Da Regelwerke mit Abstand den meisten Umsatz machen, kommt ein Verlag gar nicht darum herum, neue Regelwerke zu verkaufen. Da geht es noch nicht einmal darum, den gro-den großen Reibach zu machen; die laufenden Kosten müssen ja auch erst einmal reinkommen.
Es ist ziemlich offensichtlich, dass das bei Pegasus zumindest einer der Gründe war, vermutlich mit Abstand der wichtigste. Zu den Details habe ich viele Gerüchte gehört. Es genügt aber schon, dass main eine/-n Autor-/in, die vor zwanzig Jahren ein Abenteuer mit einem wichtigem geschichtlichen Ereignis geschrieben hat, nicht mehr erreicht. Dann hat man ein Problem, wenn man
Das würde aber nicht helfen, da wichtige geschichtliche Ereignisse dann ja immer noch gültig wären, sie lägen eben nur ein paar hundert Jahre (mehr) zurück. Wenn es hier Probleme mit den Rechten gibt, hat man nichts gewonnen.
Außerdem ist die Welt Midgard beim Vergleich mit der irdischen Geschichte eher im späten Mittelalter anzusiedeln; die Küstenstaaten gehen schon in die frühe Neuzeit über (Renaissance). Da erwarte ich dann ein paar hundert Jahre später schon beginnende Industrialisierung bis hin zur nahen Zukunft. Das ist schon mit Abenteuer 1880 und Shadowrun abgedeckt.
Wertschätzung kann man das auch nennen.
Midgard ist nicht als Marke eingetragen. Das ist auch nicht so einfach, da Midgard als nordischer Name für Mittelerde für eine Fantasy-Spielwelt jetzt auch wieder nicht so fernliegend ist.
Bei den Spielleitergeschenken kommt es auf den Einzelfall an. Viele waren auch generisch (zum Beispiel die magnetischen Bodenpläne vom Klostercon). Da geht es aber auch weniger um die Marke als vielmehr um den urheberrechtlichen Schutz der Regeln und der Spielwelt.
Na ja, da es die Marken für Tesa und Spezi noch gibt, ist die Gefahr ganz offensichtlich nicht so groß.