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kleinschmidt

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Alle Inhalte von kleinschmidt

  1. Hallo Quintulf, der Elfenkämpfer Cuthalion wäre okay, zumal ich ihn über seine waelische Bekannte aus dem Bacharach-Abenteuer "Der Fels" in die Geschichte einführen könnte: die damals von mir gespielte Seherin Heidrun (die ebenfalls gerne "Kuttenheinis" jagd...) Einzige Bedingung ist, daß der Grad der übrigen Spielfiguren halbwegs zu Cuthalion passt. MfG, kleinschmidt
  2. Hallo Quintulf, möglicherweise kenne ich Deinen Elfenkrieger: Cuthalion (der gerne "Kuttenheinis" jagd ) oder Elborn ( der meiner Erinnerung nach auch heilfähig ist) ? Von Rasse und Grad ist Cuthalion natürlich nicht ideal, aber möglich. Heilerfertigkeiten sind allerdings schon vorhanden und ich habe Elborn auch als zu hochgradig für dieses Szenario im Gedächtnis : Elborn geht also nicht. MfG, kleinschmidt
  3. Hallo Solwac, Zwerge sind stets willkommen, Halblinge auch. Elfen gehen nur zur Not. MfG, Michael alias kleinschmidt
  4. [drupal=1200]Abenteuertitel: Das Schicksal der Braut[/drupal] Achtung! Bitte hier keine Änderungen vornehmen, sondern immer über [drupal=1200]diesen Link[/drupal] gehen! Spielleiter: Michael Häberle, Forumsname "kleinschmidt" Anzahl der Spieler: etwa 5 Grade der Figuren: mittelgradige Figuren, d.h etwa Grad 3-6 Voraussichtlicher Beginn: Samstagvormittag Voraussichtliche Dauer: vermutlich ganztags Art des Abenteuers: Abenteuer an der Westküste Waelands (soziale Interaktion, Freiland, Dungeon - es wird gefeiert und gekämpft). Voraussetzung/Vorbedingung: es werden Kämpfer aller Art benötigt, Zaubermacht ist bereits vorhanden und "Fingerfuchtler" sind im Nordland sowieso unbeliebt; allerdings wird ein Spielfiguren-Zauberer nicht von vorneherein abgelehnt - Kämpfer werden aber eher benötigt ! Wenn zumindest eine Spielfigur Waelska spricht (noch besser: spricht und schreibt !), dann wäre das von Vorteil - ist aber keine absolute Bedingung. Beschreibung: Die Spielfiguren haben im Vorfeld Bekanntschaft untereinander und mit dem godrischen Waelinger Thorgrimur Wuchthieb aus der Sköllsundsippe gemacht. Nach einer Trolljagd sind die Spielfiguren von Thorgrimur eingeladen, das Erntedankfest Takkurylfdagar im herbstlichen Drachenmond im Kreis der Sköllsundsippe zu verbringen und es sich gut gehen zu lassen. Ort des Geschehens: die Breitbucht an der Westküste Waelands, nördlich der Stadt Boras. Achtung! Bitte hier keine Änderungen vornehmen, sondern immer über [drupal=1200]diesen Link[/drupal] gehen!
  5. Hallo Leute, ich bin auf dem Breuberg-Con dabei (gestern angemeldet !): würde gerne bei den Nichtschnarchern sein. MfG, kleinschmidt
  6. Hallo liebe Spielleiter ! An Julia "Adjana" und Markus "Basilisk" geht mein Extradank: Eure Leitung der "Sphärenklänge", der "Wüstenkarawanenroute" und insbesondere der "Frau in Not" (die uns alle sehr in Nöte gebracht hat...) war klasse. "Sphärenklänge" hatte eine witzige Grundidee und Adjana hat einen sehr netten, angenehmen Stil im spielleiten - und trommeln kann sie auch ! Markus Szenarien haben viel Atmosphäre und interessante NSCs - er ist ein sehr erfahrener und geschickter Spielleiter. Die "Frau in Not" ging richtig unter die Haut ! Gerne wieder ! Viele Grüße, kleinschmidt P.S.: Grüße auch von meinen Spielfiguren Aelfwyn dem "Waldteufel" und von Heidrun, der weisen Frau.
  7. Hallo Leute, ich war zum ersten Mal auf dem Südcon und fand es Klasse ! Sehr stimmungsvoll mit dem Schneefall, tolle Spielrunden, gute (und wirklich reichliche) Verpflegung, guter Service. Ich komme gerne wieder ! Das war´s für heute, Leute ! MfG, kleinschmidt P.S. Sehe gerade, daß ich Schussel aus dem "Südcon" einen "Süscon" gemacht habe: sooo viele Desserts gab´s dann aber auch wieder nicht !
  8. Hallo Leute, ich habe gestern auf der dt. Ausgabe von Wikipedia gelesen, daß Robert Jordan am 16. September (einen Tag vor seinem 59. Geburtstag) an einer seltenen Bluterkrankung verstorben ist. Er wird seinen Endloszyklus RdZ also nicht mehr vollenden können ! Auf der Wikipedia findet man auch eine schöne Übersicht aller bisher erschienenen Bände dieses Zyklus, sowohl im englischen Original als auch in der dt. Übersetzung. Demzufolge wollte Jordan den Zyklus mit einem 12. Band (bisher sind 11 englische Bände erschienen) abschließen, muß dabei aber offenbar Schwierigkeiten gesehen haben: er meinte, den Abschlußband mit 1500-2000 Seiten (im Originalband !!) dimensionieren zu müssen! Geplant war eine Veröffentlichung für 2009. Ob das unfertige Manuskript jemals von einem anderen Autor fertiggestellt werden wird, ist z.Z. fraglich - ganz zu schweigen von einer deutschen Übersetzung (man fragt sich unwillkürlich, auf wieviele dt. Bände der Heyne-Verlag eine dermaßen dicke Originalvorlage aufspalten würde ! ). Also schlechte Nachrichten für die geduldigen Leser vom RdZ. Ich bin froh, damals schon nach dem 6. deutschen Band (entspricht dem 3. Originalband) ausgestiegen zu sein ! Das war´s für heute, Leute ! MfG, kleinschmidt
  9. Hat sich erledigt, Leute ! Ich fand eine Internetadresse: http://www.pen-dragon.de Bis demnächst, kleinschmidt
  10. Anfrage: wo ist dieses Abenteuer erschienen ? Der Name des Autors ist mir nicht unbekannt, jedoch konnte ich dazu keine näheren Angaben im Netz finden! Mit freundlichen Grüßen, kleinschmidt
  11. Hallo Leute, ich bin ein Rollenspielgruftie, der wie mancher andere hier seine erste Erfahrung mit DSA (1.Edition !) gemacht hat. Das ist genau 20 Jahre her: das Modul hieß "Der Wald ohne Wiederkehr". Noch im selben Jahr wechselten wir zu Midgard (damals die 2. Edition), wo wir zuerst das "Hügelgrab von Caetharlach" säuberten, gefolgt von der "Insel des Widdergottes". Den anderen Klassiker, "Nebelberge", haben wir nie kenengelernt. In jenen Jahren trafen wir uns allerdings nur sehr selten zum Rollenspielen, so daß ich eigentlich erst ab Anfang der Neunziger so richtig mit dabei bin: mit einem großen, selbstgeschriebenen Abenteuer und später mit "Kurai-Anat" und der "Sandobarkampagne". Seit dem Jahr 2000 habe ich angefangen, auch in anderen Systemen zu spielen: Cthulhu (offizielles Material), Feng Shui und andere Spiele. Jedoch verblieb der Schwerpunkt stets bei Midgard. Zu (A)D&D bin ich bis heute noch nicht gekommen, aber das könnte sich irgendwann auf einem Con ändern. Das war´s für heute, Leute ! MfG, kleinschmidt
  12. Hallo Leute, meine Beurteilung von Meister der Sphären fällt gemischt aus. Wer eher eine Magie-Regelergänzung anstelle eines Quellenbandes erwartet hatte, muß sich (hauptsächlich im 1. Teil) durch viel Text hindurchkämpfen, bevor er an spielrelevante Infos gelangt: die Unübersichtlichkeit des Meisters der Sphären ist ein echtes Problem ! Wer sich dagegen eher für allgemeine Hintergründe d.h. den eigentlichen Quellenband, interessiert, bekommt im 1. Teil eine bunte Mischung serviert: die Magietheorie ist ziemlich trocken (und natürlich stets aus der Sicht der Zauberergilden valianischer Tradition geschrieben - mit allen Irrtümern, denen diese Leute unterliegen!), die Kosmologie (insbesondere die Anderswelt) ist hochinteressant und sehr gut gelungen, die Sphärenreisen sind zu ausführlich ausgewalzt - sooo wichtig ist dieses Sonderthema dann auch wieder nicht ! Der 2. Teil, die eigentliche Spielregel, stellt teilweise eine wirkliche Erweiterung der bisher sehr beschränkten Möglichkeiten von Beschwörern dar: insbesondere bieten "Knechte" und "Knechtschaftsringe" neue Möglichkeiten, die Totenbeschwörer sowieso ! Das Sphärenbestiarium fällt mir etwas zu knapp aus, zumal die allermeisten Kreaturen bereits bekannt waren. Meine negativen Kritikpunkte am Regelteil: 1.) extrem unübersichtlich, Infos über das ganze Buch verstreut ! 2.) Regelmechanismen z.T. uneinheitlich und unnötig kompliziert ! Alles in allem bin ich froh, daß Meister der Sphären endlich erschienen ist - insbesondere wegen der Kosmologie, die nun erstmals in sich geschlossen ist. Das war´s für heute, Leute ! MfG, kleinschmidt P.S. Ich habe für den privaten Gebrauch eine stichwortartige Regelübersicht zu Meister der Sphären geschrieben, die auch weiterführende Verweise hat. Dieses "Schema" hänge ich in den Diskussionsstrang, vielleicht ist irgendjemand damit geholfen ! Moderation : Die Synopse findet sich ab heute hier im neuen CMS.Diese darf hier diskutiert werden. Gruß Frank Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  13. Hallo Leute, auch von mir ein dickes Lob: der Con war spitzenmäßig und die Verpflegung geradezu lukullisch. Kleine, erlebte Geschichte am Rande: als ich am Samstagmittag erst gegen 12.45 zum Essen kam, waren die Schnitzel bereits ausgegangen. Auf Nachfrage kommentierte die Mitarbeiterin in der Küche erst grimmig, daß man schließlich zwei Duzend Essen mehr zubereitet habe als Teilnehmer angesagt waren und es nun dennoch den Engpaß gab. Trotzdem bekam ich zehn Minuten später mein frisch zubereitetes, komplettes Mittagessen ! Ich finde, das ist keine Selbverständlichkeit und möchte der Küche nochmals ausdrücklich dafür danken ! Bis zum nächsten Mal, kleinschmidt
  14. Daß Alex der Länderchef ist (bzw. daß es überhaupt sowas gibt) war mir noch gar nicht richtig zu Bewußtsein gekommen: interessante Info ! MfG, kleinschmidt
  15. Hallo Leute ! Ich habe vor kurzem das in der Stadt Slamohrad spielende Abenteuer Smaskrifter durchgelesen; in der dazugehörenden, ausführlichen Stadtbeschreibung werden u.A. die über Moravod hinaus bekannten slamohradischen Glasbläser erwähnt, deren Gilde ihre Produkte via Geltin bis in ferne Länder exportieren. Schlußfolgerung: wenn es in moravischen Städten ein in Gilden organisiertes, produzierendes Gewerbe gibt, das z.T. sogar über das Meer ins Ausland exportiert, dann muß es eine allgemein akzeptierte Währung geben. Die zivilisierten valianischen Großkaufleute werden in ihren Geltiner Kontoren wohl kaum auf der Basis von Tauschhandel arbeiten. Ob es sich bei dieser Währung um moravische Münzen oder valianische Orobor handelt, ist natürlich eine ganz andere Frage. Das war´s für heute, Leute ! MfG, kleinschmidt
  16. Hallo Leute, ich verstehe nach wie vor nicht so recht, warum man diese ganz und gar auf die Warhammer-Welt zugeschnittene Geschichte unbedingt nach Midgard (Ljosgard) bzw. Myrkgard transferieren möchte: das macht irrsinnig viel Arbeit und bringt Pobleme. Um nur einige Punkte zu nennen: Mutanten sind etwas ganz anderes als Chimären bzw. Dämonen; insbesondere besteht bei Mutation auch für die Spielfiguren die Gefahr der Ansteckung ! Ich habe aber noch nie etwas davon gehört, daß man durch Kontakt mit einem Dämon selbst zum Dämon werden könnte... Die Warhammer-Konzeption der beiden, voneinander unabhängigen weltanschaulichen Gegensatzpaare gut/böse und chaotisch/ordnungsliebend hat in Midgard kein Pendant (eher schon bei D&D). So ist z.B. ein Gegensatz zwischen einer guten Gottheit und einer Kraft der Ordnung auf Midgard/Myrkgard schwer vorstellbar. Das von Kaiser Karl-Franz regierte Imperium der Warhammerwelt entspricht in etwa dem irdischen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und die Gestalt Sigmars ist sowohl an die irdische Sagengestalt Siegfrieds als auch an Karl den Großen angelehnt. Das läßt sich nun überhaupt nicht nach Myrkgard transferieren: Radamanthus ist nicht Karl-Franz, die Dunkle Dreiheit hat keinerlei Ähnlichkeit mit den Kulten Sigmars oder Ulrics etc... Man sollte derart kulturspezifische Kampagnen wie den "Inneren Feind"/Warhammer oder "Borbarad"/Aventurien in den betreffenden Welten spielen lassen, für die sie ausgearbeitet worden sind. Schließlich wäre es ja auch umgekehrt problematisch, die midgardsche "Zwei-Welten-Kampagne" nach Tolkiens Mittelerde zu verlegen ! Das war´s für heute, Leute ! MfG, kleinschmidt
  17. Hallo Leute, bin erstmalig beim Westcon gewesen - und werde bestimmt wiederkommen ! Besonders gefallen hat mir die Teilnahme von Sabine Weiss, die eine wirklich nette Person ist. @AzubiMagie: gute Fotos ! @HJ, Thema "Essen": ich bin froh, daß man die unglückliche Idee mit dem samstäglichen Brunsh rechtzeitig umgestellt hat. Am Sonntag war das Mittagessen vorzüglich und sehr reichhaltig. Ich bin beim Bacharach-Con 2007 wieder mit von der Partie. MfG, kleinschmidt
  18. Hallo Rolf, ich habe zufällig Deinen Beitrag gelesen und kann Dir zwei Literaturempfehlungen zur germanischen Mythologie geben: 1.) "Styrbjörn der Starke" von E.R. Eddisson (Bastei-Verlag, ISB N 3-404-20291-0, 1996). Ein irrtümlich als "Fantasy" bezeichneter historischer Roman über die schwedischen Wikinger. Der 200-Seiten-Roman hat interessante Anmerkungen des Autors Eddisson und des Übersetzers Helmut Pesch. 2.) "Die Sagen der Germanen" von Edmund Murak (Ensslin&Laiblin Verlag, ISBN 3-7709-0126-6, 1961). Eine klassische Sagensammlung mit Anmerkungen. Vom selben Autor gibt´s auch noch die "Deutschen Heldensagen" (Ensslin&Laiblin Verlag, ISBN 3-7709-0126-0, 1956). Ich habe beide Bücher in einem Doppelband, ein dicke Schwarte von ca. 550 Seiten. MfG, kleinschmidt
  19. Ptahoth - aus dem Quellenbuch "Pyramiden von Eschar". Über tausend Jahre alter meketischer Priester des Kriegsgottes Sutech: Grad 15, als Untoter mit unbegrenzter Ausdauer ausstaffiert, hat trotz seines untoten Status nicht die Unterstützung seines Gottes verloren, beherrscht als einziger Zauberer Midgards alle halbvergessenen meketischen Zaubersprüche (die z.T. hammerhart sind, dagegen ist Hexerei harmlos !). "Big-P." klatscht jeden Seemeister an die Wand ! Noch stärker als Big-P. ist die Nahuatlani Malinalxochitl (vergl. "Land des Mondjaguars"): hat seinerzeit im Duell der Seemeister einen der "Herren der Sieben" des Camasotz (also einen Halbgott) mal eben in Stücke gerissen ! Allerdings ist Malinalxochitl aufgrund ihres ungewöhnlichen Werdegangs inzwischen selbst ein höheres Wesen und besitzt schon lange nichts Menschliches mehr; deswegen kann man sie auch nicht mehr als "Zauberin" bzw. "Mensch" bezeichnen. Sie ist am ehesten mit dem myrkgardschen Rhadamanthus zu vergleichen. MfG, kleinschmidt
  20. kleinschmidt

    Osten Ard Saga

    Wow ! soeben habe ich die Tetralogie zuende gelesen: der Abschluß ist überwältigend; mit dem Showdown übertrifft Willimas sein Vorbild Tolkien bei weitem ! Am Schluß werden die ganzen Rätsel und Geheimnisse tatsächlich (fast) alle gelüftet. Einiges hat man als Leser vorausgeahnt, manches kam aber doch völlig überraschend. Bin sichtlich beeindruckt - Das wars´s für heute, Leute MfG kleinschmidt
  21. Hallo Leute, ich stimme Rolf in der positiven Bewertung des Romans zu. Im Übrigen habe ich seinerzeit ausschließlich positive Rezensionen gelesen ! Einziger Kritikpunkt: wie im Nachwort beschrieben, ist die deutsche Ausgabe zensiert; "grausame" bzw. "gewalttätige Szenen" wurden größtenteils entschärft. Diese Zensur finde ich prinzipiell doof - nicht, weil ich auf Blutrünstigkeit stehe, sondern weil Zensur generell abzulehnen ist. Außerdem basiert der Roman in erster Linie auf dem "Wälsungenlied" (deutsche Vorlage) bzw. der "Völsunga-Saga" (nordische Form): diese Sage ist nun einmal für ihre Grausamkeit und Härte bekannt; sie zu entschärfen, bedeutet sie zu verfälschen ! @ Rolf: - Zitat - "Natürlich spielen die Götter Wotan und Loki eine tragende Rolle die hier gut ausgearbeitet ist, auch wenn der zugrundeliegende Plan Wotans sich nicht vor meinem geistigen Auge entfalten konnte..." Ich weiß nicht, inwieweit Du Dich in der nordischen Götter-und Sagenwelt auskennst. Der Autor, der ja selbst Germanist ist und über Wotan promoviert hat, setzt diesbezüglich einiges voraus. In Kürze: ein zentraler Gedanke der nordischen Mythologie ist die Vorstellung, daß Wotans Herrschaft auf Gerechtigkeit beruht (germanisches Herrscherideal !). Der göttlichen Ordnung spiegelbildlich ist die irdische Ordung in Midgard (der von den Göttern geschaffenen Welt der Menschen), die zu anfangs auf Ehre und Sitte begründet ist. Später geraten göttliche und irdische Ordnung ins Rutschen, Wotans Macht wird von den dämonischen Feuerriesen ("Muspilli") und anderen Unholden zunehmend bedroht - auch durch Verrat in den eigenen Reihen (Loki !). Spiegelbildlich dazu gerät auch die irdische Ordnung ins Wanken: Untreue, Sittenverfall, zunehmende kriegerische Gewalt unterhöhlen die göttliche Ordnung auch in Midgard. Derweil opfert Wotan eines seiner Augen und erhält dafür Kunde (vergl. Mimir) vom Ende der Welt (der Götterdämmerung), dem Sturz der Schlachtgötter und seinem eigenen Tod. Um den übermächtigen dämonischen Mächten nicht einfach kampflos den Sieg zu überlassen, rüstet er für die letzte Schlacht: er fördert Kriege und Zerwürfnisse unter den Menschen, damit er in deren Schlachten die fähigsten Krieger zum Sterben bestimmen und damit an seine Tafel nach Walhall in Asgard rufen kann (daher die Bezeichnung "Walvater", vergl. "Valkyria"). Somit zieht er sich eine immer größer werdende Armee von "Einheriern", d.h. gefallenen Helden, heran; diese Truppe wird ihn einstmals im Endkampf gegen die Unholde unterstützen und den vollständigen Sieg der chaotischen Mächte verhindern. Dieser Strategie Wotans wohnt eine bittere, fatale Ironie inne: Wotan muß dafür Sorge tragen, daß Hader, Zank und Gewalt unter den Menschen zunehmen - d.h. er beschleunigt den Niedergang der ursprünglich von ihm selbst gestifteten Ordung. Außerdem kann er auch im günstigsten Fall nicht über ein Unentschieden im Endkampf hinauskommen: insbesondere sind sein eigener Tod und der Weltuntergang unabwendbar. Die wertvollsten Einheriar sind natürlich jene Menschen, die schon zu Lebzeiten große, heroische Krieger waren. Deshalb ist z.B. ein Sigfried für Wotans Heer von unschätzbarem Wert. Grundy hat diesen mythologischen Hintergrund sehr geschickt mit den Elementen eines historischen Romans verknüpft: Europa zur Zeit der Völkerwanderung, des Hunnensturms, der jungen Germanenreiche auf dem Territorium des zusammenbrechenden römischen Imperiums; der Verfall von Wotans Ordung (und dem heidnischen Götterglauben) wird auch mit dem Thema der Christianisierung verknüpft. Am Ende des Romans erfährt die Heroin Gudrun (alias Kriemhild) von Wotan persönlich einige Elemente dieses großen Zusammenhangs. Natürlich bleibt die Vision des Gottes umrißhaft - denn wie könnte eine Sterbliche alle Zusammenhänge und Verästelungen begreifen ! TiP: es ist empfehlenswert, sich mit den germanischen Götter-und Heldensagen zu beschäftigen - man profitiert ja auch beim Rollenspiel sehr (Waeland !) davon. Das war´s für heute, Leute ! MfG, kleinschmidt
  22. kleinschmidt

    Osten Ard Saga

    Hallo Leute, ich bin gerade dabei, den letzten Band der Tetralogie abzuschließen. Insgesamt stimme ich den anderen Beiträgen zu: Tad Williams ist ein starker Autor und diese Saga ist ein empfehlenswerter Zyklus für Leser, die Geduld mitbringen. Der Autor bewegt sich zwar in den altbekannten Bahnen der Standardfantasy, kann diesem Genre aber neue Aspekte abgewinnen. Besonders die Elfenvölker der Sithi und der Nornen sind sehr geglückt. Einziger Kritikpunkt: Williams schreibt zu breeeiiiiit ausgewalzt, weniger wäre mehr. Hätte er sein Monumentalwerk um 30% gekürzt, wäre es die beste Fantasy aller Zeiten (Ich muß bei diesem Urteil allerdings eine Einschränkung machen: das berühmte "Lied von Eis und Feuer" von G. Martin habe ich bis dato noch nicht gelesen - soll aber sehr stark sein). Ich finde die Namensgebung gelungen: erkynländische Figuren tragen alt-englische (Deornoth) oder biblisch-hebräische Namen. Daß gerade bei den wichtigeren Figuren die Namenswurzeln ausschließlich alttestamentarisch sind, hat mich anfangs allerdings auch etwas irritiert: Simon, Elias, Josua, Johann, Miriamel, Rachel... Die nordischen bzw. gräzisierten Namen der Rimmersgarder und Nabbanai finde ich logisch: Einskaldir, Isorn, Pryrates, Camaris.. Die Namen der Hernystiri sind offenkundig keltisch: Maegwyn, Eolair... @ owen: "Geloe" ist die rätselhafte, alte Waldfrau, die gegen Ende von den Nornen tödlich verwundet wird; offenbar nichtmenschlichen Ursprungs, kann sich in eine Eule verwandeln, lebte am "Geloe-See" im Zauberwald Aldeorte. Das wars´s für heute, Leute MfG kleinschmidt
  23. Hallo Leute, ich gebe hj recht: das Silmarillion ist Tolkiens fundamentalstes Werk. Ich habe es öfters gelesen (durchgearbeitet wäre besser ausgedrückt angesichts des alttestamentarisch-archaischen Schreibstils !) als den HdR. Allerdings ist das Silmarillion nur dem wirklichen "Mittelerde-Fan" zu empfehlen. Wer einen weiteren, epischen Roman im Stil des HdR erwartet, kann nur enttäuscht werden. Als Grundlage für das tiefere Verständnis von Mittelerde ist das Silmarillion unabdingbar. Nebenbei: ich finde auch die "Nachrichten aus Mittelerde" lesenswert, auch wenn sie sehr fraqumentarisch sind; das einzige Buch mit umfangreichen Informationen und einer sehr schönen Geschichte ("Das Weib des Seefahrers" - über Erendis und Aldarion von Numenor) aus dem sonst eher vernachlässigten Zweiten Zeitalter. Das war´s für heute, Leute ! kleinschmidt
  24. Hallo malekhamoves, Du mußt bei meinem Kalkül für die Khalidani berücksichtigen, daß Kavalleristen bei der Berechnung der Truppen-LP und beim Schaden doppelt zählen ! Anm.: die Khalidani werden in der Kulturbeschreibung PvE als schwergepanzerte Reiterei bezeichnet (historisches Vorbild sind die persischen Kataphrakten der Römerzeit). MfG kleinschmidt
  25. Hallo Leute, da es bei Übervaters Überlegungen, wie er einen Massenkampf darstellt, am Ende auf die altbekannte Regelung aus dem Kompendium hinausgelaufen ist, werde ich Euch dazu meine eigene Erfahrung schildern. Zuvor aber eine Anfrage an Krähe: ich finde Deinen Ansatz interessant, insbesondere die Idee, die Rüstung der jeweils angegriffenen Einheit dem jeweiligen Angreifer als negative WM auf den EW: Angriff anzurechnen. Schildere Dein System doch etwas näher: wie werden Überzahlangriffe regeltechnisch durchgeführt, wie wirken sich Geländetypen aus, welche Stärke hat Kavallerie im Vergleich zu Infanterie etc... ? Interessant wäre ein Erfahrungsbericht: wie lange dauert ein mit Deinem Reglement durchgeführter Massenkampf ? Nun zu meiner eigenen Erfahrung mit den Massenkampfregeln des Kompendiums: meine Spieler haben keine Erfahrung mit Tabletops und wollen zudem keine komplizierten Strategiespiele haben (ich ebenfalls nicht). Als ich vor Jahren einen Massenkampf durchführen mußte, griff ich auf die inzwischen im Kompendium neu herausgegebenen Massenkampfregeln zurück. Dargestellt wurde ein Gefecht mit fünf Spielfiguren, sieben weiteren Handlungsträgern und etwa 65 Statisten, die überwiegend in Sechsergruppen zusammengefasst wurden (vergl. KOM). Durch diese Zusammenfassung hatte ich als Spielleiter etwa zehn Statistengruppen, einige Solostatisten und sieben handlungstragende NSpfen zu führen. Das umfangreiche Szenario spielte in den Ruinen einen Dorfes: es gab Sondereffekte durch furchteinflößende Magie, einstürzende Mauerreste und Feuersbrünste. Ab einem bestimmten Zeitpunkt hat sich die Handlungsebene aufgeteilt, als einige SpFen einen Abgang in ein Kellergewölbe fanden, eindrangen und dort einem Parallelkampf hatten (ich benutzte zwei Spielpläne !). Dieses umfangreiche Gesamtszenario hat insgesamt gut vier Stunden in Anspruch genommen. Unsere Erfahrungen waren rundherum positiv, es hat allen Spielern Spaß gemacht. Für mich als SL ist es allerdings weit stressiger gewesen als ein gewöhnlicher Kampf nach DFR, insbesondere wegen der Buchführung für die vielen Akteure. Das war´s für heute, Leute ! Kleinschmidt
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