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Ma Kai

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  1. Ja, sicher, aber wie relevant ist das, wenn es keinerlei Eindruck auf die Spielwelt hat? Wenn schon im nächsten Abenteuer beim nächsten SL alles vergessen und nie passiert ist? Es bleibt aber in meinem Gedächtnis. Ich spiele die Figur so, wie/daß sie das gemacht hat, geschafft hat, oder damit auf die Nase gefallen ist. Da brauche ich keine Schleife über die Spielwelt für. Ereignisse können prägen, auch wenn sie nicht ständig von der Umwelt reflektiert werden. In gewisser Weise könnte man aus Deiner Aussage ableiten, daß der 7er-Tarnok erst gespielt werden dürfte, wenn der 1er, 3er und 5er etwas Muscheln angesetzt hat (und sinngemäß für den 5er usw)... Damit veränderst Du natürlich ein bißchen die Rahmenparameter der Diskussion. In dem Fall vergleicht man dann "ein bißchen weniger" mit "ein Stück mehr" Spielhintergrund dieser Figur, das ist auf jeden Fall ein geringerer Unterschied. Eventuell wäre anzumerken, daß Hintergrund auf Gr 1 (das Erlebnis der Machtlosigkeit) eventuell qualitativ anders zu bewerten sei als solcher auf Gr 6. "Gewachsene" Figuren steigere ich nicht anhand eines Masterplans; zu meinem neuen Grad 1-Magier mache ich mir jetzt keine Grad 7-Version, auf die ich dann gezielt hin arbeite. Im Gegenteil, ich steigere nach jedem Abenteuer das, was ich als nächstes haben will (auch abhängig davon, was ich an Punkten zur Verfügung habe), und was mir gerade am meisten gefehlt hat (man bereitet sich immer auf die Schlachten des gerade vergangenen Krieges vor...). Insofern denke ich, daß wenn Du Deinen Gr1-Tarnok steigern würdest, er auf Gr7 anders aussehen würde, als Dein Gr7-Tarnok. Und das dürfte wohl der Punkt derjenigen sein, die es vorziehen, Figuren nicht synthetisch zu steigern...
  2. Und du hast als Spieler nach einem Abenteuer echt keine Ahnung, ob du gut, mittel oder schlecht warst? ... Wenn du willst, kann ich dir aber gerne sagen: "Ihr habt das Abenteuer größtenteils gelöst und seid an dieser und jener Stelle auf klasse Ideen gekommen - ich finde das super und bin sehr zufrieden. Gebt euch die Punkte, die ihr für sowas angemessen haltet." Besser? ... Ergänzung: Wir sind hier bei der Pauschalvergabe, da gibt's keine KEP und ZEP. Wie dachtest Du über "wer zuerst lacht"? Deine beispielhafte Aussage fände ich OK. Man kann alles mögliche pauschal vergeben...
  3. Mit Realismus argumentiert: der Pfeil steckt noch, das Schwert nicht mehr. Mit Spielgleichgewicht argumentiert: es hat sich noch keiner beschwert, daß Schwertstreiche zu schwach seien.
  4. Manche Figuren generieren ihre Historie ja auch selber, sei's weil sie bestimmte Würfe immer verreißen, sei's indem sie gegen alle Gesetze der Statistik eine Aktion durchbringen, bei der einem bloß die Haare zu Berge stehen. Das können nur hochgespielte Figuren haben.
  5. Ich würd' Dich wahrscheinlich erst mal angucken wie ein rosa Auto. "Äh, was, Du bist doch der SL und weißt, wie gut wir uns geschlagen haben". Aber ich würde mir dann schon irgend etwas überlegen und aufschreiben. Ich lasse ja schon meine Spieler ZEP selbst notieren. Wenn Du es vorher sagst, kann man auch zumindest die Treffer für KEP kurz hinschreiben. Das würde wahrscheinlich helfen.
  6. Bei der 5er kann ich den Digizoom stillegen. Und ich fotografiere nur mit der "intelligenten Automatik".
  7. Wir sind mit unserer Panasonic DMC ZS-5 (in Europa, glaube ich, TZ-5) sehr zufrieden. Kann Dir Bilder schicken, wegen der Qualität, wenn Du möchtest.
  8. Das klingt jetzt hoffentlich nicht zu sehr nach Haarspalterei, aber "schwierig" würde für meinen Geschmack nicht genügen, denn "schwierig" ist Buchführung auch. Ich denke schon, daß neben einem hohen Schwierigkeitsgrad auch ein tatsächliches Risiko für den Helden gegeben sein müßte. Du hast Dich gerade um eine dieser Diskussion angemessene Definition des Begriffs "schwierig" verdient gemacht.
  9. Hängt davon ab. Selbst eine Schleuderkugel kann stecken bleiben, das hat man mit größerkalibrigen Kugeln in den Kriegen des 17.-19. Jahrhunderts gesehen (man kann so eine Kugel dann aber nicht in einer Kampfrunde herauspuhlen...). Falls Wurfkeule oder -hammer eine Spitze dabei haben, wäre ein Steckenbleiben möglich...
  10. Abbrechen, so daß die Seitwärtsbewegung einem nicht die halbe Gliedmaße aufreißt, keine Aktion? Na, da wäre ich skeptisch. Aber dazu gibt es Regeln in mindestens einem Abenteuer, ich werde sie allerdings erst lesen können, nachdem wir es abgeschlossen haben. Wir haben bisher mit dem Herausoperieren immer auf die Erste Hilfe-Runde nach dem Kampf warten können. Ach so, B sollte auch sinken - einfach wäre auch eins pro Pfeil, angemessener wäre vielleicht drei. Ich würde mich im Sinne der Einfachheit für B-1/Geschoß entscheiden.
  11. Ist Dir eigentlich klar, was Du hier für starken Tobak auffährst? Für die von Dir in Großbuchstaben herausgeschrieenen Aktivitäten hätte ich gerne Textbelege. Ich vermute allerdings, hier liegt ein Wahrnehmungsproblem vor. Du kommst mal wieder mit "so xxx kann man nicht rollenspielen, das macht keinen Spaß, das verstößt gegen jeden Gruppenvertrag (implizit: da würde ICH nie mitmachen)". Andere sagen "bei mir funktioniert das aber, wir regeln xxx so und so, und das paßt gut zu den Rahmenbedingungen aaa, bbb und ccc." Daraufhin, lieber Schwerttänzer, gehst Du ab wie eine Rakete "wie kannst Du Wesen mir nur bewußt kontraproduktiv... gezielt schlecht... da kommt doch wieder xxx heraus, und xxx ist doch völlig unmöglich, das kann doch..." usw usf. Nimm' doch bitte einfach mal grundsätzlich an, daß andere Menschen Dir eher äußerst selten etwas vorschreiben wollen und vielleicht öfter einfach einmal eine andere Perspektive aufzeigen wollen, eine andere Sicht eröffnen wollen, Dir helfen wollen, Deinen Horizont zu erweitern... Wir sind doch echt hier keine bösen bissigen Hunde. Ich fand es damals (ja, ich bin ein alter Knacker, merke ich jeden Tag mehr) schon symptomatisch - und sympatisch - daß die Midgard-Macher eigentlich die einzigen waren, die jemals eine systemübergreifende Rollenspielzeitschrift wirklich hinbekommen haben - Elsas SPIELWELT nämlich. Aus der habe ich mich auch als DSA-Meister immer gerne und erfolgreich bedient und für die habe ich damals übrigens zu 95% aus jenem Hintergrund geschrieben (einer meiner damaligen Beiträge steht heute auf Midgard-Online)!
  12. Na ja, Du wirst zum Held, indem Du schwierige Aufgaben löst, aber das heißt sowohl für Dich schwierig, als auch für die Welt schwierig. Herakles, Retter von Hinterdupfitakis, indem er den wildgewordenen Hund Rossko erschlug, der angefangen hat, jede Nacht ein Schaf zu reißen, ist "Held" eben nur bei passender Definition des Terms...
  13. Ich habe visuell einfach nicht die Vorstellung von einem in einem Schild oder Unterschenkel steckenden Armbrustbolzen. Ich sehe diese Dinge als sich am Ziel abflachend und aus der Beule herausfallend. Vielleicht liege ich da grandios falsch. Jetzt wo Du's sagst, die Armbrustmunition, die ich auf Burgen so sah, waren tatsächlich kurze Pfeile. Kann mich da mal jemand etwas erleuchten? Wenn alle Schuß- und Wurfwaffen gleich behandelt werden, ist es ja noch einfacher zu handhaben, was für mich positiv besetzt ist.
  14. Das habe ich nicht getan. Hier passt alles zum offiziellen Midgard - dort ist nirgends festgelegt, dass Metallschlösser eine Ausnahme sind. Grundsätzlich würde ich mich Rosendorns Ansicht anschließen, vielleicht mit der Einschränkung "die meisten Schlösser, die für Spielerfiguren interessant sind, sind aus Metall". Scheunen mögen kreuz und quer über Midgard mit hölzernen Balken verschlossen sein, aber dagegen schüttelt selten ein Hexenjäger sein Thaumagral. Die Türen, bei denen er es tut, dürften schon meistens Metallschlösser haben - zumal ihre Besitzer die Möglichkeiten und Grenzen der Magie auf Midgard i.a. auch ganz gut kennen...
  15. Auaaaa! M.E. ist Scharfschießen nicht unterbewertet; das würde es deutlich aufwerten.
  16. Habe mir hier http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1768194#post1768194 einen anderen Ansatz einfallen lassen...
  17. Es gibt ja die verbreitete Ansicht, Fernkampfwaffen machten zu wenig Schaden, gleichzeitig aber auch engagierte Argumentation dagegen, mehr sei unrealistisch (dies insbesondere mit Bezug auf Schadensboni). Vielleicht wäre es möglich, sich dem Dilemma auf andere Weise zu entziehen. Es gibt, soweit ich mich erinnere in verschiedenen Abenteuern (mir fällt spontan der Wilde König ein), Regeln zum Entfernen von Pfeilen, d.h. jeder Pfeiltreffer wird als diskretes Ereignis betrachtet und festgehalten und das Entfernen des Pfeils ist eine Handlung mit ggf. weiterem Schaden. Diese Regeln müßte man für meinen Ansatz als Normalfall anwenden. Dann stellt man noch fest, daß so ein in Körper oder Rüstung steckender Pfeil doch durchaus behindert. Ergo: für jeden eingefangenen schweren Treffer (egal, ob LP-Schaden, oder nicht) durch (Version A) einen Pfeil, (Version B) einen Pfeil oder eine Wurfwaffe, (Version C) eine beliebige Schuß- oder Wurfwaffe, fällt solange -1 auf alle EWs und WWs an, bis die betreffende Waffe entfernt ist. Ich würde Version B bevorzugen; Wurfwaffen können ein bißchen Stärkung gebrauchen, bei Armbrustbolzen und Schleuderkugeln ist das mit dem Herausziehen etwas blöd. Der Einfachheit halber führt die körperliche Wunde auch zu Mali auf Zaubern und Wissensfertigkeiten: tut eben weh. Wer sich hier verfeinernd verkünsteln möchte, sei dazu eingeladen. Kommentare?
  18. Rundungsprobleme, fällt mir ein, könntest Du grundsätzlich (um den Preis eines zusätzlichen Würfelwurfs und etwas Rechnerei, die man aber nur einmal auf den Bogen niederschreiben muß) so lösen: für den gewünschten Teiler (z.B. durch vier, durch fünf, ...) die B mit erster Dezimalstelle ausrechnen und niederschreiben. Ergibt sich dabei keine glatte Zahl, so darf bei jeder Bewegung ein W10 gewürfelt werden: wird dabei kleiner/gleich die erste Dezimalstelle gewürfelt, so zieht die Figur ein ganzes zusätzliches Feld, sonst verfällt die Dezimale.
  19. Ich würde auch sagen, Du kannst am ehesten noch den Maßstab verkleinern. Wenn jedes Feld in sich 5x5 oder 10x10 ist, hast Du entsprechend mehr Platz. Die Felder, auf denen etwas los ist, zeichnest Du dann kurz auf A4-Papier. Wenn einer teilweise durch ein Feld durch gerannt ist, schreibst Du mit Folienstift neben ihn, wie weit, bzw. legst ein Zettelchen unter die Figur. Wenn Dir das visuell zu durcheinander gewürfelt oder aus anderen Gründen nicht akzeptabel ist, wäre eventuell ein Blick zu den Tabletoppern denkbar, die kriegen Bogenschußweiten auf Wohnzimmertische. Kleinere Figuren und längere Maßbänder...
  20. Schau' Dir mal Angelo Del Porto hier in der NSC-Datenbank an, der spielt mit meinem Ordenskrieger, letzterer hat um die 3,000 GFP weniger. Allerdings ist hinzu zu fügen, daß bei uns die Figur des SLs nicht mitläuft, und ich eine recht lange Sequenz (eigenes-Geist in Nöten/Verschwundener Saddhu-eigenes-Prinzenhochzeit) geleitet habe - er dafür allerdings inzwischen auch einiges (was Eigenes und zwei Caedwyn, eins davon eine längere Reise nach Buluga, bei der ich auch noch als Spieler kaum anwesend war, was berufsbedingt leider häufiger ist). Das dürfte mindestens 1,000 GFP der Differenz erklären, eher mehr. Der Rest sind ein paar beherzte, aber bisher unbemerkte, Griffe in die Gruppenkasse, und die z.T. in den Graden 3-5 enormen Auswirkungen von beidhändigem Kampf mit zwei magischen Schwertern. Spielspaßdifferenz? Null. Ich würde fast sagen, der gute Angelo stellt langsam fest, daß Geld allein auch nicht glücklich macht, wenn andere Leute Allheilung lernen können (na gut, dafür habe ich bei wöchentlichem Spiel fast ein halbes Jahr Realzeit gespart). Ich glaube auch, er hat sein Steigerungstempo deutlich gedrosselt, d.h. noch jede Menge unverlernte EP auf dem Bogen - um die Gruppe nicht zu sehr auseinander zu ziehen, und weil er mit der Figur schon so genug Spaß hat. Nur um das ganz klar zu sagen, ich denke nicht eine Sekunde daran, daß es bei der Bonner Runde in irgend einer Form nicht (ggf. Haus-)regelkonforme Abrechnungen gegeben haben sollte. Allerdings haben sich durch unsere Praxis des wechselnden Spielleitens vielleicht hier und da vergleichbare Differenzierungen ergeben, die sich aber, bei hinreichend individuellen Spielerfiguren, weiter nicht ausgewirkt haben. Anderswo habe ich eine Art bin-schon-da-Figur erlebt, die fertigkeitsmäßig sehr breit aufgestellt war und dann immer am Brennpunkt dabei sein wollte - auch wenn die Figur gerade noch am anderen Ende des Raums gewesen war. Das hat einen anderen Mitspieler massiv irritiert, bis hin zu einer ernsthaften Diskussion, ohne b-s-d weiter zu spielen. Ungleichgewichte der beschriebenen Art wären, denke ich, mit EP-"Betrug" positiv korreliert - nicht ursächlich verknüpft, nicht immer oder zwangsläufig zusammen auftretend (in dem konkreten Fall z.B. für mich auch kaum denkbar), aber statistisch signifikant manchmal auf den gleichen Mist gewachsen.
  21. Au 99? Muß ich mal mehr anspielen...
  22. Bei uns klappt es übrigens ganz gut mit niedriggradigeren Figuren in der Gruppe. Die meisten Figuren sind Grad 7, durchaus auch schon da drin recht fortgeschritten. Ein Spieler (mit gewisser Neigung zu Fanatikern) hat vor kurzem seine Figur verloren und auf Grad 1 neu angefangen. Der Typ hat sich, Anderthalbhänder schwingend, sofort immer mitten ins Kampfgetümmel gestürzt. Je nachdem, wie viel Zeit er zur Vorbereitung hatte (Derwische können da ein bißchen was), lag er dann nach mehr oder weniger kurzem Kampf ächzend am Boden, und er hat schon einige Heiltränke verschlissen. Aber er kommt ganz gut mit, wir haben ja inzwischen auch eine ganz gute Sammlung von Heilsprüchen, und der Spielspaß ist allgemein gegeben.
  23. Gibt es nicht sogar beim Orcschlachtewettbewerb in Helm's Deep eine Unterhaltung zwischen Legolas und Gimli, "ich hatte 20 Pfeile, also 20 Orcs" - ... - "Hah, ich habe jetzt mehr. 21." - "Nicht ganz. Messerarbeit hier. 23." Sinngemäß, ich zitiere nicht Tolkien wörtlich aus dem Gedächtnis.
  24. Frodo muß eine einzigartige Resistenz haben, um dem Ring so lange widerstehen zu können. Sam ist klein und unauffällig genug, um mit Frodo zu gehen, ohne aufzufallen. Merry und Pippin sind "comic relief"! Weniger LP sind nicht nur bei Abwehr relevant, auch bei Zauberei (falls die Resi versagt), bei Giften (GIT hängt auch von Konsti ab), bei Stürzen, wenn man vom Pferd fällt, wenn man ertrinkt usw usf. Es gibt so viele Wege, bei Midgard zu Tode zu kommen... und das Risiko steigt echt mit jedem LP weniger dramatisch an. Ich sehe schon, wie oft mein 14 LP-Or röchelnd auf dem Rücken liegt, während daneben der 18 LP-Elf noch steht.
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