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Danke @Bruder Buck für die letzten beiden Beiträge.
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Wir sind hier noch recht lose mit dem Thema verknüpft, aber es ist eine interessante Diskussion... Moderne Vorstellungen werden schon häufiger ins Spiel eingebracht. Das sehe ich z.B. bei den von Dir angesprochenen Adligen häufiger. Viele Spieler unterstützen häufiger eher diejenigen, die in der Spielwelt nicht so ganz die Macht in der Hand haben. So gewisse subversiv-anarchistische Züge haben viele Abenteurergruppen. Es ist halt die Frage, inwieweit man echt eine Mittelaltersimulation spielen möchte. Wir sind halt nun einmal moderne Menschen, und wir wollen irgendwo auch unsere modernen Wertvorstellungen sehen. Der PS, der an die Dunkle Dreiheit glaubt, macht deshalb seinen Spieler nicht zum realen Finsterling. Das würde ich vom Spieler dann auch nicht verlangen. Und vielleicht ist das dann auch wieder die Brücke zur Akzeptanz des Tegaren in Alba in der Spielwelt - weil die den in seinem konkreten Benehmen dann wieder gar nicht so schlimm finden und eine "dunkle" Ausgestaltung in der Heimat des Tegaren in Alba nicht bekannt sein wird.
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Ich verstehe diesen Satz tatsächlich nicht wo schreibe ich das in dieser Wortwahl? Ich vermute du hast mich da massiv missverstanden, was mir persönlich sehr leid täte. Aber ich verstehe tatsächlich nicht, was ich nach deinem Verständnis gesagt und vermutlich vor allem gemeint haben soll. Lieber Kazzirah - bitte so wie's steht lesen, ohne ironischen Unterton - ich habe mich durch Deine beiden folgenden Beiträge dazu angeregt gefühlt: ... muss aber zugeben, dass mir da noch zwei weitere Beiträge, einer von Jule, einer von Solwac, die jeweils konkret das Wort "verbrannt" in Bezug auf den "Maus-Witz" gebraucht haben, gedanklich mit hinein geflossen sind - tut mir leid. Ich habe so oft zu Beiträgen zurück geblättert, um korrekt zu zitieren, und hätte es da auch noch tun sollen. Ich kann es verstehen, dass Du und andere Moderatoren sich von für mich nicht sichtbaren mehrfachen "harmlosen" Beiträgen provoziert gefühlt haben und das als Machtspielchen ansahen, dem sie nicht "nachgeben" wollten. "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil"? Ich finde es auf jeden Fall nicht gut, dass Ihr so provoziert wurdet. Dieser Machtkampf war jetzt nicht unbedingt eines meiner schönsten Forumserlebnisse, allerdings vielleicht schon etwas lehrreich. An sich ist die Lage klar: das Moderatorenteam hat die Macht. Ich schätze es sehr, dass Ihr Euch - oft viel, viel mehr, als ich das irgendwo anders gesehen habe; ich habe mich bemüht, diese Standards zu erreichen, wenn meine Nordafrikaner nach einer Problemlösung "mal wieder" mit "post-mortem" anfingen, alle möglichen Leute aller möglichen Sachen beschuldigen zu wollen - wirklich Mühe gebt, diese Macht dosiert und nicht als kalte Machtausübung einzusetzen. Ich fände es trotzdem schön, wenn wir uns am Ende auf ein Ergebnis einigen könnten, das alle Beteiligten irgendwo aufnimmt. Nicht, um Provokationen zu belohnen, sondern aus Verständnis für die genannten emotionalen Hintergründe, die halt doch irgendwo auch real sind. Wahrscheinlich ist der konkrete Witz tatsächlich "verbrannt". Wenn er jetzt nicht unbedingt an Blondinendiskriminierung erinnern muss, so erinnert er wohl doch das Moderatorenteam an wiederholte bewusste Provokationen. Das ist letztendlich eine Erklärung, mit der ich etwas anfangen kann. Ich fände es trotzdem schön, wenn als Geste trotz des gefühlten Ärgers gefühlt aufeinander zugegangen werden könnte. Ich fand in dem Zusammenhang diesen Beitrag von Dir, Kazzirah, https://www.midgard-forum.de/forum/topic/6366-diskussionen-zu-moderationen/page/225/#comment-3658476 sehr gut - weil Du Dich da wertschätzend mit einem an sich - sorry - bescheuerten Argument Randvers auseinander setzt und wirklich erkennbar positiv auf der Beziehungsebene unterwegs bist. Können wir uns vielleicht auf so einer Ebene beruhigen?
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Ich fänd's ganz schön, wenn sich die ganze Geschichte nicht in "wir ham Recht und Ihr seid blöd" erschöpfen würde, sondern wenn versucht würde, in alle Richtungen Empathie zu zeigen. Gerade wenn - Querschwampf - von "überempfindlich" gesprochen wird. Zumindest empfindlich sind in dem Zusammenhang mehrere.
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Ich habe es bewusst vermieden, Dich namentlich anzusprechen - oder meinst Du in dem langen Beitrag? Das müsste ich nachschauen. @Solwac: dieser Beitrag: https://www.midgard-forum.de/forum/topic/6366-diskussionen-zu-moderationen/page/226/#comment-3658491 hat mir das Gefühl gegeben, dass Du als einer von mehreren - ich habe Dich ja nicht herausgehoben, sondern als Teil einer Gruppe genannt - nicht verstanden hast, was ich sagen wollte. Deshalb habe ich Dich spezifisch da angesprochen, wo ich erneut versucht habe, zu erklären.
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Ich habe es bewusst vermieden, Dich namentlich anzusprechen - oder meinst Du in dem langen Beitrag? Das müsste ich nachschauen.
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Für diesen Absatz Deines Beitrags ein "Herzle".
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Ich habe gerade einen zwei Tage lang geschriebenen, verbesserten und angepassten, langen, Versuch einer Erklärung in die Moderationsdiskussion gegeben. Fünf Minuten später ist das erste "confused" da. Ich hoffe, es kommt auf dieses "confused" eine Nachfrage, wo die Verwirrung liegt. Ich hab's echt versucht. Ich glaube, mehr erklären kann ich auch nicht mehr, jedenfalls nicht, ohne einen konkreten Ansatzpunkt, wo's hakt.
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Abd, lass es mich noch einmal versuchen, zu erklären, worum es mir geht. Es geht NICHT um den Blondinenwitz. Es geht NICHT um einen diskriminierenden Witz, der entgegen einer Moderation geschrieben wurde. Es geht NICHT darum, gegen eine Moderation zu verstoßen. Es geht letztendlich darum, wo die Linie ist , wie "diskriminierend" definiert wird, und wer diese Definition vornimmt. Erster Halbschritt der Argumentation: der betreffende Witz (*), so wie er am Ende als Beitrag vorgeschlagen wurde - d.h. mit "Maus" - war nicht diskriminierend. Rein sachlich, wenn man sich nur den Text ohne Historie ansieht, würde in dieser Version einem Wesen namens "Maus" eine dumme Äußerung zugeschrieben, über die man lachen könnte. Ich hoffe, darauf können wir uns einigen? Und ich glaube, das war das Ziel von @Randver MacBeorn - etwas sagen zu dürfen, das sachlich nicht diskriminierend ist - aber bei dem ER sagt, das ist aus seiner Sicht sachlich nicht diskriminierend, in der Erwartung, dass das Kriterium, nach dem entschieden wird, wirklich ist, "es ist sachlich nicht diskriminierend", und deshalb in der Erwartung, dass alle anderen sich dieser sachlichen Bewertung anschließen können würden. Ob z.B. @Jürgen Buschmeier das nun glaubt, oder nicht, aber man muss nicht notwendigerweise Frau sein, um Gefühle haben zu können. Jule, @Die Hexe, @Eleri haben Gefühle, und es ist ein Gebot, diese Gefühle zu beachten. Wenn jetzt Randver, @ohgottohgott, auch Ma Kai, auch Gefühle hätten, wäre es dann falsch, diese Gefühle auch zu beachten? Wie gesagt, es geht nicht um eine "Lizenz zum Beleidigen", sondern darum, sachlich diskriminierungsfreie Aussagen tätigen zu können. Und jetzt kommt der Punkt, wo ich um ein bisschen Verständnis und Einfühlsamkeit bitte: es.ist.nicht.schön.den.Mund.verboten.zu.bekommen. Dabei ist natürlich als erstes richtig: was andere verletzt, darf nicht gesagt werden, das ist völlig richtig - mehr noch, es ist normal, was andere verletzt, nicht sagen zu wollen: beispielsweise ein Witz, der einer Blondine eine dumme Handlung/Äußerung zuschreibt, über die man lacht. Aber ist es akzeptabel, nicht sagen zu dürfen, was rein sachlich - siehe der erste Halbschritt oben - niemanden verletzt? Ist es nicht ein wenig übergriffig, wenn z.B. @Kazzirah sagt, "ich glaube aber, dass Du mit diesem Beitrag, der an sich niemand diskriminiert, jemand daran erinnerst, dass einmal etwas Diskriminierendes geschrieben wurde, und ich definiere, dass die Löschung des damals Diskriminierenden nicht ausreicht, sondern dass auch Deine nicht diskriminierende Äußerung damit diskriminierend wird" - und das, obwohl der Forumschef @Abd al Rahman, dem zu Recht die Letztentscheidung zugeschrieben wird, nach Wunsch @Gregors ohne Referenz auf andere Stimmen (Abd hört tatsächlich sehr auf uns, aber ich konnte mir die Spitze auf Gregors Autoritätsbezug nicht verkneifen), geäußert hat, dass für ihn das Thema mit Löschung und Sperre erledigt sei. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ganz tief im Bauchgefühl Randver sich fragt, ob nicht der nämliche Witz - immer in der nichtmenschlichen Form - von jemand anderem akzeptabel gewesen wäre, aber die "Kontaminationstheorie" ("es darf nicht gesagt werden, was an den diskriminierenden Blondinenwitz erinnert") letztendlich mit ihm als Person verknüpft werde. Das würde jedenfalls erklären, warum er so wütend auf mich wirkt und so hartnäckig an diesem Thema bleibt. Vielleicht will er einfach nur die Bestätigung, "ich darf hier noch etwas schreiben" (und wiederum: etwas, schreiben, das sachlich nicht diskriminierend ist). Ich finde, es wäre ein Gebot der Fairness, ihm nach der Sperre diese Bestätigung zuzugestehen. Verstehst Du das, Jürgen, Kazzirah, @Solwac, dass das Verbot, einen sachlich diskriminierungsfreien Beitrag einzustellen, weil er dennoch, jenseits der Sachlichkeit, als diskriminierend empfunden werde, von anderen so definiert werde, als "zu weit gehend", als übergriffig, empfunden wird? Jürgen, natürlich habe ich Worte genutzt, die Emotion darstellen, weil ich Dir rüberbringen wollte, dass es da welche gibt! Du willst diese Gefühle nicht sehen, Du verneinst sie bzw. willst sie aktiv verbieten. Das typische "hab Dich nicht so". Ich versuche, Dir darzustellen, dass das nicht gut ist - auch dann nicht, wenn die Gefühle zur Abwechslung mal nicht bei Eleri, Jule, Hexe liegen, sondern bei Randver, Ohgottohgott, Ma Kai. Kommt das irgendwie an? Ist es nicht möglich, die Gefühle auch derjenigen zu achten, die nicht diskriminieren wollen, aber die auch eine gewisse Zusicherung, ein gewisses Vertrauen, haben dürfen möchten, dass da, wo sachlich nicht diskriminiert wird, niemand um die Ecke kommt und sagt, "das darfst Du aber trotzdem nicht, weil ich es Dir so sage"? (*) @sarandira vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag, in dem Du mich so wahrgenommen hast, wie ich versuche, zu wirken. Wenn ich darf, möchte ich Dir in einem Punkt, den Du zuvor geäußert hast, widersprechen, der für die Diskussion recht wichtig ist. In meiner Wahrnehmung bezieht der betreffende Witz seine Witzigkeit aus der dummen Handlung eines Protagonisten - der Suche nach Kugeln am Baum "im Lieferzustand" -, jedoch nicht aus der Dummheit des Protagonisten selbst (wäre diese Dummheit Voraussetzung für die Witzigkeit, so wäre die Handlung des Dummen, damit sie witzig wirkt, typischerweise intelligent oder hätte zumindest eine gewisse Logik, vielleicht "Ulvar Numbar-Logik", aber würde halt zumindest irgendwie der vorausgesetzten Dummheit widersprechen. "Jemand Dummes handelt dumm" ist nicht lustig, oder? - also insoweit als dieser Witz jetzt überhaupt un-dumm wäre). Deshalb und mit diesem Gedankengang ist der Witz an sich, mit der Pointe, die er hat, bei Nennung eines nicht menschlichen Protagonistenwesens, aus meiner Sicht in Ordnung. Nicht unbedingt gut als Witz, aber nicht beanstandenswert. (**) Wenn jetzt einer ankommt und sagt, "aber der Beitrag würde gegen die Moderation verstoßen, er ist ein Machtspielchen, er ist eine bewusste Provokation des Moderatorenteams" - den Subtext habe ich gemeint, bei @Detritus und BB zu spüren - dann muss ich doch nachfragen - bezog sich die Moderation nicht, so wie sie ausgesprochen wurde, sachlich gesagt auf diskriminierende Witze? Und muss sich eine Moderation, die Diskriminierung unterbinden soll - Diskriminierung ist tatsächlich im kompletten Konsens sachlich objektiv schlecht und soll nicht passieren - denn nun wirklich provoziert fühlen von einem nicht diskriminierenden Witz? Könnten nicht alle Moderatoren sich an der menschlichen Größe von Abd orientieren, der sagt, für ihn ist die Sache erledigt? Ich will damit nicht sagen, dass es taktisch klug von Randver war, diese Diskussion erneut anzufangen und sie in dieser Weise zu führen. Ich hätte das - hoffentlich - nicht gemacht, und erst recht nicht so, aber ich hätte - so hoffe ich - diese Witzesache von vornherein nicht so auf die Spitze getrieben gesehen wollen. Ich hatte zuvor bereits geschrieben, dass hier m.E. emotionale "Trigger" ausgelöst wurden, und ich habe hier noch einmal versucht, zu erklären, welche und wie und warum. Aus den oben erklärten Beweggründen heraus kann ich aber versuchen, zu verstehen, was Randver dazu bringt. Und es würde mich wirklich freuen, wenn auch die da-hinter stehenden Gefühle, insoweit als sie ohne Verletzung anderer geäußert werden, ein bisschen respektiert werden könnten. Ist das ein möglicher Gedanke, selbst heutzutage? Respekt auf Gegenseitigkeit?
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Sehr cool. Dann mache ich vielleicht Freitag tagsüber ein Abenteuer bis zu Deinem...
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Ist doch schön, wenn das dann doch Platz an seinem Spieltisch hat...
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Dies: ... klingt jetzt nicht so, als ob das bei ihm sehr willkommen wäre. Viele Figurenaspekte sind, oder können es in bestimmten Konstellationen sein, ermüdend. Sie können auch bereichernd sein. Man kann darüber reden.
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Würde ich nicht verbieten. Es gibt, oder zumindest gab zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, auch in der realen Welt eine Anzahl Menschen, die meinten, Regierungen, obwohl real existent, seien überflüssig. Warum nicht Leute, die das wollen, eine Art "Midgard-Anarchisten" spielen lassen? Oder was für Einstellungen wären das - ich hatte in der Hinsicht noch keine Probleme am Spieltisch. Erlaubt nicht sogar das Regelwerk die Einstellung "gleichgültig" zum Glauben?
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Wenn z.B. ein tegarischer Priester in Alba ist, wie läuft das? Da es da nicht mehr um die Einstellung der lokalen Bevölkerung geht - wenn man Götter nicht unter "Bevölkerung" fasst - mache ich eine neue Diskussion auf. Interessant ist, was eigentlich mit dem "Glauben" - Sa - das der Tegarenpriester in Alba generiert, passiert. Kriegt das YenLen oder ihr Äquivalent im albischen Götterhimmel? Und welche der beiden Entitäten - wenn es denn unterschiedliche Entitäten sind, was doch recht wahrscheinlich scheint - kriegt es?
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Hätt'sch da a Plätzle?
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Den Ansatz verfolge ich eigentlich auch. Es gibt eine Reihe von Punkten - allgemeine Fremdenfeindlichkeit, Rolle der Frau, Glaubenskonflikte - wenn man die wirklich "hart" inspiriert von real gefühlter Geschichte ausspielte, dann hätten die Abenteurer ständig Frust und Ärger, und das würde im Zweifelsfall die Abenteuer an sich völlig überlagern. Leute würden vor Angst, Scheu oder Feindseligkeit gar nicht mit den Abenteurern reden, die doch nur Hinweise erlangen wollen, um einen lokalen Mord aufzuklären, usw. Andererseits waren die Leute in den tatsächlichen Referenzkulturen oft erstaunlich tolerant. Sie kannten ja meistens nichts, was über eine Tagesreise zu Fuß hinaus ging! Dein Tegare wäre für die also auch nicht viel fremder gewesen als ein Schriftgelehrter aus Beornanburgh. Andere Hautfarbe? Andere Sprache? Andere Waffen? Andere Kleidung? Ha ja, ist halt anders. Solange sie uns nichts Böses wollen... es gab ja auch noch keine Nationalstaaten. Insofern kann man die typische multikulti-Gruppe schon spielen lassen, finde ich. Wie viel Zurückhaltung gegenüber Fremden man ausspielt, kann man vorher ausmachen. Das könnte man auch regeltechnisch daran festmachen, ob jemand z.B. lokale Landeskunde und die Sprache gelernt hat (letzteres ist bei Midgard ja relativ billig). Damit hat man das dann als Spieler auch unter Kontrolle. Wenn man anfängt "Hat sich das Rrrrrindvieh denn bewegt in die Nacht?" - dann will man das wohl mindestens ein wenig ausspielen. Wenn man einfach fließend normale Sprache spricht, dann wird die Spielleitung wahrscheinlich genauso antworten. Solange Dein Priester Wunder wirken kann, d.h. sichtbare Wirkungen eintreten, spricht er ja offensichtlich mit einer echten Gottheit, oder? Da wird doch ein beliebiger Bauer nicht dagegen anstinken wollen, oder? Ich würde eben nicht unbedingt betonen, dass seine Gottheit lokal unter dem Namen Janla bekannt ist. Die tritt in der Tat in einigen echten Abenteuerhandlungen, und typischerweise sowieso, als Gegenpol auf, also als "die Bösen". Das wäre dann wieder eine Spieler-Entscheidung: sieht man das lokale Abbild Janla mit den Einheimischen als "böse", oder versucht man, die eigene Göttin zu retten, sozusagen - wobei letzteres zuerst auf Metaebene in der Gruppe geklärt werden sollte, da es zu einem Riss quer durch die Gruppe, oder realistischerweise zu anderen als den gewünschten Abenteuern ("Flucht vor der Inquisition? Und allen anderen Albai?") führen könnte.
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In einer autoritären Welt, in der auf die Mitglieder der Gemeinschaft nicht gehört würde, wäre das so. Siehst Du das Forum so? Bisher habe ich mich mit einem anderen Welt-/Forumsbild wohler gefühlt.
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Ich beziehe mich ausschließlich auf den Vorgang "darf der Witz in der Form 'Maus sagt...' eingestellt werden?" - "Nein, der ist verbrannt". M.E. ist die mögliche Erinnerung an die (erfolgreiche!) Moderation eines anderen Beitrags kein Grund, einen nicht diskriminierenden Beitrag zu verbieten. Die Schwelle für ein solches Verbot sollte höher liegen.
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Darauf will ich doch noch mal einhaken - den folgenden Beitrag schreibe ich gerade zum zweiten mal, weil ich die erste Fassung nicht abschicken wollte. Vielleicht traue ich mich mit dieser zweiten. Es wurde vorhin gesagt, der blöde Witz sei so verbrannt, dass er nun auch mit identischer Pointe, aber anderem, z.B. nichtmenschlichem, Diskriminiertem, "verbrannt" sei. Das geht mir zu weit. Ich habe weiter oben von Macht und dem Vertrauen gesprochen, dass diese behutsam ausgeübt werde. Jemandem den Mund zu verbieten, zu löschen, was jemand sagt, ist an sich ein sehr, sehr, sehr drastischer Eingriff. Ich finde es gar nicht schlecht, dass Randver das Grundgesetz in seine Signatur aufgenommen hat. Ich finde, es ist es wert, sich öfter mal daran zu erinnern, wie viel es wert ist, ohne "Schere im Kopf" sprechen zu können. Das ist etwas, das unsere Gesellschaft positiv von sehr vielen anderen - ich habe mich letztens ein bisschen in russische Erinnerungskultur eingelesen, und mir kam das kalte Grausen - unterscheidet. Ja, wir wollen hier nicht von einem Freibrief für Übergriffe à la Americaine sprechen. Aber gleichermaßen sind "Sprechverbote" dennoch etwas, das nach Möglichkeit zu minimieren ist. Nun hatten wir hier einen diskriminierenden Witz und der wurde gelöscht. Es gab welche, die meinten, der sei doch OK, und das begründet haben. Es gab welche, die meinten, der sei für sie nicht OK, und das begründet haben. Alle hielten ihre jeweiligen Begründungen für begründeter! Es wurde eine Entscheidung getroffen, die für die einen bedeutete: der Witz wird gelöscht, Ihr bekommt, was Ihr wollt, und der für die anderen bedeutete, der Witz wird gelöscht, "findet Euch damit ab". Das habe ich so unterstützt und dies begründet; ich persönlich fand meine Begründung natürlich überzeugend. Nun wurde der gleiche Witz, also mit der gleichen - nicht wirklich tollen, aber existenten - Pointe, aber keiner menschlichen Diskriminierung, vorgeschlagen. Das wurde von mehreren abgelehnt, weil dieser Witz jetzt "verbrannt" sei. Es geht hier nicht um den Witz als solchen, aber ich möchte doch auf das zugrunde liegende Thema generell aufmerksam machen. Es wird da jetzt schon wieder den gleichen Leuten gesagt, "Euch wird hiermit der Mund verboten" - "findet Euch damit ab". Auf dieser Ebene - nicht auf der des Witzes - ist das ganz schön harter Tobak, oder? Ist das wirklich verhältnismäßig, zu sagen "dieser Witz erinnert an einen, der diskriminierend war, deshalb ruft er Gefühle des diskriminiert werdens hervor, und diese Gefühle wiegen stärker als die Gefühle dessen, dem gerade ein Heftpflaster quer über den Mund geklebt wird"? Wäre es nicht fairer, zu sagen, "dass dieser Witz in einer diskriminierungfreien Form (!!) hier steht, erinnert auch daran, dass in Solidarität aller im Forum ein diskriminierender Witz gelöscht wurde; wir haben hier alle zusammen gestanden und eine mögliche Diskriminierung überwunden" - könnten sich mit so einem Gefühl nicht alle abfinden? Müsste sich da wirklich noch jemand verletzt fühlen? Wie gesagt, es geht hier um einen in der Sache vollkommen diskriminierungsfreien Text. Würde dessen Unterdrückung nicht auch etwas über uns als Gesellschaft aussagen - und wäre diese Aussage der Unterdrückung wirklich eine, mit der wir charakterisiert werden wollten?
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Hier! Hier! Ulvar will wieder!
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Ich überlege gerade ein bisschen, was ich zu leiten hätte - entweder ein kleineres Abenteuer im allzu menschlichen Magiermilieu, das wahrscheinlich wieder grad so den Sonntagvormittag ausfüllt, oder etwas ein bisschen größeres am Hof des Mihrs von Meknesch, das mit ein paar Verwicklungen für einen Tag reichen dürfte, vielleicht den Donnerstag... das müsste aber etwas mehr vorbereitet werden, damit es wirklich reizvoll würde... könnte dann aber nett fies werden...
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Rollenspiel und Musik, z.B. Saltatio Mortis und DSA
Ma Kai antwortete auf Solwac's Thema in Konzertsaal
Natürlich sind @Fimolas' Schandmaul-Abenteuer zu erwähnen. -
11 und 13
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Hier auch!
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Wäre es denn für alle akzeptabel, den Witz in dieser Form wieder einzustellen? In der aktuellen Diskussion und aktuellem Kontext? Eher nicht. Wenn die Gemüter beruhigt und es nicht mehr um Machtdemonstration und 'Ich will aber' geht: 'who even cares?' Das Machtspielchen bezog sich doch nur auf den Blondinenwitz. Wenn der Teil "Blondine" weg ist, es also z.B. ein "Mauswitz" ist, muss sich niemand mehr provoziert fühlen und es ist keine Machtfrage mehr - außer wenn, sorry, das Moderatorenteam es zu einer macht. Wir haben gesagt, das es blöd ist, Witze über Blondinen zu machen, nicht, dass die Pointe des Witzes blöd war. Wenn also die Pointe ohne die Blondinen serviert wird, sehe ich daran nichts diskriminierendes oder verletzendes und deswegen keinen Grund, auch nur darüber zu diskutieren. Wenn das wirklich so wäre, dann hätte sich da, sorry, m.E. das Moderatorenteam verrannt. Da darf man dann auch seitens der Moderation mal de-eskalieren, oder?