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Ma Kai

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Alle Inhalte von Ma Kai

  1. Ich finde, je mehr EWs gelingen, desto einfacher kann man es den Spielenden machen, desto mehr gibt man hilfreiche Information, etc. Zumindest für die Grund-Lösung des Abenteuers sollte es mehrere Möglichkeiten geben. Beim Wilden König hat es z.B. eine Engstelle, wo man als Spielleitung ziemlich auf dem Schlauch steht, wenn die Spielenden an einer Stelle nicht auf den Trichter kommen oder, ahem, der Ordenskrieger bei der Elementenwandlung eine "1" legt. So was wird dann richtig schwierig.
  2. Ist es. Und weil es sich auch an Leute richtet, die weniger Erfahrung als Du und ich haben, steht so etwas bei M6 drin. Midgard hatte auch lange diese Beispielkästen mit Agadur, Gwrgi Gwastra und anderen. Die sind doch erst bei M5 rausgeflogen, oder?
  3. Na ja, das Konzept "failing forward" könnten wir wahrscheinlich profitabel in der Rollenspieltheorie vertiefen. Hach, es gibt Momente, da vermisse ich Rosendorn. Failing Forward soll aber wohl eher heißen, dass in dem Mist irgendwo noch eine gute Seite oder zumindest eine Chance ist, als dass es gänzlich Desaster wäre. Ich glaube, es als "wenn der Wurf scheitert, wird er trotzdem zu einem Erfolg umgedeutet" zu interpretieren, wäre gröblich übertrieben.
  4. Das ist auch Geschmackssache. Für mich ist das sowohl sehr natürlich, als auch - im Sinne von Entscheidung unter Risiko - reizvoll.
  5. Wieso sollte die Gruppe auf dem kurzen Weg dann immer durchkommen? Ein verrammeltes Gitter blockiert in dem Fall ja nicht die Abenteuerlösung - es gibt doch eine Alternative?
  6. Ma Kai

    Der Ton im Forum

    Das hättest Du, wobei es mit den vielen Fragezeichen immer noch nicht verständlich gewesen wäre.
  7. Offenbar ist das ein Gitter, das von vornherein nicht darauf ausgelegt ist, menschliche Eindringlinge aufzuhalten. Vielleicht soll es nur Tiere, Kinder oder Goblins aussperren?
  8. "Wenn die Fertigkeit da ist, wird nicht gewürfelt" entwertet die Fertigkeit nicht, und ist eigentlich auch schon in M5 so festgelegt. "Es wird nur gewürfelt, wenn vom Ergebnis auch etwas abhängt" kann man, finde ich, machen, ohne das Würfeln gänzlich zu entwerten. Ich mochte die Abwicklung der Seilkunst bei Midgard auch nicht, wobei das weniger ein Problem des "vielen Würfelns" und mehr eines des niedrigen Fertigkeitswerts war.
  9. Mal abgesehen von Deinem wahrscheinlich fehlerhaften Satzbau - siehe Ton im Forum - denke ich, dass der Satz von S. 31 nicht überbewertet werden sollte. Es ist schwer, eine allgemeine Regel aufzustellen, wie viel Würfeln jetzt genau den maximalen Spielspaß bringen werde. Die Vorstellungen des Pegasus-Teams, und damit die Vorgehensweise, auf die das Regelwerk ausgelegt sein wird, dürfte dahin gehen, dass weniger gewürfelt wird, das bei Midgard üblich war, insbesondere zu Zeiten oder in Runden, wo jeder Würfelwurf 5 EP brachte. Ich habe da mal von einem Con-Kampagne-SL die Rückmeldung bekommen, dass ich auf diese Weise doppelt so viele EP wie meine Mitspieler in der gleichen Gruppe bekommen hatte. Da ist M6 dann etwas anders angelegt, was mich aber nicht stört, solange man weiter etwas davon hat, dass man Fertigkeiten lernt und steigert.
  10. Ma Kai

    Der Ton im Forum

    Zumindest dieser Teil lässt mich rätseln. An sich heißt es im PTG, man solle oder zumindest müsse nicht würfeln, wenn es nicht wichtig sei. Du sprichst jetzt irgendwie davon, wenn es doch wichtig sei, dann nicht zu würfeln. Entweder hast Du da ein „nicht“ (zwischen „wenn“ und „wichtig“) vergessen, oder der Sinn Deiner Aussage ist für mich schwer zu erfassen.
  11. Es ist, was eine konkrete Gruppe daraus macht.
  12. Spekulatius gibt’s zu Weihnachten. Ich persönlich glaube nicht, dass Jürgen oder Elsa konkrete Designmerkmale oder -ziele vorgegeben haben, und ich vermute, im hypothetischen Fall einer Weiterführung unter Midgard Press hätten sie die Welt etwas behutsamer umgekrempelt, als dies nun durch Damatu geschieht. Aber das ist alles Spekulation, da können alle alles mögliche meinen, und es ist alles so richtig, falsch, zutreffend oder unglaubwürdig, wie alles andere.
  13. Der war gut. Wenn ich das richtig verstehe, ist Pegasus vor allem ein sehr erfolgreicher Spieleverlag. Ich habe leider bei kurzer Suche keine Umsatzzahlen gefunden, der Gewinn '23 sieht etwas komisch aus - nach über 1.5m € in '22 - aber eine Bilanzsumme von 15m € ist auch mal ein Wort. Die Frage ist eher, ob man Midgard in der GuV des Verlags überhaupt signifikant merken wird oder nicht.
  14. Ja, macht Pegasus. Auch von Pegasus, da kann man ja mal was auf die Umschlaginnenseite drucken. Die Midgard-Welt war, und Damatu hört sich so an als wäre es das auch, schon etwas Besonderes. Ich weiß jetzt auch nicht, was der Nährwert daran ist, zu versuchen, in möglichst vielerlei Weise zu äußern, dass man die Leute bei Pegasus für dumm hält und selbst genau weiß, warum die gerade alles falsch machten. Die Pegasus-Crew hat immerhin aus dem Nichts einen ziemlich erfolgreichen Spieleverlag aufgebaut. Es könnte also sein, dass die schon irgendwie Ahnung vom Geschäft haben.
  15. Ich glaub' Ihr zerbrecht Euch hier gerade den Kopf des Produktmanagements im Marketing bei Pegasus. Vielleicht wissen wir es besser, vielleicht die. Sie haben davon gesprochen, ein eher regel-leichteres, schwungvolles System erschaffen zu wollen, mit dem Leute schneller und reibungsloser spielen können als mit DSA. Ich halte das grundsätzlich für einen nachvollziehbaren Ansatz. Die Frage, wer "sehnsüchtig" auf ein neues Produkt gewartet habe, kannst Du bei fast allem stellen, was neu auf einen Markt kommt. Trotzdem klappen viele Produkteinführungen. Als ich klein war, gab es z.B. nach meiner Erinnerung noch keine Knoppers, kein Daim, kein Lion. Und der Markt für Schokoriegel ist jetzt auch nicht einer, wo die Leute "sehnsüchtig" auf irgendein neues Produkt gewartet hätten.
  16. Habt Ihr m. W. in der Tat noch nicht.
  17. Ich habe mal wieder Lust auf ein Zweitageabenteuer. Zur Wahl stünden: - Des Kanzlers Dilemma, in dem Ihr bei Seamy von Tidfords Nichte nach dem Rechten sehen sollt, die mit einem Syre irgendwo im albischen Hinterland verheiratet ist. - Schwarz ist die Nacht, inzwischen im Druck - Unter der Maske, bei dem Ihr den maskierten Schwarm einer Kaufmannstochter herbeischaffen sollt - dieses Abenteuer würde ich eventuell, sehr, sehr eventuell, mit M6-PTG-Regeln probieren - sehr vielleicht Alles oder Nichts, das Teil des Droll-Crowdfunding sein wird, aber eigentlich für „nur“ zwei Tage zu viel ist. Sagt mal an, wer auf was Lust hätte…
  18. Ma Kai

    DSA

    Wenn ich das richtig ersuche, haben wir noch keinen Diskussionsbereich zu diesem anderen deutschen Rollenspiel, wo wir z. B. in Erinnerungen an vergangene Zeiten versinken oder uns über dessen Regelfeinheiten unterhalten könnten. Ich möchte z. B. hierauf nicht unbedingt in der „Zielgruppe für M6“-Diskussion antworten, deshalb tue ich es hier: Das hier, nicht? https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Abenteuer_Ausbau-Spiel Mit dem haben wir sehr lange gespielt, also muss es auch schon mit Fertigkeiten gewesen sein. Okeee…
  19. Was die Welt angeht, so glaube ich, dass bei personeller Kontinuität schon die Wahrscheinlichkeit merkbar höher ist, dass in ähnlichen Kulturen ähnliche Geschichen in ähnlicher Art und Weise erzählt werden können. Mein Eindruck bisher ist, dass es etwas weniger historisch und etwas mehr fantastisch werden wird. Ich habe mich da noch sehr wenig hinein vertieft, halte es aber für möglich - möglicher, als viele denken mögen - Abenteuer zwischen den beiden Welten hin- und herzutransferieren. Das würde wiederum für eine Nähe sprechen, die den Namensübertrag rechtfertigt, und gleichzeitig das Element „Öffnung für breitere Kreise“ beinhalten.
  20. Schwer an einzelnen Dingen festzumachen. Es war das Gesamtbild. Das hat ja auch das Pegasus-Team zu erheben versucht. Ich glaube, so wirklich abschließend war das für die auch nicht. Wir merken es ja selber erst nach und nach. Ich bin mir z. B. ziemlich sicher, dass vorher keiner auf dem Schirm hatte, dass Eigenschaftswerte ein Kernelement von Midgard sein könnten. Die waren einfach immer da. Ich stelle mir das dann so vor, dass man sich zum Ziel gesetzt haben könnte, den W100 zu eliminieren. Und dabei - warum hat den wohl vorher noch keiner weggekriegt - immer wieder auf Schwierigkeiten gestoßen ist, wie denn die Eigenschaften dann am besten behandelt werden sollten. Und am Ende irgendwann verzweifelt die Arme hochgeworfen hat und sagte, „dann müssen die halt mit weg“ - und feststellte, dass sich das für ihn sogar gut anfühlte. Jetzt muss ich persönlich aber sagen, das Erwürfeln der Eigenschaften hat mir viele Figuren, insbesondere Nichtspieler, wesentlich plastischer und interessanter gemacht. Jetzt, wo es ein System ohne gibt, vermisse ich sie, und finde nun, dass sie doch zu Midgard gehörten. Aber wie gesagt, wer hätte das vorher auf dem Schirm gehabt?
  21. Vorweg: es gibt in den PTG-Regeln einige problematische Punkte, die auf der Basis meiner Erfahrungen und Wünsche noch geändert werden sollten. Das liegt in der Natur eines Playtests. Ich habe aber exakt den Test gemacht: kann man mit dem PTG spielen wie früher Midgard? Dazu habe ich eines meiner veröffentlichten Midgard-Kurzabenteuer mit den PTG-Regeln (aber im Midgard-, nicht Damatu-Weltzusammenhang) geleitet. Es hat funktioniert. Es war sehr weitgehend wie Midgard ( @Widukind hat mitgespielt). Könnte ich das gleiche Abenteuer unter DSA leiten und wäre es dann das gleiche? Ich kenne von DSA primär die Version noch ohne Talente (DSA2?). Da wäre mir das deutlich schwerer gefallen, vor allem aufgrund der fehlenden Fertigkeiten, aber auch, weil DSA-Figuren mit 50+ Lebenspunkten sich zur Not halt von einem Dromedar übertrampeln lassen können, ohne darob arg viel Spannung zu empfinden. So gesehen war für mich M6 also deutlich „midgardiger“ als das andere System, das ich sehr intensiv gespielt habe. Andere Systeme kenne ich nicht tief genug, um das für sie zu beurteilen. War nun der PTG genau gleich wie M5 (und damit das ganze Neuschreiben vergebliche Liebesmüh‘)? Nein. Das Spiel lief schneller, war aber weniger taktisch. Die Figuren waren weniger kompetent (was noch geändert werden sollte) und mussten ständig Schicksalsmünzen schmeißen, um im Spiel zu bleiben, wobei Letzteres dann auch wieder seinen Reiz hatte, mehr als das bloße Wiederwürfeln der M5-SG. Ich kann mir vorstellen, dass das - Stichwort Regellast - breitere Spielerkreise ansprechen wird, zumal wenn mehr Marketing-Power dahinter steht. Gleichzeitig gibt es m. E. schon vieles, wodurch das entstehende M6 den Namen „Midgard“ durchaus verdient.
  22. Und das dann Low-Fantasy? Ich nehme an, Du meintest „was“ statt „das“? Hano, das jeweilige Gegenteil halt. Also Zaubersprüche fegen nicht ganze Armeen weg usw.
  23. Das wurde doch alles schon gesagt. Natürlich ist das, was Du beschreibst, High Fantasy.
  24. Jau, man wird sehen. Wer weiß. Bitte nicht die Luft anhalten.
  25. Hihi, an der Thaumaturgerei in den Küstenstaaten bin ich ein kleines bisschen mitschuldig - in Alba wird's weniger magisch. Ich glaube, Midgard bietet insgesamt eine Bandbreite, in der vielleicht mehrheitlich Low(er) Fantasy, aber auch einige Abenteuer und Umgebungen laufen (können), die man am unteren Ende von High Fantasy einordnen würde. Wenn man in ein D&D-Monster- oder Sprüchebuch schaut, dann geht da allerdings nach oben noch erheblich mehr.
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