Die spezifische Bedeutung des Wortes "Weißkittel" war mir so nicht bewußt und sollte vielleicht nicht zwingend vorausgesetzt werden (sonden ggf. im Diskussionsbereich nachgefragt werden).
Willkommen, lieber Finrod, in der Welt der Herolderei. So ein hartes "dürfen" gibt es da wohl eben doch nicht; solche Situationen definieren, welche Glaubwürdigkeit dem Sprachrohr persönlich zugemessen wird; diese Glaubwürdigkeit ist dann wieder ein Pfund, mit dem die Person nachher umgehen kann, z.B. wenn es um ein "glaubt mir, mein Herr hat gute Gründe, so zu handeln und zu sprechen, allerdings kann er diese nicht öffentlich darlegen" geht. Das hat eben je nach Historie unterschiedliches Gewicht. Hier ist die Frage, inwieweit (und in welcher Weise) das Sprachrohr als eigene Persönlichkeit auftritt und eine eigene Meinung durchblicken läßt - immer getragen, versteht sich, von der Loyalität zum Chef.
Das nur zur Diskussion, Aelan würde das etwas anders äußern.