Zum Inhalt springen

Ma Kai

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    22773
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Ma Kai

  1. Oh, das könnte interessant werden. Ich habe bei konvertierten Figuren, primär durch die hinzukommenden +2 für Spezialwaffe, recht hohe Angriffswerte beobachtet. Ein Erfahrungsbericht, falls die Regel auch in der Praxis angewandt wird, würde mich sehr interessieren.
  2. "Darf auch mal ne Baustelle gut werden, dann können wir uns wenigstens g'scheit um die nächste kümmern." brummelt Aelan vor sich hin, während er einen vereiterten Zahn auskuriert, sich daher auf den direkten Schutz der Prinzessin konzentriert und hofft, daß die anderen mit den M-Kerlen auch so fertig werden.
  3. Nachdem ich ein loses Netzwerkkabel befestigt habe, geht es mit Massenspeichern, aber nicht mit dem Brenner. Schade, denn das wäre die eigentlich interessante Anwendung gewesen.
  4. Ich habe ein Seagate-Black Armor-NAS. Dieses hat ein paar USB-Buchsen. In der (Marketing-) Dokumentation heißt es, man könne daran USB-Drucker anschließen (brauche ich nicht, Drucker ist Ethernet/WLAN). Ich habe externe Festplatten und ein externes Blu-Ray-Brenner-Laufwerk. Es scheint nicht zu funktionieren, die Massenspeicher an den USB des NAS zu hängen - sie werden dann nicht erkannt, es gibt weder den Ton "USB-Gerät erkannt", noch tauchen die Geräte irgendwo unter "My Computer" auf, weder unter dem NAS (der dort korrekt aufgelistet ist) noch unter dem Computer. Da hinter dem NAS ein Linux-System stecken dürfte, und sich hier einige damit sehr gut auskennen - gibt es einen systematischen Grund, warum das nicht so funktioniert (und ich kann's bleiben lassen), oder hat es Sinn, weiter herum zu probieren, bis es klappt?
  5. Ich fand es suboptimal, daß auf dem Nordlicht-Con die Rundenzettel erst um 10 Uhr vormittags ausgehängt wurden. Ich wollte Freitag abend mal gucken, was Samstag so kommt. War nicht möglich. Ich war an dem Tag, wie sich herausstellte, von 13.00h an belegt. 10-13h ist sinnvoll eigentlich nur mit Schwampf zu füllen, 9-13h hätte eventuell eine Abenteueroption sein können, war aber schon aufgrund des Aushangmechanismus irreal. Donnerstag abend wollte ich gucken, ob sich schon jemand für mein Abenteuer eingetragen hat, wer das ist, und wo ich spielen werde. Auch das ging nicht (die letzte Frage hätte eine einfache Rückfrage bei der Orga geklärt, aber trotzdem wäre das Mehraufwand gewesen). Wäre ich nicht so gemütlich eingestellt gewesen und hätte selber auch erst ab 10 Uhr anfangen wollen, wäre das alles noch problematischer geworden. Ich halte es nicht für sinnvoll, wenn eine Orga Abenteueraushänge zurück hält, und erst recht nicht, wenn das bis zur Minute des vorgesehenen Abenteuerbeginns geschieht (d.h. wenn pünktlich an dem Moment, wo ich eigentlich am Tisch sitzen und mit meinen Mitspielern zu reden beginnen möchte, der Zettel erstmals überhaupt zu sehen ist).
  6. Vielen Dank - ein wunderschöner Con. Die Orga, die alles immer im Griff hatte. Crêpes! Rohkostteller! Wahnsinn... Meine Zimmergenossen Sven und Sicco, in deren Gegenwart ich geschlafen habe wie in Abrahams Schoß. Meine "Schwarz"-Gruppe am Freitag, ich hätte es doch für zwei Tage anbieten sollen, dann hätte ich zwei Tage Spaß mit Euch gehabt und wir alle viel mehr ausspielen können... Es war aber so auch schon sehr schön. Und Ihr habt ebenfalls eine Nebenhandlung gelöst, die andere Gruppen vorher nicht einmal gefunden haben. Stefanies Perry Rhodan am Samstag hat meinen Horizont erweitert; ich fand das sehr informativ und auch spannend, zum Teil skurril, zum Teil lehrreich. Die Mechanismen sind die Gleichen, das Spiel ist völlig anders. Nicht so ganz meins, aber das ist absolut Geschmackssache. Schön geleitet und nette Mitspieler! (und André vielen Dank für die Hilfe mit der Figur - die dann nachher fast nichts würfeln mußte, aber trotzdem, so gibt es ihn jetzt wenigstens!). Meine vielen Gesprächspartner zwischendurch und vorher und nachher - es war sehr schön, Euch wieder zu treffen. Glücklicherweise ist nächstes Jahr die Anreise einfacher. Schade, daß der Con terminlich so eng mit dem Südcon konkurriert. Könntet Ihr nicht so verrutschen, daß ich Euch als Alternative zu Breuberg nehmen könnte? (rhetorische Frage, denn: wer will schon in die Urlaubszeit hinein).
  7. Ich werde eben versuchen, entsprechend den jeweils gültigen Definitionen das zu schreiben, was mir auf fallen wird. Der investierte Aufwand wird sich am gegenwärtigen orientieren.
  8. What do you mean? I don't understand. Can you explain it please.... Ich fand den Spruch von unserer Spielleiterin einfach gut. Knapp und lustig.
  9. "erprobt", nicht "gebraucht"
  10. Ich glaube, für mich wäre es schon mehr Aufwand, zwei getrennte Beiträge "Bericht" und "Tipps" so zu schreiben, daß beide unabhängig voneinander verstanden werden können. Wenn ich vom einen auf den anderen verweisen soll, kann ich das Trennen doch auch gleich lassen.
  11. Schärfe keineswegs beabsichtigt! Textgattungen scheinen sich nur schwer so definieren zu lassen, daß das Ergebnis nachher die beabsichtigte Nutzung unterstützt.
  12. Ausgedruckt und eingepackt... Allerdings werde ich allein kommen, die Große Göttin zieht die Gesellschaft ihrer Oma vor, die nun just in dieser Zeit zu Besuch im Nickenicher Himmel weilt.
  13. Die Taschen des Senor Barratolleras: http://www.midgard-forum.de/forum/content/2156-Die-Taschen-des-Senor-Barratolleras (ich habe leider gerade nicht daran gedacht, im Titel darauf zu verweisen, daß es ein TDM-Beitrag sein soll. Falls das noch korrigiert werden könnte, wäre ich dankbar).
  14. Javor Jaime Barratolleras ist einer der besten, und wahrscheinlich der pfiffigste, Schneider Estoleos. Es wundert nicht, daß er für einen Kunden aus Meknesch, der ihm fast eine Stunde lang die Ohren volljammerte, wie schlimm es doch in seiner Heimatstadt die Taschendiebe trieben und wie unfähig die Stadtwache sei, dem Einhalt zu gebieten, zwei ebenso simple wie effektive Lösungen bieten konnte. In beiden Fällen handelt es sich um Varianten hundsnormaler Jacken-, Hosen- oder Manteltaschen. Die "äußere Tasche" wird auffällig auf das Kleidungsstück gesetzt, möglichst mit innen eingeführten Bleischeibchen, um die Gier der bedauernswerten Kriminellen so richtig zu wecken. Am Saum des Eingriffsspaltes der Tasche sind innen zwei Reihen metallener, etwa 8cm langer, Dornen wie in einer Fischreuse festgenäht, d.h. sie liegen am Stoff an, wenn eine Hand in die Tasche eingeführt wird, richten sich jedoch auf und bohren sich in einem Winkel von etwa 45° ins Fleisch, wenn sie wieder heraus soll. Der Dieb ist gefangen. Losreißen erfordert geglückte Prüfwürfe auf halbe Willenskraft und Stärke erforderlich, 1W3 LP/AP gehen verloren und die betroffene Hand ist für ebenso viele Tage unbrauchbar. Besonders humorlose Taschenbesitzer schmieren die Dornen bisweilen mit Kontaktgift ein. Ein EW-4:Stehlen mag, so der Spielleiter seinen gnädigen Tag hat, einen Möchtegerndieb darauf aufmerksam machen, daß er das Opfer selbst die Hand nicht in diese Tasche stecken sehen wird. Die "innere Tasche" dient zur Aufbewahrung von schützenswerten Gegenständen. Das Innenfutter dieser Tasche besteht nicht nur aus glatter, kühler, hautschmeichelnder Seide an den inneren Flächen der Tasche, sondern ist durch zwei zusätzliche Einnäher aus dem gleichen Material erweitert. Einerseits ist etwa im unteren Viertel der Tasche eine weitere Längstrennung eingezogen - effektiv teilt dies die Tasche in zwei, es gibt also einen inneren und einen äußeren Bereich, in dem etwas in der Tasche liegen kann. Außerdem ist von oben her eine zusätzliche Längstrennung eingezogen, und zwar so tief, daß sie (außerhalb von dieser liegend) die untere zusätzliche Längstrennung geringfügig überlappt. Wer also einfach nur in die Tasche hinein greift, erreicht lediglich den äußeren Bereich - in dem sich natürlich nichts Wertvolles befinden wird. Um in den inneren Bereich zu gelangen, muß man in die Tasche greifen, mit den Fingern unter der oberen und über der unteren Längstrennung hindurch greifen, dann erst kann man erreichen, was hier sicher liegt. Es erfordert einen EW-2:Stehlen, um beim Griff in die Tasche zu spüren, daß da noch mehr ist, und einen EW-6:Stehlen, um dann genauso unauffällig die Finger zum Inhalt der inneren Tasche zu bringen. Es ist noch kein Fall bekannt, in dem aus einer inneren Tasche etwas Wertvolles gestohlen worden wäre. Senor Barratolleras verlangt für seine sowieso schon teuren Kleidungsstücke (Listenpreise x5, sie sind es wert) einen weiteren Aufpreis von 20 GS pro besonderer Tasche. Der Absatz ist stetig, es vergeht kein Monat, in dem er nicht mehrere solcherart geschützte Kleidungsstücke anfertigt.
  15. Wahrscheinlich ja (schwer), aber immer noch weniger schwer als zu versuchen, hier jetzt auf einer abstrakten Ebene allgemeingültige Definitionen festzulegen, möglichst noch für alle und alles...
  16. Na ja, es liegt an einem Fluß, da ist zumindest in einer Richtung (Ausnahme: großer, bisher unbekannter, Wasserfall) eine starke Neigung unwahrscheinlich. Die Antwort "Hanglage" hatte ich ja auch selbst gegeben, hätte sie aber ganz gerne im Abenteuer gefunden, deshalb der Punkt hier.
  17. Wenn wir einen Schritt zurück treten: es wurde hier sehr stark unter dem Gesichtspunkt "Spielleitervorbereitung" diskutiert. Warum nehmen wir das nicht direkt auf? Dann gibt es ab jetzt zu jedem Abenteuer eine Diskussion "allgemein" und eine "Spielleitervorbereitung" (das könnten z.B. zwei Präfixe sein). Es könnte dann jeder Beitragsschreiber seinen Text selbst klassifizieren und entsprechend einsortieren. Wäre jemand grob damit nicht einverstanden, so könnte er sich an einen Moderator wenden und darum bitten, daß ein Beitrag entsprechend verschoben werde. Existierende Diskussionen könnten zunächst alle unter "allgemein" laufen, bis z.B. jemand einem Mod vorschlägt oder dieser sich daran setzt, diejenigen Beiträge auszusortieren, die unter "Spielleitervorbereitung" fallen würden. Statt irgendwelche anderen Titel als Proxy für SL-Vorbereitung zu nehmen, warum nicht das Ziel direkt nennen? Nebenbemerkung zur laufenden Diskussion: Nachvollziehbar, aber: bei mir stehen die kurzen, konkreten Spieltipps im Spielbericht und sind ohne diesen als Hintergrundwissen bisweilen schwer nachzuvollziehen. Der zusätzliche Aufwand, eine zweite Diskussion in verständlicher Weise zu befüllen, wäre nicht unerheblich. Beispiel "Kleine Leute". Ich glaube, das Problem des langen Lesestoffs entspringt letztendlich dem Abenteuer, nicht unbedingt der Organisation des Abenteuerbereichs. Manche Abenteuer sind klarer, andere komplexer, manche werden mehr gespielt, andere weniger. Die Grundgesamtheit ist hier auch sehr heterogen.
  18. Beim Schreiben eines Spielberichts ist es nicht einfach, zwischen Ereignisbericht und "haken-Punkten" zu unterscheiden. Am Beispiel des Berichts "Kleine Leute" hätte ich wahrscheinlich die Hälfte doppelt geschrieben, wenn Spielberichte separat gewesen wären. Für mich sind Spielberichte auch ein wesentlicher Bestandteil meiner SL-Vorbereitung. Zwei Themen, "Abenteuer" und "Smalltalk", wären aus meiner Sicht am sinnvollsten. Eventuell kann man für diejenigen Abenteuer, bei denen sicher zu erwarten ist, daß es viel Diskussionsbedarf geben wird (z.B. Smaskrifter und ähnlich komplexes) von vornherein Unterforen einrichten. Dann ist nicht mehr jedes Abenteuer gleich behandelt, aber es ist auch nicht jedes Abenteuer gleich, die Menge ist sehr inhomogen.
  19. Aus einer anderen Diskussion: Ursprungsthema: Projekt - Konvertierung "Kleine Leute" (Zugang zu diesem Unterforum ist begrenzt) Das Problem ist, das Wasserrohr endet schon oberirdisch und wird durch das Gefälle nicht unterirdischer, oder? Wird Deorsted von oberirdischen Wasserrohren durchzogen?
  20. Zu diesem Behufe fand der Wa recht nah beim Tor eine Spur im Gras, die in ein nahegelegenes Gebüsch führte. Allerdings zeigte er erneut wenig Lauschwillen. Kaum hatte er die Opfer erhört/erspäht, warf er sich mit einem Kampfschrei auf den Mann (nicht einmal auf den Jungen!) und verwickelte diesen erfolgreich in ein Handgemenge. Caffarel hatte ihm noch ein "Angst" entgegen geworfen, das er aber resistierte. Der hinterherschnaufende Priester zauberte seinerseits erfolgreich "Angst" auf den fliehenden Halbling (!). Nur Griffith konnte fliehen. In der nächsten Runde traf der Priester ins Handgemenge hinein Caffarel kritisch im Unterleib, der war damit handlungsunfähig und konnte nicht mehr fliehen. Der Halbling wurde kassiert, Odur erkannte seinen Vetter. Die Stadtwachen kamen. Das Abenteuer war endgültig gelaufen. Huguor konnte nicht recht erklären, warum er sich in einem Gebüsch mit diesen Leuten traf, so daß er die Geschichte vom Pony und einem Angebot Caffarels, ihm eine noch nicht näher bezeichnete Genugtuung zu verschaffen, erzählte, weil "die MacTilions hier stecken doch sowieso alle unter einer Decke" (diese Einschätzung der albischen Gerichtsbarkeit mochte der Wa gar nicht gerne hören). Er mußte dem Waldläufer die Hälfte seines erheblichen monetären Verlustes ersetzen und durfte gehen. Caffarel versuchte, sich heraus zu reden, der Junge habe ihm, nachdem er aus dem Rohr geploppt sei, einen goldenen Dolch zum Kauf angeboten, und als gesetzestreuer Bürger habe er sich zum Schein darauf eingelassen, um das wahrscheinliche Diebesgut sicher zu stellen und den mindestens Mittelsmann Griffith fassen zu können. Dann habe ihn der Waldläufer angegriffen und er eben versucht, sich zu schützen. Der Halbling habe natürlich ihn zu Rachehandlungen verführen wollen, nicht umgekehrt. Die Geschichte war ziemlich durchsichtig und hielt z.B. der Konfrontation mit der höhnischen Aussage am Rohr nur begrenzt stand (Caffarel hat eine bemerkenswert niedrige Sb). Auch die Karte "Sohn des Syre" verfing angesichts der guten Landeskunde der Stadtwachen nicht ganz. Caffarels Zimmer ergab zwar keine weiteren Verdachtsmomente, jedoch konnte mit dem dort gefundenen Geld die andere Hälfte des Diebstahls ausgeglichen werden. Die Wachen hatten sich nach einer "1" auf Menschenkenntnis auf die Vermutung versteift, nicht nur einen einfachen königlich-albischen Waldläufer, sondern ein ziemlich hohes Tier des Hofes in geheimer Mission vor sich zu haben. Da Caffarel mitten in der Stadt gezaubert hatte, sollte er der Magiergilde zur weiteren Untersuchung zugeführt werden, die sicher die bei ihm gefundenen Zaubermaterialien, in Verbindung mit einer fehlenden Registrierung, zu bewerten wissen werden. Durch die blöde Verletzung konnte er ja nicht fliehen, die Zauberdauer hätte er sonst schon einmal gehabt. Zwar hatten sich die Abenteurer durchaus als Aufgabe notiert, Rombo Habustin zu finden, dafür hatten sie jedoch wirklich keinen Ansatzpunkt und blieben in deser Sache daher erfolglos. Ergebnis letztendlich: Griffith ist reich, Huguor kehrt zerknirscht nach Hause zurück, Obustin sucht weiter nach Rombo, Ormond und seine Leute traten gar nicht auf, Caffarel ist aus dem Verkehr gezogen. Abenteuer hat nicht so ganz überzeugt, aber der Abend war trotzdem vergnüglich.
  21. Ich verteile den Bericht auf mehrere Beiträge, sonst wird es zu viel auf einmal. Im Prinzip war das Abenteuer an dieser Stelle gelaufen. Selbst für unsere Abendrunde war es aber noch zu früh, um aufzuhören. Ich wollte also den Abenteurern noch eine Chance geben und erlaubte daher dem Wa, durch mehrere PW:St (in der Nähe von Kraftakten, diese jedoch nicht verlangt) schließlich das Rohr aufzubrechen, während die Bösewichte die Straße weiter entlang gingen, sie würden ja kaum in Hörweite des Störers weiter ihren Plan diskutieren. Der Junge ließ die leere Geldbörse fallen, damit sie später nicht bei ihm gefunden werden könnte. Der Wa, als er sich aus dem Rohr befreit hatte, stürzte sich direkt auf seine Gegner, d.h. er sah jetzt alle drei, wenn auch nur von hinten, und wollte sich jetzt schnell und leise auf den Jungen werfen. Das mißlang, Caffarels WW gegen sein Schleichen gelang und er zauberte Bannen von Licht. Damit hatte der Wa nichts mehr zu Greifen, konnte aber noch hören "wir treffen uns beim Glockenturm". Die schwarze Halbkugel mitten in der Stadt erregte natürlich großes Aufsehen und war einfach zu verfolgen, nachdem die Bewegung Caffarels den Wa wieder ans Licht gebracht hatte. Hier schloß sich ihm der Halbling wieder an, samt Odur Halbustin (dieser aber ohne Fee, die hatte ich soweit ausgeblendet). Der Priester bekam die allgemeine Aufregung mit und bewegte sich dorthin, wo er bald mit seinem Freunden zusammen traf. Am Glockentor gab es natürlich einen Flaschenhals, allerdings war die Schwärze auch den dortigen Wachen sehr unheimlich. Sie haben also letztendlich Caffarel durchgelassen (wäre auch schwer gewesen, ihn aufzuhalten). Allerdings hat ein Schlaumeier das Halteseil des Fallgitters durchschlagen, passenderweise so, daß der Hexer schon durch war und der Waldläufer gerade nicht, welch unschöner Zufall. Es gelang ihm zwar recht rasch, die Wachen einzunorden, und zu viert bekamen die dann auch ihr Gitter aufgestemmt. Er durchgekugelt, der Priester kam hinterher, als die Öffnung für ihn bequem zu durchschreiten war, der Halbling sah eine weitere Verfolgungsjagd kommen und setzte sich mit seinem Artgenossen auf die Zugbrücke, ließ die Beine baumeln, und tauschte Ahnenreihen aus. Ich hatte ja immer noch Hoffnung, daß ich die Kerle ins Abenteuer zurück lotsen könnte...
  22. Ich bin mit der Dauerlauf-/Spurt-Regel nicht ganz zufrieden. Wenn ich die Regel richtig lese, dann kann eine Figur sich in einer Runde normalerweise um seine B bewegen. Wenn sie möchte, kann sie auf ebenem Gelände (z.B. Straße/Wiese, impliziert: ohne Hindernisse) im Dauerlauf auch das Doppelte (mit in Aktionsphasen irrelevantem Zeitlimit). Eine Runde lang geht das Dreifache, danach muß sie sich aber ausruhen (KOD5 S. 56). Laufen verlängert die Dauer (KOD5 S. 116/117). Für mich funktioniert das nicht so recht. Der Spurt hat kaum Einsatzmöglichkeiten, wenn man "ausruhen müssen" als z.B. "keine Fertigkeitswürfe" interpretiert. Gäbe es andererseits keine regeltechnische Einschränkung (was genau heißt denn tatsächlich "ausruhen" - darf er mit normaler B weiter laufen? Auch nicht, oder?), so wäre der Spurt Standard und die Tischfläche für einen taktischen Kampf erst recht zu klein. Nehme ich die einschränkende Interpretation an, ist die Regel nach meinem Dafürhalten ziemlich überflüssig. Vom Realismus wollen wir gar nicht reden ("Du Gepard, Du bist gerade dem Gnu hinterher gespurtet, jetzt kannst Du es nicht mehr angreifen, Du mußt erst mal ausruhen"). Umgekehrt sind die Einschränkungen für den Dauerlauf gering, so daß man z.B. Verfolgungs-Situationen immer mit ein paar Hindernissen/Unebenheiten planen oder auf doppelte B einrichten muß, womit man recht schnell in ganz schön große Entfernungszahlen kommt. Interessant die Interaktion mit Sturmangriff. Für diesen darf man höchstens halbe B gelaufen sein, die schnelleren Laufmodi sind also dafür schädlich. Ich würde mir das so erklären, daß andernfalls die Waffe nicht ruhig genug gehalten werden könne (KOD5 S. 79). Wie löst Ihr das? Reagiere ich über, gefällt Euch die Regel so?
  23. Wir haben das Abenteuer gestern abend gespielt - war etwas gemischt. Gruppe: schüchterner, gerechter (königlich) albischer Waldläufer (Gr 6), extrovertierter Fruchtbarkeitspriester (Gr 4), Halblings-Ermittler (Gr 1). Die drei treffen sich auf dem Marktplatz, ein hochemotionales Wiedersehen (das dem Wa etwas peinlich zu werden beginnt), als die Fee ihren Auftritt rund um den Wa hat. Der Pr jagt die Fee rund um seinen Kameraden, die Leute gucken schon sehr verwundert, das Abenteuer beginnt schwungvoll und mit etwas Slapstick. Der H/Er beobachtet Dieb und Diebstahl, er und der Wa verfolgen Griffith. Der Halbling bleibt rasch zurück, der Wa holt auf. Er ist etwas irritiert, daß der Kleine schon weg ist, so viel Zeit konnte er vom Vorsprung her kaum mehr haben. Ich habe daraufhin die Sackgasse als sehr kurz erklärt (wenn wir annehmen, daß der Kleine eine halbe Minute braucht, um in der Röhre verschwunden zu sein, braucht er allein dafür > 75m Vorsprung! Und das mitten auf einem belebten Marktplatz mit geringer Sichtweite, in einer Kleinstadt wie Deorsted, die auch keinen Riesenexerzierplatz in der Mitte haben wird). Der Halbling blieb weit zurück und versuchte, durch Abschneiden via Parallelstraße wieder ins Spiel zu kommen. Da sich die Verfolgung in die Kanalisation verlegte, hatte er kein Glück. Daraufhin kehrte er zurück und folgte später ebenfalls durch die Röhre. Um den Spieler nicht ganz aus dem Spiel zu nehmen, habe ich hier "nicht ganz genau gerechnet" mit den Entfernungen, sonst wäre der immer bloß hinterher gedackelt. Das ist aber Berufsrisiko Halbling und nicht die Schuld des Abenteuers (außer daß Verfolgungsjagden halt für bestimmte Typen nichts sind). Der etwas beleibte Priester ließ das mit der Verfolgung sowieso gleich bleiben, der Spieler ging und brachte seine Tochter ins Bett. Die Röhre wurde auch logisch angezweifelt. Den Durchfluß habe ich schon gleich so korrigiert: wenn zu einem Viertel von 1m Durchmesser Wasser strömt, dann gibt das Massen von Wasser. Ich habe ein Rinnsal daraus gemacht, glücklicherweise hat mich niemand gefragt, warum dann so ein Riesenrohr (Sturmentwässerung? Kann dann der Brunnen echt so viel Wasser aufnehmen und ableiten, wie bei voller Nutzung des Rohrdurchmessers durchkäme?). Jetzt beim Schreiben frage ich mich sowieso, wie eine albische Stadt zu einer Kanalisation mit 1m durchmessenden steinernen Wasserrohren kommt, in einem 5,000-Seelen-Nest in den twyneddischen Grenzmarken wo nie ein Valianer war... Angezweifelt wurde aber nicht einmal das, sondern mit bestechender Logik, daß das Wasser in Alba sicher nicht gepumpt wird, ergo ein Gefälle vorhanden sein muß. Wenn das Rohr schon über dem Erdboden mündet, ist es also insgesamt oberirdisch? Ich habe mich mit dem Wort "Hanglage" gerettet, war aber selbst damit nicht befriedigt. Nun ja, weiter - ich sog mir ein paar PW:Gw aus den Fingern, damit der Spieler in der Röhre wenigstens etwas zu würfeln hat. Die Verengung und der harte "Stopp" wurden erwartungsgemäß überhaupt nicht goutiert, der Spieler war nicht glücklich, als sich das abzeichnete, ich mußte mir Gehör verschaffen, um ihm überhaupt die visuelle Wahrnehmung seiner Figur mitzuteilen. Auf die Präsenz einer zweiten Person reagierte er, trotz Erwähnung einer Unterhaltung der beiden, durch lautes Rufen "der Junge hat meine Böse gestohlen!" (er glaubt halt an das Gute im Menschen, der Wa). Caffarel verhöhnte den unbekannten Rufer daraufhin ("Haha, da hat einer seine Börse verloren, wie schade"), was er später bereuen sollte.
  24. Ich habe das Abenteuer auch gestern abend geleitet und werde dazu noch etwas in die Abenteuerdiskussion stellen.
×
×
  • Neu erstellen...