Zum Inhalt springen

Ma Kai

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    22706
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Ma Kai

  1. Braucht es dazu wirklich Regeln? Es würde sich ja sowieso nur um den einen Satz im Regelwerk handeln, etwa in der Art von "Wer so spielen möchte, kann eine Figur auch vor dem ersten Abenteuer um eine in der Gruppe festgelegte Anzahl FP steigern und so bereits auf Grad 2, 3 oder noch höher beginnen." Man könnte dem noch hinzufügen "Eventuell müßten Besitztümer und Hintergrundgeschichte entsprechend angepaßt werden." Ist das wirklich zwingend erforderlich? Aber warum es dann nicht gleich so designen? Ist das nicht offensichtlich? Weil es die Mehrzahl der Spieler nicht so macht oder machen will? Die Regel muß nicht (immer) an die Bedürfnisse einer Minderheit, und sei sie noch so laut, angepaßt werden... Viel ja, erstaunlich viel Nein, da bin ich von anderen mehr Optionen ohne Handwedelei gewohnt. Dann käme wieder die Kritik, das Regelwerk wisse nicht, was es wolle. Da kannst Du als Regelautor nicht gewinnen.
  2. Du... meiner auch nicht! Ich hab's kurz in meinem Kopf herumbewegt, und festgestellt: wenn es episch sein soll, und wenn die Kämpfer AP ignorieren können und noch laufend LP dazu bekommen - dann sollen die Zauberer auch voll reinhauen können. Man könnte vielleicht noch eins draufsetzen und sagen, man sei während dem Zaubern nicht wehrlos - Zauberer dürfen abwehren, allerdings bricht LP-Verlust einen Zauber weiterhin ab.
  3. Ich glaube, Du hast das nicht so gemeint, wie es bei mir angekommen ist. Das Bild von Midgard in den Köpfen weniger Unbelehrbarer ist kein Problem; das Bild, das diese Wenigen in den Köpfen vieler anderer, durchaus noch belehrbarer, erwecken, ist schon ein Problem...
  4. Na denn mal ran an die grauen Zellen.
  5. Nee, hast Recht, der erste Gedanke war der beste. Volle Kanne, Zaubern ohne AP.
  6. Warum dann überhaupt würfeln, wenn sowas einem den Characterbuild mit Zeugs verhageln kann?Was soll das bringen? Du sagst es. Dann würfelt man eben nicht. Die Regeln können das ab. Solange man sich überlegt hat, was man tut und warum, ist erstaunlich vieles möglich. Ich finde es schön, daß die Regeln eine bestimmte Variante unterstützen. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Regeln als "Normalfall" eine andere Variante sehen. Wer etwas "spezielles" machen möchte, muß sich eben überlegen, was das "spezielle" ausmacht und wie er es umsetzt. Man kann in so einem Fall ja auch die meisten Midgard-Abenteuer nur schwer verwenden, da sie einen Conan unterfordern würden. Es wäre also sowieso eigene Arbeit zu investieren (wobei die Frage gestellt werden darf, wo sonst fertig Abenteuer auf Conan-Niveau zu haben sind - ich bin sicher, mir werden jetzt gleich fünf englische Titel genannt, die ich noch nie gehört habe...).
  7. Das ist doch keine schlechte Quote... ? Äh, es handelte sich um einen Magier... ... und ich mache doch hin und wieder Figuren, Nichtspieler und eigene... nicht so häufig, daß ich den Prozeß auswendig könnte, aber doch häufig genug, um mich an das letzte mal zu erinnern. Das ist sowieso eine schwierige Situation, jedenfalls wäre sie das für mich. Ich möchte mit jedem Spieler am Anfang eine Vorstellung davon entwickeln, was das für eine Figur ist und wie er/sie tickt. Das braucht die Zeit beim Figuren entwickeln. Als zweiten Zeitfresser kann man Spielern vielleicht noch optimierende Tipps geben; das dauert im Zweifelsfall auch. Ist aber beides jetzt nicht so dem Regelwerk zuzurechnen - ein bißchen schon, aber mehr vielleicht einem gewünschten Stil? Das ist jetzt vielleicht doch auch das Verlangen, die eigenen Wünsche und Geschmäcker zu allgemeinen Prinzipien zu erklären? Das Fehlen eines guten Figurenprogramms ist ein Manko für Midgard.
  8. Wenn schon, denn schon! Ohne AP zaubern Zauberer unbegrenzt? Da ist was los! Aber ich habe es auch schon gesagt: man kann auch mit Midgard ganz schön hohe Fantasy spielen, wenn man möchte. Man könnte z.B. auch Heiltränke sehr allgemein verfügbar machen. Wenn ich drei Stück 2W6-Heiltränke und zwei Allheilungstränke in der Brusttasche habe und die im Zweifelsfall mit Waffe in der Hand in einer Runde unwehrlos herunterkippen kann, dann kann ich mich auch auf ein Heer von Orks stürzen.
  9. Man kann Tegaren- oder Lanzenreiter-Charakterkonzepte bauen, die ein Pferd benötigen, und welche, die ohne funktionieren. Entweder überläßt man den Würfeln die Entscheidung, welches es sein soll, oder man möchte partout das eine oder andere Konzept verfolgen, dann setzt man den Würfelwurf entsprechend. Die Antwort kann also "Äh" lauten, oder sie kann direkt in die Abenteueraufhänger, die Hintergrundgeschichte, den zentralen Konflikt usw usf der Figur führen.
  10. Es gibt da im Kompendium (oh gott, dem Kompendium) diese NSF-Schnellerschaffungsregeln... alles Grad plus/minus sowieso, wenn ich mich richtig erinnere.
  11. Och, ich habe letztens zum ersten mal Eisenhaut durchgebracht und einsetzen können, damit spielt sich's schon komfortabel. Wenn man jetzt in einer epischeren Kampagne solche Unbequemlichkeiten wie Zauberdauern und Wehrlosigkeit dabei entsprechend "behandelt", dann kann man auch bei Midgard ganz schön reinhauen.
  12. Hmmm, die Bonner Runde besteht seit ca. 4 Jahren, spielt etwa wöchentlich (aber nur einen Abend), und fühlt sich inzwischen schon ganz schön stark an (Gr 7 aufwärts). Das ist alles natürlich auch eine Frage der Gruppenkultur. Wenn man sich von vornherein hinsetzt und sagt, ich möchte gern mit mehr Power spielen, dann einigt man sich auf eine Handhabung des Goldanteils beim Lernen bzw. vergibt entsprechende Belohnungen/Lernmöglichkeiten, kalibriert die EP-Vergabe, und drückt aufs Gas.
  13. Hier hat Abd grundsätzlich vollkommen und vollständig Recht. Allerdings ist auch festzustellen, daß sich Midgard gegenüber einer Vielzahl von Hausregeln als sehr robust erwiesen hat: das Regelwerk insgesamt und die Welt sind hinreichend flexibel, um vielen Stilen und vielen Ansichten zu einzelnen Punkten eine Heimat zu bieten.
  14. Nicht zwingend – REIGN, Artesia oder Traveller z.B. haben da durchaus Methoden gefunden, wie man das Kompetenzniveau trotz Zufallseinflüssen ungefähr konstant hält. Ich habe nicht gesagt, daß das der einzige Weg sei. Du kannst auch bei GURPS Deine Basiseigenschaften mit 3W6 auswürfeln und dann alles andere (Fertigkeiten, Vor- und Nachteile, ...) hinzufügen oder abziehen, bis Du den Ziel-Punktewert erreicht hast. Ich habe sogar einmal ausgearbeitet, wie man auf diese Weise Midgard-Figuren mit Hilfe von GURPS "kalibrieren" könnte. Du mußt nur das Erwürfelte mit Punkten bewerten, einen Zielpunktwert definieren, und dann ein paar weitere mit Punkten bewertete Optionen hinzufügen, mit denen man von "A" nach "B" kommen kann. Es ist letztendlich, finde ich, eine Geschmackssache, welche Weg man bevorzugt. Die zusätzliche Regellast und den nivellierenden Effekt eines Ausgleiches würden auch wieder welche kritisieren. Da kannst Du als Autor nicht gewinnen. Nur leider hat MIDGARD einen versteckten Metaplot – von Alba 1. Auflage auf Alba 2. Auflage hat sich das Land aufgrund der bis daher veröffentlichten Abenteuer verändert. Offiziell: Kein Metaplot, tatsächlich aber: Doch Metaplot. Wieder einmal weiß MIDGARD nicht, was es will. Da müßte man sich wahrscheinlich einmal über die Definition von "Metaplot" unterhalten. Bei Midgard wird das eigentlich so gesehen, daß Abenteuer in die Spielwelt passen sollen, egal, welche Jahreszahl auf dem imaginären Kalenderblatt steht. Die Tatsache, daß mal ein König volljährig wurde und sich demnächst verheiratet, begründet ja keine Abenteuerkampagne, sie wälzt die Welt nicht um, sie macht keine Abenteuer unspielbar. So gesehen weiß Midgard sehr wohl, was es will, und setzt auch genau das um.
  15. Katzenmenschen, Canine um nur mal 2 Klassiker zu nennen genausowenig wie High Fantasy, politische, militärische oder Handelskampagnen Tja, ich habe in Bilstein gerade ein Handelsabenteuer geleitet... das geht schon... die Spieler fanden das auch alles schlüssig... + 1 Ich bin nun nicht der Profi, aber in Bilstein habe ich am Sonntag morgen noch eine Figur gebraucht (Gr 1), erst habe ich MAGUS angeworfen, weil das ist ja alles so schwer usw, das ist mir dreimal abgestürzt, dann habe ich es eben manuell gemacht. In weniger als einer halben Stunde war ich fertig, die Figur war schön rund und alles. Wenn MAGUS gefunzt hätte (wahrscheinlich hatte ich bloß mal wieder eine temporär untaugliche Version installiert), wäre ich in einer Viertelstunde fertig gewesen und hätte noch ein bißchen mehr optimieren können. Ich muß gestehen, das Problem so nicht zu verstehen. Es ist eben die Frage, was einem Spaß bereitet. Ich habe mich in Bilstein mit meinem Grad 1-Magier sehr amüsiert. Man muß nicht immer die Superfigur haben.
  16. Oh, danke, daß Du auch hierher gekommen bist! Man hat gemerkt, daß Du nicht nur von außen sprichst. Äh, es gibt hier diese Schreibwerkstätten... http://www.midgard-forum.de/forum/forumdisplay.php?f=270 http://www.midgard-forum.de/forum/forumdisplay.php?f=271 http://www.midgard-forum.de/forum/forumdisplay.php?f=272 http://www.midgard-forum.de/forum/forumdisplay.php?f=273 Kreis, Quadratur... Wenn Du Zufall, aber insgesamt Ausgewogenheit, willst, ist der beste Weg, viele Würfelwürfe (von etwa ähnlicher Bedeutung) zu haben. Man könnte jetzt sagen, wenn Du bei Midgard auf sechs Eigenschaften, vier abgeleitete Eigenschaften, LP, AP, vier Lernpunkte und Beruf würfelst, dann wäre diese Forderung durchaus auch erfüllt... Ich glaube, vieles von dem, was Du gern sehen würdest, existiert...
  17. Oh, sei gegrüßt! Könntest Du bitte ausführen, was Du als Charakterentwicklung siehst?
  18. Hier! Laß mich mal übers Wochenende nachdenken, was ich Dir vorwerfen würde. Ich hätte vielleicht eher Lust auf die Stadt/Zivilisation...
  19. Ich finde das nicht nur nicht schlecht, sondern sehr gut. Es gibt eine gewisse Tendenz beim Spielleiter, Eigenschaftsproben für Fertigkeitswerte zu substituieren. Hast kein Klettern? Dann zieh' Dich halt mit Stärke hoch. Kein Gaukeln? Würfel mal auf Gs. Das ist unfair gegenüber Figuren, die z.T. viele Punkte in ihre Fertigkeiten gesteckt haben. Die deutliche Trennung vermindert den natürlichen Impuls. Das finde ich gut. He, Vollrüstungen sind selten! Der "Normalfall" einer Midgard-Figur ist sicherlich, daß diese jung und unvermögend ins Abenteuer stolpert oder auch bewußt geht. Figuren, die vermögend mitten im Leben stehen und jetzt plötzlich beschließen, auf Abenteuer auszuziehen, gibt es nicht so sehr; ein Entwicklungssystem wie ganz früher einmal bei Traveller gibt es nicht. Da muß man sich selbst etwas aus den Fingern saugen. Ich finde es ganz gut, daß Figuren bei Midgard arm anfangen. Man hat ja am Anfang sowieso das Problem der Gruppenzusammenführung; da ist Geldmangel doch durchaus hilfreich. So haben die Figuren auch unmittelbar und nachvollziehbar Ziele. (ich finde es nicht gut, daß sie im ersten Abenteuer dann gleich ein Mehrfaches ihres Anfangsbudgets verdienen müssen, damit sie hinterher vernünftig steigern können. Aber das ist ein anderes Problem). Sehe ich nicht so; grundsätzlich haben die Abenteurer ungefähr genug, um sich für ein paar Tage zu verpflegen, das reicht doch schon einmal... Oh Gott, Handgemenge... Reiterkampf ist relativ einfach, im Prinzip genau wie sonst, nur der Reiter greift von oben an (+2 auf Angriff). Mit Schlachtroß kommen halt die Fähigkeiten des Schlachtrosses dazu, mit Lanze kann man Sturmangriff machen (aber den auch zu Fuß...). Sie ist es, aber sie hat wünschenswerte statistische Eigenschaften. Insofern ist sie für mich den Aufwand des Nachwürfelns wert... Hier stimme ich, in beiden Punkten, zu.
  20. Siehst Du, hier ist ein Teil des Unterschiedes. Mir ist es völlig egal, wie Du aushängst. Du hingegen möchtest mir vorschreiben, wie ich es tun soll (Du verpackst es in eine Hoffnung, das zumindest). Deswegen ärgert mich Dein Beitrag. Ich darf mal ganz dezent darauf hinweisen, daß (a) niemand gesagt hat, der Verfasser des ursprünglichen Beitrags sei "selbst schuld", und (b) das Identifizieren der korrekten Ursache sowie das Verwerfen einer nicht zutreffenden Ursache beide zur Ursachenforschung gehören.
  21. Ohrgröße und -winkel, Knickgrad des kleinen Zehs, ...
  22. Na Abd, jetzt bist Du aber mit "selbstgefälliger Ignoranz" ziemlich genau auf dem Niveau angekommen, das Du gerade noch kritisiert hattest. Ich biete ja nun seit Jahren - seit es die Möglichkeit gibt - meine Runden übers Forum an. Ich frage mich gerade, ob da überhaupt die gleiche Person zweimal bei mir gespielt hat - doch, ich glaube Rosendorn und Sylven waren mal Wiederholungstäter. Ich habe aber übers Forum fast immer neue Mitspieler bekommen. Es sind keineswegs immer die gleichen. Letztendlich ist es damit lediglich eine andere Sortierung. Ob es nun "diejenigen, die häufiger im Forum lesen" sind, oder "diejenigen, die ganz vorne am Bord stehen", ist nur eine interne Verschiebung, weder verschärft es das Problem, noch erleichtert es dieses. Ob nun diejenigen kürzer kommen, die nicht im Forum sind, oder diejenigen, die sich am Bord nicht vordrängeln, ist für meine Begriffe wirklich sekundär.
  23. Peace. (Peach? Meine Tastatur hat Humor) Meine komplett über das Forum gefüllte Bilstein-Runde (oh ja, sie war vollständig vorabgesprochen) hätte im Bedarfsfall einen Spieler verloren - der hätte nämlich, falls notwendig, eine Runde angeboten.
  24. Nee - nur der, der am Bord hinreichend nah am Aushang steht (sofern Du das Ansprechen potenzieller Spielleiter auf dem Con, aber nicht am Bord, auch als Vorabsprechen bewertest. Sonst: derjenige, der den SL zuerst auf dem Con anspricht). Wolltest Du hier eine Art "Verteilungsgerechtigkeit", so wäre eine Verlosung notwendig.
  25. Falsch. Durch Mangel an Spielleitern hattest Du... (ich möcht' ja nicht hoffen, daß Du angenommen hättest, Dir durch hinreichenden Ellenbogeneinsatz ansonsten einen Platz "erkämpfen" zu können...) Das Einzige, was Vorabsprachen geändert haben würden, ist daß es weniger Gedrängel vor dem Bord gab, weil zumindest einige potenzielle Mitspieler schon Runden hatten. Vorabsprachen schaffen weder mehr noch weniger Spielleiter, und die Anzahl Spielleiter pro Spieler ist das Problem, wenn nicht genug Runden angeboten werden.
×
×
  • Neu erstellen...