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Godrik

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  1. Ich habe deine Forderung wohl verstanden,Doch empfinde ich deine Ablehnung aller "weichen" Informationen als unangemessen. Auch das Ignorieren von genannten Firmenpleiten u.ä. zeigt mir nicht, dass du dich damit wirklich auseinandersetzen möchtest. Daher habe ich auch darauf verwiesen, dass du dir die entsprechenden Zahlen bei Interesse durchaus auch selbst besorgen könntest. Ich habe die Zahlen nicht, ich zweifle nicht an den zahlreichen Aussagen zur Altersentwicklung, ich habe kein Bedürfnis, für dein Erkenntnisinteresse Recherchearbeit zu leisten. Mach das doch bitte selbst, wenn es dich interessiert. Wenn es dir nur um das Widersprechen ging, auch OK. Damit kann ich leben.
  2. Ich behaupte es auch. Als Belege kann ich nur viele Gespräche mit Händlern (für Spiele inkl. Rollenspiel) und kreative im Rollenspiel-/Fantasybereich anführen. Die Tendenz ist eindeutig, wenn auch mit Schwankungen: Es gab einen Rollenspiel-Boom vor Jahrzehnten, der längst vorbei ist. PC-Spiele, online-Rollenspiele, eine Renaissance der Brettspiele (auch solcher mit Rollenspiel-Elementen) usw. haben beständig Marktanteile gekostet. Des weiteren gibt es einen recht aktiven nicht-kommerziellen Bereich, und auch neue, semi-kommerzielle Geschäftsmodelle. Trotzdem ist die Aussage eindeutig, dass die Spiel- und Kaufgewohnheiten der Jüngeren kaum in Richtung klassisches Rollenspiel gehen.Wer dafür Beweise haben will, soll sich selbst die Mühe machen. Alles andere ist Rabulistik.
  3. Das musste so deutlich einmal gesagt werden!
  4. Rollenspiel wird es nur dann noch geben, wenn es anders ist. Eine Garantie ist das beileibe nicht!
  5. Das ist der Zeitgeist, dem man nicht zu sehr hinterher rennen sollte, finde ich. Heutzutage muss doch alles leicht gehen, sofort Spaß machen und sofort Erfolge bringen, sonst verliert der Konsument die Lust daran. Neee, das muss in der Ausprägung nicht sein. Das Erarbeiten eines Ergebnisses kann eine befriedigende Tätigkeit sein. Doch wo das nicht der Fall ist, sollte man doch Möglichkeiten der Erleichterung begrüßen, oder?Welcher Spiel-/Freizeit/sonstiger Wert steckt in der aufgewendeten Zeit für das Nachschlagen von Tabellen, Ermitteln irgendwelcher Boni, Suchen von Regelpassagen usw. usf.? Das prinzipielle Ablehnen von Fortschritt als hektischen Zeitgeist ist mir dann doch zu dünne...
  6. Mit einer pauschalen EP-Vergabe bin ich davon unabhängig. Sehe ich genauso. Da hat es sich aber für den Spitzbuben mit Stärke 40 schnell ausoptimiert, wenn Meister "trägt in jedem Arm ein Klavier" ihm über den Schadensbonus zwangsläufig davoneilt und damit seine Wirksamkeit insbesondere im Kampf weiter ausbaut.Ich habe übrigens nichts gegen die Spezialisierung, im Gegenteil. Nur sorgt der Midgard-Designfehler "hohe Stärke garantiert schnelleren Gradanstieg" für ein zuverlässiges Auseinanderdriften der Grade innerhalb der Gruppe, insbesondere auf höheren Graden. In einem Vierteljahrhundert Midgard-Erfahrung waren es immer die kräftigen Kampfmaschinen und kampfoptimierten Zauberer, die als erstes die hohen Grade erreichten. Inwiefern das für mehr Spielspaß sorgt, ist mir schleierhaft. Ich fasse mal für mich zusammen: Das Nostalgie-Argument "Das gehört für mich zu Midgard dazu" kann ich ja noch nachvollziehen, auch wenn es nicht stichhaltig ist. Mit derselben Begründung kann man jede sinnvolle Neuerung verhindern. Das "Leistungs-"Argument finde ich in sich selbst unstimmig: Worin besteht die Leistung, bei der Charaktererschaffung einen höheren Wert für Stärke zu erwürfeln? Kommt mir jetzt bitte nicht mit "Spiel doch eine andere Charakterklasse" oder "Dann würfel halt nochmal". Das System ist hier definitiv buggy, und ich verstehe nicht, warum es von einigen so vehement verteidigt wird. Das Belohnungs-Argument: Der gewonnene Kampf und die daraus resultierenden Vorteile sind immanente Belohnung genug, oder? Das Neid-Argument: Ist ein Schein-Argument. Es wird eine bestimmte Motivation unterstellt, um daraus etwas abzuleiten. Ohne die Motivation funktioniert das Argument nicht mehr. Zur Klarstellung: Mir geht es nicht ums Rechthaben, ich würde es wirklich gern verstehen. Außerdem hat mir auch die regelgerechte EP-Vergabe nie den Spielspaß genommen.
  7. Nur mühsam konnte ich meine Neidgefühle einigermaßen niederringen und die Atmung beruhigen. Ich glaube, dass jede Regelung, die im Laufe der Zeit einzelnen Spielern mehr Anteile an der gemeinsamen Beschäftigung garantiert, ungünstig ist (egal, ob durch "Gutes Rollenspiel", dicke-Arme-KEP [aka "Leistung"] oder sonstwas). Ich möchte mit Freunden Spaß und Herausforderung haben. Dabei ist es mir besonders wichtig, dass das Gruppenerlebnis durch die unterschiedlichen Temperamente und Vorlieben gestützt wird. Dazu gehört auch, mal eine Schnetzelmaschine zu spielen, mal einen Philosophen. Wenn einzelne Spielfiguren sich in ihren Möglichkeiten deutlich und grundsätzlich (also in allen/vielen Bereichen) von den anderen absetzen, schmälert dies nach meiner Erfahrung den Spielspaß für alle. Ist mir mit einem Söldner mit SchB +6 (damals) selbst mal passiert. Der kommt jetzt nur noch für Splatter-Fun aus der Kiste. Verhindern kann ich diese ungewollte Entwicklung mit einer pauschalen EP-Vergabe, die ich daher für am geeignetsten halte, den Spielspaß auf Dauer zu fördern.
  8. Also wenn jemand damit weniger Schwierigkeiten haben sollte, dann sind es wohl Rollenspieler.Soweit die Theorie.Gerade unsere Spielwelt profitiert doch davon, dass wir unsere kulturellen Erfahrungen direkt nutzen, mit einem bisschen "Fantasy" (Magie, Götter, Monster) würzen und voilà: Fertig ist die Welt. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich in diesem Punkt täusche, und bei der Weiterentwicklung von Midgard und anderen Rollenspielen technologische und soziale Entwicklungen vorausgedacht und berücksichtigt werden. Ich will nicht der Rollenspiel-Opa einer aussterbenden Generation sein.
  9. Es ist einfach schwierig, sich in der Vorstellung von den eigenen Erfahrungen zu lösen. Beim Nachdenken über zukünftige Entwicklungen ist das aber unabdingbar.
  10. Ich habe ebenfalls jahrelang nach offizieller Regel gespielt. Ich finde sie nicht über die Maßen kompliziert, aber natürlich ist sie komplizierter als die mittlerweile von mir praktizierte Pauschalvergabe. Ich verstehe Abds Vorwurf der Ungerechtigkeit einer pauschalen EP-Vergabe. Doch glaube ich erstens nicht, dass der Unterschied in den Lernmöglichkeiten so groß ist, wie er es empfindet. Zweitens ist meine Erfahrung, dass die meisten EP durch Kämpfe gemacht werden, speziell in höheren Graden. Da sahnen die Hau-drauf-Typen und Kampfzauberer richtig ab. Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass der Stufenanstieg in wirklich hohe Grade den kampfoptimierten Klassen deutlich früher gelingt. Die lernen dann übrigens nebenbei (aus der EP-Portokasse) einiges an Fertigkeiten der Spezialisten. Die "Leistung" die Abd belohnt sehen will, erkenne ich nur in einer konsequenten Kampfoptimierung. Da führt die pauschale EP-Vergabe zu deutlich geringeren Ungerechtigkeiten (wie man "gerecht" auch immer definieren will).
  11. Mein liebevoll ausgesuchter Vertumnus wurde gern mal dumme Nuss genannt.
  12. Nach meiner Ansicht und Erfahrung ist die pauschale EP-Vergabe gerecht. Im wesentlichen bedeuten EP die Möglichkeit, über Fertigkeiten etc. die eigene Figur auszugestalten und mehr Anteil am Spiel zu haben ("Ich kann gut schleichen! Ich spioniere das Lager aus."). Das gönne ich allen Mitspielern, auch wenn sie nicht so extrovertiert sind wie ich (EP für hohen Sprechanteil), zumal ein vorhandenes Ungleichgewicht verstärkt wird. Das gönne ich auch denjenigen, die nicht den 100/100/100-Charakter spielen wollen (KEP für erzielte Schadenspunkte, also im wesentlichen für dicke Arme), zumal ein vorhandenes Ungleichgewicht verstärkt wird. Ich gönne es auch jenen, die keinen durchoptimierten Kampfzauberer spielen, sondern den Zauberer aus Gründen des stimmigen Rollenspiels gewählt haben (ZEP für Kampfzauber), zumal ein vorhandenes Ungleichgewicht verstärkt wird. Wenn ich eine Spielrunde habe, in der der Gruppenvertrag lautet, die gestellten Herausforderungen (durchaus im gegenseitigen Wettbewerb) möglichst effizient zu bewältigen, dann werde ich gut mit einer Vergabe der EP nach "Leistung" klarkommen. Bei anderen Gruppenverträgen und einer nicht so homogenen Spielrunde (wie nach meiner Erfahrung fast immer) führt die pauschale EP-Vergabe zu besseren Ergebnissen.
  13. Perfekt wären Regeln im Regelbuch, deren konkrete Anwendung (z.B. Verfolgungsregeln im Zusammenhang mit Pferden, Schiffen, Autos) im jeweiligen Kontext, ggf. im Quellenband, erläutert werden. So hat der Spielleiter eine zusätzliche Hilfestellung, ohne dass den Spielern (die i.a. nur die Regelbücher haben) etwas wichtiges fehlt.
  14. Jede zusätzliche Fertigkeit macht das System komplexer und das Lernen teurer. Ich finde es schön, wenn ich als Spieler meine Figur mit einem übersichtlichen Satz an Fertigkeiten effektiv einsetzen kann und die Relevanz der einzelnen Fertigkeiten ausgewogen bleibt. Von daher bin ich sehr zurückhaltend, was neue Fertigkeiten anbelangt.Es kommt hinzu, dass es viele Vorteile bietet, wenn Zusatzmaterial (z.B. Quellenbücher), das dem Spielleiter vorbehalten ist, auch nur vom Spielleiter benötigt wird. Hier können auch Verfolgungsjagden auftauchen, die dementsprechend vom SL vollständig moderiert werden müssen. Ich würde mich aber freuen, wenn es eben keinen bunten Strauß an hochspezialisierten (Kampf-, Technik- etc.) Fertigkeiten gäbe. Bei Perry Rhodan funktioniert die Aufteilung mit Unterfertigkeiten und Spezialisierungen sehr gut, lediglich sind die Unterfertigkeiten manchmal für meinen Geschmack zu zahlreich und speziell (Orientierung am Realismus statt am Spiel). Viele Grüße Matthias
  15. PN ist unterwegs...
  16. Ich glaube, der Fokus auf die Anstrengung für einen Abbruch des Zaubers führt nicht zum Ziel. Im Gegenteil, ich habe verschiedene Möglichkeiten, mich der Frage zu nähern: Ich gehe vom Wortlaut des Zaubers aus (Aufzählung: nicht zaubern, nicht angreifen, keine EW, kein AP-Verlust). Da frage ich nicht nach einer Erklärung, sondern befolge den Wortlaut als Anweisung. Und der schließt EW nunmal aus (auch für Tarnen und Schleichen). Ich möchte den Zauber nicht zu mächtig werden lassen und belasse es dabei, dass EW nicht erlaubt sind. Ich möchte eine stimmige Erklärung für den Zauber haben. Dann sollte ich (wie Odin oben schön ausgeführt hat) von der Beschreibung des Zaubers und der Spielwelt ausgehen und nicht umgelehrt mir erst etwas ausdenken und dann über die Zauberbeschreibung schimpfen, die nicht zu meiner Erklärung passt. Wie ich auch vorgehe: Unsichtbarkeit und EW schließen sich aus. Meine Alarmglocke schrillt, wenn sich jemand eine Hausregel basteln möchte, die nur "anstrengende" Tätigkeiten ausschließt. Lass es. Lass deinen Spitzbuben mit den gegebenen Einschränkungen seine Abenteuer bestehen, ohne ihn zum "Machtvollen Wesen" zu machen. Wenn ihr allerdings in eurer Gruppe wirklich machtvolle Spezialisten haben wollt, ist das natürlich in Ordnung. Es wäre eine schöne Möglichkeit, neben Captain America und Roter Blitz den Rächer aus dem Nichts zu erschaffen. Viele Grüße Matthias
  17. Wir suchen Verstärkung für unsere Runde, die 14-täglich freitags spielt. Meist treffen wir uns in Winsen (demnächst in Stelle), also sollte eine gewisse Mobilität vorhanden sein. Wir könnten auch jemanden in Harburg oder Geesthacht einsammeln. Wir sind derzeit fest eine Spielerin und zwei Spieler, alles alte Midgard-Haudegen und wir würden gern zwei weitere Spieler/-innen dazu bekommen. Meld' Dich doch bei mir, wenn das für Dich eventuell interessant sein könnte. Viele Grüße Matthias
  18. Eine Lustsphäre sollte jeder (un-)anständige Zauberer erschaffen können! Viele Grüße Matthias
  19. Wir suchen gerade wieder Zuwachs für unsere Gruppe, die 14-täglich Freitags in Winsen spielt (demnächst in Stelle). Da brauchst Du auch Mogadil nicht separat zu kontaktieren, da der mit dazu gehört. Meld' Dich gern bei mir, ich freu mich drauf! Viele Grüße Matthias
  20. Wenn es tatsächlich ausschließlich um die Außensicht ginge, wäre die Diskussion sicherlich wesentlich besonnener. Wir sind aber alle Betroffene, sei es als missionierender Fremdspieler, orthodoxer Midgardianer oder häretischer Grenzgänger. Ich empfinde es als erfrischend, wenn Midgard mit den Erwartungen unvoreingenommener und auch parteiischer Nicht-Midgardianer konfrontiert wird. Eine Erwartung wird sicher enttäuscht werden: Dass Midgard sich dem (setze hier deinen Liebling ein)-System entscheidend annähern wird. Interessant für mich ist, dass dieses Ansinnen überhaupt mehr oder weniger konkret geäußert wird. Es zeigt mir, dass irgendetwas an der alten, angestaubten Dame Midgard sexy sein muss, das es sich lohnt, weiter zu entwickeln. Und dazu sind ja einige Ansätze vorgestellt worden. Ich glaube, dass Belchions Grundvorwurf, nämlich, dass Midgard nicht wisse, was es wolle, unberechtigt ist. Midgard weiß, was es will. Vielleicht wäre es aber für Midgard 5 tatsächlich besser, den Fokus klar zu benennen: Low-Level-Fantasy mit einer auf Jahre angelegten Charakterentwicklung vom tölpelhaften Spucknapfhalter zum immer noch nicht gottgleichen Helden. Obendrein wird es mit einer gut entwickelten Welt geliefert, die sich nicht ohne Aufwand gegen ein anderes Setting austauschen lässt. Schwerttänzer fordert in Post #121 den offenen Charakterbau, also die Möglichkeit, im Prinzip alles lernen zu können. Dies ist in Perry Rhodan - Das Rollenspiel [PRR] (aus meiner Sicht Midgard 4.5) bereits verwirklicht, verbunden mit einem brauchbaren Satz an Fertigkeiten bereits bei Spielbeginn. Ein echter Fortschritt, der unbedingt in weiteren Auflagen von Midgard weitergeführt werden sollte. Im Post #168 behauptet Schwerttänzer, dass PRR u.a. deswegen floppte, weil man nicht entsprechend den Helden der Serie spielen könne. Das ist unzutreffend, fast alles ist möglich. Im Gegenteil zeigt es für mich die Entwicklungsmöglichkeiten und die Flexibilität des Midgard-Grundsystems. Und hier kann Midgard über seinen Schatten springen! Wie Nelson in #191 einfordert, kann das Midgard-System auch Helden von Anfang an erzeugen. Nur müsste dies auch entsprechend in den Regeln erläutert werden. Midgard hat die Chance, vom Dinosaurier der 80er-Jahre zum Evergreen zu werden, wenn bedachte Veränderungen vorgenommen werden. Ich bin skeptisch, ob das wahrnehmbare Auswirkungen auf die Außenwahrnehmung hat. Viele Grüße Matthias
  21. Ähm, ja. Hat sich überschnitten, sorry. Zum Strangthema: Wenn man "Ich schreibe mir einfach mal Fertigkeit xy auf" als EP-Betrug werten will, hat man die gleiche Problematik, wie von mir beschrieben. Die Grundprobleme sind das Hintergehen der Mitspieler und das Erschleichen von Spielanteilen. Da ist es letztlich egal, ob das durchs Würfeln, EPs oder sonstwas geschieht. Viele Grüße Matthias
  22. Die berechtigte Frage, warum ich mein Problem nicht offen in der Runde anspreche, will ich beantworten: Ich habe das bereits in der Vergangenheit getan mit dem Erfolg, dass der betreffende Mitspieler reumütig Besserung gelobte und nach einiger Zeit wieder bei seinem alten Verhalten war. Nun wäre es für mich logisch gewesen, dass er dann die gelb-rote Karte bekommt und eben aussteigen muss. Das wollten aber die anderen auch nicht. In dieser Situation glaube ich nicht, dass ich ohne eine Trennung meinerseits eine Lösung erhalte: Der notorische Schummler wird es weiter tun (Ich finde es zwar interessant, mir zu überlegen warum, aber das ändert nichts am Ergebnis). Die anderen, mit denen ich durchaus gern weiter spielen würde, zucken mit den Schultern. Und auch ich habe versucht, es mir egal sein zu lassen. Schließlich kommt mein Spielspaß nicht daher, erfolgreicher als meine Mitstreiter abzuschneiden. Aber am Ende ärgert es mich doch immer wieder, und dann muss ich auch die durchaus unbequeme Konsequenz ziehen und mir eine neue Spielrunde suchen. Ich glaube, dass zu dieser Problematik auch beiträgt, dass wir wechselnde Spielleiter haben, so dass der "Gruppenvertrag" nicht so klar umrissen ist und auch die Funktion des Schiedsrichters und Regelvorgebenden in den Hintergrund tritt (was ich ,bei theoretisch Erwachsenen, ja auch ganz gut finde). Manches was Serdo schreibt, kommt mir bekannt vor: Die Aggro-Mimose, mit der man sich den Abend nicht verderben will, da man "einfach nur ein paar Stunden seinen Spaß haben möchte", das "unsichtbare Würfeln" in seiner orangen Tupperdose, der "ich kann alles"-Effekt. Andererseits scheint ja auch der feste SL nicht die Lösung zu bringen... Viele Grüße Matthias
  23. In einer meiner Spielrunden ist ein notorischer Schummler. Das heißt, er dreht den Würfel, nimmt immer den "passenden" Zehner nach vorne, würfelt schon mal vor, um bei schlechtem Ergebnis nochmal zu würfeln, wenn er mit seiner Aktion dran ist, hat mehr Fertigkeiten als rechnerisch möglich etc. Natürlich hat er immer gaaanz tolle Grundwerte... Kurz: volles Programm. Mein Problem: Ich habe eigentlich gar keine Lust, während eines Spielabends den Beweis zu führen, dass er gemogelt hat. Ich will mich in meiner Freizeit mit solchen Dingen nicht auseinandersetzen. Auf der anderen Seite wurmt es mich schon, dass mich einer meiner "Freunde" regelmäßig bewusst anlügt/hintergeht. Außerdem wird ein Charakter à la "ich kann alles, und das besser" auch seinem Spieler mehr Spielanteile und Erfolgserlebnisse bescheren. Dadurch gerät das Spielgleichgewicht aus den Fugen. Nein, nicht das vielbeschworene, sondern das Gleichgewicht des "einer für alle - alle für einen". Wie hier schon mehrfach zu lesen war, stören diese Dinge nicht jeden im gleichen Maße. Das führt dazu, dass ich wahrscheinlich dieser Gruppe auf Dauer den Rücken kehren werde, obwohl ich gern mit den anderen spiele. Die sind aber der Schummelei gegenüber gelassener/gleichgültiger. Na ja, ich will ohnehin mal Savage Worlds ausprobieren... Viele Grüße Matthias
  24. Ich habe jetzt auch die Stufenanstiege und Steigerungen für Psi-Fertigkeiten dabei. Außerdem auch die Excel-Datei. Viel Spaß damit! Matthias
  25. Das war bei mir etwas anders rübergekommen, habe ich wohl falsch verstanden. Umso besser! Viele Grüße Matthias
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