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kleinschmidt

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  1. Hallo, erstmals Danke für die schnelle Reaktion. @Pandike: interessanter Link Allerdings ist keine der Erklärungen wirklich völlig befriedigend. Meines Erachtens ist Mizquitotl untot: seine Werte - etwa bei den Lebenspunkten - liegen sehr weit weg von der Lebenspunktzahl lebender Vucub, etwa Niriels. Ich verstehe auch die Beschreibung der Vucub-Vampirfüsrsten im Bestiarium dahin gehend, dass die Fürsten allesamt untot sind. Nebenbei: Interessanterweise sind Abenteuerband und Bestiarium vom selben Autor. VG, kleinschmidt
  2. Widerspruch zwischen Abenteuerband und Festlegung in "Meister der Sphären" zu Untoten und Anderswelt Hallo, ich habe eine grundsätzliche Frage: beim großen Finale treffen reihenweise Vampirfürsten (Moraxiquetl, Mitzqitotl) am Drachenberg ein, also an einem Ort inmitten der Anderswelt - denn das ist der Karmodin ja gerade. Wie schaffen es diese Untoten, dorthin vorzudringen? In "Meister der Sphären" sind Anderswelten ausführlich beschrieben als Orte, die "parallel" zur materiellen Welt liegen, innerhalb des Firmaments von Midgard. Um die Anderswelt betreten zu können, muss ein Wesen lt. "Meister der Sphären" über einen Astralleib verfügen. Untote haben aber keinen Astralleib! Das ist keine ignorierbare Nebensächlichkeit der Spielwelt, immerhin beruht die kategorische Verdammung Untoter durch die Götter genau darauf, dass deren Seelen nicht in die ebenfalls zur Anderswelt gehörenden göttlichen Jenseitsreiche gelangen können und somit (selbst für die Götter!) verloren sind. Selbst der mächtige, totlose Priester Ptahoth aus dem Eschar QB vermag keinen Zauber zu wirken, mit dem er in das Jenseits vordringen könnte: er hatte einst sein Seelenheil geopfert, als er sich in einen Totlosen verwandelte. Die Götter vermögen es anscheinend auch nicht, Untote zu erlösen, denn sonst gäbe das Problem ja gar nicht. Damit stellt sich die Frage, wie die Vampirfürsten zum Ort des Finales oder überhaupt in den andersweltlichen Karmodin gelangen können. Natürlich ist mir klar, dass Alex`Abenteuer aus den späten Neunzigern stammt und "Meister der Sphären" erst viele Jahre später entstanden ist - aber das hilft mir auch nicht weiter. Also: hat jemand eine rettende Erklärung? Viele Grüße, kleinschmidt
  3. Allerdings - das Zeug ist höllescharf!
  4. Auch von mir ein "Danke" für den schönen Con mit intensiv genutzter Frühanreise: geschätztes Schlafdefizit ... aber lassen wir das. Wie immer gilt der besondere Dank der Orga, den Spielleitern und Mitspielern. Henry Loenewind für "Und es war still": ein sehr schönes und subtiles Stadtabenteuer in Henrys Lieblingsstadt Ortranto - mit steampunk. Solwac für eine weitere Reise ins Hurriterland "An das Ufer des Sheri" - mit Halbling Bredo Dandelin (der wird langsam zum running gag) und einer echten Amazone (die ebenso wie die wackere Reochin den "alten Schariden" Sherif ertragen hat, denn sooo schlimm ist ja eigentlich auch gar nicht:D). Ardor "boshy" Lockenkopf für seine epische Geschichte vom "Fürstenmord" (und wir hatten eine Menge Fürsten..., den Geltiner und Andere...und Naturgeister, Mystik, Seherorakel): wieder ist ein Elf der dunklen Verlockung erlegen... Viele Grüße von kleinschmidt, P.S.: Dialog unter Spielern "Welchen Grad hat Deine Figur eigentlich?" (Flämmchen) "Chauvinist von Grad Acht" (Antwort)
  5. Hi, dann sollte der Platz wohl jetzt für mich frei werden das ist gut: so wie ich das sehe, wäre ich dann der Oberste in der Warteliste, es besteht also noch Hoffnung.... MfG, kleinschmidt
  6. Also, ich habe dem Strang nun entnommen, dass es um zwei Spielrunden geht: die erste am Donnerstag (da kann ich nicht, weil mit einer anderen Spielfigur bei Solwac in Urruti engagiert) und eine am Samstag. Die Samstagsrunde soll offenbar schon am Freitag nachmittag angespielt werden, wobei einige Spieler ab dem Abendessen anderweitig belegt sind (Miles et magus in der Conkampagne). Bleibt also für mich als Interessenten der Samstagsrunde die Frage, ob ich beim Freitags-Anspielen dabei sein kann, denn die Urruti Runde geht sehr wahrscheinlich am Freitag morgen in die Verlängerung. Das Freitags-Anspiel würde in etwa in die Zeit von 14.00 Uhr / 15.00 Uhr bis zum Abendessen fallen. Solwac hat in der Ankündigung seines Hurriter-Abenteuers ("Ufer des Scheri") den Zeitrahmen wie folgt skizziert: "Voraussichtlicher Beginn: Donnerstag früh Voraussichtliche Dauer: Donnerstag, ggf. Freitag bis 15:00 (wird vorher noch abgestimmt)." Damit gehe ich bis jetzt davon aus, dass ich an beiden Runden teilnehmen kann - schlimmstenfalls käme ich mit geringer Verzögerung zur "Fürstenmord-Gruppe" dazu. Dass sollte eigentlich kein Problem sein. MfG, kleinschmidt P.S. Gibt es vielleicht die Alternative, die Samstagsrunde einfach am Sonntag zu verlängern - statt sie am Freitag nachmittag anzuspielen?
  7. Eben jene Seherin Heilerin die noch ein Amulett von eine zwergischen Zornalspriest mit sich rumträgt? Von einem Abenteuer wo es gegen äußerst fiese Arrachten ging? Also wenn ich auch hier die Wahl hätte in jedem Fall die Heilerin wegen des waelischen Backgrounds Das könnte interessant werden.... CYA Zitat Miles et Magus @ keinschmitt: ah, Heidrun, ja die Zwergenfreundin. Es wäre eine Ehre! Genau die! Heidrun, Trägerin der Zornal-Ehrenmedallie (überreicht von PK Ragnar Felsenschleifer - wenn ich mich richtig erinnere) & Zwergenfreundin. Grimorin Axtstreich: es wäre Heidrun ebenfalls eine Ehre. (eine Waelingerin errötet...) @Ardor: es stimmt, ich bin Donnerstags in Solwacs Runde im Hurriterland. MfG, kleinschmidt
  8. Ich auch. Die in Frage kommende Spielfigur müsste ich mir noch überlegen, wahrscheinlich entweder einen albischen ..äh...Glücksritter oder meine waelische Seherin/Heilerin. MfG, kleinschmidt
  9. Hier noch ein Interessent für die Warteliste. Da ich schon Mittwoch am Nachmittag angereist sein werde, kann ich zwei mögliche Charaktere anbieten - beide stehen noch eher am Anfang des 5. Grades: Amhairgin ay´Crionnist ein Waldläufer (der gut schleichen und entdecken kann) Lasse Reinböng Tryggvasson ist ein Nordlandbarbar (der außer draufhauen & saufen auch noch Wunden verbinden und Wahrnehmen kann). VG, kleinschmidt "Petitforget" en francais
  10. Vielen Dank für diesen schönen, sehr gelungenen Con: Organisation, Unterkunft, Verpflegung und selbst die Anreise mit der Bahn waren perfekt. Extradank an meine Spielleiter und Mitspieler: Wolfgang "Persinos" für das sehr stimmungsvolle Abenteuer "Nur eine Kleinigkeit" und alle Mitstreiter (Herz-aus-Eis, Quintulf, Neq, Martin-ohne-Forumsnick, haztaz): die Standarte der Dunklen Meister hatte es wirklich in sich - da habe ich gerne bis vier Uhr früh am Spieltisch ausgehalten. Jens Uwe "Jul" für den "Mond über Nedschef", das Abenteuer mit und dem überraschenden Hintergrund und der perfekten Unterstützung durch PC, Handouts, Musik, Verpflegung am Tisch; wir waren eine besonders miteinander harmonierende Gruppe, in der alle Mitspieler die Besonderheiten und Marotten ihrer Figuren darstellen konnten, ohne dass es zu Lasten des Erzähltempos gegangen wäre > daher Extradank an meine Mitspieler: Bro mit Voilodion (der sich sooo gerne eine Strahlenpistole unter den Nagel gerissen hätte), Solwac mit Jiri ("Waelinger sind bescheuert..." - ja), Toro mit Halin ("Schnittchen!"), Kreol der Barde und Hiram ben Tyros mit den beiden "Schnetzelschariden" plus Diener Ali, Leachlain ay Almhuin mit seinem gleichnamigen Freiheitskämpfer aus Erainn. Anschließend gab´s noch Liveschwampf bis früh am Morgen. Roland "Uigboern" für das kurze, witzige 1880 Szenario vom Sonntag ("In geheimer Mission"), das ich irgendwann in meiner Heimrunde als Entrée für den Sturm über Ägypten selbst leiten werde - und meine beiden Mitspieler Jul und Bro. Die demonstrierenden AbstinenzlerInnen hatten es dagegen eher schwer: erst beinahe von der Droschke überfahren und dann als "Trost" ein Pflümli angeboten bekommen - danach hatten die Damen wirklich Grund, sich zu erregen. Last, but not least mein Dank an die Maiers, die mich mit ihrem PKW nach Hause gefahren haben. Da kommt man gerne wieder, kleinschmidt
  11. Ein Gerücht, das Heidrun aufgeschnappt hat und nach einiger Zeit an ihre Mitreisenden weitergibt: Der Mihr von Nedschef war lange Jahre Kinderlos, dann wurden in zwei aufeinander folgenden Jahren ein Sohn und eine Tochter geboren. Jeweils 9 Monate vor der Geburt wurde über Nedschef ein Mond gesichtet, zu Zeiten wo eigentlich kein Mond zusehen sein sollte. Hier nochmals alle Gerüchte und Infos zu Mond über Nedschef im Überblick: Anreise: Auf der Wüstenblume ( das Flußschiff ) trefft ihr Voilodion, Leachlain ay Almhuin und Jiri während der Fahrt nach Nedschef macht ihr euch bekannt und tauscht Neuigkeiten und Gerüchte aus Gerüchte 1.) Angeblich wurde über Nedschef ein Mond gesichtet, zu einer Zeit wo nach einhelliger Meinung der Gelehrten kein Mond zu sehen sein sollte. 2.) Der Mihr von Nedschef sucht fähige Abenteurer zur Bergung von Artefakten und eventuellen Überlebenden aus der Wüste. 3.) In den Ruinen der Oase Faridah wurden Fremde gesichtet. Erzählt ein Passagier der in Sabra an Bord kommt. 4.) In Faridah sollen sich Dschins rumtreiben und Schabernack mit Menschen machen. Aktionen: 1.) Auf der Wüstenblume gibt es dann ein Wiedersehen mit den Bekannten, die Vorstellung des Raben an die anderen und ein leckeres Schlückchen (in Meknesch erworben) begleitet die Erzählungen aus Rawindra. Mit Salam wird kurz ausgetauscht, ob es neues in Angelegenheiten der Asad gibt. (Jiri/Solwac) 2.) Heidrun ist seit dem Rawindra-Abenteuer ständig in Begleitung von Hiram, Salam und Halin gereist: wir kommen also mit demselben Schiff an. Auf der Wüstenblume trifft sie einen weiteren Bekannten (denn die Welt ist ein Dorf): Voilodion kennt sie von einem kurzen "Zwei-Stunden-Abenteuer" in der Stadt Ortranto/Küstenstaaten. 3.) Sowohl wieder getroffenen Freunde als auch neu getroffene Unbekannte werden von Halin ordentlich bewirtet. Im Laufe der Flussreise fragt Halin beiläufig/unaufdringlich auch ein oder zweimal ob den Anderen in den letzten Tagen etwas ungewöhnliches aufgefallen ist. (Halin/Toro) 4.) ... ich geh mal davon aus, dass Voilodion den anderen Leachlain vorgestellt hat: Der Mann, den Voilodion auf der Estella d'Oro trifft, ist ca. 1,80 m groß und von normaler Statur. Trotz dessen seine linke Gesichtshälfte durch Brandnarben verunstaltet ist, strahlt er eine gewisse Autorität aus. Man sieht ihn nie ohne seinen Umhang, dessen Kapuze er gerne auch über den Kopf zieht. Sein ständiger Begleiter ist ein Wiesel, dass der Mann an Bord an einer kurzen Leine führen würde, wenn es nicht sowieso ständig auf seinen Armen wäre. Gegenüber anderen Passagieren ist er freundlich und unterhält sich im allgemeinen mit ihnen in ihrer Landessprache. Deutlich ist zu merken, dass er einer interessanten Unterhaltung, bei der er sich mit seinem Gesprächspartner über Gepflogenheiten und Handelsmöglichkeiten in fremden Ländern austauschen kann, nie abgeneigt ist. Dabei ist er jedoch in keinster Weise aufdringlich. Als die Piraten gesichtet werden (die allerdings frühzeitig abdrehen), bleibt er weitestgehend ruhig. Er überprüft lediglich den festen Sitz einiger der kleinen Lederbeutelchen, die er an seiner Kleidung trägt. Dabei kann man einen kurzen Blick auf die Kleidung unter seinem Umhang werfen. Sie ist von rawindrischer Herkunft ... Leachlain bedankt sich für das Essen und greift auch gerne zu. Ab und an gibt er seinem kleinen Gefährten etwas davon, was dieser auch mit Genuss verspeist. Während des Essens berichtet er von den Gerüchten, die er gehört hat. (Leachlain)
  12. @ Rainer, Danke für die Klarstellung. Ich werde den Vornamen dennoch in "Bruno" abändern, um künftige Verwechslungen zu vermeiden. Michael
  13. Hallo Uigboern, interessante Info - ich bekam Urs Brödli vor Jahren auf dem Westcon als fertig ausgearbeitete Spielfigur in die Hand gedrückt, ohne etwas von einer Ägypten-Kampagne zu ahnen, in der er auftauchen könnte. Ich werde der Einfachheit halber die Fertigkeiten der Figur beibehalten und die Werte unwesentlich verändern. Da ich mich an "Brödli" gewöhnt habe, wird aus Urs dessen Bruder Bruno. Ich hoffe, das kollidiert nicht mit der Kampagne. Probleme mit der Spielstärke sehe ich keine, da ich die Figur kaum nennenswert ausbauen konnte (es waren ja nur zwei Kurzabenteuer). VG, kleinschmidt
  14. ich hoffe Du bevorzugst Heidrun Hallo Hiram, eigentlich ja: da sich Hiram, Salam, Halin und Heidrun ja schon (teilweise mehrfach) begegnet sind und wir zuletzt alle zusammen unser Rawindra-Abenteuer hatten, möchte ich die Waelingerin spielen. So wie es aussieht, gibt es sonst auch keinen weiteren Heiler oder Priester. Das ist dann das erste Mal, dass Heidrun in Begleitung ihres gegenwärtigen Lovers ins Abenteuer einschwebt. Das Buch Kamasutra hatte sie sich ja in Rawindra als Belohnung erbeten: alle hatten gegrinst (vor allem der Spielleiter). VG, kleinschmidt
  15. Hallo Uigboern, klingt interessant - Sonntags habe ich Zeit und könnte meinen schweizer Ermittler Urs Brödli mitbringen. Urs spricht Englisch, da er momentan in London arbeitet. Ich habe diese Figur 2008 als eine vom SL vorab ausgearbeite SpF. seitdem noch einmal gespielt - Deine Geschichte wäre also sein 3. Abenteuer. VG, kleinschmidt
  16. Hallo Jul, Samstag ist super - dann bin ich mit dabei! Meine in Frage kommenden Charaktere maile ich Dir demnächst zu. VG, kleinschmidt
  17. Hall Jul, ich habe ebenfalls Interesse - allerdings reise ich mit dem Zug ab und müsste Sonntags gegen 15.00 Uhr meine Zelte abbrechen. Generell wäre mir ein anderer Tag lieber, Sonntag ginge aber auch. ich habe zwei Spielfiguren im Angebot, die beide Eschar-erfahren sind: eine Seherin/Heilerin aus Waeland (die neuerdings eine gute Bekannte von Hiram ben Tyros ist...), Anfang Grad 9 ein mokatischer Söldner, Mitte Grad 8. Figuren mit höherer Erfahrung habe ich nicht. VG, kleinschmidt
  18. Hallo Matthias, im Hurriterland bin ich natürlich sofort wieder mit dabei - was ich Dir ja bereits angedroht habe. Ich bringe meinen scharidischen Urruti-Veteranen Sherif mit, einen Söldner vom 8. Grad. VG, kleinschmidt
  19. Das kann man wohl sagen... kleinschmidt
  20. Von mir gleich ein doppeltes Dankeschön an Jan "Leachlain": für ihn als Ein-Mann Orga und für sein schönes Abenteuer "Ein alter Zwist". Ein gut organisierter Con, ein kommodes Zimmer und ein Extraalob an die Küche. Und Sabine Weiss war auch da. Wie immer gilt mein besonderer Dank den Spielleitern und meinen Mitspielern: Sabine "Nea Dea" Krause für die "Suche nach Llyall McTilion" - tja, der Gesuchte als böser Wolf, der strenge Syre ein harmloser Forscher und der lidralische Verführer Irion fertig gemacht worden von einer Dreizehnjährigen... Leachlain für den "Alten Zwist" - überraschendes Szenario im rawindischen Dschungel mit "Schnittchen", epischem Schlusskampf, viel Whisky und Bier (Claudias Kommentar: "Aha - die Anti-Alkoholiker-Gruppe"), aktuellen Bundesligaergebnissen...fast bis in die Morgenstunde. Eine bestimmte Heilerin aus Waeland hatte ihre besondere Genugtuung bei der Zerstörung von Kalaratris Kultstätte: auch wenn das mit dem Abenteuer überhaupt nichts zu schaffen hatte. Viele Grüße, Michael aka kleinschmidt
  21. Hallo, ich werde auch mal am Aushang vorbei schauen: meine waelische Seherin/Heilerin ist zur Zeit gerade in Rawindra, das würde also schon mal passen. Sie hat (noch) Grad 8, das würde auch passen. MfG, kleinschmidt
  22. Hallo Lord Chaos, das ist ein klasse Bericht, danke! MfG kleinschmidt
  23. Hallo nochmals, nun zu Livias Punkten Das ist richtig bemerkt, der Abenteuertext ist widersprüchlich. Auf Seite 17 und im Anhang kann man dem Brief des Oberpriesters Napoleone an den Inspektorius entnehmen, dass Abt Martinus und der Delegierte Jorge Luiz Borga nichts vom wahren Hintergrund des Konzils, also der zu verhindernden Suche nach Alpanus Wahrem Namen wissen. Michaele de Cesena ist zumindest teilweise vorab eingeweiht, auch wenn ihm keine näheren Details bekannt sind: von dem Verdacht gegen einen "unbekannten Katagnostiker" weiß er nichts. Die von Livia zitierte Stelle auf Seite 20 enthält also einen Fehler! Okay. Der Kräutergarten wird von Kräutermeister Treviranus geführt, ebenso das Hospital (vergl. Seite 21). Er wird im Hospital von Severin, dem Medicus, untertützt. In der auf S. 22 im Kasten geschilderten Szene tritt ein buckliger Stotterer auf - das ist natürlich Filius, der Küchengeselle. Er ist Treviranus Gehilfe im Garten, wo ja auch Küchenkräuter angebaut werden. Das Bild ist ungenau; ich hatte bei der zeitkritischen Fertigstellung darauf verwiesen, es wurde dann aber nicht mehr korrigiert. Also: das Bild stellt den Blick vom Friedhof auf den Tempel der Culsu dar. Die dargestellte Mauer steht für die Umgrenzung des Friedhofs, die ich mir eher wie eine moderne, niedrige Friedhofsmauer oder einen Zaun vorgestellt hatte. Der Turm gehört zum Tempel, was man im Bild auf Seite 26 genauer anschauen kann: im Turm verläuft ein Treppenaufgang. Dem auf Seite 24 dargestellten Gebäude fehlen auch Seitenflügel und Apsis. Diese Pläne sind für den Spielleiter gemacht; wer sie als Handout herausgibt, muss sensible Stellen retouchieren. In meiner Hausrunde habe ich den Spielern nur den Plan des Klosters (Seite 38) gegeben, natürlich ohne die Darstellung der Verliese. Diesen Klosterplan brauchen die Spieler, um den Überblick zu behalten und um die "Dreiecksgeometrie" im anonymen Brief des Abtes an den Inspektorius nachvollziehen zu können. Darüber habe ich ja schon weiter oben geschrieben. Das war´s. Viele Grüße, kleinschmidt
  24. Hallo Leute, nun zum vierten Punkt: Verhandlungen der valianischen Kirchenvertreter mit der Volkskirche von Turan/Atunis (@Livia) Dazu haben Lord Chaos und Galaphil bereits alles gesagt. Bleibt nur noch ein kleiner Nachtrag meinerseits. In einer Publikation (ich weiß nicht mehr, welche es war) habe ich vor vielen Jahren gelesen, dass der Kult um NeaDea und Wredelin zur Zeit des Seemeister-Imperiums in Chryseia aufgekommen ist. Er fand starken Anhang in unterprivilegierten Schichten, etwa bei den Sklaven Thalassas. Damals verehrte man in Chryseia noch die valianischen Götter. Spätestens während des Krieges der Magier begannen die in Bedrängnis geratenen, tyrannischen Seemeister den neuen Glauben zu verfolgen, was den Vertretern der valianischen Götter sicher nicht missfiel. In den Jahrhunderten zuvor scheinen Viarchen und die Spitzen der meisten Götterkulte ja lange Zeit sehr eng zusammen gearbeitet zu haben. Mit dem Ende des Seemeisterkrieges kam in Chryseia der Fall der valianischen Götterkulte, ausgenommen des Kultes des Jakchos (dieser Kult hat ja sogar in Myrkgard überlebt!). Die neue Religion um NeaDea und Wredelin verfolgte eine Zeit lang sowohl Zauberer als auch die valianischen Götterkulte. Möglicherweise sind sie im heutigen Chryseia sogar immer noch verboten, genau weiß ich es nicht. Irgendwann werden diese Details in einem Chryseia-Quellenbuch nachzulesen sein. Aus dem QB Thalassa geht hervor, das Nea Dea /Wredelin es nur dort noch immer nicht geschafft haben, den Einfluss Culsus völlig zurückzudrängen ("Thalassa- die von der Göttin Culsu verfluchte Stadt"). Außerdem gibt es dort den einflussreichen Bettlerkönig, der zu vielen Parteien diskrete Beziehungen unterhält. Da das meiste meiner Ausführungen inoffiziell ist, ging ich von folgender Gegebenheit aus: Im Allgemeinen sind die Beziehungen zwischen den Kirchen der Baales Valianes und dem Kult um Nea Dea/Wredelin eher gespannt. In den Küstenstaaten, wo Nea Dea/Wredelin in der Form der Volkskirche von Turan/Atunis auftritt, hat man indessen einen modus vivendi gefunden. Also ein Grund mehr für die Vertreter der valianischen Götterkulte, sich an die lidralischen Vertreter der Volkskirche von Turan/Atunis zu wenden, statt die unfreundlich gesinnten chryseiischen Kirchenvertreter zu kontaktieren. Die Beziehungen von Wredelin (und damit indirekt auch von Turan/Atunis) zum Bettlerkönig sind ein weiterer, wichtiger Grund. Viele Grüße, Michael alias kleinschmidt
  25. Hallo Leute, und jetzt zum dritten Punkt: die "Randnotiz am Buch Tetragrammaton" - Handouts S.35 (@Livia, @Kurna) Diese Notiz dient einerseits der Verwirrung der Spieler, falls sie sich tatsächlich in der Bibliothek nach Hinweisen auf den Wahren Namen Alpanus begeben sollten, und ist andererseits ein sehr subtiler Hinweis auf die immanente Zahlenmystik der Namenssuche. Kurna hat den mathematischen Zusammenhang völlig richtig bemerkt: in der Kombinatorik ist 3! = 6, 4! = 24, 5! = 120. In dem besagten Handout, dem Auszug aus dem Buch "Über das Tetragrammaton" werden die 120 (teilweise) geheimen Namen Alpanus erwähnt. Achtung: diese geheimen Namen sind nicht mit dem Wahren Namen zu verwechseln. Der Hintergrund der Großen Anrufung ist auf S. 32 ausgeführt. In einer anderen Notiz, dem Auszug aus dem Buch "Über die Himmelsgöttin" werden die VIER Attribute Alpanus erwähnt; in den Schriften Essubenôzars wird ständig auf der Zahl DREI herumgeritten. Außerdem finden sich in der Bibliothek und anderswo Hinweise auf die Stichpunkte "Rose" und "Tiger". Was soll das Ganze? Es geht um Zahlenmystik und um eine List des falschen Abts. Zahlenmystisch spielen die Zahlen vier und fünf (vermeintlich auch die drei) eine zentrale Rolle. Vier ist die Zahl der Prozesse der Großen Anrufung und zugleich der vier Elemente, der Bestandteile des Lebens, was wiederum mit Alpanu als der Schöpferin allen Lebens in Verbindung steht. "ROSA" ist dafür die Kurzformel, daher die Verbindung zum "Buch vom Rat", wo "Rose" und "Tiger" erwähnt sind. Die Rose ist zugleich ein Bestandteil des Wahren Names... Übrigends bedeutet "Tetragrammaton" im Altgriechischen, also auch im Chryseiischen, soviel wie "Vierwort". Fünf ist die Zahl der Aspekte des Wahren Namens Alpanus, zugleich ergibt 5! = 120 die Anzahl der (teilweise geheimen) Namen der Göttin. Der Falsche Abt macht sich diese dunklen Zusammenhänge zu Nutze, als er gegen Ende (nach den vermeintlichen drei Mordfällen) dem Inspektorius den anonymen Brief schreibt: er verweist auf Essubenôzars Schriften über die DREI und kommt zu der Schlussfolgerung, dass der vermeintlich in mystischen Zusammenhängen denkende Mörder keinen vierten Mord begehen werde. Das ist natürlich eine List: tatsächlich will er, dass die Spielfiguren zu dem Schluss kommen, ein vierter Mord stünde an. Als anonymer Briefschreiber erwähnt er extra die drei Todesstätten, damit die Spieler auf dem Plan des Klosters die genannten Eckpunkte geistig zu einem Viereck (genauer: einem Paralellogramm) verbinden und damit auf den Erker der Bibliothek als den zu vermutenden Ort des vierten Mordes kommen. Einzelheiten zu der Strategie des falschen Abts stehen auf Seite 17f und Seite 30. Ganz zum Schluss: diese Zahlenmystik ist reichlich konfus - das liegt in der Natur der Sache. Historisch ist es an die Kabbala angelehnt; kabbalistische Rabbiner hatten sich schon vor Jahrhunderten mit Kombinatorik und Fakultäten beschäftigt. Aus dieser Ecke stammt auch das Zitat mit den "n Steinen, die n! Häuser bauen". Ob sich die Spieler auf diese Mystik und die Suche nach dem Wahren Namen begeben, liegt ganz bei ihnen. Meine Spieler und die einer anderen Testrunde hatten es nicht getan, was dem Abenteuer keinen Abbruch tut. Wer die verzwickte Geschichte mit Logik (statt Mystik) oder mit Assoziationen zu lösen versucht, kann auch zum Ziel gelangen. So, jetzt habe ich hoffentlich alle Klarheiten beseitigt. Viele Grüße, Michael aka kleinschmidt
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