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Ma Kai

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Alle Inhalte von Ma Kai

  1. Meine persönliche Meinung. Ich glaube nicht, daß die Grenze bei Midgard eine finanzielle ist. Der Verlag könnte es sich vermutlich monetär leisten, mehr heraus zu bringen, und wahrscheinlich (das ist aber schon mit Unsicherheit behaftet) würde es die Kundenbasis aufnehmen (es gibt Spiele, da kommt so viel heraus, daß die Kaufkraftgrenze einzelner oder vieler Mitspieler erreicht wird). Der Engpaß ist die geforderte Qualität, und in dem Zusammenhang wohl das Endlektorat durch JEF persönlich. Ich halte die Strategie von Midgard, kompromißlos Premium-Produkt zu bieten, für gangbar. Unter den gegebenen Umständen ist das allerdings eine Wachstumsbremse. Jetzt mal als Szenario, total hypothetisch. Wollte man Midgard auf eine Marktebene mit DSA bringen, koste es, was es wolle (jemand von uns hätte in der Lotterie gewonnen). 1. Jürgen Franke davon überzeugen, seinen Broterwerbsjob aufzugeben und das entsprechende Gehalt ersetzen. 2. desgleichen mit mehreren der in langjähriger Praxis gestählten Schlüssel-Lektoren. 3. QBs und Abenteuer werden mit Stundensätzen analog z.B. Rechtsanwälten ausgeschrieben. 4. Nichtkernaktivitäten wie Layout werden extern vergeben, zu entsprechenden Festsätzen. Ebenso die Verlagsabwicklung (Pakete packen usw). 5. Marketing, Marketing, Marketing. Alle 4Ps einsetzen, volle Möhre. Kostenlose Anfangs-Regelwerkabenteuer à la Runenklingen überall hin spülen, usw. 6. Distribution, Distribution, Distribution. Insbesondere wieder in die Buchläden kommen. Ist schon klar, daß das nicht passieren wird - selbst wer alle Zahlen hätte, würde effektiv raten, ob sich so etwas hinterher ökonomisch tragen könnte. Die Historie z.B. von DSA, so wie ich das vom Rande verfolgt habe, scheint das nicht unbedingt zu stützen. Aber man merkt, daß da oben keine Änderungen am Produkt enthalten sind. Da geht es um Durchsatz, Marketing und Distribution. Wer Massen erreichen will, muß (immer noch) in Geschäfte und (neuerdings) Gemeinschaften, und da kommt man herein, wenn man Neues bringt. Mehr als zwei Heftchen im Jahr. Und das bringt uns wieder zu Eleazars Aufruf: ob vielleicht jemand hier z.B. sich freiwillig melden wollte, um das Bestiarium auf M5 umzuarbeiten? Wenn das veröffentlichungsreif vorläge, würde das die Wartezeit sicher verkürzen. Ein Exposé (merke: keine Arbeit ohne vom Verlag akzeptiertes Exposé) könnte z.B. umfassen, wo man rein (fast algorithmisch) umstellen und wo man nacharbeiten wollen würde. Gerne auch mit Ideen, welche Änderungen den Verkaufserfolg des Buches (und bei welchen Zielgruppen) steigern könnten.
  2. Sag mal, und ich hoffe, Du liest das irgendwie, kann es sein, daß diese Beleidigung ("Schreihälse", "Fresse aufreißen") allein in Deinem Kopf stattfindet? Du liest da eine völlig andere Bedeutung, als geschrieben steht! Das ist ja eigentlich eine ungeheuerliche Unterstellung, die Du mir da unterjubeln möchtest, und davon bin ich jetzt auch nicht gerade begeistert. Also nur mal für die Statistik: wir leben in einer Demokratie. Eine Minderheit von 25% ist eine große Minderheit. Auf die ist Rücksicht zu nehmen. Aber sie ist nicht die Mehrheit, auf die ist ebenfalls Rücksicht zu nehmen und sie ist zahlenmäßig ein bißchen größer. Das ist halt die Realität. Aber nochmal, meine Sicht ist: 25% ist viel zu viel, um einfach ignoriert zu werden, bloß halt auch zu wenig, um die eigenen Präferenzen einfach durchdrücken zu können. Die Diskussion hatten wir ja auch schon mal, damals war etwas von Dir anders angekommen ist, als es gemeint war, und ich hatte mich an den Karren gefahren gefühlt. Wir waren doch mal so weit, daß wir alle damit leben konnten, wenn diejenigen, die aus guten Gründen gerne vorabsprechen würden, das machen, und diejenigen, die das gerne nicht wollen, das nicht machen, und keiner dem anderen vorschreiben oder verbieten will, das eine oder das andere zu tun oder zu lassen. Wo ist der Konsens geblieben?
  3. Ich bin jetzt einfach mal frech - wem es als Welt reicht, was in 80 Druckseiten (oder wieviel der Weltenband da dann jeweils hat) gepreßt werden kann - dem reicht das halt... die Welt Midgard ist halt reicher - und schafft das, ohne als "einengend" wahrgenommen zu werden.
  4. Hmmm, OK, reines Quasselabenteuer ist ein primärer Kandidat für "Grad beliebig". Andererseits aber auch eines mit mehreren Ebenen bzw. Minisandkasten. Eine hochgradige Abenteurergruppe findet viel heraus und hat viel zu tun. Eine niedriggradige Gruppe hat mit der Oberfläche schon genug auf dem Teller. Kommt aber tatsächlich recht selten so zusammen.
  5. Ich interpretiere bzw. trage nach, was (meine ich mich zu erinnern) in der anderen Diskussion noch gesagt wurde. 1. Verrat (und wenn es um Thronfolgermord geht, hat auch die Gegenseite nennenswerte Ressourcen zur Verfügung) 2. hängt vom Abenteuer/Sandkasten ab. Eine "Hintergrundrauschen"-Räubergruppe dürfte es überall geben. Eventuell schickt der Gegenspieler noch ein paar seiner eigenen Leute als gezielte Verstärkung. 3. hängt auch vom Abenteuer/Sandkasten ab. Kann ja sein, daß die verratene Route (die vielleicht unauffälliger, dafür aber länger war) z.B. nach einer Tagesreise über einen Paß muß, und die Gegenspieler da besseren Zugang haben. Z.B. Burg mit Tor in der Nähe, oder jemand mit Langstrecken-Zwiesprache. Also logisch möglich kann es sein, hängt halt von den konkreten Gegebenheiten ab. Ich habe ja dargestellt, wie man so etwas aufziehen kann, um auch niedriggradige Räuber zur Herausforderung zu machen. Ich glaube, darum geht es Panther. Eine Art Aufwärmwolf für Hochgradige. Bißchen Action zum Einstieg (wobei er, wenn ich das richtig verstanden habe, seine Kerle gleich richtig fordern möchte - soll vielleicht doch ein bißchen mehr als Aufwärmwolf sein, vielleicht Aufwärmoger, um die Gefährlichkeit der Gegenseite zu betonen) und dabei gleich der Anfang vom ersten Faden des detektivischen Anteils. Ich mag Deinen Ansatz im letzten Satz. (wenn der Auftraggeber tatsächlich ein paar von seinen Fieslingen rechtzeitig dorthin bekommt, dann könnte sogar in ein und demselben Kampf die Räuberbande bloße Ablenkung sein...)
  6. Also, wenn ich eine Runde vorankündige, bist Du herzlich willkommen, mitzuspielen... (klarer: ich sehe keinen Grund, aus der nicht-Leiten-Präferenz zu schlußfolgern, daß man als Spieler sich nicht in vor dem Con angebotene Runden eintragen dürfte?)
  7. Äh, jetzt hau' mich, aber was ist 25%, wenn nicht eine Minderheit? Mehrheit wird's ab 50,x%... ?? Und über "lautstark" müssen wir, glaube ich, nicht mehr diskutieren. Also, sorry? Wie kann man sich darüber aufregen, daß eine Minderheit als Minderheit bezeichnet wird? Welches Wort wäre denn passender? Ich bin jetzt echt verwirrt.
  8. Die Antworten kommen mir irgendwie ein wenig komisch vor, weil für mich Vorabsprachen so natürlich sind. Ich trage mich für ein Abenteuer vorab ein, weil ich es gern spielen möchte. Die Kombination aus SL, Thema und Mitspielern sagt: Markus, das willst Du spielen (und es gibt noch freie Plätze). Also trage ich mich ein. Wäre das nicht so, würde ich das nicht tun. Ich biete ein Abenteuer an, weil ich es für spielenswert halte. Dann möchte ich aber auch den Anderen maximale Möglichkeit geben, mitzuspielen. Das heißt, daß ich es frühzeitig anbiete, und wer dann sagt, da will ich spielen, den kann ich doch nicht wegstoßen. Einen Punkt hätte ich aber noch hinzu zu fügen: Abenteuer geht über zwei Tage (das ist bei meinen sandkastenorientierten Abenteuern inzwischen meist der Fall) bzw. verallgemeinernd: unübliche Zeiten/Länge. Nicht immer, aber hat es gegeben.
  9. Wie setzt man eine angemessene, harte Herausforderung für eine Abenteurergruppe (insbesondere hochgradig - im Beispiel fünfmal Grad 8, Drachenhäute, meist Kampfzauberer oder zauberkundige Kämpfer)? Im Beispiel soll es um eine Räuberbande gehen. Ursprungsthema: Gradermittlung nach Erfahrungsschatz bei M5 - größere Varianz der Stärke von Spielerfiguren Für meine Begriffe hinge das stark davon ab, wie taktisch die Räuber agieren dürfen. Wenn der Thronfolger nicht überleben muß, sondern gerne sterben darf, dann wird die Kutsche in einem Hohlweg per Steinlawine gestoppt (die am besten schon mal ein paar Pferde vorne mitnimmt) und dann von beiden Seiten mit Armbrustbolzen und Feuertöpfen oder Zauberöl oder dergleichen eingedeckt. Hinten warten ein paar Typen zu Pferd mit Lanzen, das müssen nicht mehr als 5 sein, sie sollten aber zunächst außer Sicht bleiben (und damit nicht gleich bezaubert werden können). Die Schützen bleiben in Deckung, haben vielleicht sogar Deckungen mit Schießscharten vorbereitet, damit sind sie nicht zu verzaubern und extrem schwer im Fernkampf auszuschalten. An einen Nahkampf müßte man erst einmal über die Wände des Hohlweges kommen, und da steckt vielleicht noch die eine oder andere Überraschung im Boden. Dazu brauche ich nicht viele Räuber und wirklich hochgradig müssen die auch nicht sein. Die taktische Situation läßt sich halt durch Grade und Gefährlichkeiten erst recht nicht ausdrücken. Von einer so hochgradigen Gruppe würde ich andererseits erwarten, daß sie nicht komplett in der Kutsche sitzt und wartet, bis sie abgeknallt wird. Wenn sie so einen Auftrag hat, sollte mindestens einer eine ordentliche Distanz voraus reiten (und durch Zwiesprache o. dgl. mit der Gruppe verbunden sein), und sie sollten z.B. mehrere Kutschen haben. Oder die Kutsche als Ablenkung schicken und ihren Thronfolger in einem Heuwagen schmuggeln. Usw - und auch das läßt sich schlecht in Grade und Gefährlichkeiten fassen. Aber wir können hier ja mal ein bißchen spinnen, wie wir die genannte Gruppe von Drachenhäutern ins Schwitzen bringen würden.
  10. Unter keiner, weil die IP noch geändert werden muss. Was müssen wir tun, um das zu lösen?
  11. Man kann keinen dazu zwingen, seine Freizeit darin zu investieren, etwas zu tun, was er nicht möchte. Es gibt keinen Anspruch auf Mitspielen...
  12. Genau. Du hast ja auch wahrhaftig genug Kontakt mit der Jugend...
  13. Zumindest gibt es das wohl, daß "schwierige" Figurentypen (z.B. Beschwörer) gespielt werden, um mal zu sehen, wie die sich so schlagen. Nun, aber das ist dann doch ein klassischer Herausforderungsspieler, der austestet, was er mit so einer Personnage reißen kann. Oder nicht? So sehe ich das auch.
  14. Das wurde schon diskutiert, z.B. (als es noch um FSK-Zahlen ging) eben durch niedrige Einstufungen, die genau diese positive Aussage machen sollen. Allerdings ist es ein Unterschied, ob ein Abenteuer/SL bewußt "nein" sagt oder sich schlicht nicht damit beschäftigt hat. Deshalb hat die "negative" Aussage gegenüber dem Fehlen einer Aussage einen Mehrwert an Information.
  15. Zumindest gibt es das wohl, daß "schwierige" Figurentypen (z.B. Beschwörer) gespielt werden, um mal zu sehen, wie die sich so schlagen.
  16. Unter welcher Adresse ist sie jetzt erreichbar?
  17. Ursprungsthema: RollenSPIEL vs. ROLLENspiel Ist nicht notwendig so. Ein gerade aktuelles Abenteuer meinerseits gebe ich z.B. mit "Grade beliebig" an, da gibt es aber sehr viele Möglichkeiten zum Fertigkeiteneinsatz (insbesondere Gassenwissen, Menschenkenntnis, Zauberkunde, Landeskunde, Geschäftssinn, Spurensuche, auch mal Klettern, Tarnen, Schleichen, letzte Woche bis zum Scharfschießen, andere Gruppe Geländelauf, Akrobatik usw). Wer weniger hat, wird damit weniger erreichen und hat eine geringere Chance, das Abenteuer in seinem Sinn zu lösen. Ich denke, Stadt-/Intrigenabenteuer können tendenziell eher "gradneutral" sein. Die Herausforderung im Dienste des Kundensegments "Einsi u.a." ist, so etwas mit hinreichend Action zu versehen.
  18. Danke für den sehr informativen Beitrag.
  19. Das Leben einer Ma Kai'schen Nichtspielerfigur ist auch manchmal hart und ungerecht. Von kurz ganz zu schweigen.
  20. Schutzamulett gegen arkanes Spüren - oder Artefakt mit Aura, das die des Trägers überlagert. Zusatzmaterial zum Kodex (mit Hash-Code als PDF übers Internet zu holen). Betaregeln. Ist, meine ich, auch der Hexenjäger dabei. Was es noch nicht gibt, ist das Erschaffen. lawful/neutral/chaotic / good/neutral/evil? Die sind relativ bekannt.
  21. ich mag beides... möglichst gleichzeitig...
  22. War in dem Fall sogar eine tatsächlich so gelaufene Abenteuersituation. Da hatte jemand Wächterdämonen ausgelöst. Der Zauberlehrling hatte das Hasenpanier ergriffen und der Zaubermeister schluckte recht heftig. Ja, so was passiert. Das sind dann die Situationen, in denen Flucht am besten hilft. Nur kennen "Flucht" irgendwie wenige Spieler - und auch wenige SL bei den NSC. Ich finde das immer wieder ziemlich.... komisch.... OK, ich sag's jetzt doch. Der Wächterdämon hat natürlich einen Auftrag, der nicht unbedingt begrenzt formuliert ist. Wenn sonst nichts passiert (also wenn er sonst niemand zu töten hat), verfolgt er den Zauberer. Der rennt dann mitten durch eine Großstadt mit zwei mordlüsternen Truscanen auf den Fersen. Das dürfte einem Covendo-Magier-Meister zumindest mittelmäßig peinlich sein und wahrscheinlich alle möglichen Folgen nach sich ziehen. Gut, besser peinlich als tot. Kommt davon, wenn man sich als Magier seiner Sache zu sicher ist.
  23. Herz für Trolle? Eines der besten Abenteuer, die ich im letzten Kalenderjahr in die Finger bekommen habe, aber: klare Trennung gut/böse? Schön viel Kampf-Action? Ahem?
  24. Darum ging es mir definitiv nicht. Dann bist Du beim mittleren Absatz meines Beitrags (#13).
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