sicherheit eine Aussage die nicht subjektiv ist sondern eine Feststellung die zumeist auch objektiv nachweisbar wäre. Die Gruppe will in aller Regel gemeinsam Spaß am Spiel haben, das ist durchaus richtig, es ist (dazu) aber nicht zwingend erforderlich, daß ich immer nur die Gruppe als Ganzes gleichmäßig entlohne, vielleicht sogar im Gegenteil, weil die individuelle Vergabe Fortschritte an bestimmter Stelle (z.B. lernen eines besonderen Zaubers/Fertigkeit sowohl für den lernenden als auch die anderen Gruppenmitglieder) wertvoller machen mag, weil das Erreichen weniger vorhersehbar ist. -
Ungerechtigkeit? Wodurch?
Sinbringer antwortete auf Leachlain ay Almhuin's Thema in Rollenspieltheorie
Entschuldige bitte nochmals, aber die (immer noch) ständige Wiederholung des "NEIDISCH!"-Vorwurfs hat mich offenbar kurzzeitig die Contenance verlieren lassen. Um auch darauf noch einmal einzugehen: Ich spiele (unter anderem) sehr gerne einen Söldner, und es stört mich nicht im geringsten, wenn er nicht mehr EP bekommt als die anderen Charaktere. Es ist mir aber andersherum durchaus unangenehm, wenn er z.B. mehr EP bekommt als der Krieger eines anderen Spielers, nur weil er bessere Werte hat. Das erscheint mir (natürlich rein subjektiv) als ungerecht. Einige meiner Charaktere haben tatsächlich auch Werte, die mir beinahe peinlich sind (teilweise sehr viel Glück beim Auswürfeln und dazu noch passende Gradwürfe) und es macht mir auch Spaß, diese zu spielen. Aber ich käme doch nie auf den Gedanken, mich deshalb hinzustellen und lauthals nur dafür auch noch mehr EP zu fordern - und jeden, der das irgendwie fragwürdig findet, als neidisch zu diffamieren. Sonst wäre ich wohl in die Politik gegangen... Liebe Grüße Saidon Auch hier noch einmal der Einwurf: Allen die gleiche Anzahl von EP zukommen zu lassen führt nicht zu mehr Gerechtigkeit wenn man damit Spielmechaniken wie unterschiedliche Lernkosten (noch dazu die EP-Unterscheidung) unterläuft, womit genau diese verhältnismäßige Unterlegenheit herbei geführt wird, die man ja angeblich vermeiden wollte. Wie Ma Kai bereits sagte ist zu vermuten, dass die aus höheren Charakter-Boni (die ihrerseits auf höheren Attributswerten basieren) resultierenden EP letztlich unbeachtlich sind, selbst (und erst recht) wenn man das bis in hohe Grade und damit Rentenalter der Spielerfiguren verfolgt und am Ende nutzt es der Gruppe die ohnehin (zumindest bei den allermeisten Gruppen) zusammen arbeiten wird. Ich zitiere mal aus einem anderen Thread: Und ergänze um: „in den klassenspezifisch wichtigen Attributen“, damit reduzieren sich die gefühlten Ungerechtigkeiten einer individuellen EP-Vergabe doch immens. Die individuelle EP-Vergabe führt meiner Erfahrung nach jedenfalls nicht zu solch immensen Schieflagen und Ungerechtigkeiten, wie es –meiner subjektiven Ansicht nach - eine Pauschalvergabe tut, denn das Beispiel des halb abwesenden Spielers, dessen Krieger beim Endkampf tüchtig KEP einstreicht kann hier ebenso auf Spieler zutreffen, die pauschal entlohnt werden obwohl sie kaum zur Lösung des Abenteuers beigetragen haben und berücksichtigt eben andere Regelmechanismen nicht, die auf der ungleichen Vergabe aufbauen. Ich habe auch in über 20 Jahren (mit Pausen) als SL und Spieler noch nie erlebt, dass irgendein Spieler EP-Vergleiche vorgenommen hätte, derlei ist mir einfach fremd und von daher bin ich wieder bei dem Punkt, dass ich die empfundene Ungerechtigkeit, Neid auf die EP-Zahlen eines anderen oder anderer auf die meinen nicht nachvollziehen kann, ebensowenig wie die Vermutung eines empfundenen Stolzes "besser" gewesen zu sein, darum ging und geht es bei Rollenspielen wohl kaum. Ich kann aber durchaus festhalten, dass auch bei allen Gruppen, die ich leiten durfte eine so extreme Schieflage wie scheinbar bei individueller Vergabe von manchem angenommen wird niemals entstand, insbesondere habe ich nie auch nur den Hauch von Missgunst oder Neid in ihnen erlebt und mich gar nicht genötigt gesehen an der EP-Vergabe etwas Grundlegendes zu „korrigieren“ auch weil ich kein Problem damit habe unterschiedliche Werte anzusagen weil ich mich dabei schlecht fühlen könnte. Einzig beim Fertigkeiteneinsatz kann man darüber vielleicht reden, was ich auch einsehen kann und was gerade in höheren Graden die Flexibilität der Spielercharakter noch zusätzlich fördert. -
Ungerechtigkeit? Wodurch?
Sinbringer antwortete auf Leachlain ay Almhuin's Thema in Rollenspieltheorie
Es zeigt sich, dass es ein paar Forumsmitglieder gibt, denen gelingt auch das Unmögliche. Sie kritisieren nämlich auch andere Aspekte der EP-Vergabe. Ja natürlich, aber die sind ja alle nur neidisch - wahrscheinlich auf die Leichtigkeit des von störenden Gedanken unbefleckten Seins... Liebe Grüße Saidon Blöd ist leider nur, daß die "Ungerechtigkeit" der EP-Vergabe auch in den FP-Kosten durchaus wiederspiegelt, richtig blöd ist, daß das ganze Regelwerk darauf ausgelegt ist und man - wenn man nur an einer Stellschraube dreht, nähmlich den Kämpfern die KEP vor zu enthalten - nicht "gerechter" wird, aber das übergehen wir lieber und werden sarkastisch, womit die Startaussage des Threads nur unterstrichen wird, die Ungerechtigkeit sei eventuell eher subjektiv empfunden. Kritisieren kann man durchaus, aber wenn dann bitte fundiert und ohne gezielt einzelne Klassen kastrieren zu wollen - siehe die Aussage von Merl im "Vereinfachte EP-Vergabe-Thread" dass man unter dieser Maßgabe keinen reinrassigen Kämpfer spielen wollte. Da erscheint mir dann das Ansinnen Fertigkeiteneinsatz im Verhältnis zu kampfgenerierten EP lukrativer zu machen aus dem Auge verloren worden zu sein und eine Diskussionsgrundlage bildet Sarkasmus in meinen Augen auch nur sehr begrenzt, erst recht, wenn er ins Zynische abgleitet, man aber mit Argumenten spart. -
Anderer Zielwert als 20
Sinbringer antwortete auf Abd al Rahman's Thema in M4 Kreativecke - Sonstige Gesetze
Irgendwie empfinde ich unterschiedliche Zielwerte, wie bereits andere hier, nur als andere Anwendung von Boni oder Mali, Du kannst dasselbe ebenso gut nutzen, wenn der Spieler nur auf 19 statt dem Zielwert von 20 kommt. Erst recht bei Wissensfertigkeiten hast Du eine große Bandbreite von Ergebnissen, die Du für Dich entsprechend der Spielfigur an Informationen zukommen lassen kannst. Einen wirklichen Mehrwert sehe in der unterschiedlichen Anwendung nur begrenzt, wobei mich als Spieler das mit den unterschiedlichen Zielwerten eher verwirren würde und würde ich diese ggf. nicht kennen sähe das für mich nicht unbedingt sehr glücklich aus. -
Da wäre ich auch dabei, momentan habe ich halt die M3-Karte im Spielezimmer unter Glas, eine Stoffkarte wäre sicher hübscher, aber wahrscheinlich wird es schwierig auf eine sicher Abgabe von 150 Stk zu kommen, sonst wäre das sicher umgesetzt worden.
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Ungerechtigkeit? Wodurch?
Sinbringer antwortete auf Leachlain ay Almhuin's Thema in Rollenspieltheorie
Nach der Logik würden wohl alle Gruppen nur noch mit Pauschal-EPs spielen, da letztlich der Spielleiter bestimmt, wie die EPs verteilt werden und das wohl objektiv die wenigste Arbeit macht. Aber natürlich hast du recht. Ich gestehe, auch ich schiele nur egoistisch auf meinen kleinen persönlichen Vorteil. Und der ist in diesem Fall, einen möglichst angenehmen Spielabend zu erleben - und dazu gehört für mich, in der Gruppe gemeinsam ein Abenteuer zu erleben, ohne Zeit und Energie auf persönliche EP-Jagd verwenden zu müssen... Liebe Grüße Saidon Wenn ich mir als SL keine "Arbeit" machen will, dann habe ich mir die falsche Position am Spieltisch ausgesucht, entschuldige, aber der angebliche Aufwand hält sich beim Spielen doch sehr in Grenzen und wenn man nicht gerade mathematischer Analphabet ist wird man das nebenher bewerkstelligen können, selbst die Zusammenrechnung am Schluß ist eine Angelegenheit von wenigen Augenblicken, die in meinen Runden die Spieler oft nutzen um den Abend revue passieren zu lassen was ich sogar noch nebenbei ohne weiteres mitbekommen kann. Ich habe in über 20 Jahren nie erlebt, daß irgendwer eine egomane EP-Hatz veranstaltet hat bei der individuellen Vergabe, zumal das nicht selten zum Tod der Spielfigur führen könnte. Alles gleich zu machen ist nicht zwangsläufig ein "gerechterer" Weg, es mag der einfachere Weg sein, aber wie ich auch schrieb wird es den einzelnen Spielern auch nicht gerecht ist also mindestens ebenso ungerecht, umso mehr, als das Regelwerk in sich bereits auf ausgleichenden Mechanismen basiert. Will man also an einer Stellschraube drehen müsste man dies auch bei anderen, also am Ende ein komplett neues Regelwerk konzipieren. Um das hier für mich zum Abschluß zu bringen: Ich denke Leachlain formuliert ins einem Eingangspost einiges bereits sehr treffend, wenn er subjektiv empfundene Ungerechtigkeit mit dem Versuch identifiziert den empfundenen Neid irgendwie in Zahlen und Werten zu ergründen, anstatt zu sehen, welche Vorteile man an anderer Stelle gehabt haben oder haben mag, einzig die im Verhältnis nicht ansteigenden AEP im höheren Grad kann man (und habe ich) kritisieren und eine entsprechende Korrektur versuchen. -
Ungerechtigkeit? Wodurch?
Sinbringer antwortete auf Leachlain ay Almhuin's Thema in Rollenspieltheorie
Letztlich, glaube ich, kann man sich in jedem Vergabesystem auf eine gewisse Ungerechtigkeit berufen, wenn man es denn wollen würde, selbst Pauschalvergabe wird nicht zwangsläufig allen Spielern/Charaktern wirklich "gerecht" Man sollte vielleicht auch nicht vergessen, daß gerade die Waffenfertigkeiten auf höheren Fertigkeitsgraden nicht eben günstig zu erlernen sind, ich sehe einfach generell bei allen Alternativ-Vergabe-Systematiken, daß man generell die Schlüssigkeit der Regeln in sich gefährdet was mich aber wieder dahin bringt, daß man bestenfalls über eine dem Grad angepasste Vergabe auch beim Anwenden von allgemeinen Fertigkeiten nachdenken kann um eben nicht den spurenlesenden Waldläufer dauerhaft auf demselben Niveau zu entlohnen, das er bereits mit Grad 1 hatte. Gerecht ist natürlicherweise immer das was man selber als gerecht wahrnimmt insbesondere wenn man im Freundeskreis spielen mag, allerdings glaube ich schon, daß die Wahrnehmung von Ungerechtigkeit nicht unbedingt objektiv sein muss nur weil ein anderer Charakter mehr KEP erhalten mag als man selber. Mich erschrickt es ein wenig wenn ich derlei hier lese und man es wahlweise auf ein unausgeglichenes Regelsystem, charakterorientierte EP-Vergabe oder nichtpauschale Vergabe schieben mag, daß man selber diese Ungerechtigkeit empfindet. Letztlich sollte das "gerecht" sein, das dem Gruppentenor entspricht, aber man darf selbst da nicht den Fehler machen eine vermeintliche Ungerechtigkeit durch grundlegendes Umschmeißen aller Vergaberegeln korrigieren zu wollen, was einerseits zu ebensolchen Ungerechtigkeiten führt und andererseits auch nicht mehr mit irgendeinem Bezug auf das gemeinsame Regelwerk gerechtfertigt werden kann. Hier kann man die Ungerechtigkeit auch noch objektiv belegen, denn wer immer sich einer anderen Systematik bedienen will (und andere davon überzeugen mag) wird immer auch im Verdacht stehen, die Regeln so anzupassen, daß sie vor allem ihm zugute kommen, das möchte ich doch für unsere Regelschreiber zunächst einmal ausschließen wollen. -
Artikel: Hausregel: Vereinfachte EP-Vergabe
Sinbringer antwortete auf Adjana's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Ach so. Dann hab ich das falsch verstanden. Ich dachte, es geht um den "5 EPs für alle Aktionen" Vorschlag. Hallo, ich beziehe mich natürlich auf den Hausregelvorschlag hier im Thread. Wie schon gesagt, ich finde ihn durchaus interessant, allerdings würde in unter diesen EP-Vergabebedingungen keinen Kämpfer, speziell Söldner oder Krieger spielen. Sofern man die Regeln kennt, kann man mit jedem System spielen. Einsi hat das schon richtig analysiert. Um die Anzahl der Fertigkeitswürfe wieder zu erhöhen, müsste man den Kämpfern mehr Angriffe zugestehen. Weiterhin gibst du ja oben im Eingangsposting an: "b) die Bevorzugung hoher Schadensboni aushebeln". Ich bin also davon ausgegangen, dass dies eine Deiner Haupttriebfedern ist. Schaff die Boni einfach alle ab, dann gibts auch keine Probleme mehr damit. Du würdest die verschiedenen Figuren dann ausschliesslich über ihre Kenntnisse und das Rollenspiel steuern können. Grüsse Merl Das unterschreibe ich mal so, die Vereinfachung geht ausschließlich zu Lasten der KEP-Vergabe (nicht einmal zu Lasten der Schadensboni) und orientiert sich damit letztlich - in meinen Augen - auch nicht an den Lernkosten. Insgesamt reduziert sich auf dem Weg die absolut vergebene Anzahl von EP, wenn man langsames Aufsteigen mag, mag das vielleicht sogar nicht unangenehm sein, statt aber den Einsatz von Fertigkeiten aufzuwerten werden hier fast ausschließlich Kämpfer/Kämpfe abgewertet, das kann man natürlich befürworten, wenn man mag, ist eben nur die Frage ob Gruppen ohne "ernsthafte" Kämpfer auf Dauer in jeder Abenteuersituation funktionieren auch wenn sicherlich das Notieren vereinfacht wird ... muss ich ehrlich sagen, daß ich das nie als so großartige Belastung empfand, daß ich einer solchen Vereinfachung vorrang geben wollte. Dann lieber den Fertigkeiteneinsatz etwas aufwerten und ggf. Schadensboni entfallen lassen. -
Erfahrungspunktevergabe bei MIDGARD
Sinbringer antwortete auf Bruder Buck's Thema in Spielleiterecke
Ich denke es macht ohnehin auch keinen Sinn sich nicht - wie bei der "regelgerechten" EP-Vergabe - an den tatsächlichen Aktionen im Abenteuer zu orientieren, alles andere führt dann ja ohnedies wieder zu einer Pauschalvergabe oder ähnlicher Handhabung. Die Anlehnung der AEP-Vergabe an die Schwierigkeit der Aufgabe (via WM ausgedrückt) wäre sicher eine Mögllichkeit, eine andere wäre (wie ich bereits woanders ausführte) diese einfach Charaktergrad abhängig zu erhöhen um nicht in höheren Graden in die Situation 5.000 KEP und 50 AEP zu geraten wo doch möglicherweise 80% des Abenteuers eher fertigkeits- und nicht kampfbasiert gestaltet war. Hier würde ich einfach einerseits den WM heranziehen (so vorhanden) andererseits überlege ich, ob ich nicht bei meiner neuen Gruppe die Standard-5-AEP mit dem aufgerundeten halben Charaktergrad des ausführenden multipliziere um da eine Steigerung zu erreichen, die eigentlich auch Sinn macht. KEP und ZEP steigen ja de facto auch mit dem Grad der Figur einzig beim Anwenden von Fertigkeiten stagnieren die EP. -
Ungerechtigkeit? Wodurch?
Sinbringer antwortete auf Leachlain ay Almhuin's Thema in Rollenspieltheorie
Wobei ich immer mehr den Eindruck gewinne, daß dieser Spielerteil durchaus auch das teilweise extreme (Miss-)Verhältnis zwischen KEP/ZEP und AEP vor allem in hohen Graden dann sehen, aber mit anderen Regelmechanismen versucht auch den Fertigkeitseinsatz anders zu entlohnen um nicht in "5000 KEP, 50 AEP"-Situationen zu kommen, aber eben wieder individuell errechnet. Es wird immer wieder gerne das Beispiel des scheintoten Mitläufers angeführt, der mit einer Aktion/Kampf soviel mehr EP erhalten kann, wie der den ganzen Abend über aktive Kollege daneben, letztlich passiert aber (aus meiner Sicht) mindestens dasselbe auch bei einer Pauschalvergabe, weil der aktive Spieler letztlich für mehr Mühe denselben Lohn erhält wie die Karteileiche neben ihm. -
Ungerechtigkeit? Wodurch?
Sinbringer antwortete auf Leachlain ay Almhuin's Thema in Rollenspieltheorie
Nur, daß bei KEP und ZEP von vorne herein eine gewisse Lernbindung bereits vorgegeben ist, die bei AEP definitiv entfällt und damit meiner Ansicht nach die Regeldynamik auch gefährdet Ich glaube nicht, daß jemand der individuelle Punktevergaben bevorzugt anderes als den Spielspaß im Fordergrund sieht, ebenso wenig erleben wir weniger schöne Abenteuer und treten weniger als Gruppe auf, das sind keine Argumente. -
Ungerechtigkeit? Wodurch?
Sinbringer antwortete auf Leachlain ay Almhuin's Thema in Rollenspieltheorie
Und so eine Regel kenne ich gar nicht im Grundregelwerk. Ist zwar nicht Grundregelwerk, aber guck mal Cuanscadan, S. 119... Liebe Grüße Saidon Ja toll, eine Nebenrasse, die Du als jemand aus Erainn nicht spielen brauchst. Sonderregel für Siodana! (Da kannst Du natürlich auch mit Buluga-QB argumentieren, wo Männer keine Zauberer spielen dürfen) Mal ganz zu schweigen von den Regeln Zwerge, Elfen und Halblinge betreffen Wo allerdings keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern gemacht werden... Liebe Grüße Saidon Unerheblich, es werden Unterschiede über SONDERregeln gemacht in allen genannten Fällen, bei den Elfenmenschen der Siodana eben auch geschlechterspezifische. Wie Rosendorn auch schon sagt - und ich in der diesem Thread vorangegangenen Diskussion - ist aus meiner Sicht vieles was als Ungerechtigkeit wahrgenommen wird neidbasierend oder aus dem Empfinden mancher sich als Spielleiter nicht als Richter aufführen oder fühlen zu wollen, wobei ich hier dann mich immer fragen möchte ob ich das nicht billigend in Kauf genommen habe als ich beschlossen habe diese Position zu übernehmen, schließlich trage ich im schlimmsten Fall ja auch bis zu einem gewissen Grad die Verantwortung für den Tod einer Spielfigur, weil ich unverschämt gewürfelt haben mag. Einzig mit dem Unverhältnis zwischen AEP und KEP/ZEP gerade in höheren Graden beim Fertigkeiteneinsatz kann ich noch einigermaßen etwas anfangen, dies dann aber über den Malus eines WM ggf. sogar als Multiplikator (also 5 AEP*WM also ggf. von 5 [mindestens] hin bis zu 40 AEP) abzufangen halte ich für folgerichtig um die Schwierigkeit ähnlich den KEP-Multiplikatoren darzustellen. Ggf. würde ich mich sogar noch - um mit den steigenden FP-Kosten in höheren Graden (und Fertigkeiten) etwas gleich zu ziehen - auf einen Multiplikator anhand des Grades (halber Grad der Figur aufgerundet) der ausführenden Spielfigur einlassen, so wäre dann auch diesem Rechnung getragen. Wobei sicher jene, die meinen sich bei der Notation und Addition von ein paar Zahlen zu verausgaben oder zu arg aufzuhalten aufschreien werden, da ich aber damit keinerlei Sorgen habe tut mir das herzlich wenig weh, ich denke ich werde bei meiner neuen Spielgruppe diesen Weg einfach einmal gehn =) Was die (ebenfalls angesprochnen) Lernpunkte angeht, als SL habe ich eigentlich immer darauf geachtet, daß die Lernpunkte für die Spielfigur entscheidenden Fertigkeiten nicht gerade die Niedrigsten sind und hier - ähnlich dem Vorschlag die erwürfelten Werte den Basiseigenschaften zuzuordnen (S28 DFR) - es mit den Lernpunkten gehalten, was sich in meinen Augen ausreichend bewährt hat um waffenstarrende Magier mit nur einem oder zwei Sprüchen zu verhindern ohne stumpfe Einheitswerte zu nutzen (was mir persönlich irgendwie widerstrebt). Was man ums Verrecken aber sicherlich niemals wird ausgleichen können, das sind (unwahrscheinliche und unrealistische) Basiswertemonster die ganz "zufällig" auch noch das Maximum an Lernpunkten hatten, das wird man auf keinem Berechnungsweg oder EP-Vergabe-Hausregeln ausgleichen und letztlich empfinde ich auch selbst einen Schadensbonusunterschied nicht als spielentscheidend ungerecht, selbst in höheren Graden, am Ende kommt es der gesamten Gruppe zugute und mal ehrlich, eine Kämpferklasse wird man in aller Regel nicht mit so niedrigen Basiswerten spielen wollen (und der allgemeinen Fertigkeiten der Klasse wegen kaum sinnvoll spielen können), dass sie da deutlich mehr als 2-3 Punkte Unterscheid ergeben können. -
Ungerechtigkeit? Wodurch?
Sinbringer antwortete auf Leachlain ay Almhuin's Thema in Rollenspieltheorie
Und so eine Regel kenne ich gar nicht im Grundregelwerk. Ist zwar nicht Grundregelwerk, aber guck mal Cuanscadan, S. 119... Liebe Grüße Saidon Ja toll, eine Nebenrasse, die Du als jemand aus Erainn nicht spielen brauchst. Sonderregel für Siodana! (Da kannst Du natürlich auch mit Buluga-QB argumentieren, wo Männer keine Zauberer spielen dürfen) Mal ganz zu schweigen von den Regeln Zwerge, Elfen und Halblinge betreffen -
Erfahrungspunktevergabe bei MIDGARD
Sinbringer antwortete auf Bruder Buck's Thema in Spielleiterecke
Danke für das Statement, das ich nur unterschreiben kann! -
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Sinbringer antwortete auf Bruder Buck's Thema in Spielleiterecke
Dann müsstest Du das ebenso bei ZEP machen (also unabhängig von Auswirkungen wie AP-Verbrauch/Schaden), ich sehe letztlich für keinen dabei Vorteile. Auf Deinem Weg - also ohne die FP-Kosten anzupassen - würdest Du alleine den Kämpfer zum Deppen reduzieren im Vergleich zu den anderen Klassen, passt Du auch deren EP-Vergaben entsprechend an, dann hast Du am Ende nie einen Charakter über Grad 5 oder im anderen Fall einen Grad 5 Krieger/Söldner, der sich "schützend" vor Grad 10 Magier stellen soll, ich weiß nicht ob das wirklich so gewollt sein kann zumal ersterer auch kaum dazu kommt einmal in etwas anderes als seine Waffenfertigkeiten zu investieren, weil alles andere einfach unerschwinglich würde. Würde ich bei einem SL in einem so angekündigten EP-System spielen müssen würde ich davon ausgehen müssen, daß Du ausschließlich Stoffroben als Spieler dasitzen hast. -
Erfahrungspunktevergabe bei MIDGARD
Sinbringer antwortete auf Bruder Buck's Thema in Spielleiterecke
Genau das ist eher nicht das Problem, sondern die flexibleren Klassen wohlbedacht weil ihnen die Kampffertigkeiten auch schon nicht ganz so "in den Schoß fallen" wie den reinrassigen Kämpfern. Dadurch sind sie eben flexibler als die One-Man-Gang, ich sehe da auch keine Schwäche des regelsystems weil man ansonsten diese flexibler machenden Allgmeinen Fertigkeiten von den FP in so immense Höhen schrauben müste, dass es wieder andere Schieflagen gäbe und ein Krieger (als Beispiel) der seine 5-6 Kampffertigeiten gradentsprechend auf maximum halten möchte steht dann am Ende selbst mit 1 Grad Unterschied nicht besser da als ein dolchbewerter Magier, denn der hat so flexible Zauber und auch ggf. Kampfzauber, dass er nicht weniger entscheidend für die Gruppe sein wird ganz zu schweigen von einem gottgleichen Heiler =) -
Erfahrungspunktevergabe bei MIDGARD
Sinbringer antwortete auf Bruder Buck's Thema in Spielleiterecke
Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Du mit Deiner allgemeinen Kämpferklasse im Hintergrund Maniküre betreibst während der Söldner einen Kampf bestreitet, denn wenn Du das nicht tätest würde Dein Beispiel schon wieder hinten herunterfallen ... da Du ja auch einen - wenn auch geringern - Teil an KEP mitnehmen würdest, davon abgesehen würde ich es für relatibv öde halten mit meinem Nicht-Söldner/Krieger nur stumpf zu zu schauen. Maniküre eher nicht - dann schon eher ein nostalgisches Kampflied zum Besten geben... Aber ich kann mir schon vorstellen, Heiltränke bereitzuhalten oder schon mal einen Fluchtweg klarzumachen. Alternativ könnte man auch Fernkampf betreiben - schön um gegnerische Zauberer abzulenken, unschön für die KEP-Bilanz. Im Übrigen finden ich deine ständigen Unterstellungen, es ginge bei den Befürwortern von Pauschal-EPs nur um eine Neid-Debatte, gelinde gesagt irritierend. Natürlich stört es mich auch, wenn jemand anderes wesentlich mehr EP bekommt als ich, aber andersherum ganauso. Ich selbst spiele auch gerne Söldner, weil ich sie im Gegensatz zu dir für eine sehr flexible und vielschichtige Charakterklasse halte. Meistens (2 von meinen 3 aktiven Söldnern) packe ich rund 50% der GFP in allgemeine Fähigkeiten, damit kann ein Söldner sehr individuell gestaltet werden. Und wenn ich dann bis zu zwei Grade Vorsprung hätte, könnte ich den sonstigen Kämpfern auch in ihren eigenen Spezialgebieten überlegen sein - was ich eher langweilig fände, weil ich keine Soloabenteuer mag. Und das Phänomen der von Stephan erwähnten Sympathiepunkte habe ich definitiv schon erlebt. Und, um auch mal etwas persönlicher zu werden, wenn du mir erzählen willst, dass du EP für gutes Rollenspiel völlig objektiv und frei von persönlichen Vorlieben vergeben kannst, dann solltest du jetzt einen exzellenten Wurf auf Beredsamkeit hinlegen... Liebe Grüße Saidon Im Hinblick darauf, daß einerseits allgemeine Fertigkeiten deutlich FP-günstiger sind als das Waffenfertigkeiten selbst als Grundfertigkeiten (vor allem da Klassen wie Krieger und Söldner diese nahezu nur bei kampfbasierten allgemeinen Fertigkeiten als Grundfertigkeiten erlernen) und noch dazu jede Kämpferklasse ebenso ihr Häppchen an KEP mitnehmen wird (ich habe noch niemals eine kampffähige Klasse sich aus dem Kampf heraushalten erlebt, auch wenn eine "bessere" Kämpferklasse das durchaus hätte alleine erledigen können, was aber bei entsprechender Gegnerzahl kaum sinnvoll wäre) sehe ich einfach das Problem nicht und kann mir auch kaum vorstellen, daß Deine Söldner ähnlichgradigen Spezialisten wie Glücksrittern, Spitzbuben, Waldläufern etc. oder zauberkundigen Klassen in ihren Grundfertigkeiten wirklich überlegen sein könnten, es sei denn er läuft ausschließlich mit einer maximal gesteigerten Waffenart herum, aber den Zahn würde ich ihm dann auch schon noch ziehen als SL . Sympathiepunkte würde ich bei mir ausschließen, subjektive Bewertung aber will und kann ich nicht ausschließen, doch hier reden wir dann wieder über minimalste Unterschiede und die kommen - ganz sicher - nicht gerade jenen Charaktern zugute, die ohnedies schon deutlich mehr (K)EP im jeweiligen Abenteuer bereits eingefahren haben (das kann man dann sicher Willkür nennen, ist aber imemrnoch deutlich weniger willkürlich als "alle kriegen dieselben EPs" und wiederspricht weniger den Standardregeln), erhalten weil sie nicht davon abhängig sind. Das hat dann weder mit Sympathie noch mit Subjektivität zu tun sondern mit einer ausgleichenden Funktion, die aber nicht bis dahin geht über alle dieselben Punkte auszuschütten, da brauch ich dann auch keine Beredsamkeit =) Davon abgesehen ist entscheidend wie ich als SL meine Abenteuer anlege, würde ich nur ein Hack&Slay ans andere Reihen würde es sicherlich eine Schieflage geben, in dem Moment wo ich unterschiedliche Abenteuer bespielen lasse hat das KEP-Monster am Ende nur ggf. in einem Endkampf die Möglichkeit selbige einzufahren, was nicht bedeutet er war vorher untätig aber in Stadt- oder Rätselabenteuern ist er im Hintertreffen, lasse ich meinen Zauberkundigen dann noch ggf. Schriftrollen oder Zauberbücher als Belohnung in H&Ss zukommen, dann relativiert sich das umso mehr vor allem wenn ich meine Abenteuer ein wenig an die Spielercharakter anpasse und sie mir entsprechend ausdenke, damit es nicht nur ums festere Hauen geht. In meiner langjährigen (2 Jahre um genau zu sein) Privatgruppe, also bestehend aus Schul- und Ausbildungskollegen mit monatlichen Terminen gab es am Ende maximal 2 Grade Unterschied und das war auch eher der Anzahl der Teilnahmen geschuldet als den sonstwie vergebenen EP, genau deshalb erkenne ich den Sinn von Standard-EP nicht, denn selbst dann hätten jene Spieler etwas hinter den anderen nachgehinkt da sie ja ebenso weniger Eps erhalten hätten.