-
Gesamte Inhalte
23311 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Artikel
Downloads
Kalender
Galerie
Shop
Alle Inhalte von Ma Kai
-
Nix so hyper-besonderes. Sie hat halt WLAN an, weil keinen vernünftigen Datenvertrag (wir sind in solchen Dingen ja geizig), das dürfte ein Stromfresser sein.
-
Wie viele Leute braucht Ihr denn bis wann, damit Ihr über das Abbruchkriterium hinweg kommt? Für mich ist der Termin mit erheblicher Unsicherheit behaftet, daher würde ich traditionell erst relativ kurzfristig zuschlagen. Bevor aber der ganze Con wegen solcher Zipperlein ins Wasser fällt...
-
So habe ich es gemacht und damit ein iPhone 5s füf 25 Euro bekommen. Und das läuft tadellos, auch die Akkulaufzeit ist für ein Smartphone an sich sehr gut, es hält fast zwei Tage ohne Nachladen durch, wenn's "sein muss". Boah, das 4S der Obersten Göttin schafft trotz Nachrüstakku nur einen Tag, wenn's hochkommt. Deutet das "wenn's sein muss" darauf hin, daß Du alles abgeschaltet hast?
-
Ich finde es klasse, wie Du bei MOAM dran bleibst und weiter machst. Applaus!
- 868 Antworten
-
- 1
-
-
- tablet
- spielhilfe
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
Dies war auch die Erfahrung eines meiner Kollegen - die Umstellung von der privat besorgten Vodafone-Karte auf den Teledoof-Firmenvertrag hat bei ihm auch erheblich mehr Verbindungsabbrücke gebracht. Und T-doof schafft es ja nicht einmal, rund um die Ecke Autobahnkreuz Meckenheim ununterbrochene Verbindungen darzustellen, das ist doch an deren Hauptsitz, das müßte doch regelmäßig deren Chefs auch erwischen... ich versteh's nicht recht...
-
Ja - aber nichts gekauft (koscht ja GELD!).
-
Wahrscheinlich. Das kommt aus einem Firmenvertrag heraus und ich bin mit T-Mobile nur sehr begrenzt zufrieden. Ständig Funklöcher.
-
Im Zuge meines Firmenwechsels möchte ich auch die Nummer meines Handys (bisher Firmenhandy) mitnehmen, da sie doch recht breit kommuniziert ist. Zwar ist auch der neue Arbeitsplatz mit Firmenhandy verbunden, aber ich möchte die Nummer nicht dorthin übertragen, einerseits weil das gefühlt zu kompliziert werden würde, andererseits, weil ich private und geschäftliche Dinge noch mehr trennen möchte. Ich möchte mir daher ein privates Smartphone zulegen. Außer dem Nummerntransfer stelle ich mir folgende Nutzungsarten vor: - das war doch nur der Weg vom Parkplatz zum Ziel, muß ich jetzt rechts oder links? - wo ist der nächste Alnatura, DM, ...? - wie gut ist das Restaurant da? - wieviel kostet dieses Kinderbuch auf Amazon? Was hat das da für Bewertungen? - was stand noch gleich in der Einladungs-e-mail? - halbe Stunde Leerlauf, mal kurz ins Forum gucken. Wichtig wird auch umfassende Terminsynchronisierung sein. Wer kann mir helfen, dazu die kostenoptimale Lösung zu finden - ist das so jemand wie The Phone House? Gibt es Webseiten, die z.B. Smartphone- und Tariftests machen? Anbieten wird das vermutlich Hinz und Kunz; ich möchte vernünftige Beratung und bezahle dafür auch etwas. Das soll hinterher funktionieren und nicht mich die ganze Zeit ärgern.
-
Spielrundenorganisation bei MidgardCons
Ma Kai antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Con Metadiskussionen
Fimolas hat die Intention meiner Frage korrekt gelesen - vielen Dank. Es ist ein Thema, das uns in der Vergangenheit Kopfzerbrechen bereitet, ja uns sogar bisweilen/unter manchen etwas entzweit hat - also ist es wert, kurz aufzunehmen, wie es diesmal war bzw. erlebt wurde. Zunächst ging es mir vor allem um die Frage "in welchem Umfang und mit welcher Dringlichkeit besteht Handlungsbedarf"? Ich selbst habe einige Menschenansammlungen vor dem Bord gesehen und um manche Tische saßen sehr viele Leute. Aber es hat wohl doch noch einigermaßen geklappt. 50 Spielleiter auf fünf Tage ist echt eine Ansage; ich meine in der Tat auch, mich vom Westcon an 65 auf vier Tage zu erinnern. Es ist sehr schön, daß es trotz dieser Zahlen keine klaffenden Lücken gab! In gewissem Umfang kann ein Con tatsächlich "atmen". 20 Runden mit je SL + 7 Spielern beschäftigen 160, mit je 4 Spielern sind es 100. Ich zumindest wäre auch niemand böse (eher im Gegenteil, dankbar), wenn er sich aus einer Siebener-Runde in eine Vierer-Runde verabschiedete. Grundsätzlich könnte man aus Forum und Orga-Zahlen bestimmte Rahmendaten zusammenfassen und z.B. am Bord als kleine Infografik aushängen: Anzahl angemeldeter Teilnehmer je Tag, anzahl angekündigter Runden je Tag (falls nötig, getrennt nach "Morgen" und "Abend" - z.B. Freitags. Das könnte Engpässe sichtbar machen. Es sind ja von Conorgas auch schon (zwischen)Stände der Anmeldungen nach Tagen angegeben worden. Ich fand das immer interessant. -
Kleine Kinder auf Cons - Erfahrungsaustausch
Ma Kai antwortete auf lk's Thema in Midgard-Con Metadiskussionen
Auf Bacharach war ich diesmal allein mit beiden Göttinnen (2 und 4.5). Es ist sehr gut gelaufen (fand ich). Donnerstag/Freitag habe ich geleitet (!), wir saßen im Spielzimmer der Juhe, die beiden haben sich aus den mehreren Kisten Spielzeug bedient und ganz cool neben uns her gespielt. Geringfügige Pausen waren notwendig, kürzere zur Entsorgung, eine längere Donnerstag abend zum Schlafengehen. Eine Zeitlang saßen die beiden auf meinem Schoß, die Inhalte des Abenteuers waren aber hinreichend jugendfrei (oder unverständlich). Die Mitspieler trugen es mit Fassung (sie waren überrascht, daß die beiden tatsächlich ankamen, "Papi, wir wollen jetzt ins Bett"). Freitag abend konnte ich spielen, die Schlafengehenpause war kein großes Problem. Samstag waren wir bis zum späten Nachmittag mit vier Familien im nahegelegenen Hochwildpark; die Kinder hatten viel Spaß und wir konnten uns angenehm unterhalten. Sonntag vormittag beim Pferderennen war die Wickelpause etwas lästiger, weil aufgrund der Konkurrenzsituation die Mitspieler nicht ganz so einfach einspringen konnten. Die Minigöttin hatte sich außerdem in den Kopf gesetzt, daß an dem Tag heim gefahren werde, und reicherte daher das letzte Drittel des Rennens mit der Geräuschkulisse "Hauseeeee!!!!" an. Sie hat eine kräftige Stimme, immer schon gehabt. Die Mitspieler brachten viel Toleranz auf. Die Oberste Göttin konnte erstmals seit Geburt der Minigöttin durch- und ausschlafen. In Summe der vier Tage ging es besser als erwartet, die Kinder hatten sehr viel Spaß und wollen wieder "auf eine Burg" mitkommen und ich würde es jederzeit wieder machen. -
Danke an alle für ein wunderbares Bacharach. Vielen Dank vor allem an Stefanie, die mich mit pochendem Unterkiefer und nicht ganz vertrauenswürdigem Kreislauf zum Zahnarzt brachte. Dankedankedanke. "A friend in need is a friend indeed." Vielen Dank an die Orga - besonders die Zimmerverteilung war perfekt, meine Göttinnen haben sich pudelwohl gefühlt (na ja, ich mußte sie mal daran hindern, den Kopf zu weit aus dem Fenster zu strecken) und geschlafen wie die Steine (jedenfalls, nachdem sie eingeschlafen waren...). Danke, daß wir den Buggy mit und ohne Minigöttin im Orgazimmer deponieren konnten, danke, daß ich dort öfter mal schlafen konnte... Vielen Dank an die JuHe - immer freundlich und hilfsbereit, von jetzt auf gleich Freitag früh einen Zahnarzt aus dem Hut gezaubert, der auf persönliche Referenz des JuHe-Verweisers hin sofort und pragmatisch einen Termin zugesagt und schließlich dafür noch seine Öffnungszeiten verlängert hat. Das war echt die Rettung. Vielen Dank an meine toleranten Spieler von Donnerstag/Freitag - Stefanies Rabenschamanin (ich mußte bei der Uhu-Vorführung im Hochwildpark am Samstag an Dich denken), Magnus' Elfe im Chitinpanzer (der Vizconte dürfte für diese Leibwache so viele Gummipunkte erhalten haben, daß er eine Dauerstelle ernsthaft in Erwägung ziehen könnte...), Corinnas Valiana, die tatsächlich ihre Finger im Zaum hielt (war ja auch so lukrativ genug, der Auftrag), Tobias' Linnet (irgendjemand mußte schließlich wissen, daß das alles so gar nicht gezaubert hätte werden können) und Klaus' Enrico (vielen Dank auch für die Erwähnung bei der Verabschiedung!). Wir haben tatsächlich zwei Tage lang mit zwei Kleinkindern im Raum (die JuHe hat kistenweise Spielzeug!) weitgehend ungestört spielen können. Die größte Unbequemlichkeit waren ein paar Zwangspausen - zur Entsorgung relativ kurz, ins-Bett-bringen halt doch über eine Stunde - die die Mitspieler mit viel Fassung ertragen haben. Und ja, die Vorfeldhinweise kann ich ruhig geben, auch die führen nicht zur direkten Abenteuerauflösung, und die aktiveren Nichtspielerfiguren resultieren in mehr Action - dies war das erste mal, daß es echt einen Kampf gab in dem Abenteuer (wenn ich mal von einem Assassinen absehe, der einen Bogen zu spannen begann, bis ihn ein Zauberspruch traf). Hätte mich aber irgendwie auch gefreut, wenn "mein" Krieger nicht durch eine "1" gefallen wäre, sondern am besten in der letzten Runde noch entkommen wäre. Dann wären nämlich alle anderen auf Besuch gekommen, um ihren Kumpel wieder zu holen, und wie Ihr gemerkt habt: die können draufhauen. Danke auch der Nebengruppe (Solwac & Co), ich habe es selten erlebt, daß zwei Gruppen so eng aufeinander saßen und sich doch so wenig in die Quere gekommen sind. Vielen Dank an Shay und die Mitspieler in der Con-Saga - Ihr habt es (so hörte ich am Ende - bei der EP-Vergabe war ich wieder wach) weitgehend ohne den Commandante geschafft, dessen Alter Ego vom Antibiotikum dahingerafft war. Vielen Dank an die mit-Wildpark-Gänger vom Samstag, insbesondere Holger am Berg. Es war ein schöner Tag! Vielen Dank wiederum an die toleranten Mitspieler des Pferderennens, die gegen Ende die volle Lautstärke der Minigöttin ("Hauseeeeee!!!") ertragen mußten, was wahrscheinlich eine Reihe von maximalen Arbeitsplatzimmissionswerten gerissen hat. Das Rennen war sowohl spannend, als auch ganz schön rabiat, wenn man sich ansieht, wer alles nicht angekommen ist. Was mich besonders gefreut hat, war die Anzahl der neuen Gesichter. Es gab gefühlt eine Reihe von Erstcongängern insbesondere etwas jugendlicheren Alters (als wir alten Säcke). Das ist schön!
-
Spielrundenorganisation bei MidgardCons
Ma Kai antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Con Metadiskussionen
Bacharach scheint jetzt soweit reibungslos gelaufen zu sein, oder? -
Mal schaun...
-
Der Magierwettstreit 2015 soll besonders unterhaltsam gewesen sein. Der Geländelauf war zumindest wieder einmal lautstark. Das Pferderennen war hart - zwei Drittel der Teilnehmer kamen nicht oder ohne Reiter oder Pferd an. Gewonnen hat in einem Fotofinish Commandante Aelan auf dem Pferd des Rennstalls des Fürsten Lambargi, nachdem mehrere zuvor Führende entweder aus dem Sattel flogen oder ihren Pferden die Puste ausging (mit kräftiger Nachhilfe durch Stoßspeere und dergleichen).
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Die Beschreibung ist funktional zutreffend (die Nichtgassenwisserin war die zwergische Kriegspriesterin, aber sonst...). Das Bindeglied zwischen den beiden Interaktionen war die Person des Informanten. Sie hatte sich an den Hauptmann der Rebellenjäger gewandt. So gut muß man sich erst mal in die Nesseln setzen... Die anderen waren auch auf Informationssuche, jeder halt auf seine Weise. Na ja, da sitzt eine Gruppe von Grad 8 (M4) aufwärts, und dann kommt einer daher und sagt "Waffen weg und Hände wo ich sie sehen kann, Rebellenpack!". Das zeigte im ersten Anlauf mal nicht so riesig viel Interpretations- oder Verhandlungsspielraum. Wir haben noch versucht, mit "Hä??" bzw. "Wir, Rebellen, aber niemals" und "das glaubt Ihr doch selber nicht", eben solchen Spielraum auszuloten (und hätten wir die "1" im Hinterkopf gehabt, dann hätten wir das sicher noch wesentlich intensiver getan), aber als der dann noch anfing, wir seien daundda gesehen worden ("Hä??"), da griffen halt die Überlebensinstinkte (und Problemlösungsstrategien) des Ordenskriegers. Glücklicherweise, als der Kampf gegen uns ging, dann wieder die Überlebensinstinkte. Und es waren bis dahin genügend entkommen, um die anderen wieder zu befreien. Rosendorn hat ja auch schon geschrieben, wie er das behandelt hätte, und vielleicht hätte man diese spannende Zwischenhandlung auch bekommen, wenn der SL wie angedeutet "elastisch" erst einmal nur "nichts" gegeben und den Fehler dann etwas später, dann doch wieder überraschend, eingebaut hätte. Für mich hat hier - wie Du schreibst, subjektiv - das verdeckte Würfeln gut, passend und effizient funktioniert. Ob etwas anderes "realistischer" gewesen wäre, weiß der Himmel, daß man auch anders Spaß hätte haben können, ist bei den unendlichen Möglichkeiten am Spieltisch sowieso klar...- 298 Antworten
-
- 1
-
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Na ja, hätten wir alle die "1" auf Gassenwissen gesehen, dann wäre von vornherein klar gewesen, daß es sich vermutlich um ein Mißverständnis handelt, und bei aller Erfahrung und Wissenstrennung, wir hätten auf die recht rustikale Ansprache wohl doch etwas deeskalierender reagiert (da dann zumindest die Möglichkeit einer Verständigung etwas realistischer erschienen wäre. Zumindest ich fühlte mich in der beschriebenen Szene ziemlich in die Ecke getrieben, und das wäre nicht der Fall gewesen, wenn ich den Hintergrund gekannt hätte). Ich wunderte mich ein wenig, daß Du die hier gezeigte Spontaneität stattdessen geplant herbei führen wolltest - ich meinte eben (sicher ein Fall davon, welche Saiten eine Äußerung Deinerseits bei mir zum Schwingen gebracht hat - keineswegs wollte ich behaupten, daß Du etwa allgemein...), daß Du - Du nutzt ja auch gern Begegnungstabellen - Dich durchaus auch "von den Würfeln mitnehmen" läßt.- 298 Antworten
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Interessanter Ansatz. Hättest Du da vielleicht noch ein, zwei kleine Beispiele aus Deiner Praxis? Das fände ich spannend.- 298 Antworten
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Eins noch: wenn man auf automatische verdeckte Würfe verzichtet, sind "hidden in plain sight"-Situationen eventuell nur mit erheblich größerem Aufwand zu realisieren. Dieb kommt in Raum, SL würfelt verdeckt auf Wahrnehmung, je nachdem fällt ihm auf, daß da auf dem Kaminsims eine Lücke ist, wenn er da sucht, dann findet er ein Geheimfach und eine Belohnung oder einen von mehreren (redundanten und daher nicht auf diesen einen Wurf abenteuerkritischen, aber sich durchaus gegenseitig verstärkenden und bestätigenden - Puh!) Hinweisen. Paßt so. Andere Gruppe, SL bittet Dieb, auf Wahrnehmung zu würfeln. Auch im Mißerfolgsfall weiß der jetzt, daß in dem Raum irgend etwas ist (sofern der SL nicht zur Tarnung auch mal ohne Ziel würfeln läßt). Andere Gruppe, SL beschreibt ganz ohne Würfelwurf das ganze Zimmer in derartigem Detail, daß der Anomalie die erwünscht geringe Aufmerksamkeit zufällt. Das entwertet die Fertigkeit und braucht deutlich mehr Zeit und ist deshalb aus meiner Sicht die schlechteste Lösung.- 298 Antworten
-
- 1
-
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Ich glaube, das ist der Punkt, der den Unterschied macht. Ich finde es interessant, daß ausgerechnet Du Rosendorn, dem ich zuschreibe, mich daran erinnert zu haben, welchen Spaß man als SL auch schon am Beobachten der spontanen Entwicklung eines Abenteuers haben kann, hier die Spontaneität nicht positiv bewertet (siehe z.B. das obige Beispiel, wo unser SL sich wohl einfach "vom Würfel mitnehmen" ließ und insoweit einfach ein bißchen Sandkasten gespielt hat. So fand ich das klasse...).- 298 Antworten
-
- 1
-
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Kannst du mir diese für mich nicht im geringsten nachvollziehbare Schlussfolgerung genauer erklären? Mir erschließt sich hier keinerlei Konsequenz. Nur weil ich alle Würfelergebnisse meiner Figur kenne, muss ich doch nicht alle Hintergründe, Geheimnisse und sonstige Abenteuertexte kennen. Wieso hat für dich anscheinend ein Würfelergebnis in einer Wissensfertigkeit den selben Rang wie die geheime Agenda des Baron Monsterhausen zur Übernahme der Weltherrschaft? Na ja, beides reduziert den Umfang des "Geheimnisses" und erhöht den Umfang des "Bekannten". Stell' Dir vielleicht ein Abenteuer als einen großen, zappendusteren Raum vor, in dem Du am Anfang nur das siehst, was ein winziges Teelicht beleuchtet. Durch die Handlungen Deiner Figur knipst Du hier und da Lichter an. Stephan will nur die Lichter anknipsen, die seine Figur weiß. Er verallgemeinert dann das Lichter anknipsen - so in etwa, "wenn Du durch offenes Würfeln hier, sozusagen ungerechtfertigterweise, die Schreibtischlampe anknipst, dann kannst Du auch gleich das Deckenlicht anmachen". Oder anders ausgedrückt, er sagt, wenn Du so überhaupt kein Problem mit der Trennung von Spieler- und Figurenwissen hättest, dann könntest Du das Abenteuer ja auch vorher lesen und es dennoch unbeeinträchtigt spielen (ich denke, die meisten von uns haben die Erfahrung gemacht, daß man eben in dem Fall gerade nicht unbeeinträchtigt spielt - Stephan dürfte diesen Extremfall daher zur Demonstration einsetzen wollen. Wir haben den Fall übrigens häufig in der Heimrunde, da einige sehr erfahrene Spieler dabei sind, und können den beschriebenen Effekt bestätigen).- 298 Antworten
-
- 1
-
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Oh, da muss ich mich entschuldigen. Ich habe mich ungenau ausgedrückt und mindestens ein "bestenfalls" vergessen. Um mir Spaß zu geben, müsste der SL die Maßgabe "Bitte setze meine GP bei verdeckten Würfen so ein, wie uns die Situation mehr Spaß macht." umsetzen. Das kann er aber nicht, weil weder er noch ich vorher genau wissen, was mir mehr oder weniger Spaß macht. Die durch einen Patzer entstehende Komplikation oder eben doch der möglicherweise spielerleichternde Erfolg. Ich zumindest kann das nur spontan in einer Situation entscheiden. Meines Erachtens ist das der Hauptgrund für Gummipunkte - nicht das reine Verbessern der Chance, sondern mehr Optionen für eine spaßige Entwicklung zu haben. So oder so: Deinen Vorschlag würde ich schon durchaus weiterhin für mich ausschließen - ich schließe aber natürlich nicht aus, dass er für andere möglicherweise eine Lösung sein kann! Ich frage mich, ob du dir hier nicht vielleicht etwas vormachst. Mir zumindest geht es ununterbrochen so, dass ich jede Menge Wissen beim Rollenspiel ausblenden muss. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie es anders sein soll. Ich weiß, dass es weder Magie noch Götter gibt, ich weiß, wie man Schieß- oder Sprengpulver herstellt. Ich weiß, wie Computernetze (grundsätzlich) funktionieren funktionieren. Ich habe eine solide Grundbildung in Naturwissenschaften usw. usf. Im Normalfall ist meine Bildung höher als die der Figuren in einem Fantasy-Setting. Bei Shadowrun muss ich akzeptieren, dass Computernetze durchaus völlig anders funktionieren und "gehackt" werden können, als es die Regeln vorsehen. Das Konzept von Lebenspunkten ist völlig unrealistisch und dient nur der Spielbarkeit und Spannung. Es gibt so viele Dinge, die ich weiß (oder meinetwegen "glaube zu wissen"), die ich aber für das schöne, spaßige Spiel ausblenden muss. Insbesonders, wenn es darum geht, Spielregeln zu akzeptieren. Man nennt das dann "Suspension of disbelief". So spielst du doch sicherlich auch, oder? Jedenfalls ist mir immer noch unklar, warum es unmöglich sein soll, dies auch auf den Patzer anzuwenden. Wir akzeptieren doch beim Rollenspielen schon so viele Kompromisse. Zum ersten Punkt: es gibt Gruppen/SLs, da werden z.B. Begegnungen spielspaßmaximierend vom SL gesteuert ("ich glaub' die wollen sich grad kloppen und haben keine Lust auf noch mehr Blabla, komm, der NSC XY wollte sie doch eh' mal verprügeln lassen") - und wenn man dem SL zutraut, das spielspaßmaximierend zu regeln, dann kann man ihm auch zutrauen, daß er in etwa den Geschmack seiner (ihm in dem Fall wahrscheinlich recht gut bekannten Spieler) trifft, wenn er dann mal sagt, "ach übrigens, gib mir mal 'n Glückspunkt rüber, ich hab' den für Dich für 'nen Wissenswurf verbraten". Zum zweiten Punkt: nur weil man einige Kompromisse schließt, muß man noch lange nicht alle Kompromisse mögen, oder auch nur einen mehr als unbedingt nötig. Daß ich bei 25% Steuern nur leise meckere heißt nicht, daß ich 90% für genauso akzeptabel hielte. Für mich daher die Schlußfolgerung: wenn ich vom Regelwerk geforderte Schizophrenie minimieren kann, dann ist das für mich ein Spielspaßgewinn. Jeder Punkt zählt.- 298 Antworten
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Darf ich vermuten, daß Du auch frustriert (wenn auch vielleicht etwas weniger gelangweilt) gewesen wärst, wenn Dir ein paar Würfe auf nicht gelernte Fertigkeiten abverlangt worden wären, die dann allesamt an mangelndem Erfolgswert gescheitert wären? Ich meine, dieser Fall hat nichts mit dem verdeckten Würfeln zu tun; hier hat schlicht die Figur nicht gepaßt (ich habe Erfolg damit gehabt, bei Stadtabenteuern Krieger durch ihre soziale Stellung als Sprecher einer Gruppe zu behandeln oder ihnen so zumindest Zugang zu Obrigkeiten und "Kollegen", etwa Stadtwachen, zu geben, den andere Typen nicht haben. So hätte Deine Figur vielleicht auch ihr Scheinwerferlicht abbekommen können). Ich bin Würfeln gegenüber unemotional. Mir ist es wichtig, daß ein Wurf gemacht wird, nicht, wer würfelt. Wenn ich also eine Wissensfertigkeit habe, dann bitte ich den SL, darauf zu würfeln ("sagt mir das Tartan etwas? Ich habe Landeskunde+8"). Ja, dadurch liegt Würfelarbeit konzentriert bei diesem, statt dezentral bei den Spielern. Es ergibt sich aber eben der Vorteil, daß das Ergebnis eine größere Variationsbreite haben kann (von "die Information ist falsch und ich glaube sie" bis "die Information ist richtig und ich will sie nicht glauben"...). Ich fühle mich da als Spieler übrigens überhaupt nicht klein gehalten. Ich kriege ja meine Würfe. Es ist bloß eine andere Hand, die die Würfel führt. Damit habe ich kein Problem.- 298 Antworten
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Aus dem genannten Grund erfolgt bei uns die Trennung nicht so klar. Die Anforderung "überzeugend" heißt für mich als SL, daß ich versuche, dem Spieler einen normalen Erfolg vorzuspielen. Die obige Vermengung von "1" und "20" gefällt mir auch nicht, und versuche ich, zu vermeiden. Ich würde bei einer "1" also z.B. sagen "sieht jetzt oberflächlich wie ein Symbol des Xan aus, aber das 'Gold' der Sonnenstrahlen scheint bloß schattenhafte Tentakel zu übertünchen. Du denkst da eher an Drais." Bei einer "20" würde ich noch Zusatzinformationen geben, z.B. eine Datierung, wie alt das vom Stil her ist, so daß die "20" neben der Sicherheit auch einen zusätzlichen Informationswert hat. Das wäre übrigens so ein Punkt, wo noch weitere "Transaktionskosten" des verdeckten Würfeln zum Tragen kommen - denn ich würde dann den oder die "Einserspieler" kurz beiseite bitten und ihm/nen das verdeckt mitteilen. Ich kann verstehen, daß man das als Spielflußhemmer ablehnt.- 298 Antworten
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Ma Kai antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Interessante Diskussion. Ein paar Szenen/Notizen aus der Praxis (Hausrunde, keine Zeitgrenzen, SL würfelt verdeckt, GP gibt es nicht und SG/GG wird normalerweise hierfür nicht eingesetzt; wenn es mal um Leben oder Tod ginge, würde der SL quasi verdeckt fragen, etwa "Deine Figur hat gerade etwas nicht gemerkt, das ziemlich drastische Folgen haben kann. Möchtest Du SG einsetzen, um das noch einmal zu würfeln?" - da etwa liegt für uns der Kompromiß zwischen "der Spieler soll eine informierte Entscheidung treffen können" und dem Zweck des geheimen Würfelns - Spannung zu erhalten). Vorvorige Woche. Wir erkundigen uns nach einer Rebellenorganisation. Der Informant muß nachforschen und will uns am Abend in unserem Gasthaus treffen. Wir sitzen beim Abendessen, die Gaststube füllt sich mit Soldaten der Besatzungstruppen (wir beobachten das ohne Aktion), schließlich tritt unser Informant auf uns zu und fordert uns auf, die Waffen weg zu tun und die Hände auf den Tisch zu legen, wir seien als Rebellen verhaftet. Wir: HÄ??? Es entsponn sich eine mittlere Prügelei (mit scharfen Waffen...) mit folgender Befreiungsaktion, die den Abend komplett ausfüllte und unsere Handlungen für die nächsten paar Abende mit bestimmte. Einer Andeutung des SL zufolge handelte es sich hier nicht um einen vorgesehenen Teil des Abenteuers, sondern eine spontane Improvisation des SL aufgrund einer "1" beim Gassenwissen. Ja, er hat uns Warnungen gegeben, wir hätten die negativen Folgen vermeiden können, aber wir sind voll reingetappt. Das war eine reizvolle Herausforderung. Wir wußten auch nicht, ob der Typ uns jetzt "echt" für Rebellen hält oder ob das tatsächlich nur ein Mißverständnis ist. Unter diesen Umständen waren es für den Ordenskrieger zwei große Entscheidungen, erst mit dem Streitkolben auf den Tisch zu hauen und dann etwas später denselben fallen zu lassen und sich zu ergeben. Wäre aufgrund der sichtbaren "1" von vornherein klar gewesen, daß es sich hauptsächlich um ein Mißverständnis handelte, so wäre in unseren Köpfen die ganze Spannung aus der Szene heraus gewesen. Die Herausforderung, aus der Klemme heraus zu kommen, wäre noch da gewesen, aber die Ungewißheit, was der Hintergrund der Anschuldigung ist, wäre weg gewesen. Die Situation ist durchaus nicht selten, ein ähnliches Ereignis habe ich hier beschrieben: http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/4310-kritische-trefferfehler-best-of/?p=2398877. Auch da gelang es ohne Weiteres, den kritischen Fehler komplett unauffällig, ohne jedes Grinsen oder verräterische Formulierung, in die Spielhandlung einzubauen. Schön fand ich hier auch, daß die Spieler das noch drehen konnten. Den anderen Fall sehen wir, wenn es darum geht, ob unseren Figuren bestimmte Spielweltmechanismen bekannt sind, z.B. Zauberkunde. In solchen Fällen würfeln wir durchaus auch offen ("mal sehen, ob Knoak Todeshauch kennt - klacker - nee, also rennt er rein, Autsch!"). Das erste Adjektiv, das mir dazu einfällt, ist "krampfhaft". Es fühlt sich blöd an, zu versuchen, den Punkt zu treffen, wo man den Fehler nicht mehr ausspielen muß, weil diesunddasundjenes es der Figur ermöglicht, wieder "vernünftig" zu agieren, ohne die Spielweltlogik zu durchbrechen. Das ist dann eine durchaus auch knifflige soziale Interaktion zwischen den Spielern. Die Herausforderung, der Figur dann spielweltlogische Gründe zur Verfügung zu stellen, um den Blödsinn zu lassen, ist natürlich gegeben und als solche auch durchaus schön - es ist vielleicht eine unwillkommene Herausforderung, aber das ist der auf meine Figur zu fliegende vergiftete Armbrustbolzen auch (und wenn ich nicht wüßte, daß es um eine "1" geht, ergäbe sich aus der Information ja meist auch Handlungsbedarf. Auch wenn ich "Todeshauch" nicht kenne, weißer Nebel mitten in einem Raum mitten am Tag ist ja doch irgendwie komisch). Irgendwann nervt es mich, wenn ein Spieler nach seiner "1" auf Menschenkenntnis darauf besteht, endlose Vorsichtsmaßnahmen gegen Verrat durch den "nicht vertrauenswürdigen" Auftraggeber zu treffen. Dieser "nerv"-Punkt ist bei jedem anders, dem einen macht es Spaß, die "Aufgabe: Auftraggeber absichern" zu lösen, der andere möchte lieber das EP-trächtige Abenteuer an sich lösen. Wüßte ich nicht, daß es nur um eine "1" ging, hätte ich am Auftraggeberhinterherspionieren, Aufschriebe deponieren usw usf mehr Spaß, weil ich es emotional als "sinnvoller" ansehen würde. Insoweit bin ich halt, bei aller Freude an der Immersion, auch Problemlösungsspieler.- 298 Antworten
-
- 2
-
-
- schleichen
- würfeln
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit: