Zum Inhalt springen

Ma Kai

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    22687
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Ma Kai

  1. Das haben sowieso alle immer und überall unterschiedlich interpretiert. Es gab ja - glaub’ ab M4 - eine Handreichung, wie man NSpF schnell zusammen stellen kann und natürlich haben wir inzwischen MOAM. Aber in letzter Konsequenz ändere ich da trotzdem noch den einen oder anderen Punkt, wenn ich die Werte ins Abenteuer abschreibe. Beim „Tal der wehenden Hirsefelder“ (Südcon-Abenteuer) habe ich den Nichtspielerfiguren, Bauern, z. B. ohne Einfluss auf ihren Grad Naturkunde nur für ihre Gegend auf ziemlich hoch gegeben. Die Regelpolizei hat mich noch nicht in den Kerker geworfen.
  2. Wenn Du es von ganz weit weg anschaust, dann besteht jedes Rollenspiel aus Reden und Würfeln (manche außerdem aus Minis ziehen, und ganz wenige ohne Würfeln). Auf dieser Abstraktionsebene/Flughöhe sind dann letztlich die meisten Rollenspielsysteme „gleich“. Erst wenn man in konkrete Situationen hinein zoomt, tauchen Unterschiede auf. Die Frage ist, wer wie weit zoomt und dabei welche Unterschiede sieht, objektiv oder anders.
  3. Ma Kai

    Dreieich-Con

    Ich habe es auch vor und mir ganz dekadent mal über deren Webseite eine Wochenendkarte geleistet. Wann ich konkret komme, weiß ich noch nicht, hängt auch von der Familie ab. Die sollen angeblich über Facebook weitere Infos zur Verfügung stellen.
  4. Hat jemand behauptet, die wären homogen? Jedenfalls, Du hast Deine „objektive“ Meinung, behalte sie doch bitte, ich habe kein Interesse daran, auf dieser Basis weiter mit Dir zu diskutieren, Danke für Deinen Beitrag.
  5. Tja, dann begreifst Du das eben nicht. Bei hinreichend abstrakter Betrachtung kann ich nachvollziehen, wie Du darauf kommst, für mich schaust Du damit aber auf der falschen Flughöhe. Das ist dann halt so.
  6. Weil die Auswüchse dieser -ismen, so wie sie in der Spielwelt auftreten, für manche meiner Mitspieler:innen belastend, möglicherweise gar verletzend, wären. Ein "modernes" und "gutes" Rollenspiel, um zum Thema zurück zu kehren, wäre dann eben eines, das diese Belastungen und Verletzungen vermeidet - und trotzdem genug Konflikte bietet, um Spaß am Spiel zu haben. Aber eben Spaß, der nicht unschöne Erfahrungen oder Aspekte aus der Realwelt antriggert. Jedenfalls finde ich das letztere als Konzept durchaus vernünftig.
  7. Ja klar. Ich sage dann einfach "ich überrede die Wache, uns durchzulassen". Und die Spielleitung hat drei Möglichkeiten, entweder durchwinken, oder einfach so ablehnen, oder CHA würfeln lassen. Haben wir ja so in DSA 1 gespielt. Gut, Option 4, "was sagst Du denn als Begründung?" - "..." irgendein Plan - SL hat die obigen drei Optionen, um aus mehr oder weniger eigener Muftigkeit zu beurteilen, ob der Spielerplan jetzt funktioniert oder nicht. Das mag jetzt total modern sein, aber man muss es nicht gut finden. Auf jeden Fall sehe ich da eine mangelnde Unterstützung für solche Szenen seitens des Regelwerks, was die Diskussion hier war. Totales Schweigen ist keine Unterstützung.
  8. Ohne die jeweiligen DnD-Versionen im Detail zu kennen, hatten die nicht immer wesentlich weniger Fertigkeiten im Angebot als Midgard - was eben das nicht-Kampf-Spiel am Ende doch merkbar einschränkt?
  9. Ich hab's mal rausgesucht - allerdings sind die M5-Regeln da relativ wenig lesefreundlich, und viele lesen sie auch nicht exakt: 21+ Rippenbrüche, S. 63 ist etwas unklar, was der Zustand vor Bandagieren sein soll, eventuell ist es einfach -4 pro Bruch. Der blaue Stern dabei sagt, dass man, wenn man keine LP verliert, 30 Minuten handlungsunfähig wäre. Logischerweise würde es einem, wenn man mehr als 0 LP verliert, nicht unbedingt besser gehen. 31+ wieder der blaue Stern, zudem bei Verlust von mehr als 1/3 der LP handlungsunfähig. Sonst keine weitere Beeinträchtigung. 36+ nur bei wuchtigem Hieb ein blaues Sternchen. 41+ Armverletzung, das + besagt, bei 0 LP Verlust kann der Arm 30 Minuten lang nicht eingesetzt werden, logischerweise sollte er also auch bei höherem LP-Verlust nicht mehr brauchbar sein. Bei stärkerem LP-Verlust und nicht Stich-Wurf-Schusswaffen kann der Arm ab oder verkrüppelt sein. Man kann aber i.a. weiter kämpfen. 56+ Beinverletzung analog Arm, durch das unbrauchbare Bein stürzt man aber zu Boden, was einen weitgehend aus dem Kampf heraus nimmt. Man kann liegend kämpfen, aber es gibt -4 auf Angriff und +4 auf gegnerische Angriffe, plus die können nach Belieben ein Handgemenge einleiten. 74+ Kopftreffer, wieder ein blaues Sternchen. Zudem spricht S. 63 von 2W6 Runden Bewusstlosigkeit, bei Helm halbiert, aber trotzdem noch da. 81+ Gesichtstreffer, kann weiter kämpfen. 86+ Ohrtreffer, wie 74+ 90+ Augentreffer, weiter keine Auswirkungen, es sei denn, es war das letzte 94+ Hals, nur bei schwerer Verletzung weiteres Bluten, kann aber weiter kämpfen, nur bei wuchtiger Waffe Wirbelsäulenproblem, weiteres Kämpfen nicht ratsam. 97 Schädel, fürs kurzfristige Weiterkämpfen wie 74+ 98+ Auge, effektiv wie 90+ 100 issklar. So falsch liegst du mit Deiner Aussage also nicht. Wenn ich mir also - und ich glaube weiterhin, dass das grob verkürzend ist und in den vollen Playtest-Regeln etwas anders aussehen wird - immer die 100 heraus suchen könnte - sagen wir, außer ich wollte jemand tatsächlich nur kampfunfähig machen - dann sparen wir uns eine große, komplizierte Tabelle mit mehreren Verweisen quer durchs Regelwerk und haben tatsächlich weitgehend die gleichen effektiven Ergebnisse. Ich wette aber, dass z.B. die meisten Runden beim Kopftreffer 74+ eben nicht auf S. 63 nachgeschlagen haben und die Leute weiter kämpfen gelassen haben. Dann ist der Unterschied etwas größer.
  10. Hmmmja, wenn ich für einen Krit immer sofortigen Tod des Opfers kriegen kann, warum sollte ich dann eine andere Alternative wählen? Ich glaub' aber, das wird erst aus der tatsächlichen Formulierung im PTG annähernd hervor gehen.
  11. Könnte sein, dass das auch mit anderen Faktoren wie Verfügbarkeit, Material, Werbung, "installierter Basis", usw. zusammen hängt. Da spielt sicher vieles hinein, kann aber natürlich sein, dass der von Dir genannte Punkt dazu gehört.
  12. HJ und ich hatten da kürzlich eine Diskussion mit ein paar anderen Leuten darüber, dass wenn wir spielleiten und es kommt zu einem Kampf, dann spielen wir Nichtspielerfiguren - soweit diese taktisch kompetent sein sollen - auf Sieg. Das heißt, wir töten so viele Spielerfiguren, wie wir können. Da gibt's keine Gnade und kein Zurückziehen, weil "man kann doch die armen Spielfiguren nicht töten". Ich lass' mich dann hinreißen, wiederum falls die Gegenseite entsprechend veranlagt ist, ein "ergib Dich!" in den Raum zu werfen, aber das war's dann auch. Das ist wohl bei mehr Story-orientierten Spielleitungen anders.
  13. Kannst du bitte mal ein Beispiel nennen? Sl Sp Beziehung? Haja Gottle, wenn das Regelwerk zur Hälfte aus einem "Monster Manual" besteht, wo lauter fiese Viecher drin sind, die die Abenteurer auf besonders tolle Wege in den Würfelhimmel zu befördern, dann geht das wahrscheinlich mehr in Richtung Konfrontation. Wenn andererseits explizit Mechanismen in den Regeln stehen, die zu "Co-Erzähl-Situationen" führen, dann fördert das wohl mehr das gemeinsame "Storytelling" - oder?
  14. Regelwerke können Spielstilen mehr oder weniger im Weg stehen bzw. sie mehr oder weniger fördern.
  15. Zaubertalent ist wohl irgendwo in den Fertigkeiten und Spezialisierungen drin, es liegt deshalb im unteren einstelligen Bereich.
  16. Das ist fließend, oder? Man will den Abenteurern eine Herausforderung bieten. Die braucht i.a. einen Konflikt. Das heißt halt, man lässt als SL i.a. nicht Sachen passieren, damit sie den Spielerfiguren helfen - das können die schon selber - sondern damit die Abenteurer etwas zu überwinden haben. "Für" die Abenteurer spielen die schon selbst. "Gegen" sie steht damit die Spielleitung - irgendjemand muss es ja. Manchmal braucht es ein bisschen Fingerspitzengefühl, das nicht überhand nehmen zu lassen. Der "moderne" Ansatz mag vielleicht sein, dass die Spielleitung ihre Story - oder die gemeinsam erschaffene Story - auf beiden Seiten durchspielt. Auch da braucht's aber vielleicht Fingerspitzengefühl, damit das nicht überhand nimmt bzw. übergriffig wird bzw. dann nur noch die Spielleitung mit sich selber spielt.
  17. Ma Kai

    Spiel '24

    Friedrichshafen macht die Boot und so Sachen. 123T m2, davon 87,5 überdacht. Wenn man es den Schweizern leichter machen möchte, zu kommen. Das sind dann auch genug Ausländer, oder?
  18. Ich antworte hier, weil ich es sachlich versuchen möchte: "Erfahrungsbasiert"e Figurenentwicklung kann mehr in Richtung PPs gehen, d.h. was die Figur für Erfahrungen macht, bestimmt wenigstens zum Teil, wie sie sich entwickelt. "XP-basiert" hingegen wird heißen, Du kriegst die Punkte und Du machst damit, was Du willst. Auch wenn das heißt, dass Du im EIS unterwegs bist und von den Punkten "Überleben Dschungel" lernst. "Sozial komplex" ist ein anderer Schwerpunkt als typische "Sci-Fi, Fantasy, Horror". Ist jetzt der Fokus, wie böse der Ring ist, oder ist er auf der Beziehung zwischen Boromir, Frodo und Sam? Oder wenn ich mal auf mein "Schwarz ist die Nacht" verweise, spielt die Gruppe mehr die Reibereien mit dem Vizconte und seiner arroganten Ehefrau aus, oder konzentrieren sie sich auf die harten Fakten, was dem jede Nacht Blut vergießt? Abhängig vom Spielstil kann selbst ein und dasselbe Abenteuer mit dem exakt gleichen Regelsystem dramatisch unterschiedlich laufen. Womit allerdings die Fragestellung hier auch ein bisschen ins Absurde geführt wäre. Natürlich kann ein Regelsystem das mehr oder weniger unterstützen - wenn ich plus-viel auf Fertigkeiten wie Beredsamkeit, Etikette, Menschenkenntnis habe, dann kann ich soziale Interaktionen anders spielen, als wenn ich da regeltechnisch "nackig" bin und bloß alle Naslang CHA würfeln lassen kann - aber gerade Midgard z.B. ist hinsichtlich Spielstilen ziemlich flexibel.
  19. Ey, sind wir gut oder sind wir gut? Binnen 10 Minuten drei konstruktive, richtige Antworten und alle drei mit Seitenzahlverweis ins Regelwerk!
  20. Grundsätzlich richtig gedacht, aber trotzdem kein Problem. Schau Dir bitte die Steigerungstabelle "Schilde" - und analog der anderen Parierwaffen - etwas detaillierter an. Die haben, Kodex 5 S. 161, eine separate Tabelle unten unter "Waffen". Du kommst ganz fix auf +2 oder +3, dann wird es teuer, +6 ist schon verflucht teuer und bei +8 ist Ende. Ja, die Abwehr kann ab mittleren Graden etwas höher als der Angriff liegen. Aber damit ist eben auch eine Hand belegt, man verliert trotzdem AP, gegen manche Angriffe - Zweihandwaffen zum Beispiel! - zählen Verteidigungswaffen nicht und wenn man mit Karos spielt, auch nur von einer Seite. Und es wird ja auch recht schnell ungemütlich, wenn nur jeder zweite oder dritte Angriff durchkommt und schweren Schaden macht - LP sind sehr endlich...
  21. Ich habe nicht den Eindruck, dass mich das als SL arg entlasten würde. Ich müsste ja den Rest der Spielwelt, insbesondere in Bezug auf die Konflikte, die letztlich das Abenteuer ausmachen, reagieren lassen. Das kann recht bald recht komplex werden, fürchte ich. Wenn das Player Empowerment natürlich so weit geht, dass die dann die Abenteuer definieren - also z.B. selber setzen und damit von Anfang an wissen, wer die Mörderin ist - und die Spielleitung wirklich nur noch den "Rest der Welt" als Kulisse beisteuert, dann wird's irgendwann tatsächlich entlastend...
  22. Ma Kai

    Spiel '24

    Die wichtigere Frage: gibt es da, oder schon früher, M6 zu kaufen?
  23. Ma Kai

    D&D

    Ist nicht Vampire:the Masquerade und seine Derivate drüben auch ziemlich stark vertreten?
×
×
  • Neu erstellen...